DE806307C - Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen duennwandiger Rohre - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen duennwandiger Rohre

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DE806307C
DE806307C DEP2951A DEP0002951A DE806307C DE 806307 C DE806307 C DE 806307C DE P2951 A DEP2951 A DE P2951A DE P0002951 A DEP0002951 A DE P0002951A DE 806307 C DE806307 C DE 806307C
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DE
Germany
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tube
pipes
pipe
thin
electrical resistance
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Expired
Application number
DEP2951A
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English (en)
Inventor
Hanns Klasen
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HANNS KLASEN
Original Assignee
HANNS KLASEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Bekanntlich erfolgt die elektrische Widerstandsschweißung zweier Rohre dadurch, daß die Rohre je mit einem Ende miteinander verbunden werden, in der Weise, daß das eine Rohr die direkte Fortsetzung des anderen bildet, also die Querschnittflächen miteinander verschweißt werden. Die Winkelstellung der Rohre zueinander kann in weiten Grenzen beliebig Sein.
  • Nach der Erfindung wird es möglich, Konstruktionen aus dünnwandigen Rohren, wie Gestelle, Roste, Fahrzeugrahmen; insbesondere Fahrradrahmen, Rohrregister, Radiatoren, die bisher nur mittels Gasschmelz- oder Lichtbogenschweißung oder Hartlötung vereinigt werden konnten, durch elektrische Widerstandsschweißung herzustellen, d. h. es wird möglich, jeweils zwei dünnwandige Rohre so durch elektrische Widerstandsschweißung miteinander zu verbinden, daß das eine mit der Schnittfläche an einem Ende in beliebigem Winkel, soweit genügend Raum für den Ringstempel bleibt, an irgendeiner Stelle längsseits des anderen Rohres stößt, also an irgendeiner Stelle eine Abzweigung bildet, ohne daß die Rohre innerlich miteinander in Verbindung zu stehen brauchen, falls der Zweck dies nicht erfordert.
  • In der Zeichnung ist der Einfachheit halber die Verbindung zweier Rohre im rechten Winkel dargestellt.
  • Das zur Verschweißung bestimmte Ende des Rohres a wird mit einem schmalen Bördelrand c, der sauber an das andere Rohr b anliegen muß, versehen. Die Rohre werden in. der bekannten Weise in die Spannbackenpaare d und e, durch die gleichzeitig auch die Stromzuführung zu den Rohren erfolgen kann, eingespannt. In das Rohr b, gegen welches das Rohr a mit seiner Bördelfläche anliegt, wird ein Dorn g, dessen Oberfläche aus nichtstromleitendem und schlecht wärmeleitendem Stoff bestehen kann, derartig eingeführt, daß das .Rohr b beim Schweißvorgang seine Form behält und der Druck gegen das Rohr b von diesem Dorn g und den eventuellen Stützen (in der Zeichnung durch eine verlängerte Wange der Spannbacken e) aufgenommen bzw. übertragen wird. Zwischen dem Spannbackenpaar d und dem Bördelrand c des Rohres a befindet sich ein Ringstempel f, der analog dem Spannbackenpaar d mehrteilig und aufklappbar ist. Der Ringstempel f kann zweckmäßig in dem Spannbackenpaar d geführt "-erden und umfaßt das Rohr a mit geringem Spiel. Das dem Bördelrand c zugewandte Stauchende des Stempels f muß genau dem Bördelrand c entsprechend geformt sein. Über denRingstempel f wird der zumVerschweißen notwendige Druck auf den Bördelrand ausgeübt. Zweckmäßig wird das Stauchende des Ringstempels f nach Art eines Döppers geformt, so daß ein sauberer Bund entsteht, der keine Nacharbeit erfordert. Die Verhinderung von Streckungen des Rohres a zwischen dem Rand c und den Spannbacken d leim Schweißvorgang erfolgt durch Nachschieben des Backenpaares d in Richtung des Bördelrandes c gleichzeitig mit dem Andrücken des Ringstempels, dessen Weg in Richtung Schweißstelle begrenzt sein muß. Es können auch mehrere Schweißstellen zugleich vorgenommen werden, um Spannungen und Verbiegungen, die bei Einzelschweißungen dieser Stellen auftreten würden, zu verhindern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweißen dünnwandiger Rohre aus schweißbaren Stoffen zu Konstruktionen, wie Gestelle, Roste, Fahrzeugrahmen, insbesondere Fahrradrahmen, Rohrregister, Radiatoren, wobei längsseitig an einem Rohr an beliebigen Stellen in beliebigen Winkeln abzweigende Rohre, deren Inneres gegebenenfalls mit den anderen Rohren in Verbindung steht, angeschweißt werden, wobei die Schweißstellen der zu verbindenden Rohre während des Schweißens gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die anzuschweißenden Rohrenden mit einem sauber an die Schweißstelle des anderen Rohres (b) anliegenden Bördelrand (c), der als Schweißfläche dient, versehen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit die Rohre umgreifenden Spannbackenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr (b) ein das Innere desselben ausfüllender Dorn (g) vorgesehen und am anderen Rohr ein gegen den Bördelrand (c) vorschiebbarer und andruckbarer, das Rohr (a) umfassender Ringstempel (f) angebracht ist, wobei die Spannbacken (d) in Richtung des Bördelrandes (c) verschiebbar sind.
DEP2951A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen duennwandiger Rohre Expired DE806307C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127010B (de) * 1959-06-23 1962-04-05 Le Tube Ouvre Sa Verfahren zum Widerstands-Stumpfschweissen von Rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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