DE1565915C3 - Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstössen mit im magnetischen Felde umlaufenden Lichtbogen - Google Patents

Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstössen mit im magnetischen Felde umlaufenden Lichtbogen

Info

Publication number
DE1565915C3
DE1565915C3 DE19661565915 DE1565915A DE1565915C3 DE 1565915 C3 DE1565915 C3 DE 1565915C3 DE 19661565915 DE19661565915 DE 19661565915 DE 1565915 A DE1565915 A DE 1565915A DE 1565915 C3 DE1565915 C3 DE 1565915C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive part
magnetic field
welding
clamping devices
butt joints
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661565915
Other languages
English (en)
Other versions
DE1565915A1 (de
DE1565915B2 (de
Inventor
Leonid A. Bolotnikow
Boris F. Dobrodumow
Efim S. Feder
Iwan A. Filanowitsch
Alexandr I. Kassatsijer
Schlema M. Katler
Nikolai Y. Kochanowsky
Wulf E. Nedoresow
Michail A. Puchkow
Wera G. Rywkina Geb. Schprits
Sergei N. Wolkow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WSESOJUSNY NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT ELEKTROSWAROTSCHNOWO OBORUDOWANIJA LENINGRAD (SOWJETUNION)
Original Assignee
WSESOJUSNY NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT ELEKTROSWAROTSCHNOWO OBORUDOWANIJA LENINGRAD (SOWJETUNION)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WSESOJUSNY NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT ELEKTROSWAROTSCHNOWO OBORUDOWANIJA LENINGRAD (SOWJETUNION) filed Critical WSESOJUSNY NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT ELEKTROSWAROTSCHNOWO OBORUDOWANIJA LENINGRAD (SOWJETUNION)
Publication of DE1565915A1 publication Critical patent/DE1565915A1/de
Publication of DE1565915B2 publication Critical patent/DE1565915B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1565915C3 publication Critical patent/DE1565915C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/08Arrangements or circuits for magnetic control of the arc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstößen mit im magnetischen Feld umlaufenden Lichtbogen, kann aber auch beim Schweißen von anderen Werkstücken mit geschlossener Nahtkurve Anwendung finden.
Das Schweißen mit im Magnetfeld umlaufenden Lichtbogen hat sich besonders bei Stumpfstößen nicht drehbarer Rohre bewährt. Gegenüber dem Verfahren mit einem umlaufenden Schweißbrenner ist sowohl der mechanische Aufwand geringer — da es keiner Verschiebung des Schweißbrenners entlang der Naht bedarf, vielmehr der Lichtbögen vom Magnetfeld bewegt wird — als auch der Verfahrensablauf einfacher, da weder der Einsatz von Elektrodendraht noch die Verwendung eines Schweißpulvers erforderlich ist. Dabei ist auch das Schweißen von unrunden Querschnitten entlang einer geschlossenen Nahtkurve möglich. Gegenüber dem Abbrennstumpfschweißen erfolgt das Schweißen mit wesentlich geringerem Stom, so daß der Schweißkopf leicht ausgebildet und in beträchtlichem Abstand von der Stromquelle angeordnet werden kann. Daher kann das Gerät auch zum Schweißen auf Baustellen an schwer zugänglichen Stellen verwendet werdeq.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich des Schweißens mit im magnetisehen Feld umlaufenden Lichtbogen, insbesondere zum Schweißen von Stumpfstößen nicht drehbarer Rohre an schwer zugänglichen Stellen auf Baustellen, zu erweitern und die Betriebsbedingungen. insbesondere durch geringere Anforderungen an die Qualifikation des Bedienungspersonals zu verbessern.
Zu diesem Zwecke sieht die Erfindung vor, daß die Spannvorrichtung mit den Magnetwicklungen einesteils und das Antriebsteil mit Kraftantrieb und Übertragungsgestänge andernteils als selbständige, miteinander koppelbare Einheiten ausgebildet sind, und daß in an sich bekannter Weise die Spannbacken auf einer gemeinsamen, zur Werkstückachse parallelen Führung gegeneinander verschiebbar angeordnet und durch Federkraft auf Abstand gehalten sind, solange nicht das Antriebsteil Wirkt.
Eine vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß das Antriebsteil als Zange mit parallelen, zweiarmigen Hebeln und getrennten Drehpunkten ausgebildet ist und durch einen pneumatischen Druckkolben betätigt wird.
Vorteilhaft sind die freien Enden der Hebel gabelförmig ausgebildet und greifen zentrisch an den Spannvorrichtungen an.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß das Antriebsteil an den Spannvorrichtungen einseitig neben der Achse der Werkstücke angreift.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schweißeinrichtung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Schweißeinrichtung,
F i g. 2 die zu einer getrennten Einheit zusammengefaßte Erregerwicklung mit Spannvorrichtungen im Längsschnitt,
F i g. 3 den zu einer getrennten Einheit zusammengefaßten Kraftantrieb mit Übertragungshebel, teilweise im Längsschnitt,
F i g. 4 eine Schweißeinrichtung nach der Erfin-. dung, bei der die Übertragungshebel gabelförmig ausgebildet sind und zentrisch an den Spannvorrichtungen angreifen,
F i g. 5 eine Schweißeinrichtung nach der Erfindung, bei der die Spannvorrichtungen mit Erregerwicklung (im Querschnitt gezeigt) bzw. der Kraftantrieb mit Übertragungshebel je zu einer getrennten Einheit zusammengefaßt sind.
Wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, enthält die erfindungsgemäße Schweißeinrichtung zum Schweißen von nichtdrehbaren Rohrstößen mit einem durch ein Magnetfeld bewegten elektrischen Lichtbogen Spannvorrichtungen 1,1' mit auswechselbaren Spannbakken 2, 2' zum Festhalten der zu verschweißenden Rohre, eine Stauchvorrichtung mit dem. Kraftantrieb 4 zum relativen Verschieben der Spannvorrichtungen 1,1' beim Stauchen sowie eine Erregerwicklung 5 zur Erzeugung des Magnetfeldes.
Die Spannvorrichtungen 1, V werden auf zwei parallelen gradlinigen Führungen 7, 14 gegeneinander bewegt. Die vom Kraftantrieb 4 entwickelte Stauchkraft wird auf die Spannvorrichtungen 1,1' über Hebel 8,9 übertragen. Diese Übertragungshebel sitzen schwenkbar auf den Achsen \0, 11, die an den Enden der Lagerstange 6 gelagert sind.
Um einen gegenüber der Achse der Werkstücke symmetrischen Angriff der Stauchkraft an den Spannvorrichtungen zu ermöglichen, sind die Übertragungshebel nach Fig.4 gabelförmig ausgebildet.
Außerdem sind die Hebel 8,9 zusammen mit dem Kraftantrieb 4 auf der einen Seite neben den zu verschweißenden Werkstücken angeordnet, während deren andere (gegenüberliegende) Seite frei bleibt. Eine solche Anordnung ermöglicht die Schweißung von Werkstücken, die sich in unmittelbarer Nähe fremder Gegenstände oder an schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise an einer Wand, befinden.
Der Kraftantrieb 4 wird mit Druckluft betätigt und enthält eine Membrane 12 und eine Kegelfeder 13 mit rechteckigem Querschnitt.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Schweißeinrichtung funktioniert, wie folgt: Die zu verschweißenden Rohrstücke 3, 3' werden in Spannbakken2, 2' eingespannt. Darauf wird zwischen ihren Stoßflächen ein Lichtbogen gezündet und ein magnetisches Feld erzeugt. Auf Grund des Zusammenwirkens mit dem Magnetfeld bewegt sich der Lichtbogen entlang der Schweißfuge. Der umlaufende Lichtbogen erhitzt die Stoßflächen der Rohrstücke. Während der gesamten Erwärmungszeit bleiben die Spannvorrichtungen 1, 1' und somit die Schweißstücke 3, 3' gegeneinander unbeweglich, was möglich ist, solange in diesem Zeitraum flüssiges Metall nicht abtropft. Bei beginnendem oberflächlichem Metallschmelzfluß wird nun der Kraftantrieb 4 in Tätigkeit versetzt. Dieser drückt über die Übertragungshebel 8,9 und die Spannvorrichtungen 1, 1' die Rohrstücke 3, 3' zusammen, wodurch zwischen ihnen eine Schweißverbindung entsteht.
Durch die Einteilung der Schweißeinrichtung in zwei getrennte Einheiten, wie sie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich sind, lassen sich mehrere gleichartige Einheiten mit Spannvorrichtungen 1,1' und Erregerwicklungen 5 durch nur eine Staucheinheit mit Kraftantrieb 4 und Übertragungshebel 8,9 bedienen. Hierbei kann die Arbeit so organisiert werden, daß die Rohrstücke von Montagearbeitern vorher an mehreren Stoßstellen eingespannt werden, worauf alle Rohrstöße nacheinander von einem erfahrenen Schweißer, der nur eine einzige Stauchvorrichtung in der Hand hat, schnell verschweißt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstößen mit im magnetischen Felde umlaufenden^ Lichtbogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (1, V) mit den Magnetwicklungen (5) einesteils und das Antriebsteil mit Kraftantrieb (4) und Übertragungsgestänge (8,9) andernteils als selbständige, miteinander koppelbarc Einheiten ausgebildet sind., und daß in an sich bekannter Weise die Spannbacken (2, 2') auf einer gemeinsamen, zur Werkstückachse parallelen Führung (7, 14) gegeneinander verschiebbar angeordnet, und durch Federkraft auf Abstand gehalten sind, solange nicht das Antriebsleil wirkt.
2. Gerät nach . Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil als Zange mit parallelen, zweiarmigen Hebeln (8,9) und getrennten Drehpunkten (10, 11) ausgebildet ist und durch einen pneumatischen Druckkolben (4, 12, 13) betätigt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Hebel (8, 9) gabelförmig ausgebildet sind und zentrisch an den Spannvorrichtungen (1, Γ; 2, 2') angreifen (F i g. 4).
4. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (4,8,9) an den Spannvorrichtungen einseitig neben der Achse der Werkstücke (3,4) angreift.
DE19661565915 1966-08-16 1966-08-16 Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstössen mit im magnetischen Felde umlaufenden Lichtbogen Expired DE1565915C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0031728 1966-08-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1565915A1 DE1565915A1 (de) 1970-07-16
DE1565915B2 DE1565915B2 (de) 1973-06-14
DE1565915C3 true DE1565915C3 (de) 1974-01-03

Family

ID=7586659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661565915 Expired DE1565915C3 (de) 1966-08-16 1966-08-16 Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstössen mit im magnetischen Felde umlaufenden Lichtbogen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1565915C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1565915A1 (de) 1970-07-16
DE1565915B2 (de) 1973-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1946909A1 (de) Einrichtung zum Plattieren von Metalloberflaechen
EP1330330B1 (de) Vorrichtung zum punktuellen verschweissen von wenigstens zwei bauteilen
DE1965665B2 (de) Zangenvorrichtung zum Zentrieren und Halten von stumpf aneinanderstoßenden Werkstücken
DE3631154A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuegen von strukturbauteilen
DE1565915C3 (de) Gerät zum Schweißen von Rohr-Stumpfstössen mit im magnetischen Felde umlaufenden Lichtbogen
DE102014017563A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Fügen zweier Werkstücke mittels Laserschweißen
DE102008039435A1 (de) Schweißzange und Schweißverfahren
DE610819C (de) Verfahren zur Schweissung von Stumpfstoessen
DE69402501T2 (de) Fernbedientes Lasergerät zum Abdichten und Schneiden von innen-kontaminierten Rohren
DE388871C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen von Drahtseilen u. dgl.
DE2158672C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Lack- und/oder Glasisolation von elektrischen Leitern
DE3129190C2 (de)
DE1615516B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einspannen und Ausrichten von Eisenbahnschienen und aehnlichen Werkstuecken beim Widerstandsschweissen
DE2362103B2 (de) Gerät zum Richten verbeulter Bleche
DE3149835A1 (de) "einrichtung fuer schutzgasbeflutung"
DE603268C (de) Vorrichtung zum elektrischen Schweissen nach dem Widerstandsschweissverfahren
DE10203467A1 (de) Vorrichtung zum Verschweißen von Blechen
DE806307C (de) Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen duennwandiger Rohre
DE587062C (de) Werkzeug zur Ausfuehrung von Lichtbogenschweissungen mit unter verschiedenem Winkel einstellbarer Elektrode
DE963175C (de) Vorrichtung zum Aufschweissen von metallischen Stiften auf Rohr od. dgl. mit Hilfe des Lichtbogens
DE2214587C3 (de) Einrichtung zum Zentrieren von Rohren
DE813625C (de) Verfahren zum autogenen Pressschweissen von Hohlkoerpern
DE680061C (de) Selbsttaetige Lichtbogenschweisseinrichtung fuer ummantelte Elektroden
DE3346420C2 (de) Scherenartige Punktschweißzange für Roboter
DE712963C (de) Elektrisches Abbrennschweissverfahren zur Verbindung von Werkstuecken deren Querschnittsbeschaffenheit infolge der Gestaltung oder der Materialart stellenweise verschieden ist

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee