DE806160C - Schnellbauweise zur Errichtung von Gebaeudewaenden - Google Patents

Schnellbauweise zur Errichtung von Gebaeudewaenden

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DE806160C
DE806160C DEP11667D DEP0011667D DE806160C DE 806160 C DE806160 C DE 806160C DE P11667 D DEP11667 D DE P11667D DE P0011667 D DEP0011667 D DE P0011667D DE 806160 C DE806160 C DE 806160C
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rapid construction
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building
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building structure
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Schnellbauweise zur Errichtung von Gebäudewänden Die durch die Zerstörung des Krieges entstandene Wohnraumnot, verbunden mit dem Mangel an Facharbeitern, zwingt zu einer möglichst weitgehenden Anwendung mechanisierter Baumethoden. An diese Baumethoden ist neben der Forderung, daß die erforderlichen Baustoffe leicht zu beschaffen bzw. aus überall zur Verfügung stehenden Rohmaterialien herzustellen sind, vor allem die zu stellen, daß sie ohne besondere Sachkunde, d. h. ein wesentlichen von ungelernten Arbeitern ausführbar sind.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorschläle -emacht I t' worden, die diese Aufgaben auf mehr oder weniger brauchbaren Wegen zu leisen versuchen. Am vorteilhaftesten erscheinen v()ii diesen bekannten Bauweisen wegen des 'Mangels an Brennstoffen die, für Nvelclie als Baustoffe aiif kaltem Wege, sei es an derBaustelle selbst, sei es fabrikni:il.tig leergestellte, Formsteine aus Beton verwenilct werden, weil die Herstellung solcher Formsteine keinen Wärmeaufwand erfordert, die hierfür notwendigen Materialien, nämlich Sand bzw. Schlacke, Bimskies und Zement überall zur Verfügung stehen und die Formung der Baukörper durch Stampfen oder f,',iitteln schnell und ohne besondere Schwierigkeiten erfolgen kann.
  • Wenn auch die bekannten Verfahren schon erliebliche Fortschritte ein Sinne einer möglichst weitgehenden Mechanisierung darstellen, bedingt ihre Anwendung doch, soweit es sich nicht um ausgesprochene Behelfsbauten handelt, immer noch eine erhebliche Sachkunde, d. h. einen entsprechenden großen Bedarf an Facharbeitern. Ein weiterer Nachteil der meisten bekannten Verfahren ist die Notwendigkeit der Verwendung von zahlreichen, verhältnismäßig komplizierten Baukörperformen.
  • 1)ie Erfindung hat sich zum Ziele gesetzt, eine ausgesprochene Schnellbauweise zii schaffen, welche finit sehr wenigen Baukörperformen auskommt und so einfach durchzuführen ist, daß praktisch die Gesamtheit der auszuführenden Arbeiten von ungelernten Arbeitern geleistet werden kann, die lediglich einer fachmännischen Überwachung bedürfen. Trotzdem ermöglicht die Erfindung die Erstellung beliebiger Bauwerke in mannigfaltigen Formen, zwingt also nicht zur ständigen schematischen Wiederholung eines oder weniger 'Modelle. Diese Möglichkeit und Vorteile werden dadurch erreicht, daß die Wandungen des Bauwerks aus auf ein Fundament aufgesetzten plattenförmigen Körpern von Stockwerkhöhe bestehen, zwischen denen durch einander gegenüberliegende Aussparungen der Körper nach den Außenseiten hin abgeschlossene großräumige Fugen gebildet werden, die -zwecks Miteinanderverbindung der Körper mit Zementmörtel ausgegossen werden. Durch die \-erwendung plattenförmiger Körper von Stockwerkhi>he werden waagerechte Fugen völlig vermieden. Die Seitenwandungen des Bauwerks lassen sich ohne Fachkenntnisse in einfachster Weise dadurch aufbauen, daß die Baukörper auf das Fundament aufgesetzt und aufgerichtet werden, worauf das Ausgießen der großräumigen Fugen mit Zementmörtel erfolgt. Durch Verwendung eines einfachen Lehrgerüstes, gegen dessen Einfluchtbalken die Körper gelegt werden, kann hierbei die Notwendigkeit eines Einlotens der einzelnen Körper völlig in Fortfall kommen.
  • Ebensowenig ist ein Bemörteln der Seitenkanten der einzelnen Körper wie bei der üblichen Nut-und Federverbindung erforderlich, das bei einer Kantenlänge von etwa 2,50 m allenfalls durch Facharbeiter ordnungsgemäß ausgeführt werden könnte, weil hierbei der Gefahr begegnet werden muß, daß während der für die Bemörtelung der ganzen Fuge erforderlichen Zeit der Mörtel oben schon getrocknet ist, wenn er unten aufgebracht wird.
  • Durch die Ausfüllung der großräumigen Fugen, die durch miteinander korrespondierende, vorzugsweise konkave Einwölbungen der einander benachharten Seitenkanten der Baukörper gebildet werden, werden die in den Fugenräumen entstehenden Kompakten Zementsäulen die einzelnen Plattenkörper miteinander gewissermaßen zu einem monolithischen Körper verbinden, dessen Festigkeit an den Verbindungsstellen ebenso groß, wenn nicht größer ist als die der Körper selbst.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, in den Seitenkanten der plattenförmigen Baukörper mehrere nebeneinanderliegende Aussparungen vorzusehen. Hierdurch wird neben anderen Vorteilen der Gefahr vorgebeugt, däß beispielsweise bei Verstopfung der einen oder anderen Fuge durch hineingelangte Fremdkörper die Ausfüllung derselben durch den eingegossenen Zementbrei und damit die :\b<lichtung nicht vollkommen ist.
  • Die neheneinanderstehenden Baukörper berühren sich unmittelbar und nur auf verhältnismäßig kleinen Flächen. Diese werden noch weiter dadurch verkleinert, claß vorzugsweise die Außenkanten der Formkörper leicht abgeschrägt werden, so daß sich zwischen zwei benachbarten Steinen außen und innen dreieckige Z,#vischenrä ume ergeben, die ausgefugt werden. Hierdurch wird einmal eine völlig glatte Außenwand erzielt, ein Außen- oder Innenputz erübrigt und die Abdichtung noch zuverlässiger gestaltet. Zum anderen ist die Abschrägung der Kanten von Vorteil, um Beschädigungen beim Transport der Baukörper zu verhindern. Die Platten werden in der richtigen Lage auf dein üblicherweise herzustellenden Fundament durch eine auf dieses aufbetonierte Führungsleiste gesichert, auf welche die Platten finit einem in ihrer unteren Kante vorgesehenen Falz aufgesetzt werden. Auch in der Oberkante der Platten ist ein Falz vorgesehen, der zur Aufnahme der Verankerung dient. Diese Verankerung tvird durch in dein Falz eingelegte Rundeisen o. dgl. gebildet, deren nach unten abgebogene Enden in vertikale in den Baukörpern vorgesehene Hohlräume eingreifen, welche im übrigen durch ein Isoliermaterial, Schlacke o. dgl. ausgefüllt und schließlich, wie der obere Falz, finit Zementmörtel ausgegossen werden. Diese Hohlräume verringern einerseits das Gewicht der Steine und damit die Herstelltutgskosten, zum anderen erhöhen sie, insbesondere nach Ausfüllung mit einem geeigneten Material, die Isolierfähigkeit derselben.
  • Die Verankerung kann in der üblichen \\-eise durch Zug- und Kopfanker erfolgen. In Gebieten, in denen mit Bodensenkungen, insbesondere Bergschäden zu rechnen ist, ist bei den liautverken nach der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise eine Ausführung der Verankerung als durchgehende Ringverankerung möglich.
  • In der beschriebenen Weise werden sowohl die Außenwandungen wie etwaige Zwischenwände des Bauwerks zusammengesetzt, das nach oben durch eine auf die Oberkante aufzulegende, zweckmäßig schalungslose Decke, die ihrerseits das Dach trägt. abgeschlossen wird. Diese wird mit der Außenwand z. B. durch Bandeisen, welche in die vertikalen Hohlräume der Formkörper eingelassen und in diesen vergossen werden, verankert.
  • Während für die Außenwand des BauNverks die Dicke der Baukörper etwa in der Größenordnung von 2o cm liegt, genügen für die Innenwände Baukörper von der halben Stärke. in deren Seitenkanten dann zweckmäßig nur eine einzige Einwölbung vorgesehen wird. Min übrigen aber ist die Ausführung der Innentvände die gleiche wie die der Außenwände.
  • Auch der Einbau der Fenster und Türen macht keinerlei Schwierigkeiten. Für Türen werden lediglich Leibungs- und Sturzstücke besonderer Art in wenigen Formen benötigt, für die Fenster außerdem Baukörper der grundsätzlich gleichen Art wie die zur Herstellung der Wände dienenden. jedoch von entsprechend geringerer Höhe.
  • Die Herstellung der plattenförmigen hartkörper ist wegen ihrer unkomplizierten Gestalt trotz ihrer großen Abmessungen sehr einfach. Sie kann aus einer I'etottinischung üblicher Zusammensetzung, wie feinkörniger Schlacke oder Biniskies und Zement, gegebenenfalls unter Zusatz von die Isolierfähigkeit verbessernden Füllstoffen, wie Sägespänen oder anderen, in "ceigiietem Mischungsverhältnis nach bekannten Verfahren durch Stampfen in eisernen Formen, ebenso auch durch Rütteln, erfolgen.
  • Besondere Vorkehrungen werden gemäß der Ertindung getroffen, um ein Brechen der Baukörper beim Transport, das wegen ihrer vergleichsweise großen Längenabinesstiligen etwa eintreten könnte, zu verhindern. Zu dieseln Zweck werden in eine oder mehrere symmetrisch zueinander liegende. vergleichsweise enge Durchbohrungen der Körper in der Längsrichtung entsprechend profilierte Stäbe aus Holz oder lZundcisen eingelegt, vorzugsweise bereits im Zuge der Foringebting in die :lasse niit eingebettet. klolzleisten werden zweckmäßig au ihren Enden durch l:iiitreilien eines Keilchens o. dgl. aufgespreizt. Uni ein nachträgliches Quellen der Stäbe, wenn sie aus Holz bestehen, zu verhüten, müssen sie in durchfeuchtetcin Zustande in die Masse eingebettet werden. Außer Holz kann auch ein anderes geeignetes Material Verwendung finden.
  • In die Leibungs- und Sturzstucke für die Fensterttnd Türöffnungen werden ferner, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, die notwendigen Holz- oder Ilolzzetnentdübel bei der Formung finit eingebettet, so daß die Befestigung der "Kür- und Fensterrahmen späterhin keinerlei Schwierigkeiten macht.
  • In den Abbildungen sind Atisfiihrungsheisl»ele der Schnellbauweise nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in isonietriscll(!l- Darstellung eine Ecke des Hauses, Fig.2 und Fig.2a ini Schnitt, in Aufsicht und im vergrößerten Mallstabc die plattenförmigen f@attkörper und ihre Verbindung, wobei aus 1)cutlichkeitsgründen die Ausfüllung der Utige nicht dargestellt ist, Fig. 3 den Einbau einer Tür, Fig. -1 den Einbau eines Fensters, beide Male in isonetriccliei- Darstellung, und Fig. 5 die Durchführung des llativerfahrens unter Verwendung eines Lehrgerüstes.
  • In Fig. i ist mit a ein Fundament üblicher Aft, beispielsweise aus Beton, bezeichnet, auf dessen Oberfläche die Führungsleiste I, von gemül.l denl Ausführungsbeispiel leicht tralicz_förniigeni Querschnitt aufbetotiiert ist. Uer Formkörper c weist einen entsprechend profilierten unteren Falz d auf. Er wird liegend an die Verbindungsstelle transportiert, mit seiner unteren Querkante gegen die Leiste gelegt und (1.11l11 aufgerichtet, bis er ztun Anliegen an den Fluchtbalken des Lehrgerüstes kommt (Fig.5). Zwischen Fundament und Baukörper wird eine Isolierfuge t vorgesehen. 1)1e Seitenkante des Körpers c weist, gemäß dein Ausfiilirtingsbeispiel, zwei konl:avy#, l:inwöll)un"en auf, die mit entsl)rccliciiden Einwölhtingen des Nachbarkörpers korrespondieren, so daß, wie Fig. 2 zeigt, nach dein Vergielien der F tage diese durch einen kompakten, <lie benachbarten l@auk@irl@er ztl
    einem Ganzen verbindenden Zementkörper f aus-
    gefüllt ist. Die llaukörper weisen ferner nach dem
    Ausfiihrungsheispiel zwei vertikale
    g
    von zvliudrisclier oder sonst geeigneter Forte auf.
    In diese IIohlrätinie werden, soweit erforderlich,
    die nach unten aligeliogenen Enden le' der Ver-
    anl<ertingseisell h eingeführt, die an sich in den
    Falzen i in den Oberkanten der Baukörper, die zu-
    sainnien einen durchgehenden Kanal bilden, liegen.
    Vorzugsweise wird, -,vie oben bereits erwähnt, diese
    Verankerung als in sich geschlossene IZingver-
    ankerung des ganzen Bauwerks ausgebildet. Die
    llolilräunie " werden, soweit sie nicht für die V er-
    ankerung benötigt werden, niit Schlacke o. dgl. bzw.
    cineni isolierenden.\\'erkstoff ausgefüllt. Der Falz i
    und die die Verankerungseisen, gegebenenfalls
    auch die Bandeisen zur Verankerung der Dach-
    konstruktion aufnehmenden vertikalen I lolilräume g
    werden ini 'übrigen ebenfalls mit Zementbrei ver-
    gossen. Die Längskanten der Formkörper sind, wie
    bei /dargestellt, etwas abgeschrägt, so daß sich
    zwischen zwei Formkörpern die dreieckigen, aus-
    zufugenden Zwischenräume in ergeben.
    Die Fig. i zeigt auch, wie eine Ecke des Bau-
    werks ausgeführt wird. Der eine hierfür an jeder
    Ecke erforderliche Eckenstein ist grundsätzlich der
    gleiche wie die die 1Vatidungen bildenden Steine;
    es wird lediglich bei der Formgebung durch Aus-
    wechseln einer Formwand gegen ein glattes Stück
    die eine Seitenkante flach gehalten, und in dem
    ausgeformten Körper werden die den seitlichen
    Anschluß des rechtwinkelig dazu stehenden be-
    nachbarten `teilfies ermöglichenden Eilm-ölbungen a
    mit einer Lehre ge"/.l@g@n.
    In Fig. 2 sind auch die Längshohlrättnie in den
    Formsteinen ersichtlich, tvelclie beispielsweise llolz-
    Icisteil k aufnehmen. 1 >icsc 1 lohlrüumc besitzen
    nach tieni Ausführungsbeispiel rechteckigen Quer-
    schnitt.
    Aus Fig. 3 ist die Ausführung einer Innenwand
    mit darin @tligcordticter Tür ersichtlich. Die hier
    verweildeten lilattenf('ii-niigcn hörpur c l)(-sitzen nur
    die halbe Starke, sind aber iin übrigen genau so
    ausgeführt \: ie die erstbeschriebenen. Sie werden
    in cler l@egel Mine vertikale Ilolilräunie ausgeführt,
    jedoch sind in sie ebenfalls die Ilolzleisten k ein-
    gebettet. l)ic Türleibungen fit haben zweckmäßig je
    eine, gegebenenfalls mit einer Einwölllung o. dgl.
    versehene äuliere Kante, während sich in ihrer
    inneren glatten Kante die Holz- oder Holzzeinent-
    dübel o, die hei der Formgebung mit eingebettet
    wurden, befinden.
    Von den Türstürzen p kann der oberste, wie die
    Figuren zeigen, tnit einem Falz
    sein,
    der das Einlegen eines durchgehenden @'erankerungs-
    eiselis ermöglicht.
    Grundsätzlich ebenso ist 'die Ausführung der
    Fenster. I I ierbei werden unterhalb der Fenster-
    lii-ii@ttiiigen I taulci@@rl@el- der beschrichenen Grund-
    atisfiilirullg v()11 eiitslirecliciic1 geriiigerei- Lzillge Ver-
    wendet find in der gleichen Weise wie diese mit-
    einander \ erhundcn. I)ic Fensterleiüungen werden
    eiliseitig mit der .\lisclllul.inlöglichkuit für die llati
    körper c, d. h. spiegelbildlich zu den in diesen vorgesehenen Einwölbungen e ausgeführt, gegebenenfalls auch mit durchgehenden Hohlräumen g, ferner mit eingebetteten Holz- oder Holzzementdübeln o an den gegenüberliegenden Seitenkanten, die eine Eckaussparung q für den Fensterrahmen aufweisen. Die Fensterstürze können in an sich bekannter «'eise aus zwei Winkelkörpern r zusammengesetzt werden, deren Hohlräume s mit Schlacken-, 1NIagerbeton ausgefüllt wird. Durch das Ineinandersetzen der Winkelbetonformstücke ergibt sich automatisch auch die obere Aussparung q für den Fensterrahmen.
  • Die in den Abbildungen dargestellten und vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen sind selbstverständlich nur als Beispiele anzusehen; sie können in vielfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellbauweise zur Errichtung von Gebäudewänden beliebiger Art für Wohnhäuser, Belielfsheimbauten, Hallen u. dgl. unter Verwendung von Formkörpern aus Beton o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Bauwerks aus auf ein Fundament aufgesetzten plattenförmigen Körpern von Stockwerkshöhe bestehen, zwischen denen durch einander gegenüberliegende Aussparungen der Körper nach den Außenseiten hin abgeschlossene, großräumige Fugen gebildet werden, die zwecks Verbindung der Körper untereinander mit Zementmörtel ausgegossen werden. z. Schnellbauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen durch konkave Einwölbungen der Seitenkanten der Baukörper gebildet werden, derart, daß durch die Ausfüllung zweier einander gegenüberliegender Fugen ein kompakter Zementkörper von abgerundeter säulenförmiger Gestalt entsteht. 3. Schnellbauweise nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Baukörper mehrere nebeneinanderliegende Aussparungen aufweisen. .4. Schnellbauweise nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Formkörper leicht abgeschrägt sind und der sich ergebende dreieckige äußere Zwischenraum zwischen den benachbarten Formkörpern ausgefugt wird. Schnellbauweise nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der Baukörper mit einem Falz versehen ist, der eine auf das Fundament aufbetonierte Führungsleiste übergreift. 6. Schnellbauweise nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper vorzugsweise wenigstens zwei symmetrisch angeordnete vertikale röhrenförmige Hohlräume von beispielsweise zylindrischer Gestalt aufweisen, in welche die nach unten gebogenen Enden von in einem an der Oberkante der Körper vorgesehenen Falz gelagerten Verankerungseisen eingreifen. Schnellbauweise nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume mit einem Isoliermaterial, z. B. Schlacke o. dgl., ausgefüllt werden. B. Schnellbauweise nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den oberen Falz der Formkörper eingelegte Verankerung als durchgehende Ringverankerung des ganzen Bauwerks ausgebildet ist. g. Baukörper für die Schnellbauweise nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Längsrichtung eine oder mehrere symmetrisch zueinander liegende enge röhrenförmige Hohlräume aufweist, in welche die Bohrungen ausfüllende entsprechende Stäbe aus Holz o. dgl. eingelegt werden. io. Baukörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten bei der Fertigung der Steine mit eingestampft werden. i i. Baukörper nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten vor dem Einstampfen bzw. Einformen gewässert werden. i?. Baukörper nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten an den Enden aufgespreizt und dadurch verkeilt werden. 13. Schnellbauweise nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leibungs-und Sturzstücke für die Fenster- und Türöffnungen nagelbare Holz- oder Holzzementdübel bei der Formung mit eingebettet werden. 1q. Verfahren zur Herstellung von Bauwerken gemäß Anspruch i his 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Baukörper auf die auf das Fundament aufbetonierte Führungsleiste mit ihrem unteren Falz aufgesetzt, dann aufgerichtet und gegen den Einfluchtbalken eines Lehrgerüstes gelegt werden, worauf die gegenseitige Verankerung und das Ausfüllen der vertikalen Fugen zwischen den Einzelkörpern sowie der horizontalen, die Verankerung aufnehmenden Nuten erfolgen.
DEP11667D 1946-06-11 1948-10-02 Schnellbauweise zur Errichtung von Gebaeudewaenden Expired DE806160C (de)

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