DE805614C - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE805614C
DE805614C DEP8542A DEP0008542A DE805614C DE 805614 C DE805614 C DE 805614C DE P8542 A DEP8542 A DE P8542A DE P0008542 A DEP0008542 A DE P0008542A DE 805614 C DE805614 C DE 805614C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
wires
frame
mold
attached
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Expired
Application number
DEP8542A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Von Roth
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TURRIT VERWERTUNG GmbH
Original Assignee
TURRIT VERWERTUNG GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE805614C publication Critical patent/DE805614C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/145Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung Bei der Herstellung von Leichtbaustofformlingen im Gußverfahren werden größere Blöcke geformt, die in halbsteifem Zustand zu Platten usw. zerschnitten werden. Dazu hat man Handsägen, Drahtsägen oder Scheiben in Verbindung mit Schablonen oder von mit Ausnehmungen versehene Formen verwendet. Da das Schneiden von Hand, auch mit straff gespannten Drähten, schwierig und umständlich war, hat man umfangreiche und teure Maschinen vorgeschlagen, in denen die Blöcke durch rotierende oder vibrierende Sägen, durch mit hydraulischem Druck betätigte Bleche und durch gespannte Drähte zerteilt wurden. Indessen haben die Maschinen ebensowenig befriedigt wie die Handverfahren, weil sie sehr kompliziert waren und das Verstellen auf andere Scbnittbreiten zii umständlich ist. Auch mußten ihnen die Blöcke zugeführt werden, wodurch Betriebsstörungen entstanden, weil sich die Blöcke nur innerhalb eines ganz bestimmten Zeitraumes nach dem Guß schneiden lassen und die Abbindezeit auch bei gleichen Mischungen stets Schwankungen unterworfen ist, so daß man den Maschinenschnitt wegen der individuellen Behandlung jedes einzelnen Gußblockes wieder verlassen mußte und auf die Handschneidverfahren zurückgekommen ist.
  • Den dabei auftretenden Arbeitsaufwand, Zeitverlust und die Ungenauigkeit des Schnittes vermeidet die vorliegende Erfindung, die eine Schneidvorrichtung insbesondere für Leichtbaustofformlinge betrifft, die sich dadurch auszeichnet, daß sie an der Gußforin almellmbar so angebracht ist, claß die Schneidwerkzeuge während des Gusses auf dem Formboden liegen. Zweckmäßig besteht die Schneidvorrichtung aus einem oder mehreren um am Gußformboden angebrachte Gelenke schwenkbaren, die Schneidwerkzeuge enthaltenden Rahmen. Als Schneidwerkzeuge werden vorzugsweise unter Federdruck nachgiebig gespannte Drähte verwendet, die in den Rahmen entsprechend der gewünschten Schnittbreite verschiebbar sind. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die zu den Schneiddrähten parallelen Schneidrahmenstreben mit einem Gelenk versehen, um das der eine Rahmenteil bis zu einem Anschlag zwecks Lockerung der Drähte geschwenkt werden kann. Die Schneiddrähte sind in den Rahmen so angeordnet, daß sie im Ruhezustand flach auf dem Formboden aufliegen, so daß die Masse nach Aufsetzen der Formseitenwände oder Seitenschalung in die Form gegossen und die Schneiddrähte nach Ansteifen der Gußmasse durch Schwenken des Schneidrahmens um das Gelenk von unten nach oben nachgiebig durch den halbsteifen Formling geführt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt in Richtung A-B nach Fig.2, wobei der Einfachheit halber nur ein Schneidrahmen dargestellt ist.
  • Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Schneidvorrichtung mit zwei Schneidrahmen in Richtung C nach Fig. i.
  • Der Formboden i hat an einer Seite oder an zwei Seiten Gelenke 2, in denen Schneidrahmen 3, 4 aus Stahlrohr oder Profileisen schwenkbar befestigt werden können. Die Schneidrahmen 3, 4, die mit Handgriffen 5 versehen sein können, enthalten Öffnungen oder Schlitze, in denen die Schneiddrähte 6 nach der gewünschten Schnittbreite verschiebbar sind und am vorderen Ende des Rahmens 3, 4 mittels eines Kopfes 7 o. dgl. befestigt werden können. Am hinteren Schneidrahmenteil werden die Schneiddrähte 6 durch Schraubenfedern 8 o. dgl. unter Spannung nachgiebig gehalten. Wie in Fig. 2 bei dem Schneidrahmen 4 gezeigt ist, kann die Entspannung der Drähte 6 anstatt durch Federn auch mittels eines Gelenks i i erfolgen, das in den zu den Drähten 6 parallelen Schneidrahmenstreben angeordnet ist, um das der eine Rahmenteil zum anderen geschwenkt werden kann. Auch hier müssen die Drähte 6 vor dem Guß straff gespannt auf dem Formboden i aufliegen, um einen geraden Schnitt zu erzielen. Nach dem teilweisen Abbinden des Formlings io wird dann der eine Rahmenteil um (las Gelenk i i bis zu einem nicht dargestellten Anschlag geschwenkt, so daß die Drähte 6 während des Schneidvorganges die Kurve E-F annehmen können.
  • Man kann die Schneidrahmen, anstatt sie anzulenken, auch lose auf den Formboden i legen und zum Schneiden durch eine Vorrichtung anheben. Auch hier sind die Drähte zweckmäßig nachgiebig gespannt oder durch Verkürzung der Rahmenstreben lockerbar. Die Schneidrahmen 3, 4 und die Schneiddrähte 6 sind so angeordnet, daß sie flach auf den Formboden i gelegt werden können, wie in Fig. i veranschaulicht ist. Nun werden auf den Formboden die Formseitenwände oder Außenschalungen 9 gesetzt, die unten gegen die Schneiddrähte durch eine Dichtung aus Gummi, Filz o. dgl. abgedichtet sein können. Dann wird die :Mörtelmasse in die Form gegossen. Sobald die Masse genügend angesteift ist, werden die Formseitenwände 9 entfernt und der Formling io nun durch Heben der Schneidrahmen längs des Pfeiles D bis in die gestrichelt gezeichnete Lage um das Gelenk 2 geschwenkt. Dabei fahren die Schneiddrähte 6 von unten nach oben durch den Formling io. Infolge ihrer nachgiebigen Spannung nehmen sie die Form einer Kurve E-F an, und es hat sich gezeigt, daß das Zerschneiden mit den nachgiebig gespannten Drähten mit wesentlich geringerem Widerstand durchgeführt werden kann als mit straff gespannten Drähten. Die Schnittflächen sind einwandfrei und glatt. Der in die gestrichelte Lage hochgeschwenkte Schneidrahmen 3 wird nun aus dem Gelenk 2 gelöst, von der Form abgehoben und zum weiteren Gebrauch an einer anderen Form befestigt.
  • Da die Formlinge io in der Regel in zwei Schnittrichtungen zerteilt werden müssen, ist für jede Schnittrichtung je ein Rahmen 3 bzw. 4 vorgesehen. Nach der vorliegenden Erfindung erhält jede Form ihre Teilvorrichtung. Die Gußblöcke brauchen also nicht transportiert zu werden und können genau zu der für jeden Block feststellbaren Zeit im geeigneten Ansteifungszustand zerteilt werden. Der gesamte Schneidvorgang wird in ein bis zwei Arbeitsgängen zusammengefaßt. Die Vorrichtung ist leicht beweglich, und das Schneiden ist vom Ort völlig unabhängig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorrichtung, insbesondere für Leichtbaustofformlinge in plastischem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an der Gußform (i) abnehmbar so angebracht ist, daß die Schneidwerkzeuge (6) während des Gusses auf dem Formboden liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung aus einem oder mehreren um am Gußformboden (i) angebrachte Gelenke (2) schwenkbare, die Schneidwerkzeuge (6) enthaltenden Schneidrahmen (3, 4) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeuge Drähte (6) verwendet sind, die in den Schneidrahmen (3, 4) vorzugsweise unter Federdruck nachgiebig gespannt und in den Rahmen (3, 4) entsprechend der gewünschten Schnittbreiten verschiebbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Schneiddrähten (6) parallelen Rahmenstreben (4) mit einem Gelenk (i i) o. dgl. versehen sind, um das der eine Rahmenteil bis zu einem Anschlag zwecks Lockerung der Drähte (6) geschwenkt werden kann.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Leichtbaustofformlingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrahmen nach Anspruch i bis 3 mit ihren Schneiddrähten auf den Formboden gelegt, die Formseitenwände dichtend darauf gebracht «-erden, die Gußmasse in die Form gegossen, nach genügender Ansteifung die Seitenwände entfernt und durch Schwenken der Schneidrahmen um die Gelenke die Schneiddrähte von unten nach oben durch den halbsteifen Formling geführt werden.
DEP8542A 1948-10-02 1948-10-02 Schneidvorrichtung Expired DE805614C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006326B (de) * 1953-04-18 1957-04-11 Wilhelm Biek Formwagen zur Herstellung einer Mehrzahl von Bauelementen aus Porenbeton oder Porengips
DE966769C (de) * 1949-07-22 1957-09-05 Siporex Int Ab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baubloecken aus Leichtbeton od. dgl.
DE1246503B (de) * 1964-02-07 1967-08-03 Dahmit Brenn Und Baustoffgesel Einrichtung zum Herstellen von Porenbetonteilen

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DE966769C (de) * 1949-07-22 1957-09-05 Siporex Int Ab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baubloecken aus Leichtbeton od. dgl.
DE1006326B (de) * 1953-04-18 1957-04-11 Wilhelm Biek Formwagen zur Herstellung einer Mehrzahl von Bauelementen aus Porenbeton oder Porengips
DE1246503B (de) * 1964-02-07 1967-08-03 Dahmit Brenn Und Baustoffgesel Einrichtung zum Herstellen von Porenbetonteilen

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