DE805072C - Verfahren zur Errichtung von Bauwerkswaenden aus Beton - Google Patents

Verfahren zur Errichtung von Bauwerkswaenden aus Beton

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DE805072C
DE805072C DEG1107A DEG0001107A DE805072C DE 805072 C DE805072 C DE 805072C DE G1107 A DEG1107 A DE G1107A DE G0001107 A DEG0001107 A DE G0001107A DE 805072 C DE805072 C DE 805072C
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DE
Germany
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concrete
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erection
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DEG1107A
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Kurt Gumpert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Errichtung von Bauwerkswänden aus Beton Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung von Betonbauwerken, und zwar ist das Besondere an dem neuen Verfahren, daß ein Mauerwerk aus Betonblöcken erstellt wird, die einzeln auf der entstehenden Mauer, d. h. in der Bauflucht, in versetzbaren Formkästen gestampft bzw. gegossen werden. Demnach fällt eine zusammenhängende Einschalung des Bauwerkes weg, wie sich andererseits die Verwendung von Mörtel zum Verbinden der Betonblöcke erübrigt. Insbesondere eignet sich die neue Bauweise für kleinere Bauwerke, die mit wenigen Arbeitskräften hergestellt werden sollen. Gerade in diesem Falle erfordert das neue Verfahren den denkbar geringsten Material- und Arbeitszeitaufwand. Hohlräume im Mauerwerk in der Art der mit Hohlformsteinen erzielten Wandaushöhlungen können ebenfalls ohne besonderen Aufwand vorgesehen werden, was für den Wohnungsbau von besonderer Bedeutung ist. lni einzelnen kann gemäß der Erfindung auf zweierlei Weise vorgegangen werden: Entweder werden in der Bauflucht bzw. auf dem bereits erstellten Fundament einzelne Betonblöcke in einem Formkasten gestampft, der nach kurzem Abbinden des Betons zur Herstellung des Nachbarblockes «-eitergerückt wird, oder es werden die Blöcke in bestimmten Abständen voneinander in der Bauflucht auf der Mauer gestampft und nach dem Abbinden des Betons bzw. nach dem Versetzen der Formkästen die Zwischenräume nach Anlegen von seitlichen Schalbrettern betoniert. Im letzteren Fall kann natürlich auch mit Gußbeton gearbeitet werden.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Bauverfahren beispielsweise veranschaulicht. In Abb. i ist das Aufsetzen eines Formkastens in der Flucht eines bereits fertiggestellten Mauerteils dargestellt; Abb.2 zeigt das Einschalen des zwischen zwei Betonblöcken auf der Mauer frei gebliebenen Zwischenraumes, und Abb. 3 zeigt das Mauerwerk von oben gesehen und veranschaulicht insbesondere das erstgenannte Verfahren der Betonmauererrichtung durch das Aufstampfen von Betonblöcken in direkter Folge.
  • Nach Abb. i wird auf dem bereits erstellten Mauersockel a eine Modellform b bzw. ein Formkasten für den nächsten zu betonierenden Block aufgesetzt und genau ausgefluchtet. Diese Modellform kann in irgendeiner an sich bekannten Weise ausgebildet sein, beispielsweise in der in Abb. i angedeuteten Art aus vier Ecksäulen bestehen, die mit klappbaren Seitenriegeln zu einem käfigartigen Gestell zusammengehalten und durch nacheinander eingesetzte Bretter zu einem Formkasten ergänzt werden. Dieser Formkasten wird nun mit Stampfbeton oder Gußbetonmasse aufgefüllt, wobei sich die Betonmasse, da der Formkasten keinen Boden hat, unmittelbar auf den Untergrund, d. h. den bereits fertiggestellten Mauerteil aufsetzt und fest damit verbindet. Ausgeschalt kann der Formkasten im geeigneten Abstand von dem entstandenen Betonblock wieder auf den Mauersockel gesetzt und neu ausgestampft werden. So entstehen auf der Mauer a einzelne hochstehende Betonblöcke c, die in der in Abb. 2 veranschaulichten Weise miteinander verbunden werden, und zwar werden zu diesem Zweck beiderseits zweier benachbarter Betonblöcke c Schalbretter d mittels Schraubzwingen e befestigt, wonach unmittelbar der Zwischenraum mit Stampf- oder Gußbeton aufgefüllt werden kann. Nacheinander können so die Zwischenräume ausbetoniert werden, so daß diese Mauerschicht in Höhe der aufgesetzten Einzelblöcke vollständig wird. Im ganzen kann das Arbeiten an der Baustelle so vorgenommen werden, daß an einem Tag auf die zu erreichende Mauerhöhe die einzelnen Betonblöcke unter Verwendung nur eines Formkastens oder doch nur weniger solcher Formkästen gestampft werden, denn bei Verwendung von Stampfbeton sind die Blöcke schon nach kurzer Zeit soweit abgebunden, daß sie beim Versetzen des Formkastens stehenbleiben. Am nächsten Tag ist dann das Abbinden weit genug fortgeschritten, so daß die Blöcke die Festpunkte für die Einschalung der Zwischenräume abgeben. Bei Verwendung von Gußbeton, welcher eine längere Abbindungszeit benötigt, «-erden so viele Formkästen gebraucht, als an einem Tag ausgegossen werden können.
  • Blöcke aus Stampfbeton dagegen lassen sich auch in laufender Aneinanderreihung herstellen, wie in Abb. 3 veranschaulicht. Der dazu verwendete Formkasten ist an einer Schmalseite offen und wird hier mit entsprechend verbreiterten Ecksäulen f für die einzuschiebenden Seitenbretter g gegen das Ende des vorausgeformten und ausgeschalten Nachbarblockes c' mittels Schraubzwingen angepreßt. In der Bauflucht ausgerichtet, kann der Formkasten nun ausgestampft und nach kurzem Abbinden weitergerückt werden. Der jeweils neu entstandene Betonblock verbindet sich unterseitig und seitlich vollständig mit den vorher hergestellten Betonblöcken.
  • Durch senkrecht eingesetzte Rundhölzer i, die von Blockschicht zu Blockschicht höher hinaufgezogen werden, können Hohlräume k in dem Betonblockmauerwerk herausgebildet werden, so wie es bisher nur mit Betonformsteinen, nicht aber mit den üblichen Schalungsbauw eisen erreichbar war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Errichtung von Bauwerkswänden aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände in einzelnen Ortbetonblöcken mittels versetzbarer Formkästen hergestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke mittels Formkästen in Abständen voneinander errichtet werden und daß nach Ausschalen derselben die Zwischenräume von Block zu Block mit Hilfe von durch Zwingen o. ä. festgehaltenen Schalbrettern ausbetoniert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkästen mit dreiseitiger Begrenzung nach der Ausschalung des ersten Blocks anschließend an diesen weitergerückt und wieder ausgestampft werden.
DEG1107A 1950-02-21 1950-02-21 Verfahren zur Errichtung von Bauwerkswaenden aus Beton Expired DE805072C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988002802A1 (en) * 1986-10-16 1988-04-21 Stephen Peter Mcgregor In situ brick or block making formwork

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988002802A1 (en) * 1986-10-16 1988-04-21 Stephen Peter Mcgregor In situ brick or block making formwork

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