DE804534C - Selbstfahrendes und auf dem Boden frei bewegliches Spielzeug - Google Patents

Selbstfahrendes und auf dem Boden frei bewegliches Spielzeug

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DE804534C
DE804534C DEP23118D DEP0023118D DE804534C DE 804534 C DE804534 C DE 804534C DE P23118 D DEP23118 D DE P23118D DE P0023118 D DEP0023118 D DE P0023118D DE 804534 C DE804534 C DE 804534C
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DE
Germany
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self
propelled toy
toy according
cable
propelled
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Expired
Application number
DEP23118D
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English (en)
Inventor
Dietrich Liegau
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DIETRICH LIEGAU
Original Assignee
DIETRICH LIEGAU
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Publication date
Application filed by DIETRICH LIEGAU filed Critical DIETRICH LIEGAU
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Publication of DE804534C publication Critical patent/DE804534C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H30/00Remote-control arrangements specially adapted for toys, e.g. for toy vehicles
    • A63H30/02Electrical arrangements

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Selbstfahrendes und auf dem Boden frei bewegliches Spielzeug hic Erfindung bcziclit sich auf ein selbstfahrendes Spielzeug, welches am Boden frei beweglich umherfahren soll, Solche Spielzeuge, in der Hauptsache kleine Autos, mußte inan bisher durchweg mittels Federwerk antreiben, um eine Fortbewegung zu erzielen. Für die Bewegungsrichtung war eine Handeinstellung notwendig, auf Grund deren sich darin das Auto fortwährend iiii Kreise bewegte, oder man mußte die Lenkstange durch einen Draht verlängern, um mit dein Fahrzeug mitlaufend eine dauernde Einwirkung auf die Lenkung zu erzielen.
  • Die Erfindung beschreitet hier einen grundsätzlich neuen \Veg, indem sie beim Antrieb oder bei der Steuerung bzw. bei beiden auf eine Automatisierung übergeht und so jeden Handantrieb ausschaltet, ohne dabei das Fahrzeug schienen- oder netzgebunden zu machen, so daß dieses sich sowohl :t 11 als auch mach allen IZiclitungen frei 1>evvegen kann. Sie erreicht dies durch eine Elektrifizierung des Spielzeuges, welches seinen Antriebs-bzw. Steuerungs- und sonstigen Strom durch ein mitlaufendes, gegebenenfalls sich abspulendes Kabel erhält. das eine entsprechende Anzahl von Leitungen (,Adern') besitzt und zweckmäßig durch eine Spannvorrichtung straffgehalten wird.
  • Je nach Ausbildung des Spielzeuges werden dann noch besondere elektrische Ausstattungen getroffen. wie etwa die Beleuchtung, die Stopplichter, die Hupe und die Betätigung der Bremse. Wesentlich für die elektrische Einrichtung ist aber ganz besonders die Lenkung, die mit der Erfindung von einem ortsfesten Schaltkästchen aus erfolgen kann und somit ganz neuartige Spieleffekte erzielen läßt. Auch das Problem des Rückwärtsfahrens erhält durch diesen neuartigen Mechanismus eine überaus einfache Lösung und stellt mit seiner vom Schaltkästchen aus erfolgenden Lenkung eine für jung und alt überraschende Lösung dar.
  • Durch die freie Beweglichkeit des Autos ergeben sich auch Forderungen für die Stromzuführung, deren Kabel sich nicht durch das unter ihm sich durchdrehende Auto verwickeln darf. Die Konstruktion des Kabelanschlusses muß also so gehalten sein, daß eine freie Drehbarkeit des Autos unter dem Kabel gewährleistet ist. Für beschränkte Bereiche läßt sich dies durch im Gipfelpunkt der Leitung angeordnete Ringkontakte bewerkstelligen. Zweckmäßig baut man jedoch die Kabeleinführungsstelle im Spielzeug zu einem drehbaren Stromverteiler mit bürstenbestrichenen Ringscheiben aus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Ansichten (Abb. i und 2) und in einem Schaltschema (Abb.3) dargestellt.
  • Das Auto ist von einer den großen Fahrzeugtypen nachgebildeten Form und mit entsprechenden Fenstern versehen, durch die man in den mit Sitzen ausgestatteten Innenraum Einblick nehmen und gegebenenfalls auch dort Figuren hineinsetzen kann. Die Räder sind der Bauart entsprechend tief in die Karosserie hineingebaut, und das Hinterräderpaar ii wird an der gemeinsamen Achse i2 mittels des Kegelrädertriebes 13 und einer gegebenenfalls noch vorhandenen Stirnräderübersetzung 14 vom Motor 15 aus angetrieben. Dieser ist knapp hinter den Rücksitzen aufrecht eingebaut und durch die Leitungen 4 und 7 mit dem später noch zu beschreibenden Stromkabel verbunden. Beide Hinterräder i i sind ferner mit je einer Bremse 16 versehen, die gegen die Wirkung ihrer Rückziehfedern 17 durch die beiden Hubmagneten 18 eingeschaltet werden können, sobald diese unter Strom gesetzt werden, beispielsweise durch die Leitungen 3 und 9, deren positiver Teil noch andere Funktionen zu erfüllen hat.
  • Die Vorderräder i9 sitzen auf kurzen Achsstummeln 2o, die ihrerseits wieder um senkrechte Achsen 21 zum Zwecke der Lenkung schwenkbar sind. Der Schwenkantrieb erfolgt durch ein gemeinsames Zahnrad 22, in welches die auf den Achsen 21 befestigten Segmente23 eingreifen. Das Zahnrad 22 selbst ist mit einem Hebel 24 versehen, dessen rückwärtiges Ende unter dem Einfluß zweier Schraubenfedern 25 steht, die den Hebel 24 gewöhnlich in der für Geradeausfahrt notwendigen liittellage halten. Das andere Ende des Hebels 24 ist mit einem gebogenen Querstück 26 versehen, dessen :Magnetteile 27 in je eine Magnetspule 28 eingreifen und dort bei Stromgebung hineingezogen werden, wobei sie das Zahnrad 22 und damit die Vorderräder i9 in dem einen oder anderen Drehsinne verschwenken. Die hintere Magnetspule 28 ist in Abb. 2 zur besseren Übersicht der Stromanschlüsse unter die sichtbare Magnetspule gezeichnet worden. Die Stromgebung, welche über die Leitungen 1, 2 und 3 erfolgt, läuft dabei über Widerstände, die je nach ihrer Freigabe eine stärkere Stromwirkung gestatten und damit einen größeren Lenkausschlag erzielen lassen. Außerdem ist vorn noch eine Hupe 29 mit :Magnetspule 30 vorhanden, welche durch die Leitung 3 und 6 eingeschaltet werden. Eine ähnliche Stromzuführung erfolgt über die Leitungen 5 und 6 für die Scheinwerferlampen 31 und die Nummernschildbeleuchtung 32. Die besonderen Stopplichter 33 treten über die Leitungen 5 und 8 etwas vor Betätigung des Bremsmagneten 18 in Aktion, welche wie gesagt über die Leitungen 3 und 9 geschlossen werden.
  • Alle diese Teile werden von einem zentralen Schaltkasten 34 aus bedient, der an irgendeiner Stelle des Raumes angebracht sein kann und eine Kurbel 35 für den über abschaltbare Widerstände 43 laufenden Fahrstrom für die Vorwärtsfahrt sowie eine weitere Kurbel 36 für die ebenfalls zweiseitige Lenkung enthält und außerdem noch verschiedene Schaltknöpfe 37 und 38 für Hupenkontakt und Beleuchtung besitzt. Die Kurbel 35 schaltet, im Gegenzeigersinne betätigt, dann auch noch den Rückwärtsgang ohne Geschwindigkeitsregelung. Der Schaltkasten 34, der unten die verschiedenen Anschlüsse vom Transformator her hat, ist oben, mit einem Neunfachstecker 39 an das Kabel 4o angeschlossen, welches zum Spielzeug führt. Die Anschlüsse des Steckers zum neunaderigen Kabel 40 sind mit i bis 9 bezeichnet.
  • Die gesamten im Kabel4o zusammengefaßten Zuleitungsdrähte des Autos münden in einen im rückwärtigen Teil angeordneten Stromverteiler 41, der aus einer Reihe von übereinandergelagerten Ringscheiben mit den den Steckerkontakten entsprechenden Anschlüssen i bis 9 besteht, an denen Kabelbürsten 42 schleifen. Es sind so viele Ringscheiben vorgesehen, als Zuleitungsdrähte zu den einzelnen elektrischen Organen des Autos führen, und jede Ringscheibe i bis 9 erhält ihren Strom von den Leitungsdrähten des gemeinsamen neunaderigen Kabels 40, das über einen Dreharm zu einem zentralen Aufhängepunkt führt. Von diesem zweigt dann der in Abb. 3 im einzelnen dargestellte Schaltkasten 34 ab, der mit seinen Betätigungsorganen 35 bis 38 die entsprechenden Anschlüsse schaltet. Das Kabel 40 steht zweckmäßig unter dem Einfluß einer Spannvorrichtung, die je nach der Laufrichtung des Autos. Kabel freigibt oder einzieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstfahrendes und auf dem Boden frei bewegliches Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, daß dieses nicht schienengebundene Spielzeug, vorzugsweise ein Auto, mit einem elektrischen Antrieb versehen ist, der seinen Strom durch ein mitlaufendes Kabel (4o) erhält, das zweckmäßig unter dem Einfluß einer Spannvorrichtung straffgehalten wird. z. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Kabeleinführungsstelle des Spielzeuges angeordneten Stromverteiler (41) mit drehbar@rn Innenteil (Kabelteil), welches die einzelnen Kabelströme über bürstenbestrichene Ringscheiben (i bis 9) zu- und riickführt. 3. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärtsfahren und das Rückwärtsfahren über ein einziges Ringscheibenpaar (i und 2) erfolgt, deren Scheiben je nach Drehrichtung abwechselnd an die positiven oder negativen Strompole angeschlossen werden (Umpolschalter 35). 4. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärtsfahren über regelbare Widerstände (43) erfolgt, nachdem die Fahrbremsen (16, 18) gelöst sind. 5. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch für die Beleuchtung (3 i, 32) und/oder die Hupe (29) vorgesehene Sonderleitungen (3, 5, 6) im Kabel (40). 6. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine ferngesteuerte Bremse (16) und ein vor Bedienung der Bremse aufflammendes Stopplicht (33). 7. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mit einer ferngesteuerten Lenkung (18, i9) versehen ist, welche durch elektromagnetische Kräfte erfolgt. B. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch gekennzeichnet durch eine mit der Stromstärke zunehmende Verstellung der Lenkräder (i9). 9. Selbstfahrendes Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Funktionen des Spielautos von einem gemeinsamen Schaltkasten (34) aus erfolgen, der einem beliebigen Transformator handelsüblicher Bauart angeschlossen werden kann.
DEP23118D 1948-11-30 1948-11-30 Selbstfahrendes und auf dem Boden frei bewegliches Spielzeug Expired DE804534C (de)

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DE (1) DE804534C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039898B (de) * 1954-09-04 1958-09-25 Dr Med Dent Otto Lauber Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039898B (de) * 1954-09-04 1958-09-25 Dr Med Dent Otto Lauber Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen

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