DE659383C - Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen

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Publication number
DE659383C
DE659383C DEM138400D DEM0138400D DE659383C DE 659383 C DE659383 C DE 659383C DE M138400 D DEM138400 D DE M138400D DE M0138400 D DEM0138400 D DE M0138400D DE 659383 C DE659383 C DE 659383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
circuit
contact
whistle
electric motor
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Expired
Application number
DEM138400D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Bang-Kaup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Publication date
Application filed by Gebr Maerklin und Cie GmbH filed Critical Gebr Maerklin und Cie GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, um durch Pfeifsirenen elektrisch betriebener Schienenfahrzeuge, nämlich bei Spielzeugeisenbahnen, während des Durchfahrens einer bestimmten Strecke ein Signal abgeben zu können.
  • Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zum Betrieb der Pfeifsirene dienende Elektromotor, welcher für gewöhnlich stromlos ist, durch selbsttätiges Schließen seines Stromkreises in Tätigkeit gesetzt wird, wenn auf der Signalstrecke ein Signal abgegeben werden soll. Dieser Signalstromkreis wird selbsttätig geschlossen, wenn das Fahrzeug den Anfang der Signalstrecke erreicht und wird erst am Ende dieser Strecke ebenso selbsttätig wieder unterbrochen. Das Pfeifsignal setzt also am Anfangspunkt der Signalstrecke ein, ertönt während der ganzen Durchfahrt derselben ununterbrochen und hört an ihrem Endpunkt wieder auf.
  • Zu diesem Zweck wird der Signalstromkreis durch einen Schalter geschlossen und geöffnet, der seinerseits durch Schließen und Offnen seines eigenen Stromkreises durch das an einer Kontaktvorrichtung vorbeifahrende Fahrzeug umgesteuert wird, jeweils, wenn dieses die Signalstrecke erreicht und wieder verlä ßt. Der Schalter ist dabei derart ausgebildet, daß er nach jeder Schaltung bis zu seinem nächsten Stromkreisschluß stehenbleibt, d. h. in eingerückter Lage den Signalstromkreis geschlossen hält.
  • Der Schalterstromkreis wird dadurch auf der Signalstrecke geschlossen, daß am Anfang und am Ende derselben längs des Gleises als Kontaktvorrichtung eine Kontaktschiene angeordnet ist, über welche sich ein Kontakt des Fahrzeugs hinwegbewegt. Dieser stett, eine leitende Verbindung zwischen tf`°@"@@ Schalterstromkreis und der Kontaktscfjt' her, die ihrerseits wieder durch einen vt3z1" Hand betätigten Schalter mit einer der strom-" führenden Gleisschienen verbunden ist. Der Schalter des Signalstromkreises tritt danach in Tätigkeit und setzt den Elektromotor in Umdrehung, d. h. er bringt die Sirene zum Ertönen, wenn der Kontakt des Fahrzeugs über die erste Kontaktschiene läuft. Sobald er diese verläßt, wird der Schalterstromkreis wieder stromlos, wobei aber der Schalter den Signalstrom geschlossen hält, bis der Kontakt auf die zweite Kontaktschiene aufläuft. Dadurch wird der Schalterstromkreis von neuem geschlossen, und der Schalter gelangt in seine Offenstellung, d. h. der Elektromotor hält an, und das Signal hört auf.
  • Zweckmäßigerweise wird sowohl das Signal als der Schalter durch den Betriebsstrom des Fahrzeugs betrieben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung am Packwagen einer Spielzeugeisenbahn beispielsweise näher erläutert.
  • Abb. r zeigt schaubildlich die Gesamtanordnung, wobei die eine Seitenwand des Wagens ausgebrochen ist und die in denselben eingebaute Signalvorrichtung schematisch zu sehen ist: Abb.2 stellt ein Schaltschema der ganzen Signalanordnung dar.
  • Der mit der Signalanordnung der Erfindung ausgestattete Wagen a wird entweder selbst elektrisch betrieben oder, wie beim Ausführungsbeispiel, an einen elektrisch betriebenen Zug angehängt. Er läuft auf den beiden Schienen b,' zwischen denen eine Mittelschiene c_ liegt. Die beiden Außenschienen b und die von ihnen elektrisch isolierte Mittelschiene c werden von einer Stromquelle d aus dauernd gespeist. Dadurch kann der Zug mit dem angehängten Wagen a in der üblichen Weise in Lauf gesetzt werden.
  • Der Wagen cc ist mit einer elektrisch betxiebenen Pfeifsirene versehen. Diese selbst ist nicht abgebildet, dagegen der Elektromotor e, welcher sie betätigt. Dieser wird beim Ausführungsbeispiel durch den Betriebsstrom der Eisenbahn betrieben, der ihm von der Mittelschiene c aus durch eine Leitung f zugeleitet wird. Die Ableitung g steht mit den Außenschienen b durch die Räder in leitender Verbindung und mit der Mittelschiene c durch einen Schleifkontakt h. Der Stromkreis des Elektromotors c ist unterbrochen und kann durch einen Schalter i geschlossenwerden, wenn der Elektromotor e erregt, d. h. ein Signal gegeben werden soll. Das Umstellen des Schalters i kann in beliebiger Weise vorgenommen werden; beim Ausführungsbei-"spiel geschieht dies durch einen Elektroagneten 1z. Auch dieser wird mit dem Belebsstrom der Eisenbahn gespeist, und zwar ''Vebenfalls durch die Zuleitung f des Elektromotors e. Durch die .Ableitung l fließt der Strom zu den Außenschienen ab. Die Überleitung ist für gewöhnlich unterbrochen, wird aber je am Anfang und am Ende der Pfeifstrecke hergestellt.
  • Der Schalter i ist derart ausgebildet, daß er nach jedem Schalten stehenbleibt, so daß nach dem Einschalten der Stromkreis f, ä des Elektromotors c geschlossen bleibt, bis der Schalterstromkreis f, L von neuem geschlossen wird und der Elektromagnet k auf den Schalter i von neuem einwirkt.
  • Der Schalterstrom wird nur an den Stellen zugeleitet, an denen beim Vorüberfahren des Wagens a das Pfeifsignal beginnen und enden soll. Zu diesem Zweck ist an diesen Stellen seitlich vom Gleise b, c eine Kontaktvorrichtung, z. B. eine Schleifschiene m, angeordnet, durch welche der Betriebsstrom geleitet werden kann. Sie steht zu diesem Zweck durch einen isolierten Kontakt r1 mit einer der Außenschienen b in Verbindung. Die zeitweilige Zuführung des Stroms vom Kontakt ra zur Schleifschiene m geschieht durch einen von Hand betätigten Schalter o, dessen eine Leitung p an den Kontakt n und dessen andere Leitung q an die Kontaktschiene 1n anschließbar ist, z. B. mittels Steckstiften. Durch Schließen dieses Schalters o ist also die Schleifschiene m mit den Außenschienen b leitend verbunden, und es kann der Strom des Elektromagnets k durch die Leitung f abfließen. Die Überleitung des Stroms vorn Wagen a auf die Kontaktschiene in wird durch einen Kontakt r bewirkt, welcher beim Vorbeifahren des Wagens a über die Schleifschiene o wegläuft und mit der Leitung r verbunden ist. Der Kontakt r kann eine Rolle sein.
  • Die Arbeitsweise der Signalvorrichtung der Erfindung ist folgende: Wenn an den vorgesehenen Stellen der Fahrbahn ein Pfeifsignal gegeben werden soll, wird der Schalter o betätigt, ehe der Wagen a die erste Kontaktschiene m erreicht hat, Sein Kontakt r schließt beim Vorbeifahren den Stromkreis des Schalterelektromagnets k, der dann den Schalter i so umstellt, daß der Stromkreis des Elektromotors e der Sirene geschlossen wird und das Signal ertönt.
  • Der Schalter i bleibt beim Weiterfahren des Wagens a in Stromschlußstellung stehen, aber beim Ablaufen des Kontaktes r von der ersten Kontaktschiene m wird die Leitung f, in des Elektromagnets k stromlos, das Pfeifsignal jedoch dauert an. Wenn nun der Kontakt r des Wagens a die zweite Kontaktschiene m erreicht, wird der Stromkreis f, L wieder geschlossen und der Elektromagnet k von neuem erregt. Der Schalter i gelangt dadurch in die in Abb..@ ausgezogen gezeichnete Unterbrecherstellung; wodurch der Stromkreis f, g des Elektrornotors e unterbrochen wird und das Signal nicht mehr ertönt.
  • Wenn das Signal in beliebigen Zeitabschnitten, z. B. in rascher Folge, wiederholt werden soll, werden weitere Kontaktschienenpaare angeordnet, die alle durch Leitungen t parallel geschaltet sind, so daß sie durch ein und denselben Schalter o gleichzeitig unter Strom gestellt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betrieb von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der für gewöhnlich unterbrochene Stromkreis des Elektromotors der Sirene durch eine an den Pfeifstellen befindliche Kontaktvorrichtung beim Vorbeifahren des Fahrzeugs selbsttätig geschlossen wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Elektromotors durch einen z. B. elektromagnetisch gesteuerten Schalter geschlossen und geöffnet wird, der beim Vorbeifahren des Fahrzeugs an den Pfeifstellen mit Hilfe einer dort angebrachten Kontaktvorrichtung umgestellt wird. 3. Vorrichtung- nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in jeder Schaltstellung stehenbleibt, bis sein Stromkreis von neuem mit Strom gespeist und er dadurch umgestellt wird. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung aus einem Schienenpaar besteht, dessen Schienen im Abstand voneinander in der Fahrtrichtung liegend neben dem Gleis angeordnet sowie unter Strom gestellt- sind, und wobei durch ein beim Vorbeifahren des Fahrzeugs über die Kontaktschienen weglaufendes Mittel eine stromleitende Verbindung mit dem Schalterstromkreis herstellt. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Kontaktschiene durch einen von Hand bedienten Schalter geregelt wird. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor und der seinen Stromkreis schließende Schalter durch den Betriebsstrom des Fahrzeugs betrieben wird.
DEM138400D 1937-06-22 1937-06-22 Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen Expired DE659383C (de)

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DE (1) DE659383C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929175C (de) * 1952-06-04 1955-06-20 Kindler & Briel Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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