DE469037C

DE469037C - Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Spielfahrzeugen

Info

Publication number: DE469037C
Application number: DEH114129D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-11-28

Description

Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Spielfahrzeugen Es sind Vorrichtungen zum Anzeigen der Fahrtrichtung von-Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen von der Steuerradachse aus mittels elektrischen Stromes durch beleuchtete Fahrtrichtungsanzeiger die jeweilige Fahrtrichtung angezeigt wird. Die Erfindung benutzt diesen Grundgedanken und überträgt ihn auf Spielfahrzeuge, bei denen durch Verschwenken der Vorderradachse unter Vermittlung einer einfachen Schaltvorrichtung seitlich an dem Fahrzeug vorgesehene Lämpchen wechselweise ein- und ausgeschaltet werden. Die Erfindung besteht darin, daß an der um ihre Mitte schwenkbaren Vorderradachse am Drehzapfen ein federnder Kontaktarm isoliert befestigt ist, dessien Ende zwischen zwei, am Wagengestell isoliert befestigten Kontaktbolzen hin und her schwingen kann. Dieser Kontaktarm ist mit der einen Polzunge einer im Fahrzeug befestigten-Taschenbatterie verbunden, deren andere Polzunge an das. Wagengehäuse angeschlossen ist. Die Kontaktzapfen sind mit den seitlich angeordneten Lämpchen verbunden. Beim Verschwenken der Vorderradachse kommt der Kontaktarm entweder mit dem einen oder mit dem anderen der Kontaktbolzen in Berührung und schaltet dadurch die Lämpchen ein oder aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine Draufsicht auf die Anzeige- und Schaltvorrichtung bei einem Spielzeugauto, mit eingezeichneten Stromkreisen.
Die Vorderachse b des Spielfahrzeugs ist in ihrer Mitte drehbar am Wagengestell a°gelagert, an dem auch eine Taschenbatterie g befestigt ist. An der Vorderachse b ist ein zu ihr senkrecht verlaufender, langer, federnder Arm k befestigt, der je nach der Schwenkung der Achse b entweder mit einem isolierten Kontaktzapfen 1 oder mit einem Kontaktzapfen na in Berührung kommt. Links und rechts des Fahrzeugs sitzen kleine Lämpchen zt. und o, deren einer Pol Körperschluß hat, während der andere durch Leitungen mit den Kontaktzapfen nr und 1 verbunden ist. Die Batterie a ist mit ihrer Polzunge 1a an das Wagengestell a und mit ihrer Polzunge i mittels einer Leitung an den Arm k angeschlossen. Die Steuerung der Vorderachse b erfolgt mittels eines Bowdenzuges, dessen Führungshülle e sich gegen einen Anschlag d abstützt, während der Zugdraht c mit der Achse b verbunden ist. Eine Feder f sucht die Achse b ständig in ihre rechte Schwenkstellung zu bringen.
Ist das nicht gezeichnete Federwerk aufgezogen und befindet sich das Fahrzeug, dem der Spielende mit dem Bo-,vdenzug in der Hand folgen muß, in der Geradeausfahrt, so bleiben die beiden Lämpchen n. und o dunkel. Läßt der Spielende das Fahrzeug in einer Rechtskurve fahren, so schwingt der Arm k nach links und legt sich gegen den Kontaktzapfen 1, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Batterie g, Polzunge i, Arm k, Kontaktzapfen 1, rechtes Lämpchen o, Wagengestell a, Polzunge 7a, Batterie g. Das rechte Lämpchen o leuchtet entsprechend der Fahrtrichtung nach rechts so lange auf, als die Vorderachse b ihre rechte Schwenkstellung beibehält. Bringt der Spielende den Drahtzug c wieder in die Mittelstellung, so wird das Lämpchen o aus-, das Lämpchen n aber noch nicht eingeschaltet. Erst wenn bei weiterem Rückzug des Drahtes c die Achse b nach links ausschwenkt, leuchtet das linke Lämpchen n auf, wobei folgender Stromkreis zustande kommt: Batterie g, Polzunge z:, Arm k, Kontaktzapfen m, linkes Lämpchen ia, Wagengestell a, Polzunge h, Batterie g.
Die Steuerung der Vorderachse b kann auch in anderer Weise als mittels eines Bowdenzuges, z. B. durch die bekannten auswechselbaren_Kurvensteuerscheiben erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung von Spielfahrzeugen, bei der von der verstellbaren Vorderradachse aus elektrische, die Richtung weisende Lämpchen ein- und ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der um ihre Mitte vierschwenkbaren Vorderradachse (b) am Drehzapfen ein federnder Kontaktarm (k) isoliert befestigt ist, dessen Ende beim Verschwenken der Achse entweder mit dem einen oder mit dem anderen zweier mit den Seitenlämpchen (n, o) verbundenen, am Wagengestell isoliert befestigten Kontaktbolzen (1, m) in Berührung kommt.