DE803230C - Vorrichtung zum Anspitzen von Hohlbloecken fuer Rohrwalzwerke - Google Patents

Vorrichtung zum Anspitzen von Hohlbloecken fuer Rohrwalzwerke

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Publication number
DE803230C
DE803230C DEP467A DEP0000467A DE803230C DE 803230 C DE803230 C DE 803230C DE P467 A DEP467 A DE P467A DE P0000467 A DEP0000467 A DE P0000467A DE 803230 C DE803230 C DE 803230C
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DE
Germany
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rolling
rollers
sharpening
rolling mills
hollow block
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Expired
Application number
DEP467A
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English (en)
Inventor
Albert Ilse
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
    • B21B19/16Rolling tubes without additional rollers arranged inside the tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Das Anspitzen von starkwandigen Hohlblöcken vor dem Auswalzen in Rohrwalzwerken, insbesondere Pilgerschrittwalzwerken, erleichtert das Erfassen des Walzgutes durch die Fertigwalzen und erspart Zeit- und Kraftverluste.
  • Es ist vorgeschlagen worden, im Schrägwalzwerk gewalzte Hohlblöcke für Pilgerschrittwalzwerke dadurch anzuspitzen, daß die Schrägwalzen während des Walzvorganges verstellt werden (Patentschrift 236655). Dieses Verfahren hat sich nicht bewährt, weil es schwierig ist, die Walzen unter der Einwirkung des Walzdruckes zu verstellen und das Anspitzen auf das Hohlblockende zu begrenzen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch eine Anspitzvorrichtung vermieden, die aus vorzugsweise drei hinter dem Schrägwalzwerk angeordneten Walzrollen besteht, die in durch die Hohlblockachsen gelegten Ebenen in Walzrichtung schwenkbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anspitzvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht von der Auslaufseite, Abb. 2 einen Schnitt auf der Linie A-A in Ausgangsstellung (oben), in Arbeitsstellung und (mit unterbrochenen Strichen) in Endstellung (unten).
  • Der in Pfeilrichtung aus dem hier nicht dargestellten Schrägwalzwerk austretende Hohlblock i befindet sich auf der Dornstange 2. Hinter dem Schrägwalzwerk angeordnet und an diesem befestigt ist der Rahmen 3, in dem drei Haltestücke 4 eingelassen sind. Die Haltestücke 4 sind mittels der Druckschrauben 5 in Richtung auf die Walzachse anstellbar. In den Haltestücken 4 sinä Schwenkarme 6 um die Drehzapfen 7 schwenkbar gelagert, die an ihrem dem Hohlblock zugekehrten Ende Rollenzapfen 8 mit an der Einlaufseite kegeligen, sonst zylindrischen Querwalzrollen 9 tragen. Am Rahmen sind Federn io befestigt, die mit ihren freien Enden einen elastischen Druck entgegen der Walzrichtung auf die Einbaustücke 6 ausüben.
  • Die Wirkungsweise der Anspitzvorrichtung ist folgende: In Ausgangsstellung werden die Walzrollen 9 durch die Federn io elastisch gegen Anschläge in den Haltestücken 4 gedrückt, wie in Abb.2 oben dargestellt. Der Hohlblock i wird während des Auswalzens vom Schrägwalzwerk in Umdrehung versetzt und in Pfeilrichtung vorwärts bewegt. Sein vorderes Ende wird dabei in die Anspitzvorrichtung gestoßen, versetzt die Walzrollen 9 in Umdrehung und schwenkt die Schwenkarme 6 in Walzrichtung um die Zapfen 7. Hierdurch werden die Walzrollen 9 gegen das vordere Ende des Hohlblockes i gedrückt, rollen auf diesein mit fortschreitender Hohlblockbewegung ab und spitzen das Hohlblockende durch an -der Einlaufseite kegelige Profilierung unter Verringerung von Umfang und Wandstärke an, wie in Abb.2 unten dargestellt. Nach Beendigung des Abrollens behalten die Walzrollen 9 ihre in der gleichen Abbildung mit unterbrochenen Linien gezeichnete Endstellung bei, bis der Hohlblock i die Anspitzvorrichtung verlassen hat. Sie schwenken dann unter Einwirkung der Federn io selbsttätig in die Ausgangstellung zurück und stehen zum Anspitzen des folgenden Blockes bereit.
  • Die Anspitzvorrichtung gemäß der Erfindung gestattet das Anspitzen im Zuge des Walzvorganges, also ohne Zeitverlust und ohne Wärmeverlust des Walzgutes. Sie arbeitet selbsttätig ohne Schaltvorrichtungen und erfordert keinen gesonderten Antrieb. Die angespitzten Hohlblöcke stehen lagegerecht für das Fertigwalzen zur Verfügung.
  • Die Anordnung von drei Profilrollen hat sich als zweckmäßig erwiesen. Es können aber auch zwei oder mehr als drei Profilrollen Verwendung finden.
  • An Stelle von Federn können auch andere elastische Spannmittel, z. B. Druckluft, den Druck auf die Einbaustücke entgegen der Walzrichtung bewirken.
  • Um den Umbau der Profilrollen beim Übergang auf einen anderen Walzgutquerschnitt einzusparen, werden die Haltestücke mit Vorteil in Richtung auf die Walzgutachse anstellbar ausgeführt, so daß die Profilrollen rasch dem geänderten Hohlblockdurchmesser angepaßt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anspitzen von Hohlblöcken, die in Schrägwalzwerken erzeugt und in weiteren Rohrwalzwerken, z. B. Pilgerschrittwalzwerken, ausgewalzt werden sollen, bestehend aus zwei oder mehr quer zur Hohlblockachse walzenden, am Umfange an der Einlaufseite kegeligen, im übrigen zylindrischen Walzrollen, die an der Austrittsseite des Schrägwalzwerkes in durch die Hohlblockachse gelagerten Ebenen in Walzrichtung schwenkbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung von drei Walzrollen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Walzrollen tragenden Schwenkarme unter der Wirkung elastischer Spannmittel, z. B. Federn, stehen, die entgegen der Walzrichtung wirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen in Richtung auf die Walzgutachse anstellbar sind.
DEP467A 1948-11-13 1948-11-13 Vorrichtung zum Anspitzen von Hohlbloecken fuer Rohrwalzwerke Expired DE803230C (de)

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DEP467A DE803230C (de) 1948-11-13 1948-11-13 Vorrichtung zum Anspitzen von Hohlbloecken fuer Rohrwalzwerke

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DE803230C true DE803230C (de) 1951-04-02

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051766B (de) * 1957-08-09 1959-03-05 Kocks Gmbh Friedrich Verfahren und Vorrichtung zum Pilgern von Rohren
DE3018612A1 (de) * 1980-05-13 1981-11-19 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum anpilgern
WO1990000449A1 (de) * 1988-07-05 1990-01-25 Mannesmann Ag Methode und anordnung durch walzen den aussendurchmesser und die wanddicke einer hauptsächlich zylindrisch gehohlten rohrluppe zu reduzieren

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DE1051766B (de) * 1957-08-09 1959-03-05 Kocks Gmbh Friedrich Verfahren und Vorrichtung zum Pilgern von Rohren
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WO1990000449A1 (de) * 1988-07-05 1990-01-25 Mannesmann Ag Methode und anordnung durch walzen den aussendurchmesser und die wanddicke einer hauptsächlich zylindrisch gehohlten rohrluppe zu reduzieren
US5125251A (en) * 1988-07-05 1992-06-30 Mannesmann Ag Method and apparatus to reduce the outer diameter and wall thickness of a hollow tube blank by rolling

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