DE803213C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents
Selbsttaetige FeuerwaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
- F41A3/40—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/70—Anti-rebound arrangements, i.e. preventing rebound of the bolt out of the firing position
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerwaffen mit einem Verschlußkasten, in welchem sich
der Verschluß bewegt, welcher in der Schießstellung durch wenigstens einen zurückziehbaren
Verschlußriegel gesperrt werden kann, der sich dann auf den Verschlußkasten abstützt, wobei der
Übergang dieses Riegels aus der Arbeitsstellung in die Entriegelungslage durch eine Steuerung der
Verriegelung kontrolliert wird, von der ein Teil in
ίο dem Verschlußkasten untergebracht ist und deren
Arbeiten durch den Abschuß bedingt ist. Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,
unter diesen Waffen diejenigen, bei welchen die Steuerung der Verriegelung durch Gasentnahme
aus dem Lauf der Waffe betätigt wird.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige Waffen so auszubilden, daß sie besser als bisher
den Erfordernissen der Praxis entsprechen und daß keine Gefahr besteht, daß ihr Verschluß durch
unzeitiges Arbeiten der Steuerung der Verriegelung vorzeitig entriegelt wird.
Sie besteht hauptsächlich bei gleitendem Einbau der Waffen in einer Lafette unter Zwischenschaltung
eines Dämpfersystems zur Begrenzung des Rücklaufs der Waffe beim Abschuß darin, auf dem
Rücklaufweg des Teiles der Steuerung der Verriegelung des Verschlusses, welcher in dem Verschlußkasten
untergebracht ist, eine zurückziehbare Anschlagvorrichtung anzuordnen, welche so lange
in der Sperrstellung bleibt, bis der Rücklauf der Waffe einen vorausbestimmten Wert erreicht hat, der
gewährleistet, daß das Geschoß in normaler Weise
abgefeuert wird, wobei diese Anschlagvorrichtung so angeordnet ist, daß sie, wenn sie sich in der
Sperrstellung befindet, Bewegungen der Steuerung der Verriegelung verhindert, deren Weg die tatsächliche
Entriegelung gestatten würde.
Sie betrifft insbesondere eine Anwendungsart, bei welcher sie auf selbsttätige Feuerwaffen mit
mechanisch verriegeltem Verschluß und einer durch Gasentnahme betätigten Steuerung der Verriegelung
angewandt wird, sowie Ausführungsformen der obigen Maßnahmen.
Die Erfindung ist in der Beschreibung sowie den Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Fig. ι der Zeichnung stellt schematisch in axialem
Längsschnitt unter Entfernung von einigen Teilen eine erfindungsgemäß ausgebildete selbsttätige
Feuerwaffe dar.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Verschlußmechanismus derselben Waffe, wobei Teile
entfernt und andere weggebrochen sind, um die Rolle der verschiedenen Organe deutlicher zu
zeigen.
Gemäß der Erfindung geht man folgendermaßen vor, wenn man z. B. beabsichtigt, eine selbsttätige
Feuerwaffe mit mechanisch verriegeltem Verschluß und einer durch Gasentnahme betätigten Steuerung
der Verriegelung herzustellen.
Man versieht diese Waffe mit einem Lauf 1, welcher nach hinten durch einen Verschlußkasten 2
verlängert ist, in welchem sich parallel zu der Achse des Laufs ein beweglicher Verschluß 3 bewegt, auf
welchen eine Vorholfeder 4 einwirkt, die ihn beständig nach vorn drückt.
Der bewegliche Verschluß 3 hat einen Riegel 5, welcher sich in der vordersten Stellung des Verschlusses
gegen einen mit dem Verschlußkasten 2 fest verbundenen Anschlagkeil 6 legt, wobei die
Berührungsflächen des Riegels und des Keils eine solche Neigung aufweisen, daß beim Schuß eine
Rückwirkung entsteht, welche den Riegel zu entsperren sucht.
Um zu vermeiden, daß dieses EntSperren des Riegels 5 vorzeitig erfolgt, ist eine durch Gasrentnahme
aus dem Lauf 1 betätigte Steuerung der Verriegelung vorgesehen.
Eine solche Steuerung kann z. B. so ausgeführt werden, daß man beiderseits des beweglichen Verschlusses
3 zwei seitliche Gleitstücke 7 anordnet, welche durch einen Querkeil 8 miteinander verbunden
sind, der den Zündstift der Waffe trägt und den beweglichen Verschluß 3 in einer länglichen
öffnung O durchdringt, welche eine zusätzliche Vorwärtsverschiebung
der Gleitstücke ermöglicht, nachdem der Verschluß die vorderste Stellung, in welcher er verriegelt sein soll, erreicht hat.
In jedem der Gleitstücke 7 ist eine Aussparung y"
angebracht, welche dem Riegel 5 gestattet, in die Entriegelungsstellung zu treten, sobald diese Aussparung
an die Stelle dieses Riegels gelangt, wobei dieser zwangsweise durch den Fuß der Gleitstücke
in der verriegelten Stellung gehalten wird, solange diese gegenüber dem beweglichen Verschluß 3 eine
vorgerückte Stellung einnehmen (Fig. 1).
Man läßt die Gleitstücke 7 hinsichtlich ihrer Rücklaufbewegung durch Längsdruckstücke 9 betätigen,
welche von dem Verschlußkasten 2 getragen werden und durch eine einen Zylinder 10 und einen
Kolben 11 umfassende Anordnung bewegt werden, welche an dem Lauf 1 der Waffe angebracht ist und
periodisch durch einen Kanal 12 von den Verbrennungsgasen gespeist wird, welche den hinter dem
gerade im Abschuß befindlichen Geschoß gelegenen Teil des Laufs füllen.
Hierauf baut man die in der soeben beschriebenen Weise ausgebildete Waffe so in eine feste Lafette S
ein, daß sie in der Längsrichtung gleiten kann, und zwar unter Zwischenschaltung eines auf den Zeichnungen
nicht dargestellten Dämpfersystems, welches den Rücklauf der Waffe gegenüber der Lafette begrenzt,
wobei diese schwenkbar oder starr an dem Gerippe der Vorrichtung oder des Geräts, welche
als Gestell der Waffe dienen, angebracht ist.
Schließlich bringt man vorteilhafterweise gleitend auf dem Verschlußkasten 2 eine den Lader
tragende Gleitschiene 13 an, welche mit dem Stander 51 der Waffe z. B. mittels eines Keils starr verbunden
ist. Beim Schuß läuft die Waffe auf ihrem Ständer zurück, so daß die mit diesem Ständer
starr verbundene Gleitschiene 13 gegenüber der Waffe eine Längsbewegung ausführt, welche die
gleiche, aber entgegengesetzte Länge hat wie der Rücklauf der Waffe.
Die Gefahr besteht, daß bei einem Versager eine, vorzeitige und unzeitige Entriegelung des Verschlusses
auftritt, was unvermeidlich die teilweise oder vollständige Zerstörung wesentlicher Teile der
Waffe zur Folge hätte, wenn der Schuß losgehen würde, nachdem der Verschluß vorzeitig entriegelt
wurde.
Ein gewisses Zurückprallen der Gleitstücke 7 nach Vollendung ihrer zusätzlichen Vorwärtsbewegung
ist nämlich praktisch unvermeidlich, doch muß seine Strecke begrenzt bleiben. Es besteht die
Gefahr, daß dieses Zurückprallen unter gewissen Bedingungen eine solche Länge erreicht, daß die
Aussparungen y" an die Stelle des Riegels 5 kommen,
wodurch das Zurücktreten desselben und infolgedessen die Entriegelung des Verschlusses möglich
werden.
Wenn der Abschuß während dieser vorzeitigen Entriegelung erfolgt (Versager), wird der Verschluß
plötzlich dem Höchstdruck der Gase ausgesetzt und mit einer Kraft nach hinten getrieben,
die sehr viel größer ist als die, welche den Rücklauf des Verschlusses beim normalen Arbeiten der
Waffe sichert. Das Rückführungssystem, welches dazu bestimmt ist, den Rücklauf des Verschlusses
abzubremsen und den Verschluß wieder nach vorn zu führen, würde abgerissen werden, was eine mehr
oder weniger schwere Zerstörung des ganzen hinteren Teils der Waffe zur Folge hätte.
Entsprechend der Hauptmaßnahme der Erfindung hilft man diesem Übelstand ab, indem man
mit den Gleitstücken 7 eine Sicherheitsvorrichtung zusammemvirken läßt, welche das Zurückprallen
derselben auf eine zulässige Strecke, welche nicht
die Entriegelung des Verschlusses gestattet, beschränkt, solange der Rücklauf der gesamten Waffe
gegenüber dem Ständer 5" nicht einen Wert erreicht hat, der verbürgt, daß der Schuß normal abgefeuert
wurde, d. h. daß die Entriegelung des Verschlusses 3 stattfinden kann und muß, um dem Verschluß
die Ausführung seines Rücklaufs zu gestatten.
Diese Sicherheitsvorrichtung wird nun vorzugsweise durch einen zurückziehbaren Anschlag 14 gebildet,
der von dem Verschlußkasten 2 getragen wird und in seiner wirksamen Stellung an einem
solchen Punkt in die Rücklaufbahn der Gleitstücke 7 hineinragen kann, daß das Zurückprallen
derselben auf einen zulässigen Wert begrenzt wird, wobei das Zurücktreten dieses Anschlags 14 im
richtigen Augenblick durch einen Nocken 150. dgl. bewirkt wird, welcher von der den Lader tragenden
Gleitschiene 13 getragen wird.
Hierfür verwendet man z. B. die auf den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform, bei welcher
man dem Anschlag 14 die Form einer Gabel gibt, bei welcher der Abstand der Schenkel dem Abstand
der Gleitstücke 7 entspricht.
Man bringt in der Oberseite des Verschlußkastens 2 eine Aussparung 2" an, in welche diese
Gabel eingesetzt werden kann und in welcher sie mit ihrem die beiden Schenkel verbindenden Querteil
schwenkbar so aufliegt, daß bei ihrer Abwärts-Schwenkung vorteilhaft unter der Wirkung einer
Feder 16 die Enden dieser Schenkel an die gewünschte Stelle auf dem Rücklaufweg der Gleitstücke
7 zu liegen kommen.
Die Gabel 14 ist über ihre Schwenkauflagefläche hinaus durch einen Arm 14° verlängert, der in eine
abgeschrägte Kante 14* ausläuft, deren Stellung in der Längsrichtung so bestimmt ist, daß diese abgeschrägte
Kante auf den Nocken 15 trifft, wenn die Strecke des Rücklaufs der Waffe gegenüber dem
Ständer S den vorausbestimmten Wert erreicht, von dem an die Entriegelung erfolgen kann.
Man erhält so eine selbsttätige Feuerwaffe, welche folgendermaßen arbeitet.
Wenn das Schießen ohne Zwischenfall verläuft, folgt auf den Abschuß unmittelbar ein Rücklauf
der Waffe gegenüber dem Ständer S, wodurch durch das Zusammenwirken des Nockens 15 an der
den Lader tragenden Gleitschiene 13 mit der an der Gabel 14 abgeschrägten Kante 14* das Zurücktreten
der Gabel in ihre Aussparung 2" bewirkt wird, so daß die Gleitstücke 7 so weit zurückweichen können,
daß die Entriegelung des Verschlusses vor sich gehen kann. Wenn dagegen auf die Rückkehr
des Verschlusses in die Schließstellung nicht sofort ein Abschuß folgt (Versager), ist der Rücklauf der
Waffe Null oder jedenfalls ungenügend, um die abgeschrägte Kante 14* mit dem A'ocken 15 in Berührung
zu bringen, so daß die Gabel 14 in der wirksamen Stellung bleibt, in welcher sie nur das
zulässige Zurückprallen der Gleitstücke 7 gestattet, aber nicht die Entriegelung.
Jedenfalls weist eine solche Waffe unabhängig von der gewählten Ausführungsform den beträchtlichen
Vorteil auf, daß bei ihr keinerlei Gefahr einer vorzeitigen Entriegelung des Verschlusses besteht.
Zur Erleichterung der Erklärung der Erfindung wurde im vorstehenden absichtlich nicht von der
Durchladevorrichtung zur Wiederherstellung der Feuerbereitschaft gesprochen, mit welcher derartige
Waffen im allgemeinen ausgerüstet werden.
Hierzu ist zu bemerken, daß, wenn die Waffe mit einer solchen Durchladevorrichtung versehen ist,
man dafür sorgen muß, daß die Betätigung dieser Vorrichtung oder sogar ihr einfaches Ansetzen,
wenn die Vorrichtung abnehmbar ist und auf die Waffe nur im Augenblick der Herstellung der
Feuerbereitschaft aufgesetzt wird, das Zurücktreten der Gabel 14 in ihre Aussparung 2° bewirkt
und so die Entriegelung des Verschlusses gestattet, obwohl die Waffe gegenüber dem Ständer S keinen
Rücklauf ausgeführt hat.
Zur Verdeutlichung dieser zusätzlichen Maßnahme ist auf den Zeichnungen beispielshalber eine
pneumatische Durchladevorrichtung dargestellt, welche im wesentlichen durch einen Zylinder 17
und einen Kolben 18 gebildet wird, welche an der Seite des Verschlußkastens 2 angebracht sind, wobei
der Kolben 18 bei seiner Rückwärtsbewegung auf einen Finger 19 einwirkt, der mit einem der go
Gleitstücke 7 starr verbunden ist und deren Mitnahme für die Entriegelung und hierauf mittels
derselben die des Verschlusses 3 nach hinten bewirkt.
Mit einer solchen Vorrichtung kann man das Zurücktreten der Gabel 14 im richtigen Augenblick
erzielen, wenn man auf dem Wege des Kolbens 18 ein Druckstück 20 anordnet, welches man mit einem
Ende 2ia eines auf einer Achse 22 schwenkbaren
Hebels 2τ zusammenwirken läßt, welcher an der den Lader tragenden Gleitschiene 13 angebracht
ist, wobei sich das andere Ende 2ift dieses Hebels
gegen die Verlängerung 14° der Gabel 14 legt und
diese zwingt, in ihre Aussparung zurückzutreten, sobald das Durchladen in Gang gebracht ist.
Es ist noch zu bemerken, daß man sowohl für das Ende 21" wie für das Ende 21* des Hebels 21
Auflageflächen einer gewissen Länge vorsehen muß, so daß diese Enden während des Schießens
mit dem Druckstück 20 bzw. mit der Verlängerung 14", welche an der Rücklaufbewegung der Waffe
teilnehmen, in Berührung bleiben.
Claims (4)
1. Selbsttätige Feuerwaffe, welche gleitend auf einem Ständer angebracht ist, unter Zwischenschaltung
eines Dämpfersystems zur Begrenzung des Rücklaufs der Waffe beim Schuß, und einen Verschlußkasten hat für den beweglichen
Verschluß, der in der Schießstellung durch wenigstens ein zurückziehbares Verriegelungsorgan
verriegelt wird, welches sich auf den Verschlußkasten abstützt, wobei der Übergang
des Verriegelungsorgans aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
durch eine Steuerung kontrolliert wird, von der
ein Teil in dem Verschlußkasten untergebracht ist und deren Arbeiten durch den Abschuß bedingt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rücklaufweg des Teiles der Steuerung der Verriegelung
der Waffe, welcher in dem Verschlußkasten untergebracht ist, eine ausrückbare Anschlagvorrichtung
(14) vorgesehen ist, welche in der wirksamen Stellung bleibt, solange der
Rücklauf der Waffe (1) gegenüber ihrem Ständer (S) nicht einen vorausbestimmten Wert
erreicht hat, der den normalen Abschuß des Geschosses verbürgt, wobei diese Anschlagvorrichtung
so angeordnet ist, daß sie in ihrer wirksamen Stellung Bewegungen der Steuerung (7) der Verriegelung verbietet, deren Weg die
tatsächliche Vornahme der Entriegelung ermöglichen würde.
2. Waffe nach Anspruch 1, deren Steuerung der Verriegelung einen Triebteil aufweist, der
durch Gasentnahme betätigt wird, sowie Organe zur Kontrolle der Stellung des Verriegelungsorgans, welche durch zwei zwischen den Seitenwänden
des Verschlußblocks und den gegenüberliegenden Wänden des Verschlußkastens eingeschaltete
Gleitstücke gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbare Anschlagvorrichtung
(14) von dem Verschlußkasten (2) getragen wird und in der wirksamen Stellung
an einem solchen Punkt in den Rücklaufweg der Gleitstücke (7) hineinragt, daß das Zurückprallen
derselben auf einen zulässigen Wert begrenzt wird, wobei das Ausrücken dieser Anschlagvorrichtung
durch einen Nocken (15) o. dgl. bewirkt wird, der mit dem Ständer (S)
der Waffe fest verbunden ist.
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbare Anschlagvorrichtung
durch eine Gabel (14) gebildet wird, bei welcher der Abstand der Schenkel dem Abstand
der Gleitstücke (7) entspricht, wobei der zur Zusammenarbeit mit dieser Gabel bestimmte
Nocken (15) von einer den Lader tragenden Gleitschiene (13) getragen \vird, welche an der
Waffe angebracht ist, aber nicht an deren Rücklauf teilnimmt.
4. Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung
zur Wiederherstellung der Feuerbereitschaft aufweist, deren Betätigung oder Ansetzen
das Zurücktreten der ausrückbaren Anschlagvorrichtung bewirkt und so die Entriegelung
des Verschlusses gestattet, obwohl die Waffe gegenüber ihrem Ständer keinen Rücklauf ausgeführt
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 3630 2.
Applications Claiming Priority (1)
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LU282424X | 1948-12-20 |
Publications (1)
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-
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- 1949-10-09 DE DEB79A patent/DE803213C/de not_active Expired
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- 1949-12-08 US US131754A patent/US2540684A/en not_active Expired - Lifetime
- 1949-12-09 GB GB31707/49A patent/GB662416A/en not_active Expired
Also Published As
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