DE802217C - Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffsantriebe - Google Patents

Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffsantriebe

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DE802217C
DE802217C DEP3418A DEP0003418A DE802217C DE 802217 C DE802217 C DE 802217C DE P3418 A DEP3418 A DE P3418A DE P0003418 A DEP0003418 A DE P0003418A DE 802217 C DE802217 C DE 802217C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
gear
main
reverse
coupling
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Expired
Application number
DEP3418A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ohst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Stromag GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Stromag GmbH
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Stromag GmbH filed Critical Maschinenfabrik Stromag GmbH
Priority to DEP3418A priority Critical patent/DE802217C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802217C publication Critical patent/DE802217C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/14Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Wendegetriebe, insbesondere für Schiffsantriebe Die Erfindung betrifft ein Wendegetriebe, insbesondere für -,chittsaiitriel>e, bei dem im Vorwärtsgang eine unterbrochene Welle durch eine Kupplung verbunden ist. Erfindungsgemäß besteht das Neue darin, daß nach Einschalten der Kupplung auf Vorwärtsgang die für den Rückwärtsgang vorgesehenen Getriebeteile einem Mitumlauf nicht mehr unterworfen sind. Zu diesem Behufe sind für den Rückwärtsgang die dazu vorgesehenen Getriebeteile über Kupplungen angetrieben, die erst nach Lüften der Hauptkupplung in Wirkung treten und die entweder als gesondert einschaltbare Kupplungen ausgebildet sind oder mit den Kupplungshälften der gelüfteten Hauptkupplung zusammenwirken.
  • Wendegetriebe, auch solche für Schiffsantriebe, sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt, und es wird bei allen diesen Getrieben im Vorwärtsgang eine unterbrochene Welle durch eine Kupplung verbunden, so daß die Übersetzung r : i ist, während <las Einschalten des Rückwärtsganges in den meisten Fällen mittels eines Planeten- oder Kegelradgetriebes geschieht. Bei diesen Getrieben laufen die dem Rückwärtsgang dienenden Getriebeteile auch während des Vorwärtsganges mit um. Die l-rkerintnis des durch diesen ständigen Mitumlauf dieser Getriebeteile hervorgerufenen Nachteils hat zu der vorgenannten Erfindung geführt, die neben der Beseitigung dieses Nachteils neben anderen Vorteilen besonders denjenigen bringt, daß die Zahnräder im Hinblick auf ihre Lebensdauer bedeutend günstiger dimensioniert werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß als Hauptkupplung eine Lamellenkupplung und für den Rückwärtsgang Konuskupplungen gewählt sind, deren der Hauptkupplung zuliegende Hälften von den Hälften der Hauptkupplung gebildet oder von diesen getragen sind; daß an Stelle von Lamellenöder Konuskupplungen elektromagnetisch oder hydraulisch betätigte Kupplungen verwandt sind, die ein besonders einfaches Schalten zulassen; daß als Hauptkupplung eine durch Federkraft einrückbare elektromagnetische oder hydraulische Kupplung gewählt ist, bei der auch bei Ausfall des Stromes bzw. des Druckmittels die Kupplungseinrückung fortbesteht; daß zwischen der Hauptkupplung und den dem Rückwärtsgang dienenden Getriebeteilen einerseits eine Kupplung, andererseits ein nur beim Rückwärtsgang ansprechender Freilauf eingeschaltet ist, der das bei mechanischer Einrückung notwendige Gestänge außerordentlich vereinfacht. Dieser Freilauf kann zwischen der einen Hälfte der Hauptkupplung und dem dieser Kupplungshälfte zuliegenden Getrieberad eingeordnet sein. Die Umkehrung der Drehrichtung soll mit Hilfe eines Kettentriebes oder eines Zwischenrades bewerkstelligt werden.
  • In den Zeichnungen ist das Getriebe gemäß der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Getriebe geniäß der Erfindung unter Verwendung einer Lamellenkupplung als Hauptkupplung und zweier dieser Kupplung beidseitig zugeordneten Konuskupplungen, Fig. 2 einen Querschnitt durch den bei dem Getriebe nach Fig. i gewählten Kettenantrieb, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Getriebe gemäß der Erfindung, bei dem jedoch elektromagnetische Kupplungen in Verbindung mit einem Freilauf zur Verwendung gekommen sind, Fig. 4 einen Schnitt durch den beim Antrieb nach Fig. 3 verwandten Freilauf.
  • Bei der Ausführungsform des neuen Getriebes nach Fig. i ist die aus Antriebswelle i und Abtriebswelle 2 bestehende unterbrochene Welle im Vorwärtsgang durch eine eingerückte Lamellenkupplung 3 verbunden, während die dieser Hauptkupplung 3 beidseitig zugeordneten Konuskupplungen .4 und 5 ausgerückt sind. Die mit den Außenhälften der Konuskupplungen 4 und 5 verbundenen Zahnräder 6 und 7 laufen bei diesem auf Vorwärtsgang geschalteten Getriebe nicht mit um, stehen vielmehr still, da sich die Wellen i und 2 leer unter den Büchsen 8 dieser Zahnräder 6 und 7 drehen. Damit steht auch die für den Rückwärtsgang benötigte Welle 9 mit den darauf fest aufsitzenden Rädern io und ii still. Wird mit Hilfe des in bekannter Konstruktion federnd und selbstsperrend ausgebildeten Schaltgestänges 12 auf Rückwärtsgang geschaltet, erfolgt eine Lösung der Lamellenkupplung 3 und gleichzeitig eine Kupplung der Konuskupplungen 4 und 5, deren der Hauptkupplung 3 zuliegende Hälften von den Hälften dieser Hauptkupplung gebildet bzw. von diesen getragen sind. Die Antriebswelle i ist nunmehr über die Konuskupplung 4 mit dem Zahnrad 6 verbunden, welches über das Zahnrad io und die mit diesem fest verbundene Welle 9 ein ebenfalls auf der Welle 9 fest aufsitzendes Kettenrad i i treibt, von wo die Bewegung über den Kettentrieb 13 auf das mit der Konuskupplung 5 verbundene Kettenrad 7 übertragen wird, welche Kupplung die Bewegung nunmehr in entgegengesetzter Drehrichtung an die Welle 2 -,weitergibt. An die Stelle des Kettentriebes kann auch ein die Umkehrung der Drehrichtung besorgendes Zwischenrad treten.
  • An die Stelle der Lamellen- oder Konuskupplunnen können auch hydraulisch oder elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen treten, bei deren Verwendung das Getriebe ähnlich in der vorbeschriebenen Weise arbeitet.
  • Bei der Ausführungsform des neuen Getriebes nach Fig.3 ist als Hauptkupplung 3 eine durch Federkraft 14 einrüclcbare elektromagnetischeKupplung gewählt, die auch durch eine hydraulische Kupplung ersetzbar ist. Diese Kupplungen haben den Vorteil, daß auch bei Ausfall des Stromes bzw. des Druckmittels die Kupplungseinrückung fortbesteht. Dieser Hauptkupplung 3 ist einerseits eine elektromagnetische Kupplung 15 zugeordnet, deren linke Hälfte zurAntriebswelle i befestigt und deren rechte Hälfte mit dem Zahnrad 6 fest verbunden ist. Andererseits ist der Hauptkupplung 14 ein nur beim Rückwärtsgang ansprechender Freilauf 16 zugeordnet, der zwischen der linken Hälfte der Hauptkupplung und dem 'dieser Kupplungshälfte zuliegenden Getrieberad 7 eingeordnet ist. In der veranschaulichten Getrieberadeinstellung ist die Kupplung 3 durch die Kraft der Feder 14 eingerückt und somit kraftschlüssig mit der Abtriebswelle 2 verbunden, so daß die Antriebswelle i auf Vorwärtsgang arbeitet. Die Kupplung 15 ist in diesem Falle gelöst und der Freilauf 16 faßt nicht, da er nur in entgegengesetzter Drehung arbeitet. Die Räder 6, io, i i und 7 und die Welle 9 stehen demnach still. Soll das Getriebe im Rückwärtsgang arbeiten, werden die Kupplungen 14 und 15 über die Stromzuführungen 17 unter Strom gesetzt, was zur Folge hat, daß die Kupplung 14 sich lüftet, während die Kupplung 15 Reibungsschluß bekommt. Die nunmehr gekuppelte Kupplung 15 treibt das mit ihr verbundene Zahnrad 6 an, das über das Zahnrad io, Welle 9, Kettenrad i i, Kettentrieb 13 die Drehbewegung der Antriebswelle i auf das Kettenrad 7 überträgt, wodurch infolge der entgegengesetzten Drehrichtung der Freilauf 16 anspricht, über den dann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kettenrad 7 und der Abtriebswelle 2 hergestellt ist, womit man den Rückwärtsgang erreicht hat.
  • An die Stelle des Freilaufes 16 kann ebensogut eine elektromagnetisch oder hydraulisch betätigte Kupplung treten, wie auch unter Belassung des Freilaufes 16 für die elektromagnetischen Kupplung 14 und 15 hydraulische Kupplungen gewählt sein können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wendegetriebe, insbesondere für Schiffsantriebe, bei dem im Vorwärtsgang eine unterbrochene Welle durch eine Kupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschalten der Kupplung auf Vorwärtsgang die für den Rückwärtsgang vorgesehenen Getriebeteile einem Nlitumlauf nicht mehr unterworfen sind.
  2. 2. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückwärtsgang die dazu vorgesehenen Getriebeteile über Kupplungen angetrieben sind, die erst nach Lüften der Hauptkupplung in Wirkung treten und die entweder als gesondert einschaltbare Kupplungen ausgebildet sind oder mit den Kupplungshälften der gelüfteten Hauptkupplung zusammenwirken.
  3. 3. Wendegetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptkupplung eine Lamellenkupplung (3) und für den Rückwärtsgang Konuskupplungen (.4, 5) gewählt sind, deren der Hauptkupplung zuliegende Hälften von den Hälften der Hauptkupplung gebildet oder von diesen getragen sind.
  4. 4. Wendegetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Lamellen- oder Konuskupplungen elektromagnetisch oder hydraulisch betätigte Kupplungen verwandt sind.
  5. 5. Wendegetriebe nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptkupplung eine durch Federkraft (14) einrückbare elektromagnetische oder hydraulische Kupplung ge--,vählt ist, bei der auch bei Ausfall des Stromes bzw. des Druckmittels die Kupplungseinrückung fortbesteht.
  6. 6. Wendegetriebe nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptkupplung und den dem Rückwärtsgang dienenden Getriebeteilen einerseits eine Kupplung (15), andererseits ein nur beim Rückw; irtsgang ansprechender Freilauf (16) eingeschaltet ist.
  7. 7. Wendegetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (16) zwischen der einen Hälfte der Hauptkupplung und dem dieser Kupplungshälfte zuliegenden Getrieberad eingeordnet ist. B. Wendegetriebe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Drehrichtung mit Hilfe von Kettentrieb (13) oder eines Zwischenrades bewerkstelligt ist.
DEP3418A 1948-10-02 1948-10-02 Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffsantriebe Expired DE802217C (de)

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DE (1) DE802217C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931092C (de) * 1953-05-23 1955-08-01 Zahnraederfabrik Augsburg Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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