DE8010822U1 - Vorrichtung mit mindestens einer leistenbuerste zur abdichtung oder zur bearbeitung der oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung mit mindestens einer leistenbuerste zur abdichtung oder zur bearbeitung der oberflaechen

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DE8010822U1
DE8010822U1 DE19808010822 DE8010822U DE8010822U1 DE 8010822 U1 DE8010822 U1 DE 8010822U1 DE 19808010822 DE19808010822 DE 19808010822 DE 8010822 U DE8010822 U DE 8010822U DE 8010822 U1 DE8010822 U1 DE 8010822U1
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Kullen & Mez & Co 7410 Reutlingen De GmbH
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Kullen & Mez & Co 7410 Reutlingen De GmbH
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Description

P 3723 - 3 -
Anmelder: Firma
Kullen & Mez GmbH & Co. Am Heilbrunnen 83
74IO Reutlingen
Vorrichtung mit mindestens einer Leiatenbürste
zur Abdichtung oder zur Bearbeitung von Oberflächen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit mindestens einer Leistenbürste zur Abdichtung oder zur Bearbeitung von Oberflächen.
Unter Leistenbürsten werden langgestreckte und relativ schmale Leisten mit einem Längsrandsteg verstanden, von welchem flexible, aus der Leistenebene ausbiegbare Borsten oder Lamellen abstehen. Solche Leisten werden zu Reinigungszwecken insbesondere zu mehreren in vorzugsweise rotierende Halter
oder zu Dichtungszwecken in Werkstücknuten oder an Gegenständen anbringbare Halter fest eingesotzt oder eingespannt. Unebenheiten auf zu bearbeitenden Oberflächen oder abzudichtenden Flächen lassen sich hierbei durch ein Ausbiegen der Borsten oder Lamellen aus der Leistenbürstenebene ausgleichen. Jedenfalls hat man sich bisher mit einem solchen Ausgleich zu begnügen versucht. Es hat eich jedoch gezeigt, daß es insbesondere beim Einsatz solcher Leistenbürsten zur Abdichtung von Spalten zwischen zwei relativ zueinander bewegten Teilen, bei denen sich dieser Spalt während der Bewegung vergrößert, ein Ausbiegen der Borsten oder Lamellen der Leistenbürste aus der Leistenebene nicht ausreicht oder sogar nachteilig ist. In vielen Fällen werden die Leistenbürsten längere Zeit in einem engen Spalt und dadurch in ausgebogenem Zustand der Borsten oder Lamellen gehalten. Dies führt mit der Zeit zu einem Erlahmen der Elastizität der Borsten oder Lamellen, so daß sie in ihrer ausgebogenen Stellung verharren und einen bei einer Relativbewegung größer werdenden Spalt dann nicht mehr abdichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit Leistenbürsten so auszubilden, daß auch über längere Zeit mit Sicherheit eine Anlage der Borsten an einer zu bearbeitenden oder abzudichtenden Fläche bei mit einer Relativbewegung der Leistenbürste gegenüber jener Fläche wechselndem Abstand der Vorrichtung zur Fläche gewährleistet bleibt.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leistenbürste in einem Halter in der Leistenebene und quer zu ihrer Längsrichtung gegen eine Rückstellkraft beweglich gelagert ist. Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird also eine Anpassung der Leistenbürste an Unebenheiten der abzudichtenden oder zu bearbeitenden Oberfläche nicht mehr oder nicht mehr allein durch Auslenken ihrer Borsten oder Lamellen bewirkt, sondern durch eine Verstellung der Leistt-n-
|>i bürste in der Leistenebene.
Die Rückstellkraft, mit welcher die erfindungsgeiaäß in der Leistenebene verstellbaren Leistenbürsten in eine Ausgangsstellung zurückbewegt werden, kann durch eine oder mehrere Federn oder Federkörper bewirkt werden, die zwischen einer Fläche des Halters und dem Randsteg der Leistenbürste angeordnet sind. Als Federn kommen Schraubenfedern oder Bandfedern, beispielsweise ein mäanderförmig gebogenes Federbands und als Federkörper kommt beispielsweise ein elastischer Gummikörper in Frage. Die Leistenbürste kann außerdem mit einem elastisch biegbaren Randsteg versehen sein, der auch aus mehreren, miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten zusammengesetzt sein kann.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen bewirkende Merkmale sind in Unteransprüchen aufgeführt.
* a
t ι
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Sie betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Türspalten, insbesondere des zwischen der Unterseite einer Türe und dem Fußboden bestehenden Spaltes. Der Kalter der Vorrichtung und eine Hohlprofilleiste 10 aus Kunststoff oder Metall mit einer ebenen Anlageseite 11, mit welcher die Profilleiste entlang eines Türrandes auf einer Türßeite durch Kleben oder Schrauben befestigt werden kann. Die Profilleiste 10 weist einen Hohlraum 12 auf, der über einen verschmälerten Schlitz 13 auf der unteren Schmalseite der Profilleiste 10 nach außen offen ist. Ihre Öffnungen an beiden Enden der Profilleiste 10 können mittels einer Steckkappe 14 verschlossen werden. In den Hohlraum 12 der Profilleiste 10 ist eine Leistenbürste 15 mit ihrem die Borsten 16 haltenden Randsteg 17 von einem der beiden Enden der Profilleiste nach Abnahme der Steckkappen 14 her eingeschoben. Der Randsteg 17 der Leistenbürste 15 hat im Hohlraum 12 Platz für eine Verschiebung in der Ebene der Profilleiste 10. In den freien Raum zwischen dem Rand3teg 17 der Leistenbürste 15 und einer Innenwand 18 des Hohlraumes 12 ist ein mäanderförmig gebogenes Federband 19 eingeschoben. Die Leistenbürste 15 mit ihrem Randsteg 17 läßt sich im Hohlraum 12 unter Verformung des Federbandes 19 und dessen dadurch bewirkter Rückstellkraft mit ihren Borsten 16 mehr oder weniger stark in die Profilleiste 10 eindrücken, wenn der abzudichtende Spalt schmäler als die Länge der Borsten 16 wird. Die Borsten 16 erfahren dabei keine Auslenkung aus der Ebene der Leistenbürste 15 und gewährleisten so eine gleichbleibend gute Abdichtwirkung.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Randsteg 17 der Leistenbürste 15 einstückig ausgebildet. Er kann die Form eines flexiblen Kunststoffstranges haben, in welchen die Enden der Borsten 16 eingebettet, beispielsweise eingegossen oder eingeschmolzen sind. Er kann aber auch aus einer Kunststoff- oder Metallrinne bestehen, in welche die Enden der Borsten 16 eingespannt sind. Der Randsteg 17 kann aber auch aus einzelnen, miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten zusammengesetzt sein, die sich auch nur einzeln oder mit unterschiedlicher Stärke im Hohlraum 12 der Profilleiste 10 gegen Rückstellkraft verstellen können.

Claims (1)

  1. If ItS
    ICI I III
    P 3723
    ftn
    Sprüche
    1. Vorrichtung mit mindestens einer Leistenbürste zur Abdichtung oder zur Bearbeitung von Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenbürste (15) in
    einem Halter (1O) in der Leistenebene und quer zu
    I ihrer Längsrichtung gegen eine Rückstellkraft beweg
    lich gelagert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Borsten (16) haltenden, beispielsweise rinnenartigen Randsteg (17) aufweist, gegen welchen an mehreren mit Abstand voneinander angeordneten Stelle len mindestens eine zwischen dem Randsteg (I7) und dem
    ί Halter (1O) angeordnete Feder (19) angreift.
    i 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn-
    I zeichnet, daß der Randsteg (17) der Leistenbürste (15)
    ι aus einem elastisch biegbaren Material gefertigt ist.
    ί 4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch
    I gekennzeichnet, daß der Randsteg (17) der Leisten-
    j bürste (15) aus mehreren miteinander gelenkig verbun-
    j denen Abschnitten zusammengesetzt ist.
    I 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß der Halter aus einer Profilleiste (1O) "besteht, die eine Längsnut (12/13) mit hinterschnittenen Rändern zur Aufnahme des Randsteges (17) der beweglichen Leistenbürote (15) durch seitliches Einschieben aufweist und in welcher Längsnut (12/13) außerdem mindestens ein die Rückstellkraft bewirkendes Organ (Feder I9) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsnut (12/13) zwischen dem Nutgrund (18) und dem die Borsten (16) haltenden Ra.ndsteg (17) der Leistenbürste (15) ein mäanderförmig gebogenes Federband (19) als die Rückstellkraft bewirkendes Organ eingesetzt ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem drehbar gelagerten Körper besteht, der über seinen Umfang verteilt mehrere Aufnahmenuten für Leistenbürsten (15) aufweist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (12/13) ihres Halters beidseitig mittels lösbarer Steck- oder Clip-Kappen (14) verschließbar ist.
DE19808010822 1980-04-19 1980-04-19 Vorrichtung mit mindestens einer leistenbuerste zur abdichtung oder zur bearbeitung der oberflaechen Expired DE8010822U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9002567U1 (de) * 1990-03-06 1990-05-10 Mink-Bürsten KG, 7320 Göppingen Leistenförmige Bürste
DE19645213A1 (de) * 1996-04-04 1997-10-09 Beisner Holger Reinigungsvorrichtung mit Winchesterverstellung

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9002567U1 (de) * 1990-03-06 1990-05-10 Mink-Bürsten KG, 7320 Göppingen Leistenförmige Bürste
DE19645213A1 (de) * 1996-04-04 1997-10-09 Beisner Holger Reinigungsvorrichtung mit Winchesterverstellung
DE19645213B4 (de) * 1996-04-04 2006-06-14 Kurt Grützmann Feinmechanic GmbH Verfahren zum Reinigen von Bolzen oder Außengewinden und Reinigungsvorrichtung

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