DE800025C - Foerderwagenbremse - Google Patents

Foerderwagenbremse

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Publication number
DE800025C
DE800025C DEP53864A DEP0053864A DE800025C DE 800025 C DE800025 C DE 800025C DE P53864 A DEP53864 A DE P53864A DE P0053864 A DEP0053864 A DE P0053864A DE 800025 C DE800025 C DE 800025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
compressed air
levers
trolley
lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEP53864A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Strunk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE800025C publication Critical patent/DE800025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Förderwagenbremse Es sind Förderwagenbrem.sen in Bergwerksbetrieben bekannt, bei denen ein die Bremskraft erzeugender, unter oder über Flur in Gleisrichtung verlegter Luftdruckzylinder gegenläufige Kolben aufweist, deren Kolbenstangen die Kolbenkräfte über je zwei in senkrechter Ebene drehbare Bremshebel auf je eine waagerechte Welpe aiud der Einlaufseite und der Auslaufseite edier Bremse übertragen. Diese Wellen wirkün miittels weiterer Hebel und vier Bremsstangen auf zwei zu beiden Seiten des Wagenkastens liegende Bremssch=ienen ei,n, von denen jede auf die beiden Laufflächen der hintereinan,der angeordneten Räder des Förderwagens gepreßt werden. Bei Förder,#vagenbremsen dieser Art ergibt sich zwar elin befriedigender Verlauf der zeitlichen Aufeinanderfolge der Bremskräfte, wie ihn das Bremsdruckdiagramin zum Ausdruck bringt, weil die Breirnskräfte wähnend des Durchgangs nur einfies Fö rderwagen:s durch,diie Bremse zunächst eine geringe Größe haben und allmählich bis zu einem Größtwort a,nisteii.gen, um anschließend wieder abzunehmen,. Wenn jedoch infolge ungleichmäßiger Abnutzung der Laufflächen die Laufkranzdurchmesser eines Laufrades oder gar von zwei auf einer Seite des Wagens liegenden Laufrädern venschie,den groß geworden sind, kann es vorkommen, daß d!:e Brems-,schienen uingteichmäßige Bremsdrücke und damit umgleichmäßige Bremskräfte auf die Laufrädier ausüben. Im ungünstigsten Falle kann sogar eine Abbremsung der Laufräder lediglich auf deiner Seite eintreten, während die Laufräder der anderen Seite ungebremst bleiben. Solche unterschiedllichen bzw. einseitig angreifenden Bremskräfte bewlirleen ein Schiefstellen des Wagens :und :riufen schädlichie Massenkräfte zwischen den Förderwagenkästen und den Radsätzien hervor, die sich unter Umständen in Verformungen und Beschädigungen der Raidsätze oder ihrer Verbindung mit den Wagenkästen auswirken können, wodurch diiie Lelbensdlauer der Förder«7agen erheblich be,eainträchtigt wird. Die Erfindung hat sich diie Aufgabe gestellt, die Mänge'1 der vorstechend geschilderten bekannten Förderwagen,-bremsen zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß sinid bei; Förderwagenbremsen der geschilderten Art zur Betätigung ;der Bremse ein oder zwei Preßluftzylinder vorgesehen, die mit den Bremshebeln hängend ,und gelenkig deramt verbunden sind, daß sie einerseits durch die Kolbenstangen, anderseits durch die Zylinderkörper Zugkräfte auf je einen Bremshebel übertragen, wobei die Bremshebel mittels einer besonderen waagerechten Welle, die vier Bremsstangen der beiden Bremsschienen betätigen. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht einer Förderwagenbnegns,e nach .der Erfindung unter VerweMwng zwerier Preßluftzylinder,' ' Abb.2 einen Querschnitt durch diese Förrderwagenbremse nach der Linie 11-II Eiin Abb. i, Abb. 3 die Seitenansicht einer weiteren Förderwagenbremse nach der Erfindung ,unter Verwendung lediglich eines Pre&luftzylin,d-ezris, Abb.4 einen Querschnitt .durch diese Bremse nach der Linie IV-IV li;n Abb. 3 und Abt). 5 einen Längsschnitt durch diese Bremse nach der Linie V-V in Abb. 3.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 wird die Fönderwagenbremse durch einen nicht gezeichneten Steuerhobel oder Streckenianschlag in Tätsgkeit gesetzt. Sie besteht aus zwei unter Flur in Richtung des Gleises i liegenden PreBluftzylindern 2, deren durch die Druckluft erzeugte Kräfte über je zwei in senkrechter Ebene drehbare Hebel 3 und '4 auf di,e, vien wutagerechten Wellen 5 übertragen wenden. Diese wirken mittels der Hebel 6 und der vier Gestänge 7 auf die beiden Bremsschienen 8 zu beliden Seiten des Förderwagens ein, die Bremsdrückeauf die Laufflächen der hintereinander angeordneten Räder 9 dies Förderwagens io ausüben. Nach der Erfindung sind die zur Betätigung der Bremse vorgeselxnen Preßlwftzylinder mit den Bremshebeln 3 und 4 hängend und gelenkig derart verbunden, daß sie seinerseits durch die Kolbenstangen i i, andenseits durch die Zylinderkörper 12 Zugkräfte auf die Bremshebel 3 bzw. 4 übertragen. Ferner betätigeg die vier Bremshebel 3 und 4 mittels je .einer besonderen waagerechten Welle 5 die Hebel 6 und die vier Gestänge 7 der Bremsschieren B. Die mit den Preßluftzylindern 2 verbundenen Bremshebel 3 und 4 weisen außerdem in verschiedenen Abständen von den Hebelachsen angeordnetie Bohrungen. 13 bzw. 14 zum verstellbaren Anschließen der Preßluftzylinder mittels Gelenkbolzen auf.
  • Infolge der hängenden Anordnung der Pr@eßluftzylindeer 2 und der gelenkigen Verbindung der Bremshetwl 3, 4 m'it den Kolbenstangen i i und den Zyllinderkörpern 12 wird eine einfache Bauweise geschaffen4 be;i d der - sofern die PreBluftzylinder ,in gleichen Abständen von den Achsen -der Hebel 3 und 4 mit diesen verbunden werden - auf die Bremsstangen 7 gleich große Kräfteausgeübt und an den Zylindern selbst ein völltiiger Druckalusgldich erzielt wird. Dabei wird .im Gegensatz zu d'en einleitend geschilderten' bekannten, Förd#-rwagenbremsen die Verwendung von gegenläufigen Doppelkolben sowie die Schaffung besonderer Befestigungen oder Lagerungen unter oder über Flur für die Preßluftzyliinder entbehrllich. Die Betätigung der Hebelgestänge 6, 7 der Bremsschienen: 8 von den B;remshebel,n 3, 4 aus mittels je einer be'sond'eren Welle 5 hat zur Folge, daß jedes Ende der Bremsschienen sich völlig unabhängig bewegen kann - gezogen von den vier gelenkig angeschlossenen Bremsstangen 7 -, bis es sieh auf die Lauffläche der Förderwagellräder auflegt. Es werden also sämtliche Laufräder zugleich abgebreimst, nachdem der Förderwagen in die Bremse eingelaufen ist, einsseitige
    untersten Bohrung). Durch Anschluß an von der Hebelachse entfernter oder näher liegende Bohrtragen und d sie dadurch bewirkte Änderung der Längen der Bremshebelarme kann die Bremsung mehr oder minder wirksam gestaltet werden. Häufig ist es jedoch auch erwünscht, die Brenisung am Einillaulf in die Bremse sanfter vonstatten gehen zu @Passen Alls am Auslauf. Dann läßt sich der Zylinder, wie, aus Abb. i erslichtlieh ist, ohne weiteres an: verschiedene Bohrwagen der Hebel 3 und 4 anschließen, um die beabsichtigte Wirkung ztu erziel,en.
  • Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach den Abb. 3 bis 5 unterscheidet sich von der vorstehend geschilderten durch Verwendung lediglich eines einzigen Preßluftzylinders und die dadurch bedingten baulichen Änderungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Preßluftzylinder 15 bzw. dessen Kolbenstange 16 und Zylinderkörper 17 unter Zwischenschaltung zweier in waagerechter Ebene in gewissem Ausmaße schwenkbarer Hebel (oder Traversen) 18 mit den Bremshebeln 4 auf. der Einlaufseite und den Bremshebeln 3 auf der Auslaufseite der Bremse verbunden. Die erwähnte waagerechte Schwenkbarkeit der Hebel 18 um den in Abb. 5 angegebenen Winkel a wird dadurch ermöglicht, daß diese Hebel mittels je eines senkrechten Gelenkholzens i9 in dem gabelförmigen Ende 20 der Kolbenstange 16 und dem ebenfalls gabelförmig ausgebildeten Ende 21 des Zylinderkörpers 17 gelagert sind und die zapfenartigen Enden 22 der Hebel 18 mit verhältnismäßig großem Spiel in die mit ausgerundeten Kanten versehenen Bohrungen i3 und 14 der Hebel 3 bzw. 4 eingesetzt sind. Infolge der Sohwenkbarkeit der Hebel 18 wird trotz der Verwendung nur eines einzigen Preßluftzylinders die Drehung der beiden Bremshebel 3 unabhängig voneinander, ebenso ist auch die voneinander unabhängige Drehung der Hebel 4 gewährleistet. Das hat zur Folge, daß auch die jedem Bremshebel zugeordnete besondere Welle 5 und damit auch die vier die Bremsschienen 8 betätigenden Bremsstangen 7 sich unabhängig bewegen können, bis sich die Bremsschienen auf die Laufflächen der Förderwagenräder 9 auflegen. Auch hierbei werden also sämtliche Laufräder gleichmäßig abgebremst und einseitige Bremsungen vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPHOCIIE: 1. Förderwagenbremse, bei der die Kolbenkräfte von in Gleisrichtung liegenden Preßluftzyl-indern Tiber vier in senkrechter Ebene drehbare Bremshebel auf waagerechte Wellen übertragen werden, die mittels weiterer Hebel und vier Bremsstangen auf zwei Bremsschienen zu beiden Seiten des Förderwagens einwirken, die Bremsdrücke auf die Laufflächen der hintereinander angeordneten Räder ausüben, dadurch gekennzeicllnet, daß zur Betätigung der Bremse ein oder zwei Preßluftzylinder (2 bzw. 15) vorgesehen sind, die mit <l en Bremshebeln (3 bzw. 4) hängend und gelenkig derart verbunden sind, daß sie einerseits durch die Kolbenstangen (11 bzw. 16), anderseits durch die Zylinderkörper (12 bzw. 17) Zugkräfte auf je einen Bremshebel (3 bzw. 4) übertragen, wobei die Bremshebel (3 bzw. 4) mittels je einer besonderen "vaagerechten Welle (5) die vier Bremsstangen (7) der beiden Bremsschienen (8) betätigen.
  2. 2. Förderwagenbremse nach Anspruch 1 unter Verwendung lediglich eines Preßluftzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftzylinder (i5) bzw. dessen Kolbenstange (i6) und Zylinderkörper (17) unter Zwischenschaltung zweier in waagerechter Ebene in gewissem Ausmaße schwenkbarer Hebel (18) mit den Bremsliebeln auf der Einlaufseite (4) und der Auslaufseite (3) der Bremse verbunden sind.
  3. 3. Förderwagenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Preßluftzylindern (2) verbundenen Bremshebel (3, 4) in verschiedenen Abständen von den Hebelachsen angeordnete Bohrungen (13 bzw. 14) zum verstellbaren Anschließen des bzw. der Preßluftzylinder (2 bzw. 15) mittels Gelenkbolzen aufweisen.
DEP53864A 1949-09-04 1949-09-04 Foerderwagenbremse Expired DE800025C (de)

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DE800025C true DE800025C (de) 1950-08-11

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ID=7386714

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DEP53864A Expired DE800025C (de) 1949-09-04 1949-09-04 Foerderwagenbremse

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DE (1) DE800025C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954260C (de) * 1954-08-17 1956-12-13 Moenninghoff Maschf Wagenbremse zum Abbremsen sowie Abteilen von Foerderwagen
DE1081494B (de) * 1957-11-07 1960-05-12 Schuechtermann & Kremer Foerderwagenbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954260C (de) * 1954-08-17 1956-12-13 Moenninghoff Maschf Wagenbremse zum Abbremsen sowie Abteilen von Foerderwagen
DE1081494B (de) * 1957-11-07 1960-05-12 Schuechtermann & Kremer Foerderwagenbremse

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