DE7936999U1

DE7936999U1 - Fahrzeugreifen mit Metallseilbewehrung

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Publication number: DE7936999U1
Application number: DE7936999U
Authority: DE
Original assignee: Bekaert NV SA
Current assignee: Bekaert NV SA
Priority date: 1978-03-13
Filing date: 1979-03-13
Publication date: 1982-11-18
Also published as: LU79218A1; CA1105334A; DE7907001U1; BR7901472A; DE2909832A1; AU518892B2; IT1114577B; DE7936995U1; ES246207Y; ATA184679A; AT371857B; FR2419997A1; JPS54151655A; ES246207U; IT7948288A0; ES478586A1; BE874757A; GB1604309A; AU4499279A; FR2419997B1

Description

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Patentanwälte Dif^-lNc, H-.WiicKfciA'Nfe/ Dipl.-Pmys, Dft. K. Fingks DlPL₁-INO₁ F. A.WsiCKMANN, DiPL.-CmEM. B. HUflER

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M.V. BEKAERT 8,k, Leo Sekaörtetraat 1 B-8S50 Zwevegem

Auescheidung aus der Gebrauchsmuaterschutz-Hilfsanmeldung 7907 001.2 (P 29 09 832.6)

Fahrzeugreifen
mit Metallseilbewehrung

Die Neuerung betrifft einen Fahrzeugreifen aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff mit einer Stahlseilbewehrung.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Fahrzeugreifen für eine Korrosionsbeständigkeit der Stahlseilbewehrung während längerer Gebrauchszeit zu sorgen und gleichzeitig dennoch eine gute Haftung der Stahl** seilbewehrung an dem Strangmaterial sicherzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß das Stahlseil der Stahlseilbewehrung aus rostfreiem Stahl hergestellt ist und die einzelnen Fäden (Drähte)

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des Stahlseils mit einem die Adhäsion zu dem Reifenwerkstoff begünstigenden Adhäsionsmittel besehiehtet sind.

Wenn im folgenden von Gummi die Rede iet, so steht 'dieser Ausdruck auch stellvertretend für andere in Frage kommende Reifenwerkstoffe.

Die Adhäsionsmittelbesehichtung der Fäden (Drähte) kann beispielsweise von einer Messingschicht gebildet sein.

unter Betriebsbedingungen können die Metallseile, die als Verstärkung in den oben erwähnten Gegenständen dienen, durch Zug- oder Biegekräfte oder durch axiale Kompression intermittierend überlastet werden und sie können einer inneren Korrosion unterliegen, die eine merkliche Verschlechterung ihrer mechanischen und anderen Eigenschaften verursachen kann»

Bisher bekannte Metallseile bestehen im wesentlichen aus einer Anzahl hochkohliger (0,6 - 0,8 %) Stahlfäden, die durch ein erstes Verdrehen zu Litzen Vereinigt werden, um in einer bestimmten Richtung, d.i. S oder Z, eine bestimmte Schlaglänge vorzusehen. Dann werden einige Litzen, die von unterschiedlicher Art sein können, z.B. unterschiedlich viele Fäden enthalten können, mit einer zweiten Verdrehung zu dem fertigen Seil vereinigt,

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eventuell alt einer bestimmten Sohlaglänge rund um eine litze ale Seele« und vorzugsweise In der entgegengeeetaten Sohlagriehtuag» d.i. 2 oder S.

Manche existierenden Metalleelle haben CHeioheehlag, d.i. die fäden in dien Litzen und die litzen in dem Seil eind in der gleichen Drehriohtung, a.B. S, geschlagen. Dies 1st unter dem Namen langsoher Schlag bekannt« Sie Herstellung solcher Seile let technisch kompliziert und sehr teuer, wenn man ein gleichmäßiges Produl:t ohne Drehmoment (Aufdreht end ena) an den Seiletttoken nach dem Abschneiden erreichen will« Zudem sind Seile, bei denen das Zusammendrehen der litzen und das Zusammendrehen der fäden au den litzen in der gleichen Sichtung erfolgt und In einem Verdrillvorgang vorgenommen wird, nloht gleichmäßig in ihrer elastischen Aufdreheigenschaft. Verfahren, um dies au verhindern, sind kostspielig und lassen sich nloht leicht steuern.

Bei bekannten Seilen ist das Verhältnis des nützlichen. Querschnitts «um Ümfangsquerschnitt begrenet· Außerdem aeigen diese Seile ein« beträohtliohe Herabsetzung der Bruohlast aufgrund der sich kreuzenden Eontaktstellen zwischen fäden« Der innere Verschleiß solcher Seile konzentriert sich auf die Kontaktstellen zwischen den fäden und begrenzt die Haltbarkeit der eummiartikftl, z.B. von MW-Reifen.

Die Feuerung bezweckt, ein verbessertes metallisches Verstärkungsseil zu schaffen, dessen Widerstand gegen Inneren Ver» schleiß hoch ist und dessen Aufdrehtendena beim Abschneiden gering ist.

Um dies zu erreichen, sieht die Neuerung ein Metallseil zur Verstärkung von Gegenständen aus Gummi - wie oben definiert -vor, das aus mehreren Strängen gruppierter Fäden besteht, in dem die durchschnittliche Schlaglänge jedes Strangs in dem Seil gleich der durchschnittlichen Schlaglänge jedes Fadens in den Strängen ist und die Schlagricitung der fäden in den Strängen"

die gleiohe iet wie diejenige der Stränge in dem Seil, wcbei alle fäden einer plaatisehen (C oreione deformation unterworfen }■ iind und die fäden, die lokal die Seele des Beile an einen Imetimmten Quereohnitt bilden, au eines Strang oder au uatereohiedliohen Strängen gehören und auf der länge dee Seile gegen Taden ausgetauscht werden, die dem gleichen oder unterschiedlichen Strängen angehören«

Sie bevorzugte Anzahl von Strängen in dem Seil iet awei, drei odar vier und jeder Strang kann swieohen iwei und neuaeeha fäden, vorzugsweise weniger ale sehn, fäden enthalten.

Sie Verdrehungsriohtung und die duroheohnittliohe Sohlaglänge der Stränge in dem Seil sind gleich denjenigen der fäden in den Strängen nach dem Zusammendrehen, das die Stränge au dem Seil vereinigt. Zn einem derartigen Metalleeil berührt jeder faden βeine Naohbarfäden auf einer linie entlang der Seillänge. Sadui'oh wird die Lebensdauer dieser Seile erhöht.

Sie Anzahl der fäden in einem Strang ist begrenatj die oben erwähnte Anzahl von neunzehn ist möglich, abe? es ist günstiger, die Zahl der fäden derart in eine gröBere Anzahl von Strängen aufzuteilen, daß man zweokmafiigerweise weniger als sehn fäden in einem Strang erhält. Diese Seilatruktur garantiert, aaß je« der faden seine Eigenschaften behält, eo daß die notwendige Pa-

denanzahl genau, und nicht nur nfiherungsweiee, vorausbestlmmt ν werden kann* Wenn die Zahl der metallischen fäden Verschieden ; ist, bedeutet dies notwendigerweise einen anderen Seiltyp.

h Sie zur Bildung der Seile Verwendeten Fäden sind vorzugsweise kalt gezogene Drähte aus einem unlegierten hochkohligen Stahl (0,6 - 0,8 £ O). Sie Bruchspannung ist höher als 1000 H/mm² und vorzugsweise höher als 2500 N/mm². Für spezielle Zweoke kann es auch möglich sein, Fäden aus rostfreiem Stahl zu verwenden. Sie fäden können mit einem Messingüberzug versehen sein. Siese aussere Messingschicht ist im wesentlichen ein Mittel für das Haft-

vermögen an dem gummiartigen Material. Anstelle von Messing können auch andere bekannte Adhäsionsmittel verwendet werden. Der Fadendurohmesser ist vorzugsweise kleiner als 1 mmf 0,7 mm 1st ein besonders geeigneter Burohmesser für die Verstärkung von großkalibrigen flexiblen Schläuchen, während der Fadendurchmesser für Fahrzeugreifen im allgemeinen weniger als 0,40 mm und ■ noch besser zwischen 0,15 mm und 0,2? mm beträgt. §

In der folgenden Beschreibung ist die Definition "Paden" verwendet, um flexible Metalldrähte zu bezeichnen, die eine unbegrenzte länge und einen sehr kleinen Querschnitt von kreisförmigem oder irgendeinem anderen Profil haben. Vereinigte Fäden verhalten eich wie Biegeelemente, die ein biegsames Gebilde von großer länge darstellen.

Die feuerung erstreckt sich auch auf ein Herstellungsverfahren für ein Metallseil zur Verstärkung von Gegenständen aus Gummi (nach obiger Definition), das dadurch gekennzeichnet ist, daS eine Vielzahl von Fäden vereinigt wird, um mehrere Stränge ohne Schlag zu bilden, und daß die Stränge in einem plastischen Torslonsverformungs- und Bündelungsprozeß derart zusammengedreht werden, daß die Fäden in den Strängen eine gleiohe mittlere Sohlaglänge und die gleiohe Sohlagriohtung haben wie die Stränge In dem Seil und die an irgendeinem einzelnen Quer schnitt lokal die Seele des Seil» bildenden Fäden zu einem oder au vereohledenen Strängen gehören und entlang dem Seil abwechseln mit Fäden, die zu dem gleichen Strang oder zu anderen Strängen gehören·

Unter "Bündelung" sei verstanden, daß Jedes Element, d.i. Faden oder Strang, für jede rollständige Windung um die Achse des Strange oder Seile einmal um eloh selbst gedreht wird·

Bei einer bevorzugten Aueführungeform dee neuerungsgemäßen verfahrene werden dl« Stränge aueret auf eine Sohlaglänge eueanmengedreht, dl· kleiner let ale die endgültige flohlaglängej · da· Seil wird dann aufgedreht auf eine Sohlaglänge, die größer

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ist als die endgültige Schlaglänge, und auf die endgültige Schlaglänge verdreht und dann geradegeriohtet und locker gelassen. Alternativ kann vorgesehen werden, daß die Stränge erst auf eine Schlaglänge praktisch gleich der endgültigen Sohlaglänge zusammengedreht werden, das Seil dann auf eine Linge etwa gleich der doppelten endgültigen Schlaglänge aufgedreht wird und dann auf die endgültige Sohlaglänge gedreht wird, worauf es gerichtet und entspannt wird.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Sarin zeigen}

Pig.1 eine schematisohe Schnittansicht eines sen Seils{

Fig. 2 eine sohematisohe Sarstellung einer Haschine zur Ferti gung eines neueruncjsgeinäßen _ Seils{

Fig.3 eine detailliertere Sarstellung der Maschine;

Fig.4 ein Sohaubild für die Anzahl von Drehungen pro Meter, die in dem Seil in verschiedenen Fertigungsstadien erzeugt werdenj

Fig.5 einen Sohnitt einer anderen Ausführung des neuerungsgemäßen Seils;

Fig.6 eine Ansicht des Profils einiger Fäden nach dem Auseinandernehmen eines Seilstüoks. Pig. 7 einen neuerungsgemäß bewehrten Fahrzeugreifen.

Pig.1 zeigt ein Seilstüok 1 mit einer Länge L/2, wobei L die Länge eines Sohlage ist. Zwischen einer hinteren Ebene 2 und einer vorderen Ebene 3 zeigt die Fig. ein aus vier feilen 4 bestehendes Seil, die ihrerseits aus beispielsweise vier Elementen 5 gebildet sind. Zur besseren Übersichtlichkeit ist nur ein solohes Seil la Detail dargestellt«

In der hinteren Ebene 2 bleiben alle Pad en festgelegt, so da 13, sie sieh niobt bewegen können. Unter Verdrehung eel verstanden,

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daß in der Startposition alle Elemente als parallel angenommen werden und dann die vordere Ebene 3 so gedreht wird, daß sie in ihrer eigenen Ebene bleibt, aber um 180° um die Seilachse schwenkt, wie durch einen Pfeil 6 angedeutet. Durch diese Drehhung erfährt jedes Teil 4 die gleiche Schwenkung um 180° um seine eigene Achse, wie dies die dreieckigen Markierungen 7 oder die runden Markierungen 8 und der Pfeil 9 andeuten. Die Verdrehung der einzelnen Fäden 5 ist durch das Zeichen 10 verdeutlicht. Zudem ist ersichtlich, daß jeder Faden 5 um 180° um seine eigene Achse schwenkt, wie durch einen Pfeil 11 angezeigt.

Die strichpunktierte Linie 12 stellt eine Erzeugende eines Elementes 5 dar, die parallel zur Seilachse ist und durch die Verdrehung deformiert wird. Es ist notwendig, daß die Stränge während des Beginns der Verdrehung um ihre Achsen voneinander getrennt gehalten werden.

Die zweite Verdrehung, die im Lauf des Verfahrens in den einzelnen Elementen der zusammengefügten Teile erzeugt w.L^d, erhält man nicht in irgendeiner üblichen Verseilungsmaschino. Es ist notwendig, eine käfig- oder korbartigen Bündler (cage type or basket type buncher) zu verwenden, indem ein Drehglied z.B. ein Flyer um einen Schlitten (cradle) rotiert und dabei ein oder zwei Drehungen (twists) bei jedem Umlaufzyklus in dem Seil (cord) erzeugt. Die Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln des Seils kann dabei innerhalb des Schlittens untergebracht sein.

Die Anordnung paralleler Fäden auf Spulen, die während der Fertigung des Seils abgewickelt werden, ist nicht durchführbar. Selbst geringfügige Unterschiede in Länge oder Zug verursachen nicht tolerierbare Fehler am Seil, etwa Bausch, Hohlräume/ Kinks u.a. Diese Schwierigkeiten werden in dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren dadurch beseitigt, dafl die Fadensträn- < ge mit einer relativ großen Schlaglänge aufgespult und dann nacheinander abgespult werden, während der eingeführte Schlag neutralisiert wird. Bin geeignetes Verfahren ist in der Luxemburger PS 74 716 beechvitfberi¹. .".·".·",

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In Pig.2 ist die Vorrichtung zur Herstellung eines Seils gezeigt. Vier Spulen 14, die mit Strängen von sieben Fäden bestückt sind) sind in dem Sammelschlitten 15 angebracht, der zwischen Wälzlagern 16 aufgehängt ist. Auf diese Weise wirken der Schlitten und die Spulen als Fixpunkt. Mit Hilfe eines losen Flyerarms 17 wird der Strang 18 entlang der Spulenachse 19 von der Spule 14- abgespult, wobei zugleich der Schlag, den der Strang beim Füllen der Spule erhalten hat, neutralisiert wird. Die Fadenstränge, die im Effekt keinen mittleren Schlag mehr haben, werden über Führungsrollen 20 zu einem Verejjoigungspunkt 21 auf der gemeinsamen Aohse 22 der den Sehlitten haltenden lager 16 geführt. Vorzugsweise liegt der Funkt 21 auch noch auf dem Umfang eines Vordrehers 56, der aus einem Rad besteht, das ein bis vier Windungen des Seils 24- trägt und sich um die Achse 22 in der gleichen Richtung und mit der doppelten Geschwindigkeit wie ein Glied 23 dreht.

Das Glied 23 ist ein Flyer mit einem übertragungsbogen, der das Seil von der einen auf die andere Seite des Schlittens leitet und überträgt. Jede Drehung dieses Glieds 23 unterzieht die Seillänge, die während dieser Zeitspanne übertragen wordeu ist, einer doppelten Drehung, das bedeutet einer Drillung von zweimal 360°. Die durch diese Proportion im Seil 24 bewirkte Schlaglänge entspricht der endgültigen Schlaglänge·

Die Drehbewegung des Flyers 23 unterwirft also das Seil einer Drallhöhe, die mit der Endeohlaglänge des Seile 24 vergleichbar ist. DbS Aufspulen der Stränge auf die Spulen und das Abwikke2n, wie in der Luxemburger Patentschrift 74 716 beschrieben, hat keinen anderen Zweck als in die Maschine einige Stränge zu liefern, die eine Drallhöhe gleioh Null haben, und in d«m Strang eine Anzahl von Päden einzubringen, die keine unannehmbaren Längenuntereohiede haben. Vorzugsweise ibt die Sohlagrichtung der Strange auf den Spulen 14 dl« gleiont wie dl· Sohlagrlohtung, dl· dem Seil dann gegeben wird«

Dooh let dies· Maßnahme nioht notwendig) die Stränge können so-

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gar in Gruppen aufgeteilt sein, die in entgegengesetzten Richtungen gewunden sind« Sin praktisch gleichmäßiger und gleicher Abwiοkelaug an den Strängen ist eretrebenewert.

Dae auf eoiohe Weise geformte Seil 24 kann naoh bekannten teohnologieohen Verfahren einer (Jeraderiehtung, einem Aufdrehen und überdrehen je naoh den Erfordernissen in einer Behänd lungs at action 25 unteraogen werden» um die erforderliche Qualität an Qeradlinigkeit und einen Ausgleich dee inneren Drehmomentes au eraielen. Danaoh wird das seil auf eine Spule 26 aufgewidkelt«

die Möglichkeit dös neuerungsgemäßen Verfahrens au verdeutlichen, ist die Auegangeeeite dee Schlittens in Pig«3 nooh genauer dargestellt. Sin Abwiekelflyer 3Q nimmt einen Strang 31 von der Spule« leitet den Strang duroh eine öse 33 au einer Führungsrolle 34» die den fadenstrang, der sä dieser Stelle eine Drallhöhe gleioh null hat, au dem Seildreher 35 führt. Die verschiedenen Stränge, die zusammen das Seil bilden, treffen sich möglichst nahe am Seildreher 35» Das Seil 36 wird duroh Bäder 37 in der form einer Acht geleitet und läuft duroh den axialen Seil dee Lagere 38, das den Sohlitten 39 trägt, und verlädt dieses lager über ein 2wisohenleitrad 40, das sich gemeinsam mit dem flyer 41 bewegt, der als ein übertragungswagen funktioniert«

Der axiale Teil 42, der den flyer 41 haltert, ist seinerseits am Maschinenrahmen $5 befestigt. Die Rötätiönsgesohwindigkeit des Seildrehers 35 wird Von einem iränsmiesionssyetem 43 aufgebracht, das die Wahl der Drehzahl des Flyers 41 und dem Vierfachen dieser Drehzahl ermöglicht. Der Ausdruck "Geschwindigkeit" soll in diesem Zusammenhang die Anzahl von Drehungen bedeuten, die während der Übertragung von einem Meter Länge erfolgen.

Nichtsdestoweniger ist es in den meisten Fällen günstiger, eine Rotationsgeschwindigkeit dem Vordreher 35 zu erteilen, die doppelt so groß ist wie die Geschwindigkeit des Flyers 41. Mit die-

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ser Beziehung ist es möglioh, eine Aneahl von Kombinationen zu realisieren, wie sie in Tabelle X aufgeschrieben sind« Der £iArohfflesser der Fäden betrug in jedem Fall 0,175 ma·

Tabelle X

Aneahl der Anzahl der Fäden Konstruktion Stränge pro Strang

4 7 4x7

3 7 3x7

^{2 6} } 2 χ β + 1 χ + 1 7 ^;

4 4 4x4 4 5 4x5 4 6 4x6

3 4 3x4 3 3 3x3 2 3 2x3

2 4 2x4

3 9 3x9 3 10 3 χ

Es ist auch möglioh, die Seile ohne die mit 35 bezeichnete Ausrüstung zu erhalten. t)iese Art wird bevorzugt verwendet für Konstruktionen, die eine höhere ZaAl von Strängen enthalten als vier. Beispiele nach diesem Vorgehen mit Fäden mit 0,175 mm Durchmesser sind in Tabelle II aufgezeichnet.

	Tabelle II	Konstruktion
Anssahl der	Anzahl der fäden
Stränge	pro Strang	5x4
5	4	5x5
5	5	5x6
5	6	5x7
5	7	6x4
6	4	6x7
6	7	7x4
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Pie Anzahl von Drehungen, die in einem Meter Seil eingebraoht ist, S/m, sowie die entsprechende Sohlaglänge £ in mm ist in Pig.4 aufgetragen) dieses Beispiel betrifft ein Seil mit einer endgültigen Sohlaglänge von 20 mm«

A stellt die Drallhöhe gleich null der Stränge, bevor sie von den rotierenden Gliedern aufgenommen werden, dar«

B stellt die Anzahl von Verdrehungen dar, die von einem Seildreher, z.B. 23 in Pig.2, eingebraoht wird«

C stellt die Zahl der Verdrehungen im Seil dar, wenn dieses über das Zwischenleitrad 40 läuft.

D ist die Anzahl von Verdrehungen im fertigen Seil«

Die vier Linien 44, 45, 46 und 47 zeigen sohematisch unterschiedliche Verfahrensschritte. Der Schritt 44 ist beispielsweise anwendbar* wenn der Vordreher 56 mit der gleichen Geschwindigkeit rotiert wie der Teil 23. Der Schritt 45 stellt ein besonders zweckmäßiges Verfahren dar, bei dem nach einer ersten Verdrehung gleich der Verdrehung des fertigen Seils eine leichte Aufdrehung durchgeführt wird, die gleich der Verdrehung sein kann, die bei der ersten Ablenkung des Übertragungsbogens 23 eingebracht wird. Der Schritt 46 stellt eine Punktion dar, bei

-12. -

der das Seil auf da· Doppelte der Verdrehung des fertigen Seile Überdreht wird* Das Auemafl der überdrehung 1st ein Mittel, um Ϊ dl» Elastizität des Seils au beeinflussen.

In manchen fällen let es zweckmäßig, keine Verfleilvorriohtungen, wie 36 in fig«2 und 35 in flg.3« zu verwenden, und der

; während der fertigung verfolgte Weg wird dann durch 47 in * fig*4 widergespiegelt«

Sas kurzzeitige Aufdrehen des Seile nach dem ersten formen ΜΙ laubt den eineeinen fäden, und in manchen fällen den versohle« i denen Strängen, eine neue lage einzunehmen, die der am engsten I gepackten Struktur entspricht« Der Querschnitt des Seile let ·· ähnlich einem Seil mit einer zentralen Seele und darum angeordi nete periphere fadenlagen« Sie kleinen längenunterschiede wer-■{ den durch eine mehr oder weniger ausgeprägte Wellung ausgeglichen* Sie kürzeren fäden sind eher bestrebt, eine Lage in der Seele des Seils anzunehmen.

fig.5 zeigt den Querschnitt eines Seils, das aus vier Strängen von je sieben fäden mit 0,22 mm besteht. Sie durchschnittliche Schlaglänge der Stränge in dem Seil ist 20 mm} sie ist gleich der Schlaglänge der fäden, aus denen die Stränge bestehen, und verläuft in der gleichen Richtung. Sie fig. 5 zeigt auch die , Gruppierung der fäden zu einer, kompakten Konfiguration oder I. Struktur, bei der drei fäden 46 als Seele dienen, während die I anderen fäden zufällige Positionen in peripheren Lagen rund um

- diese Seele einnehmen«

- Sie Fäden, die zu verschiedenen Strängen 49, 50, 51, 52 gehö- £ TBXi, sind in der Fig. mit strichpunktierten Linien voneinander ; getrennt und tragen untersoheidbare Zeichen, quadratische,

dreieckige, rautenförmige oder kreisförmige. Sie die Seele bil-I denden Fäden haben nur durch den Umriß markierte Zeichen. Sie-I se Fäden gehören zu unterschiedlichen Strängen und wechseln I längs der Stränge ihre relative Lage in unbestimmter Weise mit

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anderen Fäden, die zu dem gleichen Strang oder zu anderen Strängen gehören. Ein derartiges Seil eignet eich für die Verstärkung von flexiblen Gummi schläuchen.

TTm das Verhalten der Fäden besser verständlich zu machen, ist ein Seilstück, wie es in Fig.5 gezeigt ist, ausel ηandergenommen und das Profil einiger Fäden in deren deformierter Gestalt im Seil ist in Fig.6 gezeigt. Einige Fäden 53, die ein wenig kurzer sind, zeigen eine weniger ausgeprägte Deformation im Vergleich mit anderen Fäden 54, die länge des Deformationszyklus ist aber bei allen Fäden etwa die gleiche. Eine ähnliche Erklärung kann für Stränge gegeben werden, wenn das Seil mehr als vier Stränge enthält.

Der Vorzug des beschriebenen Seils besteht darin, daß es auf | verhältnismäßig einfache Weise als eine Konstruktion aus ver- I schiedenen Strängen hergestellt werden kann und daß es überra- J echenderweiee die Eigenschaften und das Verhalten eines Seils ' zeigt, das eine Vielzahl peripher er Lagen hat. Es ist eine stabile und ausgeglichene Konstruktion erzielt unter Vermeidung der Mängel einer Konstruktion mit peripheren Lagen. Der lineare Kontakt zwischen den Fäden verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen inneren Verschleiß und reduziert die Bruchlastverluste·

Die Belastungen, denen das Seil ausgesetzt wird, verteilen sich auf verschiedene Fäden und Stränge und die Belastungsverteilung ist gleichmäßiger gemacht·

Ähnliche Seilkonfigurationen werden, als äquivalent angesehen.

Stränge des gleiohen Seile können eine nntereehiedliohe Anzahl von Fäden enthalten und bestehen nur in extremen Fällen aue einem einzigen Faden. Selbstverständlich kann die Fadenstärke in deo gleichen Strang variieren und auob ewieohen untereohiedliohen Strängen. Voreugiwtite haben jedoch die Stränge die gleiohe Anzahl glniohir FIden. Verschiedene Ausführungen im '

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Rahmen der Neuerung umfassen auch die Verwendung irgendeines anderen Metalls statt des unlegierten hochkohligen Stahls oder des rostfreien Stahls, wenn dieses Metall unter Betriebsbedingungen eine ausreichend große Widerstandsfähigkeit zeigt, um den Anforderungen, den verstärkten Gegenstand zu verstärken, zu genügen.

Die Schlaglänge der Päden in den Strängen und der Stränge in dem zusammengedrehten Seil kann von der Padenstärke, der Anzahl der Päden in den Strängen, dem Gesamtdurchmesser des Seils, der angestrebten Flexibilität des Seils, dem Ausmaß der ersten Verdrehung und anderen Paktoren abhängen. TTm die Steifigkeit und die elastische Biegsamkeit des Seils zu beeinflussen, ist es in der Praxis üblich, einen Paden schraubenförmig um das Seil zu wickeln, wie beispielsweise in der französischen PS 1 273 610 beschrieben. Die reguläre Schlaglänge der Umwicklung beträgt zwischen 2 mm und 6 mm auf Seilen mit einem Durchmesser von 0,5 bis 10 mm; vorzugsweise ist sie 3,5 mm und die Schlagrichtung 1st vorzugsweise entgegengesetzt zur Seildrillung; die Padenstärke beträgt vorzugsweise 0,15 mm.

Die Ausführungsform mit einem schraubenförmigen Umwicklungsdraht ist besonders geeignet als Verstärkungselement für Fahrzeugreifen. Eine Vielzahl paralleler Seilsttioke, die nebeneinander zwischen Gummilagen angeordnet und auf gleiohe Xänge zugesohnitten sind, können als Verstärkungselement sowohl in der Karkasse als auch in den Gürteln von Gürtelreifen verwendet werden.

Der Bruchlastverlust wurde bestimmt durch einen Vergleich der Versucheergebnisse von erfindungsgemäßen Beilen I naoh einer Lebensdauer, die 100 000 km als Helfen an Schwerlastwagen äquivalent let. Die Tabelle III zeigt einen Vergleich dieses Verhaltens und anderer meohanlsoher Eigenschaften mit aolohen bekannter Seilkonstruktionen.

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	5+9+15x0,175 + 0,15	Tabelle III	I 4x7x0,175 + 0,15
	5/10/16/5,5	7x4x0,175 + 0,15	20/20/3,5
	SSZS	10/10/20/5,5	SSZ
	1,555	SSZS	1,565
Durchmes ser ana	5,427	1,444	5,57
Gewicht/Me ter ktex	49,5	5,61	48,4
i> Schnitt füllung	1720	43,5	1820
Bruchlast N	1810

"Verlust durch 5,18 Verdrehung j6

- 6,22

1»94 - 5,55

1,7

4,31

1,10 3,51

In ^wig. 7 erkennt man einen Fahrzeugreifen mit Seilen 57 und 58 als Gürtelbewehrung und Seilen 59 als Karkassenbewehrung. Die Seile 57/ 58 und 59 sind nach Maßgabe der· vorstehenden Ausführungen aufgebaut.

Claims

• a a · · a SCHÜTZANSPRÜCHE (Fahrzeugreifen)

1. Fahrzeugreifen aus Gummi oder gummiartigem Werkstoff mit

einer Stahlseilbewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseil aus rostfreiem Stahl hergestellt ist und die einzelnen Fäden (Drähte) des Stahlseils mit einem die Adhäsion zu dem Strang-Werkstoff begünstigenden Adhäsionsir.itte 1 beschichtet sind.

2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionsmittelbeschichtung von einer Messingschicht gebildet ist.

3. Fahrzeugreifen insbesondere nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Metallseilbewehrung, bestehend aus mehreren Strängen gruppierter Fäden, wobex die Schlagrichtung c-r Fäden in den Strängen die gleiche ist wie diejenige der Stränge in dem Seil und wobei alle Fäden einer plastischen Torsionsverformung unterzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schlaglängs aller Stränge in dem Seil gleich der mittleren Schlaglänge aller Fäden in den Strängen ist, und daß die Fäden, die an irgendeinem Querschnitt lokal die Seele des Seils bilden, zu einem Strang oder zu mehreren verschiedenen Strängen gehören und entlang dem Seil gegen Fäden ausgetauscht werden, die zum gleichen Strang oder zu verschiedenen Strängen gehören.

4. Fahrzeugreifer, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strang zwischen zwei und neunzehn Fäden enthält.

5. Fahrzeugreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strang weniger als zehn Fäden enthält.

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6. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strang die gleiche Anzahl gleicher Fäden enthält.

7. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden unbestimmt miteinander gemischt sind, und daß der Sei!querschnitt die Struktur einer Seele, umgeben von einer oder mehr konzentrischen peripheren Fadenlagen, hat.

8. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil von einem schraubenförmig gewik-

I kelten Draht umgeben ist, der eine zum Seilschlag entgegen- ; gesetzte Schlagrichtung hat.

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9. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl von parallelverlaufenden ί Seilen enthält.

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