DE7922200U1 - Abdeckplane fuer ein schwimmbad - Google Patents

Abdeckplane fuer ein schwimmbad

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DE7922200U1 DE19797922200 DE7922200U DE7922200U1 DE 7922200 U1 DE7922200 U1 DE 7922200U1 DE 19797922200 DE19797922200 DE 19797922200 DE 7922200 U DE7922200 U DE 7922200U DE 7922200 U1 DE7922200 U1 DE 7922200U1
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Description

Troisdorf, den 25. Juli 1979 OZ: 79041 ( 2976 )
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Abdeckplane für ein Schwimmbad
Der Gegenstand der Neuerung befaßt sich mit einer wärmedämmenden Abdeckplane für ein Schwimmbad mit einer vernetzten geschlossenzelligen Polyäthylen*· schäumstoffbahn, deren Oberseite und Unterseite mit flexiblen Flächengebilden kaschiert sind und deren Unterseite gegebenenfalls reliefartig strukturiert ist.
Abdeckplanen kommen auf Schwimmbädern zur Anwendung, um Wärmeverluste des Wassers zu verhindern und gleichzeitig dessen Verschmutzung durch Algenwachstum und Flugstaub zu vermeiden. Große Verbreitung haben solche Abdeckplanen insbesondere bei privaten Schwimmbecken gefunden, die keiner regelmäßigen Benutzung unterliegen. In den deutschen Gebrauchsmustern 75 27 184 und 76 21 892 sind Abdeckplanen für Schwimmbädern mit einer geschlossenzelligen geschäumten ver—
netzten Polyolefinfolie beschrieben. Bei einer Ausführung ist vorgesehen, daß die Oberseite mit einer gewebeverstärkten Abdeckfolie kaschiert ist. Hierbei hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß im Laufe der Zeit in die nicht abgedeckte Unterseite der geschäumten Polyolefinfolie Wasser eindringen kann und aufgrund des erhöhten Gewichtes die Abdeckplane unhandlich wird, beziehungsweise die Schwimmfähigkeit verloren geht.
Die weitere Abdeckplane unter Verwendung einer schwimmfähigen geschäumten Polyolefinfolie sieht daher vor, die Unterseite der Schaumstoffolie mit einer wasserundurchlässigen Kunststoffolie, ζ. Β. aus Polyäthylen, zu kaschieren, während die Oberseite mit einer wasserdurchlässigen Schicht zur Verstärkung, insbesondere einem Gswebe aus Kunststoffasern, versehen wird. Nachteilig verbleibt bei dieser Ausführung der Abdeckplane, daß die Oberseite keine glatte durchgehende Oberfläche bildet und Verschmutzung und mechanischer Beschädigung leicht zugänglich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten wärmedämmenden Abdeckplanen für Schwimmbäder bezüglich ihrer Handhabbarkeit und Reinigungsmöglichkeiten sowie in ihrem Aussehen und bezüglich einer langen Lebensdauer zu verbessern.
Gemäß der Neuerung wird daher eine Abdeckplane der eingangs genannten Art in der Weise ausgestaltet, daß ihre Oberseite mit einer grobmaschigen Verstärkungsschicht aus Glasfasern als Zwischenschicht und einer abdeckenden wasserundurchlässigen Folie aus Kunstleder mittels eines Haftvermittlers verbunden und ihre Unterseite mit einer Polyolefinfolie, insbesondere Polyäthylenfolie
kaschiert ist. Die neuerungsgemäße Abdeckplane ist trotz ihres Verbundaufbaus aus vier Schichten relativ leicht und läßt sich gut aufrollen, wobei die Verstärkungsschi ent aus Glasfasern für Maßhaltigkeit und mechanische Festigkeit bei entsprechend großen Dimensionen der Abdeckplane sorgt. Die gewählten Materialien gewährleisten darüber hinaus eine lange Lebensdauer durch ihre hohe Verrottungsfestigkeit.
Bevorzugt wird für die neuerungsgemäße Abdeckplane eine chemisch vernetzte geschlossenzellige Polyäthylenschaumstoffbahn mit einer Raumdichte von etwa 25 bis 50 kg/nr bei einer Dicke der Schaumstoffbahn von 5 bis 10 mm vorgesehen. Für die Verstärkungsschicht ist bevorzugt ein Glasfasergelege mit einer Maschenweite zwischen 5 und 15 mm vorgesehen, wobei Karo- oder Rechteckmaschen möglich sind.
Für die abdeckende Folie aus einem Kunstleder wird vorteilhaft Gewebekunstleder eingesetzt. Eine bevorzugte Ausführung sieht eine Gewebe-Kunstlederfolie mit einer Beschichtung auf Weich-PVC-Basis mit einem Flächengcwicht von 350 bis 500 g/m2 auf einem Gewebe aus Synthesefasern vor. Es versteht sich, daß die abdeckende-Folie UY-stabilisiert ausgerüstet ist. Bevorzugt ist die Runstlederfolie mit einer genarbten Oberfläche ausgebildet.
Für den Verbund der abdeckenden Kunstlederfolie mit der Verstärkungsschicht aus Glasfasergelege und der Polyäthylenschaumstoffbahn ist bevorzugt ein wärmeaktivierbarer Haftvermittler auf Basis von hydroxylgruppenhaltigen Acrylharzen zusammen mit Isocyanathärtern vorgesehen, wobei die Haftung zwischen der Kunstlederfolie und der Polyäthylenschaumstoffbahn durch die Haschen
Λ des zwischengelegten Glasfasergeleges erfolgt.
Für die rückseitige Kaschierung der Abdeckplane mit einer Polyolefinfolie ist bevorzugt eine Polyäthylenfolie einer Dicke von 50 bis 250 ^vorgesehen. Gleichzeitig mit der Kaschierung der Polyäthylenfolie auf die Rückseite der Abdeckplane ist es möglich, eine erhabene Prägung, beispielsweise im Karomuster, herzustellen.
Die Neuerung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei Figur 1 in Aufsicht den Verbundaufbau der Abdeckplane lund Figur 2 eine Teilansicht der Unterseite der Abdeckplane mit Karoprägung zeigen.
Die wärmeisolierende Abdeckplane für ein Schwimmbad nach Figur 1 weist den nachfolgenden Verbundaufbau auf, wobei die Oberseite aus der Kunstlederfolie 1 mit genarbter Oberfläche besteht. Darauf folgt die Verstärkungsschicht 2 aus einem Glasfasergelege mit z. B. Karomaschen an die sich die isolierende und schwimmfähige Schicht 3 aus einem chemisch vernetzten geschlossenzelligen Polyäthylenschaumstoff mit einer bevorzugten Raumdichte von 25 bis 50 kg/m^ anschließt. Die Schichten 1 bis 3 sind mittels eines Haftvermittlers, der bevorzugt auf die Kunstlederfolie aufgetragen wird, haftfest vollflächig miteinander verbunden. Die Rückseite der Abdeckplane, das heißt die noch freie Seite der Schicht 3, ist mit einer homogenen Polyäthylenfolie 4 kaschiert, wodurch mit Sicherheit eine wasserundurchlässige Schicht geschaffen ist. Gleichzeitig mit der Kaschierung der Polyäthylenfolie 4 auf die Schicht 3, kann die Rückseite der Abdeckplane geprägt werden, so daß eine erhabene Prägung mit Karomuster 5, siehe Figur 2, entsteht.
ti « «III
Λ Nachfolgend wird die Herstellung der neuerungsgemäßen Abdeckplane an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Eine 150 pm dicke homogene Polyäthylenfolie wird mit einer chemisch vernetzten, geschlossenzelligen PoIytnylenschaumstoffbahn mit einer Raumdichte von 30 kg/m und einer Dicke von 6 mm mittels Quarzstrahler erwärmt und kaschiert. Während der Kaschierung erfolgt unter gleichzeitiger Wärmeausnutzung ein Prägen der kaschier*- seitigen Oberfläche der Schaumstoffbahn mit einem Karomuster der Abmessungen 5x5 nsa bsi einem Zv/ischenraum zwischen den Karos von 1 mm. Die quadratische Karoprägung ist erhaben. Die Tiefe der 1 mm breiten Nut beträgt 2 mm. Hierdurch ist ein leichtes Aufrollen der Bahn mit der Prägung zur Innenseite der Rolle hin gewährleistet.
In einem gesonderten Arbeitsgang wird die Kunstlederfolie mit einer Dicke von 0,5 mm und einem Flächengewicht von 400 g/m mit einem geeigneten wärmeaktivier-
baren Haftvermittler, Einsatzgewicht 25 - 30 g/m , beschichtet, z.B. Degalan (R) 150/300 der Firma Degussa.
In einem dritten Arbeitsgang wird die haftvermittlerbeschichtete Kunstlederfolie mit der aus dem ersten Arbeitsgang hergestellten geprägten Verbundbahn aus PE-Schaumstoff und PE-Folie durch Flammkaschieren verbunden. Hierbei wird gleichzeitig zwischen der Kunstlederfolie und Schaumstoffbahn der geprägten Verbundbahn ein Glasfafiergelege mit einer Mascher.veite von 5 x 5 mm und einem Flächengcwicht von 35 g/m einkaschiert.
Die Haftung der Kunstlederfolie mit dem PE-Schaumstoff c-rfolgt durch die Wischen des Glasfasergeleges mittels
— ΟΙ des wärmeaktivierten Haftvermittlers.
Die auf diese Weise als Verbund-Bahnenware entstandene Abdeckplane wird bei diesem Arbeitsgang saitlich besäumt.
Das Gewicht der fertigen Verbundbahn beträgt 750 g/m bei einer Gesamtdicke einschließlich der Karoprägung von 6,7 mm. Bei Einsatz als Schwimmbadbedeekung erzeugt sie einen Auftrieb von 5,9 kg/m .

Claims (1)

  1. -s u, Λ ι ι .μ. 1 τ t
    I K ·■ ^ S Te · · 1 ·
    Ι1Τ S ft » t · ·
    ■ it ·1- 1^ * — C * *
    Sehutzansprüche:
    Wärmedämmende Abdeckplane für ein Schwimmbad mit einer vernetzten geschlossenzelligen Polyäthylenschaumstoff bahn, deren Oberseite und Unterseite mit flexiblen Flächengebilden kaschiert sind und deren Unterseite gegebenenfalls reliefartig strukturiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberseite mit einer grobmaschigen Verstärkungsschicht aus Glasfasern als Zwischenschicht und einer abdeckenden wasserundurchlässigen Folie aus Kunstleder mittels eines Haftvermittlers verbunden und ihre Unterseite mit einer Polyolefinfolie, insbesondere Polyäthylenfolie, kaschiert ist.
    Abdeckplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine chemisch vernetzte geschlossenzellige PE-Schaumstoffbahn mit einer Raumdichte von etwa 25 bis 50 kg/nr bei einer Dicke von 5 bis 10 mm der PE-Schaumbahn vorgesehen ist.
    Abdeckplane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht aus einem Glasfasergelege mit einer Maschenweite zwischen 5 und 15 mm besteht.
    4. Abdeckplane nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Folie aus einem Gewebe-Kunstleder mit einer Beschichtung, bevorzugt auf Weich-PVC-Basis, von einem Flächengewicht von 350 bis 500 g/m und einem Gewebe aus Synthesefasern besteht.
    5-i Abdeckplane nach einem der Ansprüche 1 bis 4t dadurch gekennzeichnet, daß Haftvermittler auf Basis hydroxylgruppenhaltiger Acrylharze zusammen mit
    20
    ■ · a · ■ * · t*Sk
    IsQcyanathärtern eingesetzt sind.
    30 MG/af
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106328A2 (de) * 1982-10-14 1984-04-25 E. Missel GmbH & Co. Rohrförmiges Isoliermaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106328A2 (de) * 1982-10-14 1984-04-25 E. Missel GmbH & Co. Rohrförmiges Isoliermaterial
EP0106328A3 (en) * 1982-10-14 1985-04-17 Rudolf Ruoff-Schafer Tubular or plane insulating material

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