DE7918742U1 - Vorrichtung zum profilfraesen kreisbogenfoermig gekruemmter staebe - Google Patents

Vorrichtung zum profilfraesen kreisbogenfoermig gekruemmter staebe

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DE7918742U1 DE19797918742 DE7918742U DE7918742U1 DE 7918742 U1 DE7918742 U1 DE 7918742U1 DE 19797918742 DE19797918742 DE 19797918742 DE 7918742 U DE7918742 U DE 7918742U DE 7918742 U1 DE7918742 U1 DE 7918742U1
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Vorrichtung zum Profilfräsen kreisbogenförmig gekrümmter Stäbe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Profilfräsen kreisbogenförmig*gekrümmter Stäbe, insbesondere aus Holz.
Derartige gekrümmte Stäbe, die beispielsweise für Rcbmen, Zierleisten, Geländerprofile und dgl. benötigt werden, konnten bisher nur unter Einsatz komplizierter Spezialmaschinen hergestellt werden. Die Anschaffung solcher Maschinen ist für kleine oder mittlere Fertigungsbetriebe unrentabel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Profilfräsen gekrümmter Stäbe, insbesondere aus Holz, zu
und entwickeln, die mit geringem kostenmäßigen1baulichen Aufwand die Produktion solcher Stäbe auch für kleine oder mittlere Betriebe ermöglicht.
überraschenderweise konnte eine besondere einfache Konstruktion entwickelt werden, deren Wesen darin besteht, dnß der gekrümmte Stab zwischen einer, einen kre^bogenförmigen Vorechub bedingenden Anschlaganordnung und einer parallel zur Bewegungsebene des Stabes sich erstreckenden, motorisch angetriebenen Mitnehmerscheibe geführt und eingespannt ist *jnd daß ein Profilfräser für lineare Fräsung auf einer parallel zur Bewegungsebene und etwa radial zur Mitnehmerscheibe sich erstreckenden, ortsfesten Achse angeordnet ist.
Wenn der zu profilierende Stab aus Holz oder einem ähnlichen, weichen Material besteht, empfiehlt es sich, die Mitnehmerscheibe am Umfang verzahnt auszubilden. Die Verzahnung drUckt sich dabei in die der Mitnehmerscheibe zugekehrte Seite des
Stabes ein und transportiert den Stab nach Zahnstangenart
entlang der Anschbgordnung, während der Profilfräser die obere, parallel zur Bewegungsebene sich erstreckende Seite des Stabes bearbeitet. Es hat sich überraschend gezeigt, daß für diese Be-* arbeitung ein Üblicher Profilfräser für lineare Stäbe eingesetzt werden kann. Die Mitnehmerscheibe rotiert um ihre Achse mit einer geringen Vorschubgeschwindigkeit, beispielsweise in der Größenordnung von 3 bis 7 m/min, während der Fräser eine den Gegebenheiten angepaßte Rotationsge.schwindigkeit, beispielsweise in der Größenordnung von 6000 U/min aufweist.
Wenn der zu profilierende Stob aus Metall besteht, empfiehlt es sich, cm Umfang der Mitnehmerscheibe einen Reibbelag vorzusehen, der einen möglichst schlupffreien Vorschub der Leiste ermöglicht. Die durch die verzahnte Mitnehmerscheibe hinterlassene
Eindrückung in den Stab kann später mechanisch abbearbeitet werden.
In einem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mitnehmerscheibe mit ihrem Antrieb an einer Schwinge angeordnet ist, die um eine senkrecht zur Bewegungsobene sich erstreckende Achse schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Mitnehmerscheibe mit einer wählbaren Kraft gegen den zu bearbeitenden Stab anzudrücken. Diese Andruckkraft kann von Hand oder mechanisch, beispielsweise mittels einer Feder, aufgebracht werden.
Die Anschlaganordnung kann bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer ortsfesten Anlageschablone mit gekrümmter Anlagefläche bestehen. Hierbei muß nicht unbedingt die gekrümmte Anschlagfläche den gleichen Radius wie der zu profilierende Stab oAifweisen. Die Anschlagkrümmung kann auch in gewissen Grenzen einen größeren Radius besitzen. Anstelle der Anlageschablone ist es aber auch möglich, Zapfen, gegebenenfalls einstellbar, am Maschinenbett anzuordnen, an denen entlang der zu profilierende Stab geführt wird.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gegeben, daß sie als Anbauaggregat für eine Werkzeugmaschine, insbesondere Kehlmaschine, zum Profilieren linearer Stäbe eingesetzt werden kann. In dieser Werkzeugmaschine ist bereits der benötigte Profilfräser mit seiner Lagerung und seinem Antrieb vorhanden. Man braucht dann lediglich auf das Maschinenbett' die Anschlagordnung vorzusehen und die Mitnehmerscheibe mit ihzem Gestell zu lagern. Das Anbringen dieser Teile kann innerhalb kürzester Zeit geschehen, so daß auf den in den Fabrikationsbetriebeh vorhandenen Werkzeugmaschinen für die Herstellung linearer Stäbe auch die Fertigung gekrümmter Stäbe vorgenommen werden kann.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Vertikalschnitt durch einen zu profilierenden, gekrümmten Stab mit symbolischer Darstellung der Vorschub- und Fräseinrichtung und s~ Fig. 2ΐ eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1.
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 ist der zu bearbeitende Stab 1 .im Querschnitt dargestellt. Er ruht mit seiner Unterfläche auf dem Maschinenbett 14, wobei davon ausgegangen wird, daß seine Oberfläche eine Profilierung 2 erhalten soll, die insbesondere hohlkehleoförmig gestaltet ist. Diese Profilierung wird mit einem Fräser 7 Üblicher Bauart für lineare Fräsung von Stäben ausgeführt. Die Achse 8 des Fräsers 7 erstreckt sich parallel zum Maschinenbett 14, welches die Auflageebene bildet.
Wie auch die* Fig. 2 zeigt, wird der Stab 1 beim Ausführungsbeispiel an seiner gekrümmten Außenseite von einer Anschlaganordnung begrenzt, die beim Beispiel ebenfalls gekrümmt und als Anlageschablone ausgebildet ist. Diese Anschlaganordnung 4 kann auf dem Maschinenbett 14 festgespannt werden. Man kann sie aber auch, wie Fig. 2 gestrichelt zeigt, durch Zapfen 13 ersetzen, die vorzugsweise am Maschinenbett 14 einstellbar festgespannt sind. Aus der Lage der Zapfen 13 ergibt sich die Krümmung des Profilstabes bzw. umgekehrt.
Gegen die Innenseite des Stabes 1 greift eine Mitnehmerscheibe on, die um eine vertikal zur Auflagesbene 14 sich erstreckende Achse 6 mit einer passenden Vorschubgeschwindigkeit rotiert. Wenn der Stab 1 aus MoIz besteht, empfieHt es sich, den Umfang der Mitnehmerscheibe 5 mit einer Verzahnung 9 zu versehen, die sich in die Seitenwand 15 des Stabes 1 eindrückt und danit den Stab nach Art eines Zahnsta.ngenvorschubes entlang der Anschlaganordnung 4 voranbewegt. Wenn der Stab 1 aus Metall oder einem härteren Material gebildet ist,empfiehlt es sich, anstelle der Verzahnung 9 einen Reibbelag vorzusehen.
Bairn Ausfuhrungsbeispiel erstreckt sich die Achse 8 des Fräsers radial zur Mitnehmerscheibe 5. Es kommt daher im wesentlichen darauf an, daß der Stab 1 besonders im Bereiche dieser Achse 8 ordnungsgemäß von der Anschlaganordnung 4 geführt ist;
Die Mitnehmerscheibe 5 ist beim Ausfuhrungsbeispiel an einem Gestell 12 gelagert, welches auch den Rotationsantrieb für die Mitnehmerscheibe 5 aufweist und über eine Schwinge 10 und die Schwenkachse 11 gelagert ist. Diese Schwenkachse 11 kann ohne weiteres am Maschinenbett 14 einer üblichen Werkzeugmaschine nachträglich angebracht werden. Man kann diese Schwinge 10 manuell gegen den Stab 1 andrücken, um die nötige Reibkraft der Mitnehmerscheibe 5 am Stab 1 zu erzeugen. Man kann diese Andrückkraft aber auch auf mechanische Weise, beispielsweise durch Federn, herbeiführen.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat sich besonders als Anbauaggregat an Werkzeugmaschinen, insbesondere Kehlmaschinen, bewährt.
15 20 25
Stückliste Stab
1 Profilierung
2 Bewegungsebene
3 Anschlaganordnung (Anlageschablone)
4 Mitnehmerscheibe
5 Rotationsachse
6 Fräser
7 Fräsachse
8 Verzahnung
9 Schwinge
10 Schwenkachse
η Gestell
12 Zapfen
13 Maschinenbett
14

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Profilfräsen .kreisbogenförmig gekrümmter Stäbe, insbesondere aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Stab (1)
WischenZAsastaossSdS^a^^siEi1^^ Xtaätt top*·»**»
Bewegungsebene (14) des Stabes (1) sich erstreckenden, motorisch angetriebenen Mitnehmerscheibe (5) geführt und eingespannt ist und daß ein Profilfräser (7) für lineare Fräsung auf einer parallel zur i£ewegungsebene (14) und etwa radial zur Mitnehmerscheibe (5) sich erstreckenden, ortsfesten Achee (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitnehmerscheibe (5) am Umfang verzahnt (9) oder mit einem Reibbelag versahen ist.
15
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (5) mit ihrem Antrieb an einer Schwinge (10) angeordnet ist, die um eine senkrecht zur Bewegungsebene (14) sich erstreckende Achse (11) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaganordnung (4) aus einer ortsfesten Anlageschablone mit gekrümmter An-25 lagefläche besteht.
DE19797918742 1979-06-29 1979-06-29 Vorrichtung zum profilfraesen kreisbogenfoermig gekruemmter staebe Expired DE7918742U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060501A2 (de) * 1981-03-12 1982-09-22 Ludolf Stegherr Bogenbearbeitungsmaschine
DE3109427A1 (de) * 1981-03-12 1982-09-30 Ludolf 8400 Regensburg Stegherr "vorschubeinrichtung fuer bogenbearbeitungsmaschinen"
CN111496536A (zh) * 2020-05-21 2020-08-07 上海欣螺机械工程有限公司 一种镗铣加工中心

Cited By (4)

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DE3109427A1 (de) * 1981-03-12 1982-09-30 Ludolf 8400 Regensburg Stegherr "vorschubeinrichtung fuer bogenbearbeitungsmaschinen"
EP0060501A3 (en) * 1981-03-12 1983-07-20 Ludolf Stegherr Feeding apparatus for arc-machining tools
CN111496536A (zh) * 2020-05-21 2020-08-07 上海欣螺机械工程有限公司 一种镗铣加工中心

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