DE7914497U1 - Infrarot-bewegungsmelder - Google Patents
Infrarot-bewegungsmelderInfo
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- DE7914497U1 DE7914497U1 DE19797914497 DE7914497U DE7914497U1 DE 7914497 U1 DE7914497 U1 DE 7914497U1 DE 19797914497 DE19797914497 DE 19797914497 DE 7914497 U DE7914497 U DE 7914497U DE 7914497 U1 DE7914497 U1 DE 7914497U1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Infrarot-Bewegungsmelder, insbesondere
für eine Alarmanlage, mit einem Fühler, der auf eine
Strahlung im Infrarot-Wellenlängenbereich mit der Abgabe eines auswertbaren Signale anspricht und der in einer Halterung angebracht
ist, die in einem auf der Vorderseite mit einer Öffnung versehenen Gehäuse angeordnet ist.
Serartige Bewegungsmelder sind allgemein bekannt und werden
insbesondere bei Alarmanlagen vorzugsweise dazu verwendet, einen bestimmten Raum im Hinblick auf das Eindringen unbefugter
Personen zu überwachen. In der Regel werden derartige Infrarot-Bewegungsmelder in einem kastenförmigen Gehäuse untergebracht,
welches an der Decke oder an einer der Wände eines zu überwachenden Raumes angebracht wird. Bei einer derartigen Anordnung besteht
der Nachteil, daß ein Bewegungsmelder ohne weiteres erkennbar ist, so daß beispielsweise ein !Einbrecher sehr leicht
erkennen kann, daß ein bestimmter Raum überwacht wird. Da sich mit einiger Erfahrung zumindest abschätzen läßt, weicher Bereich
von einem Bewegungsmelder überwacht wird, besteht die Gefahr, daß wegen der leichten Erkennbarkeit oder Sichtbarkeit eines
Bewegungemelders der überwachte Bereich gemieden wird.
Es ist bereits versucht worden, Bewegungsmelder beispielsweise in der Weise zu tarnen, daß sie in Buchformat ausgebildet wurden
und in einem Bücherregal untergebracht wurden. Eine derartige Tarnung setzt jedoch voraus, daß ein Raum überwacht wird, in
welchem normalerweise auch Bücher angeordnet sind.
Es sind auch andere Tarnungsmöglichkeiten versucht worden, die
jedoch nur in speziellen, individuellen Fällen anwendbar sind, da die Bewegungsmelder der jeweiligen Umgebung anzupassen oder
in spezielle Einrichtungen oder Ausrüstungsgegenstände einzubauen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Infrarot-Bewegungsmelder
der eingangs näher genannten Art zu schaffen, der bei verhältnismäßig geringem Montageaufwand besonders unauffällig
anzubringen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die äußeren Umrisse des Bewegungsmelders die Form und die Abmessungen
einer Unter-Putz-Dose einer Standard-Stromversorgungs-Netzanlage aufweisen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß an praktisch Jeder beliebigen Stelle eines Raumes ein Infrarot-Bewegungsmelder
angeordnet werden kann. Sa es üblich ist, ünter-Putz-Dosen einer Standard-Stromversorgungs-Netzanlage, die auch
IrJJ?ζ als Lichtnetz zu bezeichnen ist, an verschiedenen Stellen
an den Wänden, verhältnismäßig weit oben anzubringen, fallen derartige Dosen bei entsprechender Anpassung an die Umgebung
praktisch nicht auf. Ein derartiger Einbau-Ort, in einer verhältnismäßig weit über dem Boden oder verhältnismäßig knapp
unter der Decke angeordneten Dose des Lichtnetzes eignet sich für die Anbringung eines Bewegungsmelders besonders gut. Es
kann nämlich bei einem derartigen Einbau-Ort ein verhältnismäßig großer Bereich praktisch ungehindert überwacht werden.
In vielen Fällen ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine bereits vorhandene Dose auszunutzen. Es kann jedoch nach dem
Grundgedanken der Erfindung ein Infrarot-Bewegungsmelder in einem bestimmten Baum an einer für die Überwachung optimalen
Stelle eingebaut werden, ohne daß der Bewegungsmelder bei dem Betreten des Baumes ohne weiteres auffällt. Dadurch wird der
Vorteil erreicht, daß bei einer Alarmanlage praktisch immer bereits Alarm ausgelöst wird, wenn ein gemäß der Erfindung ausgebildeter
und angeordneter Bewegungsmelder von. einem Einbre-
eher oder einer anderen unbefugten Person erkannt wird.
Die Erfindung bedient sich somit unter anderem der Erkenntnis, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, einen Bewegungsmelder
derart zu tarnen, daß er überhaupt nicht erkennbar ist, daß es vielmehr ausreicht', die Anbringung eines Bewegungsmelders so
unauffällig zu gestalten, daß die Erkennbarkeit soweit erschwert wird, daß vor dem Erkennen eines derartigen Bewegungsmelders
der Alarm ausgelöst wurde. Weiterhin ist gemäß der Erfindung der erhebliche Vorteil erreichbar, daß ein erfindungsgemäßer
Infrarot-Bewegungsmelder gegen eine Sabotage besonders sicher untergebracht ist.
Außerdem können auch in vielen Fällen nicht nur vorhandene Unter-Putz-Dosen
ausgenutzt werden, es kann darüber hinaus auch für die erforderlichen Leitungen eine bereits verlegte Leitungsanordnung
verwendet werden, so daß auf diese Weise der Installationsaufwand verhältnismäßig gering gehalten werden kann. Außerdem
sind die normalerweise unter Putz verlegten Leitungen eines Licbtnetzes gegen Sabotage besonders gut gesichert.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt die einzige figur einen Schnitt durch einen rein schematisch dargestellten Infrarot-Bewegungsmelder«
Gemäß der Zeichnung ist ein S*ühler 13 eines Infrarot-Bewegungsmelders
in einem Kugelgelenk 14 angeordnet. Durch eine derartige Halterung läßt sich der Bewegungsmelder innerhalb eines kegelförmigen
tJberwachungsbereichs schwenken und durch eine (nicht dargestellte) entsprechende Arretierung in einer gewünschten
Richtung fixieren. Ein erwünschtes keulenförmiges Eintrittsfeld für den Überwachungsbereich kann gegebenenfalls durch einen
(nicht dargestellten) Parabolspiegel herbeigeführt werden.
Das Kugelgelenk 14 kann über eine entsprechende Stützplatte
mit Hilfe von schematisch dargestellten, nach außen spreizbaren Laschen 11 und 12 gegen die Innenfläche eines Wandkästchens
verklemmt werden. Sie Laschen 11 und 12 werden in üblicher W@ise
mit Hilfe der Schrauben 19 bzw. 20 zum Verklemmen gegenüber de.? Innenfläche des Wandkästchens 10 verspannt, indem diese Laschen
11 und 12 in radialer Richtung nach außen gedruckt werden.
Grundsätzlich benötigt der erfindungsgemäße Infrarot-Bewegungsmelder
kein selbständiges geschlossenes Gehäuse, es könnte jedoch die Anordnung auch derart getroffen sein, daß in eira* zu
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform alternativen
Gestaltungsform des Erfindungsgegenstand es ein Gehäuse vorgesehen
ist, welches in eine Unter-Putz-Dose oder deren Wandkästchen eingeschoben werden kann. Es kommt im wesentlichen darauf an,
daß die äußeren Abmessungen, d.h. die Gesamtkonfiguration des erfindungsgemäßen Infrarot-Bewegungsneiders derart gewählt ist,
daß der komplette Bewegungsmelder in einer genormten Dose unterzubringen ist, wie sie üblicherweise bei einer Stromversorgungs-Netzanlage
verwendet wird.
Auf der in der Zeichnung im linken Bereich dargestellten Seite ist eine Prontplatte 15 eingezeichnet, durch »/eiche die Wanddose
abgedeckt wird. Die Prontplatte 15 weist in ihrem mittleren
Bereich eine öffnung auf, die auf der Innenseite durch eine Kunststoffolie 16, die beispielsweise aus Polyäthylen bestehen
kann, und auf der Außenseite durch ein Schutzgitter 17 abgedeckt ist. Natürlich können die Prontplatte 15 und das Schutzgitter
17 der jeweiligen Umgebung in entsprechender Weise angepaßt
sein.
Wenn der Fühler 13 des Infrarot-Bewegungsmelders mit Hilfe des
Kugelgelenkes 14 auf die optimale Überwachungsrichtung eingestellt ist, können bei aktiviertem Bewegungsmelaer durch das
Schutzgitter 17 u^d die Kunststoffolie 16 hindurch die Infrarot-Strahlen
vom Fühler 13 aufgenommen und zweckmäßigerweise in leicht weiter verarbeitbare elektrische Signale umgeformt
werden.
Während der erfindungsgemäße Infrarot-Bewegungsmelder insgesamt
sehr unauffällig angeordnet ist, ist auch der Vorteil gegeben, daß die eingestellte Richtung des Fühlers 13 weder
versehentlich durch unbeabsichtigtes Anstoßen bei einer Eeinigung oder bei einer ähnlichen Gelegenheit noch absichtlich
verändert werden kann, da durch das Schutzgitter 17 jeglicher Zugang und damit jegliche Verstellmöglichkeit ausgeschlossen
sind.
Weiterhin wird durch die Kunststoffolie 16 verhindert, daß durch die Anwendung einer schädlichen Flüssigkeit, die beispielsweise
durch das Schutzgitter 17 eingesprüht werden könnte, eines Störung oder eine Zerstörung des Bewegungsmelders herbeigeführt
werden könnte,
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter und angeordneter Infrarot-Bewegungsmelder
ist nach einfacher Montage gegen Umwelteinflüsse allgemein sehr sicher untergebracht* Insbesondere ist
ein in dieser Weise ausgebildeter und angeordneter Bewegungsmelder gegen Sabotage besonders sicher untergebracht, so daß
die Betriebssicherheit somit besonders hoch ist.
Der erfindungsgemäße Bev/egungsmelder kann in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform somit derart ausgebildet sein, daß zunächst kein Schutzgehäuse vorhanden ist, weil beispielsweise
vorgesehen ist, den Bewegungsmelder in eine am Installationsort in einer Wand bereits vorhandene Wanddose einzusetzen. Es
erweist sich nämlich in vielen Fällen als vorteilhaft, eine unter Umständen für andere Zwecke nicht mehr benötigte Wanddose
für die Unterbringung eines erfindungsgemäßen Bewegungsmelder3
auszunutzen. Auf diese Weise kann einerseits der Montageaufwand ganz erheblich vermindert werden, und es wird zugleich eine
besonders unauffällige Anbringung gewährleistet.
In einer alternativen Aus führung s form kann eine zum Einbau in eine Wand üblicherweise verwendete Dose, die zuweilen
auch als Wandkästchen bezeichnet wird, als Gehäuse eines erfindungsgemäßen Bewegungsmelders vorgesehen werden.
Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß der Bewegungsmelder auch bereits vor dem Einbau, insbesondere
beim Transport, verhältnismäßig gut gegen äußere Einflüsse geschützt ist. Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft,
daß eine in großen Stückzahlen hergestellte, allgemein übliche Wanddose als Gehäuse verwendet werden kann, dir
in ihren Eigenschaften den mit der Montage eines Bewegungsmelders beauftragten Personen bekannt ist und außerdem
besonders preiswert zur Verfügung ateht.
Claims (10)
1. Infrarot-Bewegungsmelder, insbesondere für eine Alarmanlage, mit einem Fühler, der auf eine Strahlung im Infrarot-Wellenlängenbereich
mit der Abgabe eines auswertbaren Signals anspricht und der in einer Halterung angebracht ist, die in
einem auf der Vorderseite mit einer öffnung versehenen Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Umrisse des Bewegungsmelders die Form und die Abmessungen einer Unter-Putz-Dose einer Standard-Stromversorgungsffetzanlage
aufweisen.
2. Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umriß-Konfiguration die
Form eines geraden Kreiszylinders aufweist.
3. Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 2, dadurch g e kenn 7. e i ebne t, daß die Halterung mittels radial nach
außen gespreizten Löschen (11, 12) in einem Wandkästchen (10)
einer Unter-Putz-Uoro. verklemmt angebracht ist.
4·. Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennze i chne t, daß die Halterung des Fühlers (13) ein Kugelgelenk (14) aufweist.
5. Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmelder auf seiner Vorderseite eine Frontplatte (15) aufweist,
welche eine mit einer Kunststoffolie (16) abgedeckte Öffnung aufweist.
6. Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 5» dadurch g e kennzeichnet,
daß die Kunststoffolie aus Polyäthylen besteht.
7. Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie durch ein Schutzgitter (17) abgedeckt ist.
8. Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (17) mit der
JrontpTatte (15) fluchtend angeordnet ist.
9. Infrarot-Bewegungsmelder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der gesamte Bewegungsmelder von einer als Gehäuse dienenden
Unter-Putz-Dose einer Stcndard-Stromversorgungs-Netzanlage
umgeben ist.
10. Infrarot-Bewegungsmelder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die als Gehäuse dienende
Unter-Putz-Dose an der Frontplatte (15) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797914497 DE7914497U1 (de) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Infrarot-bewegungsmelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797914497 DE7914497U1 (de) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Infrarot-bewegungsmelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7914497U1 true DE7914497U1 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=6704176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797914497 Expired DE7914497U1 (de) | 1979-05-18 | 1979-05-18 | Infrarot-bewegungsmelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7914497U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211516U1 (de) * | 1992-08-27 | 1992-12-17 | Jonitz, Gerhard, Dr., 75015 Bretten | Vorrichtung für die Elektro-Installation |
-
1979
- 1979-05-18 DE DE19797914497 patent/DE7914497U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211516U1 (de) * | 1992-08-27 | 1992-12-17 | Jonitz, Gerhard, Dr., 75015 Bretten | Vorrichtung für die Elektro-Installation |
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