DE7911425U1

DE7911425U1 - Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät

Info

Publication number: DE7911425U1
Application number: DE7911425U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Merten & Co Kg 5270 Gummersbach GmbH
Current assignee: Gebr Merten & Co Kg 5270 Gummersbach GmbH
Priority date: 1979-04-19
Filing date: 1979-04-19
Publication date: 1979-08-09

Description

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Gebrüder Merten GmbH & Co. KG

Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät

Die Erfindung bezieht sich '.of ein beleuchtetes elektrisches Installatisns gerät, insbesondere Helligkeits steller oder dgl., mit einer frontseitigen. undurchsichtigen Abdeckung und einem in einer Vertiefung der Abdeckung hineinragenden Betätigungsorgan, z.B. Drehknopf, ebenfalls aus undurchsichtigem Material.

Zur Beleuchtung von derartigen Installations goräten wird unterhalb des Betätigungsorganes oder der Abdeckung ein Lämpchen angeordnet. Damit die Lichtstrahlen nach außen dringen können, weist das Betätigungsorgan oder die Abdeckung an der entsprechenden Stelle eine verdünnte Wandstärke auf, durch die das Licht hindurchscheint. EJs ist auch bekannt, ein Fenster im Bereich des Lämpchens anzubringen.

^; Handelt es sich jedoch um ein Installationsgerät mit einem um eine

Achse drehbaren runden Betätigungsorgan, z.B. Drehknopf, so scheint das Licht nur an einer ganz bestimmten Stellung durch das Betätigungsorgan hindurch, nämlich dann, wenn die verdünnte Stelle oder d^3 Fenster senkrecht zur Lichtquelle steht. Wird das Betätigungsorgan um ceine Achse gedreht, ist die Lichtquelle abgedunkelt und kein Licht erkennbar.

Durch das DE-GM 1 '/03 167 ist eine Anordnung für eine Anzeigelampe an elektrischen Herden bekanntgeworden, bei der der Schaltgriff aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt ist und durch die dahinter angeordnete Lampe großflächig erhellt wird. Diese Anordnung ist bei einem Installationsgerät nicht vorteilhaft, weil dadurch die Farbgestaltung auf eine helle Farbe festgelegt ist. Dunkle Farben sind jedoch

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bei Installations geräten häufig. In solchen Fällen wäre eine sehr starke Lichtquelle erforderlich, die in einem Installationsgerät nicht unterzubringen wäre.

Durch die DF-AS 1 129 270 ist eine Anzeige vorrichtung für die Kochstelle eines elektrischen Herdes bekanntgeworden, bei der zwischen einem lichtundurchlässigen Schaltergriff und der Herdblende eine Glasscheibe angeordnet ist, die durch eine hinte~ der Herdblende angeordnete Lampe beleuchtet wird. Bei dieser Anordnung ist durch eine lichtundurchlässige Schicht auf der Vorderseite der Glasscheibe dafür ge- sorgt worden, daß das Licht aus dem seitlichen Rand heraustreten kann. Durch die reflektierende Ausbildung der Herdblende in Form einer Mulde werden die Schalterstellung-Markierungen angestrahlt. Eine derartige Ausbildung ist relativ aufwendig und erfordert eine starke Lichtquelle. Außerdem sind durch den seitlichen Lichtaustritt bedingt, reflektierende Flächen in der Nähe des Lichtaustrittes notwendig, um das Licht von vorne erkennen zu können. Bei einem Installationsgerät sind reflektierende Flächen in der Regel nur selten vorhanden, so daß die Aufgabe ^

der Erfindung darin besteht, eine Möglichkeit zu schaffen, das beleuchtete Installationsgerät von vorne zu erkennen.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in die Ver- |

tiefung der Abdeckung ein das Betätigungsorgan umgebender lichtdurch- |L

lässiger Ring (oder Rahmen) angeordnet ist, dessen Stirnseite bündig |?

mit der Oberfläche der Abdeckung abschließt und innerhalb der Ver- f

tiefung von einem unterhalb des Betätigungsorganes angeordneten Lamp- |

chen angestrahlt wird, dessen Lichtstrahlen an der Stirnseite des Ringes t aastreten.

Der Ring kann jedoch ebenso an der Vorderseite der Abdeckung hervorstehen, wodurch das Licht auch seitlich heraus scheinen kann.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Ring an der der Stirnseite gegenüberliegenden Seite eine nach außen geneigte Abschrägung auf. Dadurch wird durch Reflektion der Lichtstrahlen an der Abschrä-

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gung eine Verstärkung des Lichtaustrittes erreicht.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines Helligkeitsstellers,

teilweise im Schnitt dargestellt,

Figur 2 die Draufsicht nach Figur 1.

Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt to sich um einen elektro- ¹S

nischen Helligkeitssteller für Unterputz-Montage.

Er besteht aus einem Isolierstoff-Gehäuse 3 zur Aufnahme der Bauele- κ

mente des Helligkeitsstellers, einer Abdeckung 4, ebenfalls aus Isolierstoff, und aus einem Betätigungsorgan in Form eines Drehknopfes 5, der auf einer zentral gelagerten Achse drehbar befestigt und in Achsrichtung verstellbar ist. Er besteht ebenfalls aus Isolierstoff und ist hohlzylindrisch ausgebildet. Seitlich am Gehäuse 3 sind zwei gegenüberliegend angeordnete Spreizklammern 6 schwenkbar gelagert und mit nicht dargestellten Schrauben verstellbar.

Mit dem Gehäuse 3 ist ein metallisches Tragorgan 7 verbunden, an dem die Abdeckung 4 befestigt ist. Im Gehäuse 3 ist ferner ein Lämpchen gelagert, das zur Beleuchtung des Helligkeitsstellers dient. Wie aus Figur 1 der Zeichnung erkennbar, r*t das Lämpchen S unterhalb des Drehknopfes 5 angeordnet.

Die Abdeckung 4 hat eine quadratische Form und weist eine zentrale Vertiefung 9 zur Aufnahme des Drehknopfes 5 auf. Am Innenumfang der Vertiefung 9 ist einTDrehknopf 5 umgebender lichtdurchlässiger Ring aus Glas oder Kunstglas befestigt, z.B. eingedrückt, geklebt oder dgl. Die Stirnseite 11 des Ringes schließt bündig mit der Vorderseite der Abdeckung 4 ab.

Das Lämpchen 8 ist derart angeordnet, daß die Lichtstrahlen am Innenumfang des Ringes 9 eintreten und durch Lichtbrechung sich nach allen Seiten verteilen und an der Stirnseite wieder austreten. Das der Stirnseite11 gegenüberliegende Ende des Ringes 10 hat eine nach außen

5 geneigte Abschrägung 12. An dieser Abschrägung werden die Licht-

\ strahlen reflektiert, wodurch eine Verstärkung des an der Stirnseite 11

austretenden Lichtes erreicht wird.

Claims

-»•••±-5 «ti« r , . Gebrüder Merten GmbH & Co. KG 2 3. MAI 1979 S chutzansprüche:

1.) Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät, insbesondere Helligkeitssteller oder dgl., mit einer frontseitigen undurchsichtigen Abdeckung und einem in einer Vertiefung der Abdeckung hineinragenden Betätigungsorgan z₌ B= Drehknopf, ebenfalls aus undurchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vertiefung (9) der Abdeckung (4) ein das Betätigungsorgan (5) umgebender lichtdurchlässiger Ring (10) oder Rahmen angeordnet ist, dessen Stirnseite (11) bündig mit der Oberfläche der Abdeckung (4) abschließt und eine Lächtaustrittsöffnungfür ein innerhalb der Vertiefung (9) und u»iterhalb des Betätigungsorganes (5) angeordnetes Lämpchen (8) bildet.

2,) Beleuchtetes elektrisches Installat ionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) an der der Vorderseite (11) gegenüberliegenden Seite eine nach außen geneigte Abschrägung (12) aufweist.

3.) Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) über die Oberfläche der Abdeckung (4) hervorsteht.