DE7911152U1 - Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten von KleidungsstückenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F73/00—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam
- D06F73/02—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam having one or more treatment chambers
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Description
« I · · t ·* Mil M
1979
Beiaclareibung
Die Erfindung betrifft eine^Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken/»
insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten gewaschener Kleidungsstückes mit einer Behandlungskammer in Form eines Tunnels und einer Transporteinrichtung,
die die hintereinander und quer zur Förderrichtung derselben auf Kleiderbügeln hängenden Kleidungsstücke zunächst durch
eine Dämpfzone und sodann durch eine Trocknungszone des Tunnels fördert, wobei die Kleidungsstücke in der Dämpfzone
mittels Dampf und in der Trocknungszone mittels Heißluft behandelt werden, wobei die Heißluft den Kleidungsstücken
durch oberhalb und/oder an den Längsseiten des Förderbereichs der Transporteinrichtung angeordnete Kanäle und Düsen
zugeführt wird.
Bei bekannten Vorrichtungen wird die Heißluft im Umlaufverfahren durch die Trocknungszone des Tunnels geleitet. Die
Heißluft wird dabei insbesondere durch oberhalb des Förderbereichs der Transporteinrichtung angeordnete Kanäle in
die Trocknungszone eingeleitet und durch ebensolche am unteren Ende der Trocknungszone wieder abgeleitet. Zwecks
Verbesserung des Behandlungseffekts hat man bereits vorgesehen, daß die Kleidungsstücke während der Heißluftbehandlung
geschüttelt werden. Das Schütteln erfolgt bei einer der bekannten Vorrichtungen mit einer Transporteinrichtung
durch einen Luftstrom, der durch unter den Kleidungsstücken angeordnete Düsen erzeugt wird (DE-PS 1 485 015,
Spalte 3, Zeile 67 bie Spalte 4, Zeile 22). Durch diese Maß-
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aahme (schütteln) ist zwar eine Verbesserung des Behänd- !
lungseffekts möglich, unbefriedigend ist derselbe jedoch ί nach wie vor noch insbesondere im Bereich der- Armansätze j
und der Taschenpartien der Kleidungsstücke. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sowohl bei den Vorrichtungen mit
Schüttelvorgang als auch bei denen ohne Schüttelvorgang die vorgenannten, mehrlagigen Stellen der Kleidungsstücke
ungenügend mit Heißluft beaufschlagt werden.
Der Erfindung liegt »lie Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß mit diesen
ein besserer Behandlungseffekt erreicht wird, insbesondere an den Armansätzen und den Taschenpartien der Kleidungsstücke
.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung ist eine wesentliche Verbesserung des Behandlungseffektes möglich.
Die Heißluft wird den Kleidungsstücken an den Längsseiten des Förderbereichs mit unterschiedlicher, entgegengesetzter
Strömung zugeführt. Durch die entgegengesetzte Strömung der Heißluft und die dui*ch diese bewirkte Veränderung
der Querstellung der Kleidungsstücke werden insbesondere die bisher nur indirekt mit Heißluft beaufschlagten,
doppellagigen Partien der Kleidungsstücke weitestgehend direkt beaufschlagt. Dies wirkt sich insbesondere
günstig aus auf den Trocknungsvorgang dieser Partien und damit letztlich auch auf die Behandlungszeit.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 wird die Vorrichtung in vorteilhafter Weise im Sinne der Aufgabe der Er-
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finding ausgestaltet und weitergebildet. So wird z. B.
durch die abschnittsweise unterschiedliche Anordnung der Heißluft-Ausströmdüsen eine wechselnde Heißluftströmung
und Querstellung der Kleidungsstücke erreicht und dadurch der Behandlungseffekt weiter verbessert. Alle Bereiche der
Armansätze und Trocknungspartien der Kleidungsstücke, also sowohl die auf der Vorderseite als auch die auf der Rückseite
derselben, werden im Verlauf deren Förderung durch die Trocknungszone des Tunnels mindestens einmal mit Heißluft
direkt bzw. wesentlich weitgehender als bei den bekannten Vorrichtungen beaufschlagt.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt quer durch die Vorrichtung im Bereich der Trocknungszone,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Dämpfzone
und die Trocknungszone der Vorrichtung, in einer im Verhältnis zu Figur 1 um 90° versetzten
Darstellung
Die Bezugszeichen in der Zeichnung bedeuten:
10 » Kleidungsstück
11 = Gehäuse
12 = Tunnel CBehandlungskammer)
13 = Aggregatekammer
14 = Dämpfzone (von Pos. 12)
15 = Trocknungszone (von Pos. 12)
16,17,18 = Abschnitte (von Pos. 15)
19,20 = Nichtbehandlungskammer
(ein- und ausgangsseitig)
21 = Transporteinrichtung
22 = Kleiderbügel
23-29 = Heißluftkanäle
23-29 = Heißluftkanäle
30,31 = Heißluft-Ausströmdüsen
32 = Heizregister (Wärmetauscher)
33 = Ventilator
34 = Antrieb (von Pos. 33)
35 = Flusensieb
36 = Pfeil (Förderrichtung von Pos. 21)
37 = Förderbereich (der Transporteinr. im Tunnel 12) 38,39 = Längsseiten (von Pos. 37)
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht zunächst aus dem Gehäuse 11, in welchem die Behandlungskammer in Form
eines Tunnels 12 neben einer Aggregatekammer 13 angeordnet ist. Dem Tunnel 12 ist ein- und ausgangsseitig je eine Nichtbehandlungskammer
19»20 vor- bzw. nachgeordnet. Der Tunnel 12
hat eine Dämpfzone 14 und eine in drei Abschnitte 16,17,18
unterteilte Trocknungszone 15. Durch die Nichtbehandlungskammern
19,20 und den Tunnel 12 ist eine Transporteinrichtung 21 in Form einer Kreisförderanlage geführt, die in Richtung
Pfeil 36 fördert. Die Luft zum Behandeln der auf Kleiderbügeln 22 hängenden Kleidungsstücke 10 wird durch Heißluftkanäle
23 bis 29 und Heißluft-Ausströmdüsen 30,31 der Trocknungszone 15 zunächst zu- und sodann von dieser wieder abgeführt,
wobei die Luft größtenteils im Umlauf verfahren bewegt wird. Für die Bewegung der Luft ist ein Ventilator 33 mit
Antrieb 34 vorgesehen. Die Erwärmung der Luft erfolgt mittels eines Heizregisters 32 welches zwischen den Heißluftkanälen
23,24 angeordnet ist. Vor dem Heißluftkanal 29, am Boden des Tunnels 12, ist ein Flusensieb 35 angeordnet. Die an den
Längsseiten 38,39 des Förderbereichs 37 der Transporteinrichtung
21 angeordneten Heißluft-Ausströmdüsen 30,31 sind zu nächst auf jeder der Längsseiten 38,39 dreimal mit Abstand
übereinander und sodann in jedem der drei Abschnitte 16,17,18 dar Trocknungszone 15 zweimal mit Abstand nebeneinander angeordnet,
wobei die Heißluft-Ausströmdüsen 30 der Seite genau gegenüber den Heißluft-Ausströmdüsen 31 der Seite
angeordnet sind. Die sich gegenüber liegenden.Heißluft-Ausströmdüsen
30,31 sind weiterhin in entgegengesetzter Lage zueinander angeordnet, so daß die aus diesen ausströmende
Heißluft in zwei entgegengesetzte Richtungen strömt. Die Heißluft-Ausströmdüsen 30,31 sind ferner in den Abschnitten
16,17,18 der Trocknungszone 15 in einer in bezug auf die Lage derselben im benachbarten Abschnitt entgegengesetzten
Lage angeordnet (Figo 2).
Die dargestellte Vorrichtung hat im übrigen alle weiteren Teile- und Einrichtungen, die zum Betreiben derselben erforderlich
sind, wie z. B, eine Dämpfeinrichtung in der
Dämpf zone 14, je eine Y/armluftschleuse am Anfang und am Ende
des Tunnels 12 sowie eine elektrische Schalt- und Steuerungseinrichtung. Diese Teile und Einrichtungen sind jedoch
in der Zeichnung nicht dargestellt, weil an sich bekannt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Bedienungsperson
in der ebenfalls nicht dargestellten Aufgabestation der Transporteinrichtung 21 übergebenen, auf Kleiderbügeln
22 hängenden Kleidungsstücke 10 werden von dieser in Richtung Pfeil 36 zunächst durch die nur teilweise dargestellte,
als Schleuse dienende Nichtbehandlungskammer 19 und sodann durch die Behandlungskammer in Form eines Tunnels
und die diesem nachgeordnete weitere, ebenfalls nur teilweise dargestellte Nichtbehandlungskammer 20 gefördert. Die
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Nichtbehandlungskammer 20 dient ebenfalls als Schleuse. Im Verlauf der Förderung der Kleidungsstücke 10 durch den Tunnel
12 werden diese zunächst in der Dämpfzone 14 desselben
in an sich bekannter Weise mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dämpfeinrichtung gedämpft. In der nachfolgenden
Trocknungszone 15 werden die Kleidungsstücke 10 sodann mittels Heißluft getrocknet, wobei die Heißluft den
Kleidungsstücken 10 durch die oberen Heißluftkanäle 25*26
und die seitlichen Heißluft-Ausströmdüsen 50,31 zugeführt wird. Die Heißluft wird den Kleidungsstücken 10 also sowohl
von oben als auch von den Seiten zugeführt. Infolge der aus Figur 2 ersichtlichen, seiten- und abschnittsweise unterschiedlichen
Anordnung der Heißluft-Ausströindüsexi 30,31
wird die Heißluft den Kleidungsstücken 1Λ seitlich mit unterschiedlicher,
entgegengesetzter und abschnittsweise •wechselnder Strömung zugeführt. Durch diese Strömung wird
die Querstellung der Kleidungsstücke 10 im Verlauf deren Förderung durch die Trocknungszone 15 dreimal leicht verändert
und dabei ferner in vorteilhafter Weise die Ärmel der Kleidungsstücke vom Rumpf derselben leicht abgehoben.
Die aus Figur 2 ersichtliche, leichte Veränderung der Querstellung
der Kleidungsstücke sowie die leichte Anhebung der Ärmel derselben führt insbesondere dazu, daß alle Bereiche
der Armansätze und die Taschenpartien mindestens einmal mit Heißluft direkt bzw. wesentlich weitgehender als bei den
bekannten Vorrichtungen beaufschlagt werden. Die den Kleidungsstücken 10 durch die Heißluftkanäle 25,26 und die
Heißluft-Ausströmdüsen 30,31 zugeführte Heißluft wird erzeugt durch Erwärmen in der Trocknungszone 15 befindlicher
und erforderlichenfalls von außen angesaugter Luft, wobei die Luft durch den Ventilator 33 im Umlaufverfahren durch
die genannten und insbesondere aus Figur 1 ersichtlichen Heißluftkanäle, das Heizregister 32 und das Flusensieb 35
geleitet Wird. Falls erforderlich, wird auch ein Teil der
zum Trocknen bereits verwendeten Heißluft in an sich "bekannter
Weise nach außen abgeführt. Die hierfür erforderlichen Kanäle, Leitungen und Ventile sind in der Zeichnung nicht
dargestellt. Nach Beendigung der Behandlung werden die Kleidungsstücke 10 in einer der Nichtbehandlungskammer 20 nachgeordneten,
in der Zeichnung nicht dargestellten Abnahmestation durch eine ebenfalls nicht dargestellte Bedienungsperson
von den Kleiderbügeln 22 entnommen und erforderlichenfalls für die Expedition gefaltet.
Zeichnung -
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten gev/aschener Kleidungsstücke,
mit einer Behandlungskammer in Form eines Tunnels und einer Transporteinrichtung, die die hintereinander
und quer zur Förderrichtung derselben auf Kleiderbügeln hängenden Kleidungsstücke zunächst durch eine Dämpfzone
und sodann durch eine Trocknungszone des Tunnels fördert, wobei die Kleidungsstücke in der Dämpfzone mittels
Dampf und in der Trocknungszone mittels Heißluft behandelt werden, wobei die Heißluft den Kleidungsstücken durch oberhalb
und/oder an den Längsseiten des Förderbereichs der Transporteinrichtung angeordnete Kanäle und Düsen zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Längsseiten (38,39) des Förderbereichs (37) angeordneten Heißluft-Ausströmdüsen
(30,31) gegenüberliegend und in entgegengesetzter Lage angeordnet sind.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißluft-Ausströmdüsen (30,31) mindestens ein weiteres
Mal in einer zur Lage der ersteren entgegengesetzten Lage angeordnet sind.
'August 1979
— 2 —
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heißluft-Ausströmdüsen (30,31) in Förderrichtung der Transporteinrichtung (21) zunächst in einem ersten Abschnitt
(16) der Trocknungszone (15) mehrmals in der
gleichen, entgegengesetzten Lage mit Abstand nebeneinander, dann in einem weiten Abschnitt (17) mehrmals nebeneinander in einer zur Lage der im ersten Abschnitt angeordneten entgegengesetzten Lage und erforderlichenfalls
in einem dritten Abschnitt (18) wieder wie im ersten Abschnitt angeordnet sind.
gleichen, entgegengesetzten Lage mit Abstand nebeneinander, dann in einem weiten Abschnitt (17) mehrmals nebeneinander in einer zur Lage der im ersten Abschnitt angeordneten entgegengesetzten Lage und erforderlichenfalls
in einem dritten Abschnitt (18) wieder wie im ersten Abschnitt angeordnet sind.
- Beschreibung -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915443 DE2915443C2 (de) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7911152U1 true DE7911152U1 (de) | 1979-11-08 |
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ID=6068502
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7911152U Expired DE7911152U1 (de) | 1979-04-17 | Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken | |
DE19792915443 Expired DE2915443C2 (de) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792915443 Expired DE2915443C2 (de) | 1979-04-17 | 1979-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE2915443C2 (de) |
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- DE DE7911152U patent/DE7911152U1/de not_active Expired
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