DE7818767U1 - Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten von KleidungsstückenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F17/00—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid
- D06F17/04—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid solely by water jets
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Description
• ·
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken,
insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten gewaschener Kleidungsstücke, mit einer Behandlungskammer in Form eines Tunnels und einer Transporteinrichtung,
die die quer zur Förderrichtung derselben auf Kleiderbügeln hängenden Kleidungsstücke durch den Tunnel fördert.
Bei bekannten Vorrichtungen vorgenannter Bauart (US - PS 3 257 739) hat die Behandlungskammer in Form eines Tunnels
ein- und ausgangsseitig Öffnungen die so gestaltet sind, daß die quer zur Förderrichtung der Transporteinrichtung auf Kleiderbügeln
hängenden Kleidungsstücke, z. B. Kittel und Oberhemden, mit deren Vorder- oder Rückseite voran bzw. in Querstellung
durch dieselben hindurch gefördert werden können. Die Ein- und Auslaßöffnungen des Tunnels sind somit verhältnismäßig
groß. Die großen Ein- und Auslaßöffnungen haben insbesondere zur Folge, daß in erheblichem Umfang Dampf, Heißluft
und Geräusche aus dem Tunnel in den Aufstellungsraum der Vorrichtung gelangen und sich dort insbesondere negativ auf die
Arbeitsweise des Bedienungspersonals derselben auswirken.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DT - OS 2 100 116 und 2 166 328) mit winkelförmig verlaufendem Tunnel wird die Lage
der Kleidungsstücke in bezug auf die Förderrichtung der Transporteinrichtung im Verlauf der Förderung derselben durch den
Tunnel verändert. Die Kleidungsstücke werden durch die Dämpfzone des Tunnels sowohl in Längsstellung als auch in Querstellung
und durch die Trocknungszone desselben nur in Längsstellung gefördert. Die Kleidungsstücke werden dem Tunnel in Längsstellung
zugeführt und verlassen diesen auch nach Abschluß der Behandlung in dieser Stellung. Die Ein- und Auslaßöffnungen
des Tunnels sind somit wesentlich kleiner als die bei den genannten, bekannten Vorrichtungen mit einer Zu- und Abförderung
der Kleidungsstücke in Querstellung derselben. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung jedoch insbesondere, daß die Kleidungs-
stücke unmittelbar nach deren Durchführung durch die Einlaßöffnung
des Tunnels mittels Dampfstrahleinrichtungen gedämpft werden. Es gelangen somit auch bei dieser Vorrichtung Dampf und
Geräusche in einem an sich nicht erwünschten Umfang durch die Einlaßöffnung in den Aufstellungsraum der Vorrichtung. Ähnlich
liegen die Verhältnisse auf der Ausgangsseite des Tunnels.
Nachteilig ist somit bei den bekannten vorgenannten Vorrichtungen,
daß in erheblichem Umfang Dampf, Heißluft und Geräusche durch die Ein- und Auslaßöffnungen der Tunnel in den Aufstellungsraum
derselben gelangen und sich dort insbesondere negativ auf die Arbeitsweise des Bedienungspersonals auswirken,
wobei dies insbesondere für die eingangs genannten Vorrichtungen gilt, bei denen die Kleidungsstücke in bezug auf die Förderrichtung
der Transporteinrichtung in Querstellung durch die Ein- und Auslaßöffnungen gefördert werden. Hinzu kommt, daß auch der Wirkungsgrad
dieser Vorrichtungen infolge der Energieverluste ungünstig beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß wesentlich weniger
Dampf, Heißluft und Geräusche in den Aufstellungsraum derselben gelangen, insbesondere auf der Beschickungsseite der Vorrichtung,
so daß die Arbeitsweise des Bedienungspersonals nicht beeinträchtigt und der Wirkungsgrad der Vorrichtung verbessert
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung bzw. die eingangsseitige Anordnung einer Nichtbehandlungskammer mit
winklig zueinander angeordneten Ein- und Auslaßöffnungen sowie die genannte Ausbildung dieser Öffnungen ist es möglich, die
Kleidungsstücke zunächst in der Längsstellung in einen von Dampf weitestgehend freien Raum der Vorrichtung einzufordern
und sodann in der Querstellung der Behandlungskammer in Form
11111(11 !
eines Tunnels zuzuführen. Nichtbehandlungskammer und Einlaßöffnung
lediglich für Längstransport der Kleidungsstücke haben somit zur Folge, daß wesentlich weniger Dampf, Heißluft und
Geräusche in den Aufstellungsraum der Vorrichtung gelangen, als bei den bekannten Vorrichtungen, ferner, daß der Wirkungsgrad
derselben besser ist als der der bekannten Vorrichtungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 im Sinne der Aufgabe der Erfindung enthalten
die Ansprüche 2 und 3. So wird z. B. durch das Merkmal des Anspruchs 2, nämlich die Anordnung einer Warmluftschleuse
auf der Eingangsseite des Tunnels, der Austritt von Energie (Dampf und Heißluft) aus dem Tunnel weiter verringert und so- ·
mit der Wirkungsgrad der Vorrichtung weiter verbessert. Die Warmluftschleuse wirkt sich im übrigen auch vorteilhaft auf
den Dämpfvbrgang aus. «
Durch die Anordnung einer Nichtbehandlungskammer auf der Aus- ] gangsseite des Tunnels mit winklig zueinander angeordneten
Ein- und Auslaßöffnungen sow? e die genannte Ausbildung dieser
Öffnungen ist es möglich, daß auch auf dieser Seite der Vorrichtung das Bedienungspersonal derselben so vorteilhaft arbeiten
kann wie auf der Eingangsseite derselben. Es wird ferner der Wirkungsgrad der Vorrichtung weiter verbessert.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, jedoch ohne obere Gehäuse-Abdeckplatte.
Die Bezugszeichen in der Zeichnung bedeuten:
10 = Kleidungsstück
11 = Tunnel
12 = Dämpfzone (von Pos. 11)
13 | 15 |
14, | 17 |
16, | 19 |
18, | |
20 | - 23 |
21 | - 26 |
24 | |
27 | |
28 | |
A | |
B | |
. I I J 1 J 1 ■ _i'
ss Trocknungszone (von Pos. 11)
= Nichtbehandlungskammern
= Ein- bzw. Auslaßöffnung (von Pos. 14) = Ein- bzw. Auslaßöffnung (von Pos. 15)
=s Warmluftschleuse
= Transporteinrichtungen
= Pfeile (Förderrichtungen von Pos. 21 - 23)
= Kleiderbügel
= Gehäuse
= Aufgabestelle
ss Entnahmestelle
ss Entnahmestelle
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht zunächst aus der Behandlungskammer in Form eines Tunnels 11 und den
Nichtbehandlungskammern 14,15 mit den Ein- und Auslaßöffnungen 16 bis 19. Der Tunnel 11 hat eine Dämpfzone 12 und eine Trocknungszone
13. Am Anfang der Dämpf zone 12 ist eine Warmluftrschleuse
20 angeordnet. Für die Förderung der auf Kleiderbügeln 27 hängenden Kleidungsstücke 10 durch die Nichtbehandlungskammern
14,15 und den Tunnel 11 sind Transporteinrichtungen 21 bis 23 vorgesehen. Die Kleidungsstücke 10 werden von den Transporteinrichtungen
21 bis 23 in Richtung der Pfeile 24 bis 26 durch die Nichtbehandlungskammern "14,15 und den Tunnel 11 gefördert.
Die Transporteinrichtungen können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, z. B. als Kreisförderer oder Schneckenförderer.
Die Behandlungskammer in Form eines Tunnels 11 und die Nichtbehandlungskammern
14,15 sind in einem Gehäuse 28 angeordnet. In dem Gehäuse 28 sind im übrigen auch alle sonstigen, an sich
bekannten Einrichtungen und Teile angeordnet, die zum Betreiben der Vorrichtung erforderlich sind, wie z. B. Ventilatoren und
Wärmetauscher. Diese Einrichtungen und Teile sind in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt.
- 6
-••6 ι.·
;l Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
■ Die in der Zeichnung nicht dargestellte Bedienungsperson der
Vorrichtung hängt bei "A" die auf Kleiderbügeln 27 hängenden Kleidungsstücke 10 in die Transporteinrichtung 21. Die Transporteinrichtung
21 fördert die Kleidungsstücke 10 nacheinander in Richtung Pfeil 24 durch die Einlaßöffnung 16 soweit in
die Nichtbehandlungskammer 14 ein, daß diese mittig vor der Transporteinrichtung 22 hängen. Die Übergabe der Kleidungs-
- stücke 10 von der Transporteinrichtung 21 an die Transport- ;.! einrichtung 22 erfolgt in an sich bekannter Weise. Die Trans-
; porteinrichtung 22 fördert die Kleidungsstücke 10 in Querstellung
zunächst durch die Auslaßöffnung 17 der Nichtbehandlungskammer
14 und die Warmluftschleuse 20 des Tunnels 11 und sodann durch die Dämpfzone 12 und die Trocknungszone 13 des-
: selben. Gedämpft werden die Kleidungsstücke 10 in der Dämpfzone 12 mittels Dampf, der durch in der Zeichnung nicht dargestellte
Rohrleitungen und Düsen in diese eingeführt wird. Der in die Dämpfzone 12- eingeführte Dampf wird mit den in derselben
sich bildenden Luftschwaden an der Decke des Tunnels *v abgesaugt und teilweise über ein in der Zeichnung ebenfalls
;·; nicht dargestelltes Verteilersystem der Warmluftschleuse 20 zugeführt, zur Bildung des Warmluftschleiers derselben. Getrocknet
und geglättet werden die Kleidungsstücke in der Trocknungszone 13 mittels Heißluft. Die Heißluft wird durch
Öffnungen in der Decke und den Seitenwänden des Tunnels 11 in die Trocknungszone eingeleitet und durch entsprechende Öffnungen
im Boden desselben abgeleitet. Die Öffnungen zur Ein- und Ableitung der Heißluft sind ebenfalls in der Zeichnung
nicht dargestellt. Die getrockneten und geglätteten Kleidungsstücke 10 werden von der Transporteinrichtung 22 durch die
Einlaßöffnung 18 in die Nichtbehandlungskammer 15 gefördert und in dieser an die Transporteinrichtung 23 übergeben. Die
Transporteinrichtung 23 fördert die behandelten Kleidungsstücke 10 in Richnung Pfeil 26 durch die Auslaßöffnung 19 der
Nichtbehandlungskammer 15 zur Entnahmesteile "B".
- *7
Obwohl die Vorrichtung in der Zeichnung nur schematisch dargestellt
ist, ist aus der Zeichnung erkennbar, daß es durch die Erfindung möglich ist, eine sehr kompakte Vorrichtung herzustellen,
die die Vorteile des an sich bekannten Längs- und Quertransportes der Kleidungsstücke 10 hat, jedoch nicht deren
Nachteile. Durch den ein- und ausgangsseitigen Längstränsport der Kleidungsstücke 10 und die Anordnung der Nichtbehandlungskammern
14,15 mit den zum Aufstellungsraum hin kleinen Ein- und Auslaßöffnungen 16,19 wird praktisch jegliche Beeinträchtigung
der Arbeitsweise des Bedienungspersonals durch Dampf, Heißluft und Geräusche vermieden. Durch den Quertransport der
Kleidungsstücke 10 im Tunnel 11 ist eine optimale Behandlung derselben gewährleistet.
- Zeichnung -
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken, insbesondere
zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten gewaschener Kleidungsstücke, mit einer Behandlungskammer in Form eines Tunnels
und einer Transporteinrichtung, die die quer zur Förderrichtung derselben auf Kleiderbügeln hängenden Kleidungsstücke
durch den Tunnel fördert, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tunnel (11) eingangsseitig eine Nichtbehandlungskammer
(14) mit winklig zueinander angeordneten Ein- und Auslaßöffnungen (16,17) für die Kleidungsstücke (10) vorgeordnet
ist,
daß die Einlaßöffnung (16) der Nichtbehandlungskammer (14)
für Längstransport und die Auslaßöffnung (17) derselben für Quertransport der Kleidungsstücke (10) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tunnel (11) eingangsseitig eine Warmluftschleuse (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Tunnel (11) ausgangsseitig eine Nichtbehandlungskammer
(15) mit winklig zueinander angeordneten Ein- und Auslaßöffnungen (18,19) nachgeordnet ist,
daß die Einlaßöffnung (18) der Nichtbehandlungskammer (15) für Quertransport und die Auslaßöffnung (19) derselben für
Längstransport der Kleidungsstücke (10) ausgebildet ist.
- Beschreibung -
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7818767U1 true DE7818767U1 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=1323161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7818767U Expired DE7818767U1 (de) | Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7818767U1 (de) |
-
0
- DE DE7818767U patent/DE7818767U1/de not_active Expired
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