DE2944336C2 - Behälter für Farbe mit Auftragpinsel - Google Patents

Behälter für Farbe mit Auftragpinsel

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DE2944336C2 DE19792944336 DE2944336A DE2944336C2 DE 2944336 C2 DE2944336 C2 DE 2944336C2 DE 19792944336 DE19792944336 DE 19792944336 DE 2944336 A DE2944336 A DE 2944336A DE 2944336 C2 DE2944336 C2 DE 2944336C2
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Description

V= unten gedreht werden, damit der Pinsel erneut mit Lack Pinsel in Gebrauchsstellung erfolgt Die Dosierung
§ getränkt wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht kann bei entsprechender Formgebung des Behälters darin, daß die gewünschte Dosierung in hohem Maße durch eine unterschiedliche Neigung des Behälters beim [f von der Abstimmung der Viskosität des Lackes einer- Auftragen des Lackes reguliert werden. Insbesondere IJ seits und des Eigengewichtes des Pinsels mit seinem 5 bei der Verwendung als Nagellack-ipplikator ergibt sich % Gleitstück andererseits abhängig ist Da gerade Nagel- der Vorteil, daß der Lackzufluß zu den Borsten des Pin- |T lacke leichtflüchtige Lösungsmittel enthalten, erhöht sels solange aufrechterhalten werden kann, wie dies ψ, sich schon nach verhältnismäßig kurzer Benutzungszeit zum Auftragen von Lack auf einen Fingernagel erfordie Viskosität, so daß die ursprüngliche Dosierungsab- derlich ist Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß das |P Stimmung nicht mehr gegeben ist Außerdem besteht 10 Kopfstück am Borstenansatz des Auftragpinsels mit ei- fh die Gefahr, diß dann während der Benutzung beim Auf- ner umlaufenden Auffangrinne versehen ist, in die die fl richten und nachfolgendem Absenken der Mündung Kanäle ausmünden. Hierdurch ist gewährleistet daß bei |j durch den aus der Mündung wieder heraustretenden nach oben gerichtetem Pinsel die von den Borsten des is Pinsel ein unerwünschter Lacktropfen, der nicht mehr Pinsels gehaltene überschüssige Farbmenge aufgefan- Ii von den Borsten des Auftragpinsels aufgenommen wer- 15 gen wird und über die Kanäle zurücklaufen kann und so M den kann, aus der Mündung herausgedrückt wird und ein Verschmutzen der Außenseite des Kopfstücks und |t als Tropfen an der Pinselspitze gehalten ist Hierdurch der Behältermündung vermieden wird. Ein besonderer ti- steht nicht nur eine zu große Lackmenge zur Verfügung, Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß in geschlos-Si; die das gezielte Auftragen auf den Fingernagel er- senem Zustand über die Kanäle in die Borsten gedrüek- |$ schwert, sondern es besteht auch die Gefanr, daß sich 20 te Lackmengen noch während des Schließvorganges, |! ein Lacktropfen von der Pinselspitze löst der in der Regel mit nach oben gerichtetem Auftragpinp Ferner ist es noch bekannt, die Verschlußkappe auf sei erfolgt in die Auffangrinne und dann über die Kanäi»( ihrer Innenseite mit einem Auftragpinsel zu versehen, so Ie in den Behälterinnenraum zurückfließen kann. Wird Il daß die Verschlußkappe gleichzeitig als Handgriff für ein derartiger Nagellackbehälter liegend aufbewahrt, den Auftragpinsel dient Der Nachteil dieser bekannten 25 beispielsweise in einer Handtasche, so erlaubt die AnAusführung besteht bekanntlich darin, daß zum einen Ordnung der Auffangrinne in Verbindung mit den Kanäwährend des Gebrauchs der Lackbehälter, meist eine len ein sofortiges Öffnen in vertikaler Stellung nach dem kleine Flasche, offensteht, so daß die leichtflüchtigen Herausnehmen des Behälters, da die bis an den Pinsel Lösungsmittel, wie sie insbesondere bei Nagellack ver- vorgelaufenen Lackmengen in den Behälter zurückfliewendet werden, schnell verdunsten und der Lack uner- 30 ßen können. Durch ein mit dem Kopfstück verbundenes wünscht schnell eintrocknet Ein weiterer Nachteil fce- Dichtelement werden in geschlossenem Zustand die Zusteht darin, daß in verschlossenem Zustand der Auf trag- lauföffnungen im Führungsstück abgedichtet, so daß pinsel in voller Länge in die Lackfüllung eintaucht so selbst bei liegender Aufbewahrung praktisch keine daß beim öffnen und Herausziehen des Pinsels nicht nur Farbe zum Pinsel zulaufen kann. Versieht man die Verder Pinsel selbst mit Lack getränkt ist, sondern auch der 35 schlußkappe im Innern mit einem gegen den Pinsel ge-Pinselstiel einen Lacküberzug aufweist, der je nach Vis- richteten ringförmigen Vorsprung, der schon beim Aufkosität des Lackes verhältnismäßig schnell nach unten setzen der Kappe am Kopfstück zur Anlage kommt und läuft und so die von den Borsten des Pinsels gehaltene entsprechend der Schließbewegung das Kopfstück ab-Lackmenge vergrößert es sei denn, die von den Borsten senkt, so ergibt sich eine zusätzliche Dichtung zwischen gehaltene Lackmenge wird zuvor am Mündungsrand 40 Kopfstück und Verschlußkappe, da in geschlossenem des Lackbehälters abgestrichen, so daß diese vom Pin- Zustand das Kopfstück ebenfalls unter Federdruck geselstiel zulaufende Lackmenge von den Borsten aufge- gen die Anlagefläche des ringförmigen Vorsprungs der nommen wird. Während der Benutzung besteht darüber Verschlußkappe gepreßt wird. Hierdurch ist sichergehinaus die Gefahr, daß der offenstehende Lackbehälter stellt, daß in verschlossenem Zustand, beispielsweise bei durch Unachtsamkeit umgestoßen wird und die Lackfül- 45 verformbaren Behältern, in den Pinsel gedrückte Farblung ausfließt mengen nicht auf die Außenseite des Kopfstücks gelan-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Be- gen können, sondern bei aufrechter Stellung des Behälhälter mit Auftragpinsel der eingangs bezeichneten Art ters sofort in die den Borstenansatz umgebende Aufzu schaffen, der in der Handhabung insbesondere als fangrinne zurückfließen können. Darüber hinaus kann Nagellackapplikator einfacher und zuverlässiger ist, 50 über den ringförmigen, die Borsten des Auftragpinsels wobei einerseits in geöffnetem Zustand ein laufender, umgebenden Vorsprung der Freiraum für den Pinsel dosierter Farbzufluß möglich ist, andererseits ein Färb- klein gehalten werden, so daß die über die Kanäle in überlauf beim öffnen und beim Absetzen in geöffnetem diesen Freiraum gelangenden Lösungsmitteldämpfe Zustand vermieden sein soll. ausreichen, die von den Borsten des Pinsels noch gehal-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 55 tenen Lackmengen in flüssigem Zustand zu erhalten,
gelöst, daß im Kopfstück Kanäle angeordnet sind, die, In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
wie an sich bekannt, die Borsten des Auftragpinsels mit Erfindung ist vorgesehen, daß der Behälter selbst we-
dem Behälterinnenraum verbinden, und daß ferner das nigstens teilweise verformbar ausgebildet ist Hierzu
Kopfstück am Borstenansatz des Auftragpinsels mit ei- eignen sich vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise
ner umlaufenden Auffangrinne versehen ist in die die 60 im Blasverfahren hergestellte Flaschen od. dgl, die eine
Kanäle einmünden, und daß das Kopfstück des Auftrag- Ausgestaltung mit hoher Formsteifigkeit aufweisen, bei
pinseis mit einem Dichtelement in Verbindung steht, das denen jedoch eine Fläche so eingeformt ist, daß sie
bei abgesenktem Auftragpinsel den Farbzulauf zu den durch Fingerdruck verformbar ist. Dies kann entweder
Kanälen absperrt. eine Bodenfläche sein oder beispielsweise durch einen
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei 65 in etwa elliptischen Querschnitt der Flasche bewirkt
entsprechender Abstimmung des Querschnitts der Ka- werden, bei der zwei Seitenflächen nur leicht gewölbt
näle einerseits und der Viskosität der jeweils verwende- ausgeführt sind und so durch Druck zwischen Daumen
ten Füllung andererseits ein dosierter Lackzufluß zum und Zeigefinger entsprechend verformt werden können.
Bei einer derartigen Ausführungsform sind die Kanäle in ihrem Querschnitt so auf die Viskosität der betreffenden Farbe, beispielsweise eines Nagellackes, abgestimmt, daß kein Lackzufluß zu den Borsten des Auftragpinsels erfolgt, wenn in geöffnetem Zustand der Pinsel nach unten gerichtet ist Ein Lackzufluß kann in diesem Falle nur dann erfolgen, wenn durch entsprechende Verformung der Behälterwandungen Lack durch die Kanäle in die Borsten gedrückt wird. Ein besonderer Vorteil besteht bei dieser Ausführungsform darüber hinaus darin, daß bei Zurücknahme des Drucks auf die Behälterwandungen durch die Rückbildung der Verformung die in den Kanälen befindliche Lackmenge in den Behälter zurückgesaugt wird, auch dann, wenn der Auftragpinsel noch nach unten gerichtet ist
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Nagellackflasche in geschlossenem Zustand,
F i g. 2 die Flasche gemäß F i g. 1 mit abgenommener Verschlußkappe,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Flaschenmündung gemäß der Linie IH-III in F i g. 2.
Eine dargestellte !Rasche 1 ist aus einem lösungsmittelbeständigen Kunststoff hergestellt und ist im Querschnitt so geformt, daß wenigstens ein Teil der Wandung abgeflacht ist und somit durch Fingerdruck verformt werden kann. Die Verformbarkeit kann auch durch einen beispielsweise ovalen Querschnitt der Flasche erreicht werden. In einen die Flaschenmündung umschließenden Hals 2 ist ein rohrförmiges Führungsstück 3 eingesetzt, das an seinem oberen Ende einen nach außen gerichteten Kragen 4 aufweist der an der Stirnseite des Flaschenhalses 2 zur Anlage kommt An seinem in den Behälterinnenraum weisenden Ende ist das Führungsstück 31 an der Außenseite mit einem umlaufenden Wulst 5 versehen, so daß beim Eindrücken des Führungsstückes 3 in den Flaschenhals 2 das Führungsstück nach Art eines Schnappverschlusses im Flaschenhals 2 festgelegt ist
Im Führungsstück 3 ist ein Kopfstück 6 längsverschiebbar gelagert an dessen nach außen weisendem Ende die Borsten eines Auftragpinsels 7 eingesetzt sind. An seinem in die Flasche weisenden Ende ist das Kopfstück 6 mit einem Führungsstift 8 versehen, der in den Innenraum der Flasche 1 hineinragt Das Kopfstück 6 ist vorzugsweise leicht konisch ausgebildet wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist und weist an seinem dem Flascheninnenraum zugekehrten Ende auf der Außenseite einen umlaufenden Vorsprung 9 auf, der entweder als Wulst ausgebildet sein kann, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist oder aber in Form einer Dichtlippe gestaltet sein kann. Das Führungsstück 3 ist an seinem mündungsseitigen Ende mit einem nach innen gerichteten, umlaufenden Vorsprung 10 versehen, der als Anschlag und Dichtungssitz für den Vorsprung 9 am Kopfstück 6 dient Das in den Flascheninnenraum gerichtete Ende des Führungsstückes 3 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit drei symmetrisch nach innen gerichteten Anschlägen 11 versehen (Fig.3), die den Führungsstift 8 in Längsrichtung gleitbar abstützen und die zwischen sich entsprechend drei öffnungen 12 für den Durchtritt von Lack in das Kopfstück freilassen. Die Anschläge 11 dienen gleichzeitig als Abstützung für ein Federelement 13, das im vorliegenden Fall als Schraubendruckfeder ausgebildet ist
Wie aus der Schnittdarstellung gemäß F i g. 2 zu erkennen ist, ist das Kopfstück 6 am Borstenansatz 14 mit einer umlaufenden Auffangrinne 15 versehen, die beispielsweise durch eine entsprechende kragenförmige Ausbildung des oberen Randes 17 des Kopfstückes 6 gebildet wird. In die Auffangrinne 15 mündet wenigstens ein im Kopfstück 6 angeordneter vorzugsweise achsparallel ausgerichteter Kanal 18 aus, über den der Auftragpinsel 7 mit dem Flascheninnenraum in Verbindung steht
ίο Die Flasche 1 ist mit einer Verschlußkappe 19 versehen, die auf den Flaschenhals 2 aufgeschraubt oder aufgesteckt werden kann. In ihrem Innenbereich ist die Verschlußkappe 19 zum einen mit einem ringförmigen Vorsprung 20 versehen, der so bemessen ist, daß seine Stirnseite 21 auf der Stirnseite des Randes 17 der Auffangrinne 15 in aufgeschraubtem Zustand zur Anlage kommt und das Kopfstück gegen die Kraft der Feder 13 in der dargestellten abgesenkten Stellung im Führungsstück 3 hält
Die Verschlußkappe ist ferner mit einer umlaufenden Dichtkante 22 versehen, die in aufgeschraubtem oder aufgestecktem Zustand auf der Stirnfläche des Kragens 4 des Führungsstückes 3 zur Anlage kommt und somit die Flasche sicher abdichtet An ihrem der Flasche 1 zugekehrten freien Ende ist die Verschlußkappe 19 mit einer Verlängerung 24 versehen, die in ihrer Länge so bemessen ist, daß beim Aufsetzen der Verschlußkappe auf den Flaschenhals 2 zunächst diese Verlängerung 24 am Kragen 4 zur Anlage kommt, bevor die Spitze des Pinsels 7 in den von dem ringförmigen Vorsprung 20 gebildeten Raum eintritt Diese Verlängerung dient somit als Zentrierung beim Aufsetzen der Verschlußkappe 19, um eine Verunreinigung des Innenraumes der Verschlußkappe mit Lack zu verhüten.
Wird nun die in F i g. 1 dargestellte Verschlußkappe 19 abgeschraubt oder abgezogen, so schiebt die Schraubendruckfeder 13 das Kopfstück 6 aus dem Führungsstück 3 heraus, bis der Vorsprung 9 des Kopfstückes am Vorsprung 10 des Führungsstückes zur Anlage kommt.
Da die Führung des Kopfstückes 6 sowohl über den Vorsprung 9 als auch über den Führungsstift 8 erfolgt, ist ein Verkanten ausgeschlossen, so daß die Schraubendruckfeder 13 das Kopfstück 6 an den Vorsprung 10 andrückt und somit der Innenraum des Führungsstückes 3 nach außen hin abgedichtet ist. Der Kanal 18 ist nun in bezug auf die Viskosität des in der Flasche 1 enthaltenen Nagellackes so bemessen, daß der Lack nicht frei ausfließen kann. Wird nun auf die Wandung der Flasche 1 ein entsprechender Druck ausgeübt, so daß diese sich
verformt wird der Lack, der durch die öffnungen 12 bereits in den Innenraum des Führungsstückes 3 geflossen ist durch den bzw. die Kanäle 18 dem Pinsel zugeführt, so daß der Nagellack bequem aufgetragen werden kann. Der Zulauf an Lack erfolgt solange, wie auf die Wandungen der Flasche Druck ausgeübt wird, so daß der Lackzulauf beliebig dosiert werden kann. Sobald der Druck auf die Wandungen der Flasche aussetzt und sich die Verformung zurückbildet wird bereits die im Kanal 18 enthaltene Lackmenge in die Flasche zurückgesaugt Wird nunmehr die Flasche wieder aufrecht gehalten bzw. aufrecht abgestellt so daß der Auftragpinsel 7 nach oben weist dann kann die noch vom Pinsel gehaltene Lackmenge in die Auffangrinne 15 zurückfließen, aus der sie bei entsprechender Handhabung durch den Kanal 18 abgezogen wird.
Die Erfindung ist nicht auf den vorstehend beschriebenen Anwendungsfall einer Nagellackflasche beschränkt sondern läßt sich auch für andere aufzutragen-
de Flüssigkeiten anwenden. An Stelle des beschriebenen Borstenpinsels kann auch ein vorzugsweise stabförmig ausgebildetes Element zum dosierenden Auftragen einer entsprechenden Flüssigkeit gesetzt werden, beispielsweise ein Stift aus geschäumten Kunststoff, Filz od. dgl.
In F i g. 1 ist eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit angedeutet. Hierbei ist an der Führungsstange 8 ein Dichtelement 23 angeordnet, das bei abgesenktem Auftragpinsel die von den Anschlägen 11 am Kopfstück 6 to begrenzten Farbzulauf Öffnungen 12 verschließt. Wird der umlaufende Kragen durch entsprechende Formgebung und/oder Werkstoffauswahl verformbar ausgebildet, so läßt sich praktisch ein dichter Abschluß der Farbzulauföffnungen 12 erzielen, da beim Absenken und Aufstecken bzw. Aufschrauben der Verschlußkappe 19 das Dichtelement 23 fest gegen die Anschläge 11 gedrückt wird. Hierbei braucht die Nachgiebigkeit des Kragens nur sehr gering zu sein, da der Verschiebeweg des Kopfstückes 6, mit dem die Führungsstange und damit auch das Dichtelement 23 fest verbunden ist, im Führungsstück 3 genau definiert ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55

Claims (3)

1 2 dem Mündungsstück pumpenartig herausgedrückt, so Patentansprüche: daß die Flüssigkeit auf der Außenseite des Behälters herabläuft Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es also
1. Behälter für Farbe, insbesondere Nagellack, der erforderlich, nach dem Verschwenken zum Benetzen mit einem Auftragpinsel an der Behältermündung 5 des Pinsels erst einen Augenblick zu warten, bevor die versehen ist, der an einem bewegbaren Kopfstück Abdeckkappe abgenommen wird. Sobald jedoch die befestigt ist, das gegen die Kraftwirkung eines Fe- von den Borsten des Pinsels gehaltene Farbmenge derelementes in einem in die Behältermündung dicht durch Auftragen verbraucht ist, erfolgt kein weiterer eingesetzten rohrförmigen Führungsstück absenk- Farbnachfluß, da das Kopfstück den Behälterinnenraum bar geführt ist und wobei ferner eine aufsetzbare, 10 gegenüber dem Pinsel dicht verschließt Da derartige den Pinsel überdeckende Verschlußkappe vorhan- Pinsel, insbesondere Nagellackpinsel nach Art eines den ist die Mittel zum Absenken des Kopfstücks und Schleppinsels benutzt werden und dementsprechend zum Abdichten der Behältermündung aufweist d a - verhältnismäßig weiche Borsten aufweisen, ist es im Gedurch gekennzeichnet, daß im Kopfstück gensatz zur Angabe in dieser Druckschrift nicht mög-(6) Kanäle (18) angeordnet sind, die, wie an sich be- 15 lieh, durch Druck auf die Pinselborsten das Kopfstück kannt die Borsten des Auftragpinsels (7) mit dem gegen den Druck des Federelementes leicht anzuheben Behälterinnenraum verbinden, und daß ferner das und so einen Farbnachfluß zu bewirken. Dies ist auch Kopfstück (6) am Borstenansatz (14) des Auftragpin- dann nicht möglich, wenn die Feder, wie vorbeschrieben sels (7) mit einer umlauf enden Auffangrinne (15) ver- so ausgelegt ist daß im Gebrauchszustand die Feder sehen ist in die die Kanäle (18) einmünden, und daß 20 einerseits das Kopfstück gegen das Führungsstück dichdas Kopfstück (6) des Auftragpinsels (7) mit einem tend andrückt andererseits hierbei aber sich in ent-Dichtelement (23) in Verbindung steht das bei abge- spanntem Zustand befindet da jedes für diesen Zweck senktem Auftragpinsel (7) den Farbzulauf zu den verwendbare Federelement eine Federsteifigkeit aufKanälen (18) absperrt weist, die eine höhere Betätigungskraft zum Zusammen-
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 drücker erfordert, als diese durch die Borsten des Pinzeichnet daß das Dichtelement (23) als umlaufender sels übertragen werden kann. Für die Verwendung als Kragen ausgebildet ist der an einem mit dem Kopf- Nagellackapplikator oder zum Auftragen von Flüssigstück (6) verbundenen Führungsstift (8) angeordnet keiten in gleicher Auftragstechnik ist daher die vorbeist und bei abgesenktem Auftragpinsel (7) die von kannte Konstruktion nicht geeignet
Anschlägen (11) am Führungsstück (3) begrenzten 30 Aus der DE-OS 22 52 290 ist ferner eine Vorrichtung
Farbzulauföffnungen (12) verschließt zum Auftragen von Lippenlack bekannt, der im wesent-
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- liehen aus einer mit Farbe gefüllten Kartusche besteht, kennzeichnet, daß der Behälter (1) wenigstens teil- die an einem Ende mit einem Pinsel versehen ist, dessen weise verformbar ausgebildet ist Borsten über Kanäle mit der Farbkartusche in Verbin-
35 dung stehen. Das andere Ende der Kartusche ist durch
einen axial verschiebbaren Stopfen abgeschlossen, der
über eine entsprechende Schraubmechanik entsprechend der gewünschten Auftragmenge nachgeschoben
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Farbe, insbe- werden kann. Eine derartige Vorrichtung ist daher nur sondere Nagellack, der mit einem Auftragpinsel an der 40 für pastöse oder hochviskose Farben geeignet, während Behältermündung versehen ist, der an einem bewegba- jedoch Farben, die hinsichtlich ihrer Viskosität als fließren Kopfstück befestigt ist das gegen die Kraftwirkung fähige oder tropfbare Flüssigkeiten anzusprechen sind, eines Federelementes in einem in die Behältermündung beispielsweise ein Nagellack, mit einem derartigen Bedicht eingesetzten rohrförmigen Führungsstück absenk- hälter nicht handhabbar sind.
bar geführt ist und wobei ferner eine aufsetzbare, den 45 Aus dem DE-GM 74 17 978 ist ein Nagellackapplika-Pinsel überdeckende Verschlußkappe vorhanden ist, die tor bekannt, der aus einem mit einem Auftragpinsel verMittel zum Absenken des Kopfstücks und zum Abdich- sehenen Behälter besteht. Der Auftragpinsel ist hierbei ten der Behältermündung aufweist. an einem stangenförmigen Gleitstück befestigt, das in
Aus der DE-GM 16 81 044 ist ein Behälter der ein- Längsrichtung in einem entsprechenden Mundstück ungangs bezeichneten Art im Prinzip bekannt. Ein wesent- 50 ter seinem Eigengewicht je nach Stellung des Behälters licher Nachteil der vorbekannten Behälterkonstruktion hin und her bewegbar ist. Das Mundstück ist hierbei so besteht darin, daß das Federelement das Kopfstück in ausgebildet, daß in aufrechter Stellung, d. h. mit nach Betriebsstellung von der Innenseite her gegen einen oben gerichtetem Mundstück, der Pinsel vollständig in entsprechenden Rand an der Mündung des Führungs- das Mundstück zurückgezogen wird. Wird der Behälter Stückes andrückt, wobei das Kopfstück den Behälterin- 55 umgedreht, d. h. daß die Mündung nach unten weist, nenraum gegenüber dem Pinsel dicht abschließt. Wird dann fließt zum einen Lack in das Kopfstück und gleichder Behälter stehend geöffnet, so ist der Pinsel nur dann zeitig wird unter dem Einfluß des Eigengewichtes der mit Farbe getränkt, wenn der Behälter mit geschlosse- Auftragpinsel aus der Mündung herausgeschoben, woner Abdeckkappe vorher »auf den Kopf« gestellt wurde bei durch entsprechende Bremsscheiben die Bewegung und so aus dem Behälterinnenraum Farbe in den Mün- 60 des Auftragpinsels etwas verlangsamt wird und so gedungsbereich des Führunesstückes zulaufen konnte. währleistet ist. daß der Pinsel mit einer entsprechenden Wird nun der Behälter wieder senkrecht gestellt und die Lackfüllung versehen, vollständig aus der Mündung her-Abdeckkappe abgenommen, so drückt das Federele- austritt. Durch eine Dichtscheibe wird gleichzeitig verment das Kopfstück aus dem Führungsstück heraus. Bei hindert, daß bei nach unten gerichteter Mündung weiverhältnismäßig hochviskosen Flüssigkeiten wird hier- 65 terhin Lack dem Pinsel zufließt, so daß sich eine Farbdodurch die im Bereich zwischen Kopfstück und Mündung sierung ergibt. 1st die von den Borsten des Auftragpindes Führungsstückes befindliche Farbmenge, die nicht sels gehaltene Lackmenge aufgebraucht, muß die Behälvollständig vom Pinsel ausgenommen werden kann, aus termündung nach oben und anschließend wieder nach
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