DE7837590U1 - Luftansaugvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Luftänsaugvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine. Sie eignet sich zur Anwendung in Verbindung mit einer Ansaugleitung, die einer
Brennkraftmaschine Luft zuführt.
Bekanntlich muß die einer Brennkraftmaschine zugeführte Luft möglichst frei von Verunreinigungen, insbesondere
von Feststoffteilchen sein, beispielsweise von Staub, Sand und Flüssigkeits-, insbesondere Wassertröpfchen.
Die Feststoffteilchen können leicht durch Filter ausgesondert werden, die in der Ansaugleitung oder an deren
Eintritt angeordnet sind. Die Aussonderung von Wassertröpfchen ist jedoch schwierigem, insbesondere wenn das
mit der Brennkraftmaschine betriebene Kraftfahrzeug in feuchtem Wetter gefahren wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Luftansaugvorrichtung
anzugeben, mit der auch Wasser aus der angesaugten Luft ausgesondert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
gelöst. Gemäß der Erfindung ist das Eintrittsende der Ansaugleitung mit einem hohlen Gehäuse verbunden, das
mindestens eine Eintrittsöffnung hat, in der mehrere Leitbleche angeordnet sind. Die stromabwärts liegenden
Endabschnitte der Leitbleche sind innerhalb des Gehäuses von dem Eintritt der Ansaugleitung wegverlaufend angeordnet.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform ist ein unterer Teil des Gehäuses im eingebauten Zustand mit mindestens
einer Wasserfalle versehen, die sich nach oben in den Innenraum des Gehäuses öffnet und mit dem Außenraum über
• * I
mindestens eine Wasserableitungsöffnung in Verbindung steht.
Vorzugsweise ist die Eintrittsöffnung des Gehäuses im eingebauten Zustand nach unten ausgerichtet.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß Wassertröpfchen aus der angesaugten Luft wirksam ausgesondert
werden und die hierzu erforderliche Vorrichtung einfach herzustellen und leicht einzubauen ist. Die Erfindung
eignet sich besonders für Industriefahrzeuge, bei denen die Luftansaugvorrichtung über dem Dach, des Führerhauses
vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Führerhauses eines Industriefahrzeugs
mit einer Luftansaugvorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt der Luftansaugvorrichtung in größerem Maßstab, wobei der Längsschnitt
auf der Mittellinie des Führerhauses liegt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine rohrförmige Ansaugleitung
12 hinter dem Führerhaus 10 eines Industriefahrzeugs angeordnet und mit der nicht dargestellten Brennkraftmaschine
verbunden. Die Ansaugleitung 12 hat ein rohrförmiges Eintrittsende 14, das in ein hohles Gehäuse
16 aus Metall oder Kunststoff eingesetzt ist. Das Gehäuse 16 hat eine EintrittsÖffnung 18, die über dem Dach 22
des Fuhrerhauses 10 nach unten gerichtet ist- und zur Einführung von Luft 20 dient, die möglicherweise Wassertröpfchen
enthält.
¥ie aus Fig. 2 hervorgeht, hat das hohle Gehäuse 16 einen
rohrförmigen Abschnitt 24, der über dem rohrförmigen Eintritt der Ansaugleitung 12 befestigt ist. Das Eintrittsende 14 ist mit einer Reihe vertikaler eingedrückter
Nuten 26 versehen, die auf seinem Umfang verteilt sind.
Die Eintrittsöffnung 18 ist von einer ringförmigen Einfassung 28 umgeben, deren untere Kante 30 nach außen
abgebogen ist. Die Eintrittsöffnung 18 enthält eine Reihe querliegender Leitbleche 32, die vorzugsweise
parallel zueinander angeordnet sind. Die oberen Kanten 34 dieser Leitplatten sind von dem Eintrittsende 14
der Ansaugleitung 12 wegweisend angeordnet, so daß sie zugeführte Wassertröpfchen oder Feststoffteilchen zur
Deckfläche 42 des Gehäuses 16 leiten.
Innerhalb des Gehäuses 16 ist die Eintrittsöffnung 18 durch eine erste, ringförmige Wasserfalle 36 umgeben, und
das Eintrittsende 14 degÄnsaugleitung 12 ist durch eine
zweite ringförmige Wasserfalle 38 umgeben. Die beiden ringförmigen Viasserfallen 36 und 38 sind miteinander
verbunden und haben in der Draufsicht etwa die Form einer Acht. Der vordere Teil der ersten ringförmigen
Wasserfalle 36 steht mit dem Außenraum über eine erste
Wasserabführungsöffnung 40 in Verbindung, während der hintere Teil der ersten Wasserfalle 36/axe zweite Wasserfalle
38 mit dem Außenraum über eine Reihe zweiter Wasserabführungsöffnungen in Verbindung stehen, die durch dievertikalen
Nuten 26 gebildet sind.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgendermaßen: Die Luft 20 wird in die Eintrittsöffnung 18 eingeführt und
strömt· durch die mit den Leitplatten 32 gebildeten
Kanäle. Die gekrümmten oberen Abschnitte 34 der Leitplat-
ten 32 bewirken eine Umlenkung der Luft in einen Bereich
des Gehäuses 16, der durch den Teil der Deckfläche 42 begrenzt ist, der wegweisend von dem Eintritt 14 der
Ansaugleitung 12 schräg verläuft. Dadurch werden die Wassertröpfchen aus der zugeführten Luft 20 ausgesondert
und sammeln sich an der Innenseite der Deckfläche 42, während die Luft ohne die Wassertröpfchen ihre Strömung
,zur Ansaugleitung 12 fortsetzt. Die Wassertröpfchen,
die an der Innenseite der Deckfläche 42 gesammelt wurden, fallen durch Schwerkraft in die ringförmigen Wasserfallen
36 und 38, aus denen das so gesammelte V/asser laufend durch die Austrittsöffnungen 40 und 26 abgeführt wird.
Die nach außen umgebogene Unterkante 30 der ringförmigen Einfassung 26 verhindert, daß aus der ringförmigen Wasserfalle
36 abgeführtes Wasser erneut in die angesaugte Luft 20 eingeführt wird.
Claims (6)
1. Luftansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
zum Anschluß an eine Ansaugleitung, über die Luft der Brennkraftmaschine zuzuführen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eintrittsende (14) der Ansaugleitung (12) mit einem hohlen Gehäuse (16) mit
mindestens einer Eintrittsöffnung (18) verbunden ist, in der mehrere Leitplatten (32) angeordnet sind,
deren stromabwärtigen Endabschnitte (34) innerhalb des Gehäuses (16) von dem Eintrittsende (14) der
Ansaugleitung (12) wegweisend angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Teil des hohlen Gehäuses (16) im
eingebauten Zustand mindestens eine Wasserfalle (36) aufweist, die nach oben zum Innenraum des Gehäuses
(16) hin geöffnet ist und mit dem Außenraum über mindestens eine Wasseraustrittsöffnung (40, 26) verbunden
ist»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (18) des Gehäuses (16) im eingebauten Zustand nach unten gerichtet
ist.
h. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnung (18) des Gehäuses (16) innerhalb des Gehäuses (16) von einer ersten ringförmigen
Wasserfalle (36) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintrittsende (14) der Ansaugleitung
(12) innerhalb des Gehäuses (16) durch eine zwei-
• ι ι ι J j) Ii
te ringförmige Wasserfalle (38) umgeben ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (18) des Gehäuses von einer ringförmigen -Einfassung (28) umgeben
ist, deren stromaufwärtige Kante (30) nach außen gebogen ist und eine Tropfkante bildet.
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