DE7728139U1

DE7728139U1 - Schutzhaube fuer die ansaugoeffnung eines ansaugluftfilters von brennkraftmaschinen, kompressoren oder sonstigen luftansaugenden maschinen

Info

Publication number: DE7728139U1
Application number: DE19777728139U
Authority: DE
Original assignee: Filterwerk Mann and Hummel GmbH
Current assignee: Mann and Hummel GmbH
Priority date: 1977-09-10
Filing date: 1977-09-10
Publication date: 1978-06-01
Also published as: US4198217A; AR215180A1; IT1105271B; FR2402774A1; IT7849950A0; GB1595117A; FR2402774B3; SE430274B; SE7806310L

Description

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7. Sept. 1977

Anmelderin: Filterwerk Mann & Hummel GmbH, Hindenburgstr. 37-^5» ' 71¹JO Ludwigsburg '.

Akte 1752

Schutzhaube für die Ansaugöffnung eines Ansaugluftfilters von Brennkraftmaschinen, Kompressoren oder" sonstigen luftansaugenden Maschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhaube für die Ansaugöffnung eines Ansaugluftfilters von Brennkraftmaschinen, Kompressoren oder sonstigen luftansaugenden Maschinen mit mindestens einer an der Haubenunterseite neben dem vertikal verlaufenden Ansaugrohr angeordneten Ansaugöffnung, die durch ein horizontales oder leicht geneigtes Schutzgitter abgedeckt ist.

Bei bekannten Schutzhauben besteht das Schutzgitter aus Lochblech und/oder Siebgewebe. Es wurden auch Schutzgitter mit kreisringförmigem Querschnitt bekannt, die aus einer Vielzahl von in Radialebenen verlaufenden Rippen bestehen. Diese Schutzgitter, die ein Umlenken der angesaugten Luft in das Ansaugrohr um höchstens l80° bewirken, hindern swar grobe Teilchen durch Siebwirkung daran, in das Ansaugrohr einzutreten. Feinere Teilchen passieren jedoch ungehindert, wie auch die gewünschte Abscheidung von Wasser, beispielsweise Regenwasser, nur mangelhaft ist.

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Akte 1752

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schutzhaube der eingangs aufgezeigten Art mit einfachen Mitteln in der Funktion zu verbessern.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Schutzgitter als Umlenkgitter mit mehreren parallel zueinander verlaufenden, zwischen sich Lufteintrittsspalte belassenden Lamellen ausgebildet ist, die mit der Horizontalen einen spitzen Winkel einschließen derart, daß die durch die Lufteintrittsspalte angesaugte Luft in das Ansaugrohr um mehr als l80° umgelenkt wird.

Die vorgeschlagene Verbesserung hat sich besonders vorteilhaft für die Abscheidung von Regenwasser erwiesen. Durch die Umlenkung um mehr als l80° wurde der Wirkungsgrad bei nur unwesentlich erhöhtem Durchflußwiderstand erheblich gesteigert.

Um bei einer an einem Fahrzeug angebauten Schutzhaube auch den Fahrtwind für die Erhöhung des A'oscheidungsgrades ausnützen zu können, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schutzhaube ein Schutzgitter mit länglichem Grundriß aufweist, aus dem das Ansaugrohr an der Schmalseite mittig nach unten ausmündet, und daß sich die Lamellen quer zur Längsachse des Schutzgitters erstrecken.

Für die Überdachansaugung bei Nutzfahrzeugen eignet sich insbesondere eine Schutzhaube, die sich dadurch kennzeichnet, daß das Schutzgitter einen rechteckigen Grundriß mit an beiden Längsseiten angeordneten Lamellen aufweist und daß das benachbarte Ansaugrohrende mit sich in Längsrichtung des Schutzgitters erstreckendem Langlochquerschnitt versehen ist, der in Strömungsrichtung in einen um 90° verdreht angeordneten Langlochquerschnitt oder in einen Kreisquerschnitt mit wenigstens nahezu gleichgroßer Umfangslänge übergeht.

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Akte 1752

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine Schutzhaube und ein Ansaugrohr im Achsschnitt ,

Figur 2 Schutzhaube und Ansaugrohr der Figur 1 in Ansicht von unten,

Figur 3 ein anderes Ausführungsbeispiel in Ansicht von unten,

Figur H ein Schnitt nach der Linie ¹J - H der Figur 3 und

Figur 5 das Ausführungsbeispiel der Figur 3 in Ansicht von vorn.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 mündet zentral aus der Schutzhaube 1 ein an eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine angeschlossenes Ansaugrohr 2 vertikal nach unten. Die zwischen dem Rand der Schutzhaube 1 und dem Ansaugrohr 2 gebildete ringförmige Ansaugöffnung 3 ist durch ein horizontales Schutzgitter 4 abgedeckt.

Das Schutzgitter 4 ist als Umlenkgitter mit konzentrisch zueinander verlaufenden, an radialen Rippen 9 festgelegten Lamellen 5 ausgebildet, die zwischen sich Lufteintrittsspalte 6 freilassen. Mit der Horizontalen 7 schließen die Lamellen einen spitzen Winkel CL ein. Wie ersichtlich, sind die Lamellen 5 so angeordnet, daß die durch die Lufteintrittsspalte 6 angesaugte Luft in das Ansaugrohr um mehr als l80° umgelenkt' wird.

Das Ausführungsbeispiel der Figuren 3 - 5 eignet sich besonders

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Akte 1752

gut für den Überdachanbau an Nutzfahrzeugen. Wie aus Figur 3 hervorgeht j hat die Schutzhaube 11 einen rechteckigen Grundriß mit den Schmalseiten 12 und den Längsseiten 13. An einer Schmalseite 12 mündet mittig nach unten das Ansaugrohr 14 aus. Die Ansaugöffnung 15 ist von einem als Umlenkgitter ausgebildeten Schutzgitter l6 abgedeckt. An den beiden Längsseiten sind Lamellen 17 angeordnet, die sich quer zur Längsachse 19 des Schutzgitters l6 erstrecken. Wie aus Figur 4 ersichtlich, schließen die Lamellen 17 mit der Horizontalen 7 einen spitzen Winkel d* ein. Die durch die Lufteintrittsspalte 20 angesaugte Luft wird in das Ansaugrohr um mehr als l80° umgelenkt.

Das dem Schutzgitter l6 benachbarte Ansaugrohrende 21 hat Langlochquerschnitt, der sich in Längsrichtung des Schutzgitters l6 erstreckt. In Strömungsrichtung 25 geht der Langlochquerschnitt, wie aus der Figur 3 zu ersehen ist, in einen up 90° verdreht angeordneten Langlochquerschnitt iiber, dessen Längsachse 23 also quer zur Längsachse 19 des Schutzgitters ausgerichtet ist. Die Umfangslänge des Querschnitts bleibt über die Länge des Ansaugrohres gleich.

Die Schutzhaube der Figuren 3 - 5 ist mit ihrer Längsachse parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs so angebaut, daß der Fahrtwind in Richtung des Pfeiles 24 von vorn kommt.

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Claims

" *" ' * 7. Sept. 1977 Akte 1752 Ansprüche

1. Schutzhaube für die Ansaugöffnung eines Ansaugluftfilters von Brennkraftmaschinen, Kompressoren oder sonstigen luftansaugenden Maschinen mit mindestens einer an der Haubenunterseite neben dem vertikal verlaufenden Ansaugrohr angeordneten Ansaugöffnung, die durch ein horizontales oder leicht geneigtes Schutzgitter abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (4; 16) als Umlenkgitter mit mehreren parallel zueinander verlaufenden, zwischen sich Lufteintrittsspalte (6; 20) belassenden Lamellen (5; 17) ausgebildet ist, die mit der Horizontalen (7) einen spitzen Winkel (cC) einschließen derart, daß die durch die Lufteintrittsspalte (6; 20) angesaugte Luft in das Ansaugrohr (2; 14) um mehr als l80° umgelenkt wird.

2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schutzgitter (16) mit länglichem Grundriß aufweist, aus dem das Ansaugrohr (14) an der Schmalseite (12) mittig nach unten ausmündet, und daß sich die Lamellen (17) quer zur Längsachse (19) des Schutzgitters (16) erstrecken.

3. Schutzhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (l6) einen rechteckigen Grundriß mit an beiden Längsseiten (13) angeordneten Lamellen (17) aufweist und daß das benachbarte Ansaugrohrende (21) mit sich in Längsrichtung des Schutzgitters (16) erstreckendem Langlochquersohniot versehen ist, der in Strömungsrichtung (25) in einen um 90° verdreht angeordneten Langlochquerschnitt oder einen Kreisquerschnitt mit wenigstens nahezu

gleichgroßer Umfangslänge übergeht. |

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