DE7836203U1 - Luftreifen fuer die antriebsraeder von traktoren und aehnlichen fahrzeugen - Google Patents
Luftreifen fuer die antriebsraeder von traktoren und aehnlichen fahrzeugenInfo
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Landscapes
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Ing H.Leinweber d«»-?«
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
<"n6.Dezembe- !97^
Z/Kr/Sd/C
CAS
CAS
PNEUMATIQUKS, CAOUTCHOUC MANUFACTURE ET PLASTIQUES KLEBER-COLOMBES,
Soc.An., 92 - Colombes /Frankreich
Luftreifen für die Antriebsräder von Traktaren und ähnlichen
Fahrzeugen
Die Neuerung bezieht sich auf Luftreifen zum Ausrüsten der Antriebsräder von Ackerschleppern und ähnlichen Fahrzeugen,
die dazu bestimmt sind, ausschließlich oder hauptsächlich auf leichten Böden eingesetzt zu werden, sowie von bestimmten
Spezialfahrzeugen und -maschinen des Bauwesens.
Die Profilgestaltung landwirtschaftlicher Reifen ist im allgemeinen durch massive, in einem Abstand voneinander befindliche
Stege hergestellt, deren jeder sich ungefähr der Hälfte der Breite der Lauffläche folgend mit einer Neigung von ungefähr
4C° bezüglich der longitudinalen Mittelebene erstreckt, wobei
diese Stege im entgegengesetzten Sinn von einer Seite der Lauffläche und/anüeren ausgerichtet sind und auf diese Weise der An-
Ordnung einer Zick-Zack-Linie folgen.
Eine der Schwierigkeiten, die bei dieser Art Ton Reifen angetroffen wird, besteht darin, die Grenze hinauszuschieben,
bei der auf schwerem und klebrigem Boden ein Zusammenbruch des Haftvermögens auftritt, als Folge eines
Verstoüfens der freien Zwischenräume der Profilgestalt mit
Erde, as wurden bereits in diesem Sinne interessante Ergebnisse
dadurch erreicht, daß der Reifen anstelle dieser bekannten Zick-Zack-linienartigen Profilgestaltung eine
Profilgestaltung mit querverlaufenden geraden Stegen erhält, von der Art, wie sie in der FR-PS 1 548 533 des
Anmelders beschrieben sind.
Die Neuerung betrifft eine Verbesserung der besagten Profilgestalten mit querverlaufenden Stegen.
Vfeitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung
werden im folgenden anhand der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben, auf die bezüglich aller nicht im Text
beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform in Draufsicht auf einen Teil der Lauffläche und in einem
Querschnitt durch den Reifen längs der Linie H-II,
Fig. 3 und 4 Draufsichten auf weitere Ausführungsiormen,
Fig. 5 einen transversalen Querschnitt gemäß Fig. 4,
Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform in Draufsicht und perspektivischer Ansicht gesehen,
Fig, 8 eine Draufsicht auf eine Variante von Fig. 6.
Die neuerungsgemäßen Luftreifen beinhalten in bekannter Weise einen Körper 1, der voneinander beabstandete
Bandwulste 2 aufweist sowie Seitenteile 3 und ein Kopfteil 4. Der Körper ist mit Karkassengewebe verstärkt, das vorzugsweise
vom Radial typ ist.
Der Kopfteil 4 beinhaltet die Lauffläche, die aus einer verhältnismäßig schwachen zusammenhängenden Kautschuk-Bchicht
besteht, dem sogenannten Unterprofil 5, sowie aus Stegen 6, die das eigentliche ProfiLtoilden, und die bezüglich
der äußeren Oberfläche des Unterprofils 5 radial hervortreten. Die Oberfläche des Unterprofils 5 kann sowohl glatt
und eben als auch uneben oder mit Unebenheiten geringer Höhe versehen sein. Ist der Reifen ein Reifen vom Radialtyp, so
beinhaltet das Kopfteil überdies einen Gürtel, der zwischen dem oberen Ende der Karkasse und der Lauffläche liegt.
Die Stege 6 des Profils sind ausgeprägte, hohe und kräftige Stege, die sich quer von einer Seite zur anderen
der Lauffläche erstrecken. Sie sind im Sinne eines Umlaufs um den Umfang voneinander durch freie Zwischenräume 7 getrennt,
die eine Länge d aufweisen, die ungefähr das 2- bis 7-fache der Dicke e der Stege ausmacht, wobei diese Dicke ausreichend
ist, einen guten Widerstand gegen Kräfte zu bilden, die durch .Anzugs- und Bremsmomente bewirkt sind.
Die Stege 6 des Profils weisen zwei voneinander beabstandete Krümmungen 6-j und 6o auf die ihnen eine sinusartige
Form verleihen, die eine im allgemeinen transversale Orientierung aufweist. Die Krümmungen legen drei schräggerichtete,
aufeinanderfolgend mittig und seitlich gelegene Teile 6a, 6b,
-4-
6c fest, die gegeneinander im umgekehrten Sinn von 5° bis 30° bezüglich der transversalen oder Meridianrichtung geneigt
sind.
Vorzugsweise sind die äußeren Enden a und c jedes Steges 6 sowie sein Mittelteil b (an der Stelle, wo er diü
longitudinale Ebene xy schneidet), in Querrichtung auf einem einzigen Meridian angeordnet. Vorzugsweise sind auch die
Krümmungen 6-| bzw. 62 beiderseits auf diesem Meridian in
Abständen angeordnet, die einerseits bezüglich dieses Meridians und andererseits bezüglich der besagten longitudinalen
Ebene xy genau gleich sind, so daß die Ste^ bezüglich
eines Rotationszentrums 0, das auf der longitudinalen Ebene liegt, symmetrisch sind. Mit dieser Form der Stege 6 legt
das Profil des Reifens keinen bestimmten Drehsinn für den Reifen fest, wie es bei den in der Praxis vorkommenden
Profilen mit Zick-Zack-förroig geneigten Stegen der Fall ist; das eimöglicht es insbesondere, diese Art von Reifen
auf Fahrzeugen zu verwenden, die gleichwohl im Vorwärtsbetrieb als auch im Rückwärtsbetrieb eingesetzt sind, beispielsweise
Erdbewegungsmaschinen nach der Art von Schaufelladern.
Indessen weisen die Stege 6 infolge ihrer sinusartigen Form eine Amplitude f oder im Umlaufsinn gemessene Ausdehnung
einschließlich ihrer eigenen Dicke e auf, so daß sie wirkungsvoll transversalen Kräften entgegenwirken, die auf den
Reifen ausgeübt werden, beispielsweise durch eine seitliche Abtriebskraft auf geneigtem Gelände.
Im besonderen Fall der Fig. 1 weisen die Stege 6 zwei Krümmungen G^ und G^ auf, die in transversaler
Richtung in einem Abstand 1 voneinander beabstandet sind, der ungefähr gleih der Hälfte der Breite L der Lauffläche
des Reifens ist, welch nämliche selbst wiederum ein wenig -5-
breiter als der Körper des Beifens ist. Der geneigte Mittel
teil 6b, der zwischen diesen Krümmungen angeordnet ist, ebenso wie die schrägen seitlichen Teile 6a und 6c der Steg
bilden/^gSgeig^sttzte Winkel der Größe βί^ undJ-2 in der
Größenordnung von 15° bezüglich der Meridianricbtung. Die .Amplitude f der sinusartigen Form ist ein wenig größer als
2e und der Abstand d der aufeinanderfolgenden Stege beträgt ungefähr 3e. In der Praxis können diese verschiedenen Werte
abgewandelt werden, um eine Abstimmung auf die gewünschten Eigenschaften der Reifen nerzustellen. Die Krümmungen 6-
und 6o können näher beieinanderliegen oder auch umgekehrt
stärker von der longitudinalen Ebene xy entfernt sein, wöbe
ihr Abstand 1 zwischen 0.25 und O575 L liegen kann. Der Abstand
d der Stege kann ebafalls vergrößert sein. Die Neigun
die den geneigten Teilen der Stege verliehen ist, kann eben so abgeändert werden und Fig. 3 zeigt diesbezüglich eine
weitere Ausführungsform, bei der die Winkel d^ und <^p einen
Wert nahe bei 30° aufweisen, wodurch die Amplitude f der Stege nennenswert erhöht ist. Bei einem Abstand d von 2,7 e
erhält man ein Profil, bei dem die aufeinanderfolgenden Stege eine fortlaufende oder quasi fortlaufende seitliche
Projektion aufweisen, bei der die Krümmung 6-j des einen Sie
sich auf demselben MeridHi befindet, wie die Krümmung 6p de
folgenden Steges. Diese Bedingung kann unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung des Fahrkomforts hergestelxt werden,
wenn der Reifen bisweilen auf harten Böden eingesetzt werde soll.
Andererseits können die Stege (■ oder eine gewisse
Auswahl davon im Gegensatz zur Darstellung in äen Fig. 1 bis ; nicht kontinuierlich von einer Seite zur anderen
der Lauffläche verlaufen. In bestimmten Fällen können sie Einschnitte 8, 9 aufweisen, die mehr odei weniger tief sind
und an verschiedenen Stellen liegen können, wodurch die Stege in aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt werden.
Die Einschnitte erhöhen die Beweglichkeit der Stege beim Austritt aus dem Bereich der Berührung mit dem Boden, was
die Ablösung des in die Zwischenräume zwischen den Stegen hineingedrückten Erdreichs unterstützt. Die Stege 8 uni 9
sind vorzugsweise verhältnismäßig schmal.
"Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform,
bei der die sinusförmigen Stege 6 des Profils gemeinsam mit Zwischenerhebungen 10 in Form von massiven würfelförmigen
Vorsprüngen, die zwischen den aufeinanderfolgenden Stegen liegen, vorgesehen sind. Diese würfelartigen Vorsprünge
oder Stollen weisen eine geringe transversale Ausdehnung auf und sie sind insgesamt im Umlaufsinn um den
Umfang durch Zwischenabstände 11, die vorzugsweise wenigstens
die Breite e der Stege aufweisen, von den Stegen getrennt. Die Stollen sind noch vorteilhafter im mittleren Teil der
Lauffläche gruppiert, wobei sie jeweilsalternierend auf der einen und der anderen Seite der longitudinalen Ebene
xy angeordnet sind. Die Zwischenerhebungen beteiligen sich zur Unterstützung der Lsst zwischen den transversalen
Stegen 6 und ermöglichen eine Verbesserung des Abrollens und des Widers Landes gegen Abnützung auf hartem Boden.
Beim Vorliegen dieser Stollen kann/der Aostand d der Stege
vergrößert werden, um die Bereitschaft ?ur Selbstreinigung
der Profils auf schwerem und klebrigem Boden zu unterstützen.
-7-
Die Fig. 8 zeigt schließlich noch eine weitere Ausführungsform, die aus der vorangegangenen hervorgeht
und bei der die Stege 6 überdies zentrale Einschnitte 8 aufweist. Weitere Ausführungsformen können ausgehend
von den beschriebenen Beispielen geschaffen werden.
Bezugszeichgnaufstellung :
1 Körper
2 Randwulste
3 Seitenteile
4 Kopfteil
5 Unterprofil
6 Stege
7 Zwischenräume
6-j, 6p Krümmungen
a, c äußere Enden b Mittelteil d Abstand e Dicke
f Amplitude 8, 9 Einschnitte
10 Zwischenerhebungen
11 Zwiscnenabstände
Claims (8)
1. Luftreifen für .Antriebsräder von Ackerschleppern
oder ähnliche Fahrzeuge, bei denen das Profil der Lauffläche durch ausgeprägte, hohe und dicke transversale
Stege gebildet ist, die in Umlaufrichtung um den Umfang
in einem Abstand zwischen zwei und sieben mal der Dicke e der Stege beabstandet sind und die eine sinusartige
ΤΓηττη mi+ 7UO1 ττΛΤΐ οι η and or1 liooiicf οπΛοΙ on ΐΓ yiinrniim rron οιι-Ρ_
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden
schrägen Teile (6a, 6b, 6c) der Stege im entgegengesetzten Sinn zwischen 5° bis 30° bezüglich der transversalen
Richtung geaeig': sind.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ende (a, c) und der Mittelteil (b) der
Stege (6) in transversaler Richtung auf demselben Meridian engeordnet sind, während die voneinander beabstandeten
Krümmungen (6-j und 62) beiderseits dieses Meridians angeordnet
sind.
3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn et, daß die Stege (6) bezüglich eines Rotationszentrums
(O), das auf der longitudinalen Mittelebene des Reifens gelogen ist, symmetrisch sind.
4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (6b) und die Seitenteile
(6a, 6c) der Stege (6) bezüglich der transversalen Richtung gemäß entgegengesetzten Winkeln desselben Wertes
(/.1,JLp) geneigt sind.
5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungen (6-j, ^)
der Stege (6) in transversaler Richtung um einen Abstand (b) voneinander beabstandet sind, der zwischen 1/4 und
3/4 der Breite (L) der Lauffläche liegt.
6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude (f) un<? die
in Umfangsrichtung gemessene lichte Weite (d) der aufeinanderfolgenden
Stege (6) derart bemessen sind, αεί
die Stege (6) eine kontinuierliche oder quasi kontinuierliche Seitenprojektion besitzen.
7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die transversalen sinusförmigen
Stege (6) von Zwischenstollen (10) geringer Breite begleitet sind, weiche im mittleren Bereich der
Lauffläche angeordnet sind.
8. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die transversalen sinusförmigen Stege
(6) durch schmale Einschnitte (8, 9) in aufeinanderfolgende Teilabschnitte unterteilt, sind.
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