DE2800308A1 - Reifen fuer landwirtschaftliche zugmaschinen oder aehnliche kraftfahrzeuge - Google Patents
Reifen fuer landwirtschaftliche zugmaschinen oder aehnliche kraftfahrzeugeInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
Dipl.-Jng. H. Leinweber <ι«ο-τ·)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Pawage)
Telefon (Οβθ) 2Θ039Θ9
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
Jan. 1978
Z/II/Sd GAS 664
PNEUMATIQUES, CAOUTCHOUC MANUFACTUEE ET
PLASTIQUES KLEBER-COLOMBES, Sog.An.,
PLASTIQUES KLEBER-COLOMBES, Sog.An.,
92700 Colombes / Frankreich
Reifen für landwirtschaftliche Zugmaschinen oder
ähnliche Kraftfahrzeuge
ähnliche Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf Reifen für die Antriebsräder von Fahrzeugen oder Maschinen, die üblicherweise auf
weichem Untergrund verwendet werden, wie z.B. landwirtschaftliche Zugmaschinen.
Das Profil der Laufsohle derartiger Reifen wird üblicherweise
von massiven Stollen gebildet, die sich unter einem Winkel von 45° gegenüber der Längsrichtung über die
halbe Breite des Reifenscheitels erstrecken und die auf beiden
Seiten der Laufsohle entgegengesetzt orientiert sind. Diese
Stullen sind in Umfangsrichtung unter einem sehr großen
Abstand angeordnet, so daß sie auf einem weichen Untergrund vollständig in die Erde eindringen. Die Zugkraft oder das
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Drehmoment des Motors wird daher durch die hinteren Seitenflächen der Stollen übertragen, die zahnradartig wirken.
Eines der bei derartigen Reifen auftretenden Probleme
besteht darin, zu verhindern, daß auf einem weichen und klebrigen Boden infulge einer Verstopfung der Hohlräume des
Profils mit Erde die Haftkraft verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere für derartige Reifen eine hinsichtlich der Selbstreinigungswirkung verbesserte Laufsohle zu schaffen, indem die in den
Hohlräumen des Profils angesammelte Erde ausgestoßen wird. Einige Ausführungsformen der Erfindung sollen darüberhinaus
noch andere Vorteile aufweisen, wie z.B. die leichtere Ausschaltung bestimmter Herstellungsfehler, die bei den herkömmlichen
Ausführungsformen auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen für landwirtschaftliche Zugmaschinen bestimmten Reifen,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Aufsicht auf den Reifen nach Fig. 1, die ein für diese Reifengattung
typisches Profil zeigt,
Fig. 3 und 4 einen schematischen Querschnitt und eine Aufsicht auf eine andere Ausbildung der Scheitelverstärkung,
wie sie für die erfindungsgemäßen Reifen vorgesehen ist,
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Fig. 5 bis 9 schematische Querschnitte durch andere Ausbildungen
der Scheitelverstärkung,
Fig. 10, 11 und 12 schematische Querschnitte und eine Aufsicht
auf zwei andere Ausführungsformen der Scheitelverstärkung, und
Fig. 13 und 14 teilweise aufgebrochene Aufsichten, welche die Zuordnung der Scheitelverstärkung zu andersartig
ausgeführten Profilen zeigen.
Die nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Reifen
bestehen in üblicher Weise aus eine» Körper 1 mit im axialen Abstand angeordneten Felgenwülsten 2, einem Scheitel 3, der
die profilierte Laufsohle 4 trägt, und mit Flanken 5, welche die Seiten des Scheitels mit den Felgenwülsten 2 verbinden.
Der Körper 1 ist üblicherweise durch eine Karkasse β verstärkt, die aus einer oder mehreren Lagen oder Schichten aus parallelen
Textil- oder Metallfaden besteht, wobei die Ränder dieser Schichten oder Lagen um die Verstärkungsringe 7 der Felgenwülste
2 herumgelegt sind. Die Karkasse 6 kann von der Radialbauart sein, d.h. von solchen Fäden gebildet sein, die im Scheitel
mit der Mittelebene x-x1 des Reifens einen Winkel von 90°
oder näherungsweise 90° (beispielsweise 70 bis 90°) bilden. Die nachfolgend beschriebenen Reifen sind von dieser Bauart.
Die Erfindung kann indessen auch bei solchen Reifen angewendet werden, deren Karkasse von der Gürtelbauart ist, bei der die
Fäden im Scheitel spitzere Winkel in der Größenordnung von bis 60° miteinander bilden.
Da es sich um Reifen für die Antriebsräder von landwirtschaftlichen
Zugmaschinen oder ähnlichen Fahrzeugen oder Maschinen handelt, die auf weichem Untergrund arbeiten, ist
das Profil der Laufsohle 4 ein grobes Profil, das im wesentliche aus massiven hohen und breiten Stollen 8 besteht, die gegenüber
der durchgehenden, relativ dünnen Schicht, die als - 4 -
Grundprofil 9 der Laufsohle bezeichnet wird, erhaben gegossen sind. Diese Stollen erstrecken sich unter einem Winkel von
ungefähr 45° gegenüber der Mittelebene x-xf über die halbe
Breite der Lauffläche, und sie sind auf beiden Seiten der Lauffläche entgegengesetzt orientiert, wodurch zwei seitliche
Gruppen getrennter Stollen gebildet werden. In jeder seitliche! Gruppe sind die Stollen in Umfangsrichtung unter einem gegenseitigen
Abstand D angeordnet, der mindestens zweimal so groß ist wie die Breite e der Stollen und der üblicherweise
das vier bis siebenfache der Breite e beträgt. Der Abstand D ist jedoch kleiner als die Länge der Aufstandfläche des
normal belasteten Reifens. Bei dem üblicherweise verwendeten Profil sind die Stollen 8 einer seitlichen Gruppe gegenüber
den Stollen der anderen seitlichen Gruppe versetzt und ihre mittleren Enden ragen etwas über die Mittelebene x-x1 hinaus,
so daß im mittleren Bereich,dgs Scheitels die Stollen einander
teilweise überlappen, wobe^ Breite B dieser Überlappung variabel ist, aber nicht über 35# der Breite L der Lauffläche
des Reifens beträgt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte leifen entspricht
der vorstehenden allgemeinen Beschreibung für die in Bede stehenden Reifen, er unterscheidet sich jedoch darin, daß
der Scheitel 3 des Körpers 1 durch zwei seitliche ringförmige Gürtel 10 verstärkt ist, die im mittleren Bereich des Scheitels
unter einem seitlichen Abstand A voneinander getrennt sind. Diese Gürtel 10 bilden zwei in Umfangsrichtung im
wesentlichen undehnbare Umschnürungselemente, welche die
Radialausdehnung des Reifenkörpers 1 begrenzen, wenn dieser aufgeblasen ist. Die Gürtel sind in den seitlichen Bereichen
des Scheitels angeordnet und sie erstrecken'Sfh axialer Richtung
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-d -
bis zu den Schultern nach außen, die lotrecht unter den Rändern der Lauffläche angeordnet sind. Der Scheitel 3
des Reifens ist demzufolge in erster Linie durch die Karkasse 6 verstärkt, die sich durchgehend über die gesamte Breite
des Scheitels erstreckt, und in zweiter Linie durch die seitlichen Gürtel 10 verstärkt, deren Breite diesen Stellen
der Karkasse 6 entspricht, die aber zwischen sich einen mittleren Bereich mit der Breite A freilassen, der in
Radialrichtung weicher ist als die seitlichen Bereiche des Scheitels.
Die seitlichen Gürtel 10 können in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein, die ihnen eine Undehnbarkeit in
Umfangsrichtung verleiht, um die Umschnürung des Reifenscheitels zu gewährleisten. Die Gürtel können beispielsweise
jeweils aus zwei übereinander angeordneten Lagen 10.1 und 10.2 aus gummijimmantelten, verseilten Textil- oder Metallfaden
bestehen, die unter einem spitzen Winkel in der Größenordnung von 10 bis 30° miteinander gekreuzt sind.
Die Gürtel können auch von einer oder mehreren Lagen aus Kabeln gebildet sein, die in Umfangsrichtung angeordnet sind,
oder aus Gummilagen, die durch kurze Fasern verstärkt sind, die in dem Gummi wahllos verteilt angeordnet sind, oder von
irgendeiner anderen Bauart, die zur Herstellung von Gürtelreifen an sich bekannt ist.
Der Abstand A der seitlichen Gürtel 10, welcher der Breite der weicheren mittleren Zone des Scheitels 3 entspricht,
kann zwischen 10 bis 35# der Breite L der Lauffläche
betragen. Der Abstand A ist vorzugsweise gleich oder geringfügig größer als die Überlappung E der Stollen 8 des Profils,
damit die mittleren Enden dieser Stollen ausschließlich durch die weichere mittlere Zone des Scheitels abgestützt werden,
die nicht durch diese Gürtel 10 verstärkt ist,
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Die Fig. 3 "bis 9 zeigen andere Ausführungsformen
der Scheitelverstärkungen, deren seitliche Bereiche diker und steifer sind als der mittlere Bereich. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 besteht die Scheitelverstärkung
aus einer oder mehreren Scheitellagen11 , die sich unterbrechun^sfrei
näherungsweise über die Breite L der Lauffläche erstrecken, und aus zwei seitlichen Gürteln 10, die unter einem
seitlichen Abstand A angeordnet sind. Die Ränder der Scheitellagen 11 und die Ränder der seitlichen Gürtellagen 10 können
miteinander fluchten oder stufenartig gegeneinander versetzt sein. Die Scheitellage oder die Scheitellagen 11 überlagern
die Karkasse 6 über die gesamte Breite des Scheitels, und sie können selbst einen undehnbaren Gürtel herkömmlicher Bauart
bilden, in welchem die Kabel unter spitzen Winkeln in der Größenordnung von 10 bis 30° gegenüber der Mittelebene
angeordnet sind.
Bei den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen ist die Scheitelverstärkung in Form eines Gürtels
ausgebildet, der näherungsweise die Breite L der Lauffläche
hat. Dieser Gürtel wird aus einer flachen Lage 12 mit dieser Breite L und aus einer breiteren Lage 13 gebildet, deren
Ränder 13.1 um die flache Lage 12 umgefaltet und auf deren gegenüberliegende Oberseite (Fig. 5) oder Unterseite (Fig. 6)
aufgelegt sind. Die Enden dieser umgeklappten Ränder 13.1 weisen einen Abstand A auf, um eine mittlere Zone des Gürtels
freizulassen, die weniger dick und in radialer Richtung weicher ist. Die Lagen 12 und 13 können aus Kabeln gebildet
sein, die in entgegengesetzter Richtung unter spitzen Winkeln von gleichem Wert oder unterschiedlichem Wert angeordnet
sind, wobei in dem letzten Fall eine Dreiecksbildung geschaffen wird, die in vorteilhafter Weise die seitlichen
Bereiche versteift, die von den umgeklappten Rändern 13.1 der breiten Lage bedeckt sind. Eine mögliche Abwandlung - 7 -
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dieser Ausbildung besteht in der Verwendung von zwei Scheitellagen
14, 15, die im flachen Zustand eine die Breite L der Lauf fläche übersteigende Breite haben, wobei die Bänder dieser
übereinandei§ßlegten Lagen gemeinsam entweder nach oben oder
nach unten (Fig. 7) umgefaltet werden, so daß die Enden dieser umgefalteten Ränder wiederum einen gegenseitigen Abstand A
aufweisen, um in der Scheitelverstärkung eine dünnere und weichere mittlere Zone freizuhalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist die Scheitelverstärkung wiederum in Form eines Gürtels ausgebildet, der
näherungsweise die Breite L hat, und der aus einer oder mehrerer übereinandergelegten Scheitellagen 16 beispielsweise aus
Kabeln und aus zwei seitlichen Gürteln besteht, die hier-von
Lagen 17 gebildet sind, die um die Ränder der Scheitellagen umgefaltet sind, um zwei dickere seitliche Zonen zu bilden.
Die Enden der Ränder dieser umgefalteten Lagen 17 sind unter gleichen oder ungleichen Abständen A und A' angeordnet. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 9 sind die übereinandergelegten Scheitellagen 1b, die näherungsweise die Breite L haben, von
seitlichen Lagen 18 überdeckt, deren innere Ränder unter einem Abstand A angeordnet sind und deren äußere Ränder über die
Ränder der Lagen 16 hinausragen.
In Fig. 10 ist eine andereAusführungsform der Erfindung
schematisch dargestellt, bei der die für die mittlere Zone des Reifenscheitels angestrebte radiale Nachgiebigkeit durch
eine Unterbrechung des Scheitels der Karkasse 6 über eine Breite A unterhalb des eigentlichen Scheitelgürtels erhalten
wird. Der Scheitelgürtel wird bei diesem Ausführungsbeispiel von zwei übereinanderliegenden Lagen 20 gebildet*, die sich
in Querrichtung näherungsweise über die Breite der Lauffläche erstrecken. Daraus folgt, daß der Scheitel in den seitlichen
Zonen durch die Ränder der unterbrochenen Lagen 6.1 - 8 -
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λλ
M -
der Karkasse und durch die Lagen des Gürtels 20 verstärkt sind, die miteinander verbunden sind, während die mittlere Zone
lediglich durch die Lagen des Gürtels 20 verstärkt ist, die eine Verstärkung mit geringerer Dicke bildet. Wenn die Lagen
der Karkasse 6.1 und die Lagen des Gürtels 20 aus Kabeln oder Fäden mit unterschiedlicher Orientierung gebildet sind (beispielsweise
aus einer Radialkarkasse und aus Gürtellagen, deren Fäden unter spitzen Winkeln in der Größenordnung von 10 bis
30° symmetrisch geneigt sind), dann hat diese Anordnung zur Folge, daß die verstärkten seitlichen Zonen des Scheitels
trianguliert und demzufolge relativ steif sind, wogegen die mittlere verstärkte Zone nicht trianguliert und demzufolge
verhältnismäßig weich ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine aus Fig. 10 abgeleitete abgewandelte Ausführungsform, bei der die seitlichen Zonen
des Scheitels zusätzlich noch durch seitliche Gürtel 10 verstärkt sind, die mit dem Gürtel 20 eine Baugruppe bilden,
die zu der in den Fig. 3 und 4 gezeigten analog ist. Weitere Ausführungsformen können verwirklicht werden, indem zu einer
Karkasse, die aus im Scheitel über eine Breite A unterbrochenen Lagen 6.1 gebildet ist, anders ausgebildete Scheitelgürtel
mit seitlich verstärkten Zonen hinzugefügt werden, beispielsweise Gürtel der anhand der Fig. 3 bis 9 beschriebenen Bauart.
Es ergibt sich von selbst, daß die SeheitelverStärkungen mit
einer relativ dünnen und weichen mittleren Zone entsprechend den Fig. 3 bis 12 bei Reifen verwendet werden, deren Lauffläche^
profilierung aus Stollen besteht, die in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise angeordnet sind.
In Fig. 13 ist hingegen seine andere Ausführungsform gezeigt, bei der die Scheitelverstärkung mit dünner und
weicher Mittelzone einer Laufflächenprofilierung vom Typ "landwirtschaftliche
Zugmaschine" zugeordnet ist, die ein etwas anderes Muster aufweist, und bei der die Stollen 8 - 9 -
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nicht unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt, sonderi
im wesentlichen unter einem Winkel von 90° zur Mittelebene x-j angeordnet sind. Diese Stollen sind jedoch gleichfalls in
zwei seitliche Gruppen von Stollen unterteilt, die sich um das Maß E teilweise überlappen. Darüberhinaus sind den Antriebt
stollen 8 Klötze 22 von gleicher Höhe und geringer Quer-erstreckung zugeordnet, die in der Mitte der Lauffläche zwischen
den änander überlappenden Stollen 8 angeordnet sind, um das Abrollen des Fahrzeugs bzw. des Reifens auf hartem Untergrund
zu verbessern.
In Fig. 14 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Profil gezeigt, dessen Stollen 8 in Form eines V mit freibleib^n
der Mitte gegeneinander geneigt sind, wobei die seitlichen Enden 8.1 der Stollen Tor der Mittelebene x-x1 enden und in
Querrichtung durch Zwischenräume 23 voneinander getrennt sind, deren Breite in der Größenordnung von 10 bis 35° der Breite L
der Lauffläche liegt. Die dieser Laufflächenprofilierung zugeordnete Scheitelverstärkung kann von einer der vorstehend
beschriebenen Arten sein, wenn sie nur relativ dicke seitliche Bereiche aufweist, die einen relativ dünnen und weicheren
mittleren Bereich mit der Breite A freilassen, wobei die Breite A vorzugsweise gleich oder größer ist wie der freibleibende
Zwischenraum E zwischen den Stollen 8. Die Zuordnung dieser Art von Scheitelverstärkung mit weichem Zentrum mit
dieser Art Tun Profil mit offenem Zentrum ist insbesondere hinsichtlich der Selbstreinigung des Profils von Vorteil,
wenn der Reifen auf weichem und klebrigem Gelände benutzt wird,
Aus der Zeichnung ist ein weiteres Merkmal der Erfindung
ersichtlich, welches darin besteht, daß, wenn die seitlichen Gürtel 10 voneinander getrennt sine und aus Lagen von Kabeln
oder Fasern gebildet sind, die gegenüber der Mittelebene x-x1
geneigt sind, die Neigung der Kabel oder Fasern in den
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oberen L^n so gewählt wird, daß sie sich mit den Stollen 8
des Profils kreuzen. Dieses Merkmal ist aus Fig. 2 ersichtlich wo die geneigten Fäden der oberen Lagen 10.2 der seitlichen
Gürtel derart angeordnet sind, daß sie sich mit der Neigungsrichtung der über den entsprechenden seitlichen Gürtel angeordneten
Stollen 8 des Profils kreuzen. Zu diesem Zweck sind die oberen Lagen 10.2 derart angeordnet, daß ihre Fäden entgegengesetzt
geneigt sind. Dieses Merkmal ist auch in Fig. zu sehen, wenngleich in diesem Fall die Fäden der Lagen 10.2
r/Rictrtung orientiert sind, wobei
sie die Achse der unter 90° angeordneten Stollen abschneiden, und dieses Merkmal ist ferner aus Fig. 14 ersichtlich, wo
die Fäden der seitlichen Gürtel 10 in Bezug zueinander und in Bezug zu den Stollen 8 entgegengesetzt geneigt sind.
Das letztgenannte Merkmal ist vorteilhaft, um beim Gießen des Reifens das Auftreten von Positionsfehlern der
Verstärkungslagen zu verhindern. Beim Gießen des Reifens entstehen in der Form wegen der massiven und stark vorspringer
den Gestalt der Stollen 8 beachtliche Bewegungen des die Lauffläche bildenden Gummis.Wenn die Kabel der an der Lauffläche
anliegenden Scheitellagen die gleiche Orientierung wie die Stollen aufweisen, dann stellt man fest, daß ein
Teil dieser Kabel insbesondere im Randbereich dieser Scheitellagen in die Stollen hineingesaugt werden. Wenn die Kabel
dieser Lagen jedoch sü angeordnet sind, daß sie die Längsachse der Stollen schneiden, dann kann man diese Nachteile
ausschließen und in den fertiggestellten Reifen eine, gute
Anordnung der Scheitellagen erhalten.
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Claims (12)
- 28ÖG308Patentansprüche :/ 1J Reifen für landwirtschaftliche Zugmaschinen oder ähnliche Kraftfahrzeuge, bei dem das Profil der Lauffläche aus zwei seitlichen Gruppen einzelner Stollen besteht, die in Umfangsrichtung unter einem großen Abstand angeordnet sind und die sich jeweils näherungsweise über die halbe Breite der Lauffläche erstrecken, und bei dem unter der Lauffläche den Reifenscheitel verstärkende'Elemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelverstärkungselemente (10-13.1-17-18) ausschließlich oder im wesentlichen in den voneinander getrenntlichen seitlichen Bereichen des Scheitels (I) derart angeordnet sind, daß der mittlere Bereich (A) des Scheitels in radialer Richtung weicher ist als die solchermaßen verstärkten seitlichen Bereiche.
- 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verhältnismäßig weiche mittlere Bereich des Scheitels eine Breite (A) hat, die zwischen 10 bis 35$ der Breite (L) der Lauffläche beträgt.
- 3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stollen (8) des Profils teilweise um eine Breite (E) überlappen, die nicht größer ist als 35$ der Breite (L) der Lauffläche, und daß die relativ dünne una weiche mittlere Zone des Scheitels eine Breite (A) hat, die gleich oder größer ist als die Breite der Überlappung (E). (Fig. 2 und 13).
- 4. Reifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (8) des Profiles in an sich bekannter Weise in den beiden seitlichen Gruppen von Stollen in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. (Fig. 2 und 14).- 12 -
- 5.Reifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (8) des Profils in an sich bekannter Weise in Querrichtung verlaufen. (Fig. 13).
- 6. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne daß die Stollen der beiden seitlichen Gruppen von Stollen des Profils in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und im mittleren Bereich des Reifenscheitels in Querrichtung einen gegenseitigen Abstand aufweisen. (Fig. 14).
- 7. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (8) in Querrichtung unter einem Abstand (E) angeordnet ist, der gleich oäer kleiner wie die Breite (A) des weichen mittleren Bereichs des Scheitels ist. (Fig. 14).
- 8. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ScheitelverStärkung aus zwei im Abstand angeordneten seitlichen Gürteln (10) besteht. (Fig. 1 4 und 11 - 14).
- 9. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelverstärkung wenigstens eine Scheitellage umfaßt, die sich über die Breite der Lauffläche erstreckt, und zwei im Abstand angeordnete seitliche Gürtel (10-17-18) umfaßt. (Fig. 3-4, 8-9).
- 10. Reifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelverstärkung wenigstens zwei übereinanderliegende Scheitellagen (13-13.1, 14-15) umfaßt, von denen wenigstens eine mit ihren seitlichen Rändern (13.1) umgefaltet und gegen andere Lage zur Anlage gebracht ist, wobei die Enden dieser umgefalteten Ränder im mittleren Bereich des Scheitels einen gegenseitigen Abstand aufweisen.(Fig. 6-7).- 13 -2800303
- 11. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelverstärkung wenigstens eine Lage (20) umfaßt, die sich in Querrichtung über die Breite der Lauffläche erstreckt, und zwei halbe Karkassenlagen (6.1) umfaßt, die jeweils einem seitlichen Bereich dieser Scheitellage (20) zugeordnet sind, wobei die entsprechenden Ränder dieser halben Scheitellagen im mittleren Bereich des Scheitels einen gegenseitigen Abstand aufweisen. (Fig. 10 und 11).
- 12. Reifen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Gürtel (10) von Lagen aus Fäden oder Fasern gebildet sind, de in an sich bekannter Weise in Richtungen angeordnet sind, welche die Längsrichtung der Stollen des über diesen Lagen angeordneten Profils kreuzen.(Fig. 2, 13, 14).809828/085 3
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