DE7828742U1 - Schalter zum Ausführen mehrerer Funktionen - Google Patents

Schalter zum Ausführen mehrerer Funktionen

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DE7828742U1
DE7828742U1 DE19787828742 DE7828742U DE7828742U1 DE 7828742 U1 DE7828742 U1 DE 7828742U1 DE 19787828742 DE19787828742 DE 19787828742 DE 7828742 U DE7828742 U DE 7828742U DE 7828742 U1 DE7828742 U1 DE 7828742U1
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DE
Germany
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switch
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DE19787828742
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Braun GmbH
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Braun GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/46Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having three operative positions, e.g. off/star/delta

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

"Schalter zum Ausführen mehrerer Funktionen"
Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter nach dem Anspruch I3 durch den bei einer Wippenbetätigung nach- jeder Seite mehrere Taststellungen ermöglicht werden sollen.
Auf zahlreichen Gebieten ist es nötig, mit einem Schalter mehrere Schalthandlungen ausführen zu können. Bekannte Schalter, welche mehrere Schalthandlangen erlauben, sind die sogenannten Drehschalter, welche in verschiedene Stellungen gebracht werden können, wo sie jeweils eine andere Schalthandlung bewirken. Drehschalter sind jedoch umständlich zu bedienen, so daß sie für bestimmte Anwendungsfalle nicht von Vorteil sind.
Soll beispielsweise bei einem Rundfunkempfangsgerät, das eine Reihe lichtemittierender Elemente aufweist, mit denen der eingestellte Sender angezeigt wird, ein Sender-Suchlauf mit verschiedenen Geschwindigkeiten vorgesehen werden, so ist es für den Benutzer des Rundfunkempfangsgeräts wesentlich angenehmer, wenn er die verschiedenen Geschwindigkeiten mittels Tastendruck anstelle mit Hilfe einer Drehknopfverstellung einstellen kann.
Es ist bereits ein elektrischer Schalter mit einer Kontaktwippe bekannt, welche mit Hilfe eines Kipp- oder Wippenhebels betätigt wird, deren Schwenklager zwecks Bildung einer mittleren Einschaltstellung aus den Schienen von zwei Anschlußkontakten besteht, von denen nur einer direkt an Spannung liegt, und deren Kippstellung für eine zweite Einschaltstellung und für eine Nullstellung ausgenutzt sind (DE-AS 11 10 718). Nachteilig ist bei diesem Schalter indessen, daß außer der Nullstellung nur noch eine rechte und eine linke Schaltstellung realisiert ist, d.h. es ist mit diesem Schalter nicht möglich, einen Sender-Suchlauf vorzusehen, der sowohl nach links als auch nach rechts jeweils zwei verschiedene Laufgeschwindigkeiten aufweist.
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Es ist weiterhin ein elektrischer Schalter mit einem aus wenigstens zwei Gehäuseteilen bestehenden Schaltergehäuse bekannt, der einen zwischen zwei Endpositionen verschwenkbaren Kipphebel aufweist, wobei ein Rast- und/oder Rückstell element vorgesehen ist, das auf den Kipphebel einwirkt (DE-OS 26 36 632). Auch dieser Schalter ermöglicht keine zwei verschiedenen Suchlaufgeschwindigkeiten in zwei verschiedenen Richtungen.
Schließlich ist auch noch eine Kontakteinrichtung zur Steuerung gekapselter elektromagnetischer Schalteinrichtungen mit Hilfe von außen am Gehäuse der Kapselung angeordneten Handhaben vorgeschlagen worden, wobei die Handhabe als flacher, im Gehäusedeckel versenkt angeordneter Fingerschwenker ausgebildet ist (AT-PS 1 98 815). Diese Kontakteinrichtung
s weist jedoch weder eine Wippe auf, noch sind mehr als drei Schaltstel- f lungen mit ihr realisierbar.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß
eine Wippe bis zu einem ersten führbaren Anschlag nach unten gedrückt .
werden muß, um eine erste Schalthandlung auszulösen. Wird sie sodann ^
weiter gedruckt, bis ein zweiter Anschlag zu spüren ist, so wird eine ^
zweite Schalthandlung ausgeführt usw. Da die Wippe symmetrisch aufgebaut f
ist, findet eine Verdopplung der Schalthandlungen statt, indem bei links- |
seitigem Drücken z.B. zwei Funktionen ausgelöst werden und zwei weitere |
Funktionen bei rechtsseitigem Drücken. ||
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargesstellt | und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 eine erfindungsgemäße Schaltwippe in neutraler Mittelstellung;
Figur 2 die Schaltwippe nach Figur 1 in einer ersten Schaltstellung;
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Figur 3 die Schaltwippe nach Figur 2 in einer zweiten Schaltstellung;
Figur 4 eine Explosionsdarstellung der Schaltwippe.
In der Figur 1 ist eine Wippe 1 in waagerechter Lage dargestellt, die über einen Zapfen 2 mit einem Rotor 3 verbunden ist. Dieser Rotor 3 weist einen zylindrischen Vorsprung 4 auf, der einer ortsfesten Anschlagscheibe 5 gegenüberliegt. Um den Zapfen 2 sind zwei Kontaktfedern 6, 7 in der Weise geschlungen, daß sie den Zapfen 2 umfassen und sich dann, ihre Federarme 8, 9, 10, 11 kreuzend, nach rechts und links oben ausrichten.
Zu beiden Seiten des Rotors 3 ist jeweils ein Anschlag 12, 13 vorgesehen.
Die Anschlagscheibe 5, an deren äußerem Rand die Federarme 10, 11 aufliegen, weist in ihrer Mitte einen rechteckigen Vorsprung 14 auf, auf dessen beiden Seiten die Federarme 8, 9 aufliegen.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schalters ist nun folgende: Drückt man auf die linke Seite der in· der Figur 1 gezeigten Wippe 1 mit einer bestimmten Kraft, so nimmt die Wippe 1 zunächst die in der Figur gezeigte Lage ein. Durch den Vorsprung 4 wird der Federarm 8 mitgenommen und schließlich gegen den Federarm 10 gedruckt. Der Widerstand, der von dem Federarm 10 dem Federarm 8 entgegengesetzt wird, ist mit dem Finger spürbar. Sobald die beiden Federarme 8 und 10 miteinander in Berührung kommen, wird der erste elektrische Kontakt geschlossen. Die für einen Stromfluß notwendigen elektrischen Potential anschlüsse sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Man kann sich jedoch vorstellen, daß am Federarm 8 ein erstes und am Federarm 10 ein zweites Potential anliegt. Im übrigen ist es nicht unbedingt nötig, daß der elektrische Schluß durch die Federarme selbst ausgelöst wird. Es genügt, wenn In der Stellung, in der man einen Anschlag spürt, eine elektrische Verbindung hergestellt wird.
Wird jetzt die linke Seite der Wippe 1 mit verstärkter Kraft nach unten gedrückt, ~o nimmt die Wippe 1 die in der Figur 3 gezeigte Lage ein, d.h. die beiden Federarme werden· nun mitgehommen, bis der Rotor 3 an den Anschlag 12 stößt. Durch die Berührung zwischen Rotor 3 und Anschlag wird ein weiterer Kontakt ausgelöst.
Eine entsprechende Funktionsfolge läßt sich auch durch abgestuften Druck auf die rechte Seite der Wippe 1 erreichen, so daß mit dem erfindungsgemäßen Schalter insgesamt vier Funktionen bei fünf Schalterstellungen ausgeführt werden können. Beim Loslassen der Wippe 1 geht die Wippe 1 selbsttätig wieder in die in der Figur 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
In der Figur 4 ist eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Wippe gezeigt, die in ein Gehäuse 20 eingebaut werden kann. Man erkennt hierbei wieder die Kontaktfedern 6 und 7, sowie Zapfen 2 mit dem Rotor 3 und dem Vorsprung 4. Zwischen den Kontaktfedern 6 und 7 ist eine zusätzliche Scheibe zu erkennen, welche die relative Verschiebbarkeit der Kontaktfedern 6 und 7 erleichtert. Unterhalb der Fahne 3 sind eine Andruckfeder 22 und eine Kontaktachse 23 vorgesehen. Hierunter befindet sich eine Leiterplatte 24 mit Leiterbahnen, auf denen die Fahne 3 schleift. Die Stellung des Rotors 3 bestimmt somit, welcher elektrische Kontakt geschlossen wird. Die Sicherung der Leiterplatte 24 erfolgt mittels eines Sicherungsrings 25.
Mit dem Schalter können zahlreiche technische Probleme gelöst werden. Bai spielsweise ist es möglich, bei einem Rundfunkempfangsgerät mit dem erwähnten Sendersuchlauf zwei verschiedene Suchlaufgeschwindigkeiten und -richtungen einzuschalten. Beim ersten linksseitigen Anschlag leuchten die Leuchtdioden einer Diodenkette mit einer ersten Frequenz in Linksrichtung nacheinander auf, während beim zweiten Anschlag dieselben Dioden mit einer zweiten Frequenz aufleuchten. Wird die Wippe 2 auf der rechten Seite gedruckt, so leuchtet die Diodenkette in entsprechender Weise auf, nur daß das Aufleuchten jetzt nicht von rechts nach links, sondern von links nach rechts verläuft.

Claims (6)

Schutzansprüche:
1. Schalter, insbesondere zum Sender-Suchlauf mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Rundfunkgeräten, gekennzeichnet durch eine mit einem Rotor (3) verbundene Wippe (1), wobei der Rotor (3) einen Vorsprung (4) aufweist, mit dem mehrere Federarme (8, 9; 10, 11) auf den Vorsprung (4) jeweils ausgeübte Federkraft auf eine bestimmte Schaltstellung hinweist.
2. Schaltsr nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (1) über elften Zapfen (2) mit dem Rotor (3) verbunden ist und um den Zapfen (2) mehrere Federn (6, 7) geschlungen sind, deren Federarme (8, 9; 10, 11) mit dem Vorsprung (4) zusammenwirken.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (8, 9; 10, 11) als elektrische Kontakte wirken.
4. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) Kontakte aufweist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagscheibe (5) vorgesehen ist, die mehrere Anschläge aufweist, wobei jeweils das obere Ende eines Federarmes (8, 9j 10, 11) an jeweils einen Anschlag anstößt.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Rotors (3) jeweils ein Anschlag (12, 13) vorgesehen ist.
DE19787828742 1978-09-27 1978-09-27 Schalter zum Ausführen mehrerer Funktionen Expired DE7828742U1 (de)

Priority Applications (1)

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DE7828742U1 true DE7828742U1 (de) 1982-07-08

Family

ID=6695496

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DE (1) DE7828742U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823812A1 (de) * 1988-07-14 1990-02-22 Miele & Cie Anwahlschalter fuer ein elektrisches geraet
WO1993023862A1 (de) * 1992-05-13 1993-11-25 Moto Meter Gmbh Vorrichtung zum ein- und ausschalten elektrischer verbraucher, insbesondere für anzeigeinstrumente im armaturenbrett von kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823812A1 (de) * 1988-07-14 1990-02-22 Miele & Cie Anwahlschalter fuer ein elektrisches geraet
WO1993023862A1 (de) * 1992-05-13 1993-11-25 Moto Meter Gmbh Vorrichtung zum ein- und ausschalten elektrischer verbraucher, insbesondere für anzeigeinstrumente im armaturenbrett von kraftfahrzeugen

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