DE7823653U1 - Stoß- und Schwingungsdämpfer, vornehmlich für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stoß- und Schwingungsdämpfer, vornehmlich für Kraftfahrzeuge

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DE7823653U1 DE19787823653 DE7823653U DE7823653U1 DE 7823653 U1 DE7823653 U1 DE 7823653U1 DE 19787823653 DE19787823653 DE 19787823653 DE 7823653 U DE7823653 U DE 7823653U DE 7823653 U1 DE7823653 U1 DE 7823653U1
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    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
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Description

PATENTANWÄLTE I I.*'. * '. !.**. ' .*4 J5Ü.S S E LD ORF, ^gn -z^ γ 5
DIPL.-ING. WALTER KUBORN '·■' '·>' ·..**..· .* *.,* K-/Le
DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN DÜSSELDORF
MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727 KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463 DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504
Adalbert F r e y 1 e r in 56 Wuppertal.
Stoß- und Schwingungsdämpfer, vornehmlich für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoß- und Schwingungsdämpfer, vornehmlich für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Dämpfung durch Reibung, bei welchem eine Kolbenstange mit einem Kolben an dem einen Ende in ein Zylinderrohr eintaucht und entgegen Reibung im Zylinderrohr verschiebbar ist, wobei die Stange mit dem ausgetauchten Ende mit dem einen Fahrzeugteil und der Zylinder mit dem anderen Fahrzeugteil verbunden ist.
Mit Reibung arbeitende Stoß- und Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge sind bekannt. Sie bieten unter anderem insbesondere den Vorteil einer verhältnismäßig großen baulichen Einfachheit, einer ständigen Betriebsbereitschaft, einer Wartungsarmut, einer guten Wirkungsweise, eines augenblicklich voll wirksamen Ansprechens, eines Ansprechens unter jeden Verhältnissen, einer leichten Einstellbarkeit auf die jeweiligen Gegebenheiten bzw. Betriebsbedingungen usw..
Gegenüber hydraulischen Stoß- und Schwingungsdämpfern ist es beispielsweise bemerkenswert, daß bei den Reibungsdämpfern keine Betriebsbeeinträchtigung
der Wirkung durch in Schäumen übergehendes öl, keine Wirkungsschmälerung bei langsamer Fahrt und bei Kurven- : fahrten sowie keine unangenehme! Auswirkungen von Undichti^ keiten eintreten können und das Fahrzeug auch in kri- : ,tischen Situationen für den Fahrer beherrschbar bleibt.
Es sind die verschiedensten Bauarten von Reibungs
stoßdämpfern bekannt geworden. So ist es bekannt, bei mit unterschiedlichem Bewegungswiderstand in der Ausfahrrichtung und in der Einschiebrichtung arbeitenden Dämpfern den Kolben als Spreizkolben auszubilden und einen, kegeligen Kolbenteil in einen relativ zu
f diesem verschiebbaren hohlkegeligen Teil eingreifen
zu lassen, wobei die Kegelgrundflächen beim Einschieben voreilen. Ein anderer Vorschlag sieht die Anwendung von Sektoren als Bremselemente auf einem kegelstumpfförmigen Kolbenkörper mit beim Einschieben voreilender Grundfläche vor, wobei die Sektoren unter der Wirkung
■ einer sich an der Stange abstützenden Federkraft stehen,
die auf Aufschieben der Sektoren auf den Kegelstumpf wirkt. Alle diese Vorschläge sind mehr oder weniger verwickelt sowie aufwendig und bedingen verhältnis-
j| mäßig große Herstellungskosten.
Andere bekannte Dämpfer sind mit einer Kolbenstange ausgerüstet, an der sich ein Kolben wie bei Fahrradluftpumpen befindet. Diese Dämpfer weisen unter anderem den Nachteil einer erheblichen Wärmeentwicklung im Zylinderrohr auf, die eine Anwendung des Dämpfers als patronenartiger Einsatz beispielsweise bei Federbeinen nicht ratsam erscheinen läßt.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen Stoß- und Schwingungsdämpfer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch besondere Einfachheit, Unempfindlichkeit, lange Lebensdauer, äugen-
— "3 -
blickliches Ansprechen und ein Wirksamwerden unter allen Betriebsbedingungen sowie eine mögliche feine Einstellbarkeit und Regelbarkeit auszeichnet.
Vornehmlich zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange in das Zylinderrohr eine Bremse für die Stange in Form eines diese umschließenden und von dieser durchgriffenen Pakets von membranartigen Bremsscheiben aus gummielastischem, verschleißfestem Material, insbesondere einem solchen Kunststoff, im Zylinderrohr prtsfest angeordnet und das eintauchende Stangenende mit einem im wesentlichen der Führung der Stange im Zylinder dienenden Kolben ausgerüstet.
Bei dieser Dämpferausbildung ist der reibende Bremsangriff an der Kolbenstange in die unmittelbare Nähe des Austritts der Stange aus dem Zylinder gelegt, wo die beim Arbeiten des Dämpfers entstehende Wärme auf kürzestem Wege über die austretende Stange eine Ableitung nach außen erfährt, so daß eine abträgliche Aufspeicherung der Wärme verbunden mit einem Hoch schaukeln der Temperatur nicht eintreten kann. Dies ist für die einwandfreie Wirkungsweise des Dämpfers und seine Lebensdauer von besonderer Bedeutung. Da der Kolben am eintauchenden Ende der Stange im wesentlichen nur führende Wirkung hat, tritt bei ihm keine schädigend ins Gewicht fallende Erwärmung des 'Zylinderrohres ein. Dies ist recht wesentlich, wenn der Dämpfer z.B. als Dämpferpatrone in ein Federbeingehäuse eingesetzt verwandt werden soll.
Der Dämpfer nach der Erfindung wirkt gewissermaßen zunächst als Stoßfänger und anschließend nach dem Fangen der Stöße verbunden mit einem Einschieben des Kolbens als Dämpfer der beim Wiederausfahren des Kolbens
zu entstehen bestrebten Schwingungen, wofür die durch die Reibung bedingte Dämpferwirkung voll erhalten bleibt und durch keinerlei Fahrbedingungen eine Beeinträchtigung erfahrt.
Zweckmäßig kann der Führungskolben aus an der Zylinderwand mit dem Umfang anliegenden, von dem Stangenende durchgriffenenund an diesem festgelegten menbranartigen Scheiben aus gummielastischem, verschleißfestem Material, insbesondere aus solchem Kunststoff, bestehen. Hierbei ist es auch möglichj durch entsprechende Verspannung der Scheiben eine zusätzliche geringere Reibwirkung zu erzielen, was insbesondere dann unbedenklich ist, wenn das Zylinderrohr im wesentlichen freiliegt und von der Aussenluft umspült wird, so daß eine Wärmeabfuhr gegeben ist.
Die membranartigen, aufeinandergeschichteten Scheiben können über ein in das Stirnende der Kolbenstange eingeschraubtes bzw. auf das Ende der Kolbenstange aufgeschraubtes Schraubglied mit veränderlichem Druck zusammengehalten werden. Hierdurch kann sine gewünschte zusätzliche Bremswirkung der Scheiben eingeregelt werden.
Auch ist es nach der Erfindung von Vorteil, die Anordnung so zu treffen, daß zwischen dem Kopf des Schraubgliedes und den Menbranscheiben ein Federkörper z.B. in Form eines Blockes bzw. eines Zylinderringes aus gummielastischem Material, insbesondere aus solchem. Kunststoff, angeordnet ist. Der Zylinderring aus federnd zusammendrückbarem Material steigert die feine Einstellbarkeit des auf die Innenwand von den Menbranscheiben ausgeübten Druckes.
Außerdem kann erfindungsgemäß als Führungskolben ein von dem eintauchenden Stangenende durchgriffener Zylinderkörper bzw. Massivzylinder von dem Innendurchmesser des Zylinderrohres entsprechendem Aussendurchrnesser aus Polyamidkunststoff oder ähnlichem verschleißfestem
Kunststoff zwischen den zwischen einer Schulter der Kolbenstange und einem Schraubglied am eintauchenden Ende befindlichen Scheiben kleineren Auss'-idurchmessers als der Zylinderinnendurchmesser vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform übt der Kolben leinen Reibungsdruck auf die Innenwand des Zylinci-rs aus. Seine Wirkung beschränkt sich auf die Führung.
Eine weitere Verbesserung des Dämpfers läßt sich
dadurch erreichen, daß auf dem in das Zylinderrohr eintauchenden Ende der Kolbenstange zwischen einem stangenseitigen Anschlag an der Kolbenstange, so einer Schulter der Kolbenstange, und dem Membranscheibenpaket eine vom eintauchenden Stangenende durchgriffene, gleichseitige Mehreckscheibe,insbesondere elre dreieckige d.h. eine Scheibe in Form eines gleichseitigen Dreiecks, mit in einem Umfangskreis von kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Zylinderrohres liegenden Ecken vorgesehen ist. |
Diese Scheibe ergibt den Vorteil, daß es durch sie | möglich ist, daß die am Innenumfang des Zylinderrohres anliegenden Membranscheibenrandungen beim Einschieben des Kolbens entgegengesetzt zur Vorschubrichtung bzw. Einschiebrichtung auf den zwischen den Ecken liegenden Strecken zurückschlagen und beim Zurückziehen des Kolbens ein erhöhtes Anpressen der Menbranscheibenrandungen gegen die Innenwandung des Zylinderrohres erfahren , d.h. das Einschieben des Kolbens kann gegen einen geringeren Widerstand als das Zurückziehen des Kolbens erfolgen, was erwünscht sein kann.
Je nach der Schaffung gewünschter Verhältnisse können Scheiben mit mehr oder weniger Ecken gewählt werdend Auch kann durch die Wahl des Durchmessers des Kreises , in dem die Ecken liegen, eine Beeinflussung der Arbeitsbedingungen erfolgen.
Es können auch mehrere Scheiben, gegebenenfalls zwischen verschiedenen Membranscheiben, in der Umfangsstellung gegeneinander versetzt vorgesehen sein.
Nach der Erfindung sind als Verschluß des Zylinderrohres auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange in das Zylinderrohr eine Schraubbüchse mit aussenseitigern, in ein entsprechende Innengewinde im Zylinderrohrende eingreifendem Gewinde und einem Aussenflänsch an dem dem Zylinderrohr abgewandten Ende zum Aufsetzen auf die Stirnfläche des Zylinderrohres und ein von der in das Zylinderrohr eingreifenden Seite in die Schraubbüchse eingeschobene Flanschbüchse vorgesehen, deren Plansch sich auf der einen Seite gegen das in das Zylinderrohr eingreifende Ende der Schraubbüchse und auf der anderen Seite gegen das Membranscheibenpaket anlegt.
Hierbei kann auf der dem Führungskolben zugewandten Seite des Membranscheibenpakets im Zylinderrohr ein Innenwulst bzw. eine Innenrippe zum Abstützen einer von der Kolbenstange durchgriffenen Stahlscheibe vorgesehen sein, auf welcher sich das Membranscheibenpaket über einen in das Zylinderrohr passenden Zylinderring aus geeignetem Material, insbesondere Polyamidkunststoff o.dgl. abstützt.
Ein besonderer Vorteil kann dadurch erzielt werden, daß beim Verschluß des Zylinderrohres auf der Eintrittsseite der Kolbenstange die einander zugewandten Flächen des Flansches der Flanschbüchse auf der einen Seite des Membranscheibenpakets und des Zylinderringes auf der anderen Seite des Membranscheibenpakets einander gleichgerichtet geschrägt sind, so daß das Membranscheibenpaket zwischen zwei einander gleichgerichteten Kegelflächen liegt.
Auf diese Weise bietet das Membranscheibenpaket
dem Einschieben der Kolbenstange einen geringe'—" Widerstand als dem Ausziehen der Kolbenstange, d.'i. das Einschieben des Kolbens ist leichter als ur.r Herausziehen.
Vorgenannte Maßnahme kann auch in Verbindung mit der Anordnung einer Mehreckscheibe oder von Mehreckscheiben getroffen werden.
Der Neigungswinkel der Abschrägung wird gewünschten Bremswiderständen bzw. Arbeitsbedingungen ersprechend gwäblt.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 läßt im Längsschnitt eine Ausführungsform des Verschlusses des Zylinderrohres des Dämpfers auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange in dieses erkennen.
Fig. 2 gibt im Längsschnitt einen Teil des Zylinderrohres mit einem Führungskolben für die Kolbenstange wieder.
Fig. J5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer der dem Führungskolben zugeordneten Mehreckscheiben in Draufsicht in Form eines gleichseitigen Dreiecks.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Mehreckscheibe nach der Linie 4 - 4 in Fig. 3.
Fig. 5 verdeutlicht in Draufsicht eine Mehreckscheibe in Form eines Quadrates.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6 - 6 in Fig. 5.
Fig. 7 gibt eine andere Ausführungsform des Verschlusses in einem Fig. 1 entsprechenden Schnitt wieder.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform eines Dämpferteils nach Fig. 2 in Längsschnitt.
Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Stoß- und Schwingungsdämpfer weist ein Zylinderrohr1 ? und eine in diese eintauchende Kolbenstange 3 auf. auf deren im Zylinderrohr befindlichen Ende 4 ein in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichneter Kolben angeordnet ist, der das Stangenende im Zylinderrohr führt.
Das Ende 6 des Zylinderrohres 2 ist auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange 3 in das Zylinderrohr 2 innen mit einer in ihrer Gesamtheit mit 7' bezeichneten Bremse für die Kolbenstange 3 versehen. Diese Bremse ist durch ein Paket von Membranscheiben 7 aus gummielastischem, verschleißfestem Material gebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel bestehen die Membranbremsscheiben 7 aus solchem Kunststoff. Die Membranscheiben 7 werden von der Kolbenstange 3 durchgriffen bzw. umschließen die Kolbenstange. Die Anzahl der Membranscheiben richtet sich nach der gewünschten Bremskraft bzw. Bremswirkung. In Pig. I liegen die Membranscheiben 7 rechtwinklig zur Kolbenstange 3 in der Horizontalen, so daß der Bremswiderstand beim Einschieben des Kolbens in das Zylinderrohr und beim Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinderrohr derkleiche ist.
Als Verschluß des Zylinderrohres 2 ist auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange in Fig. 1 in das Zylinderrohr eine Schraubbüchse 8 vorgesehen, die mit einem Aussengewinde in ein Innengewinde 9 des Zylinderrohres eingeschraubt ist und einen sich auf das Stirnende des Zylinderrohres aufsetzenden Flansch Io aufweist. Als Gewinde ist vornehmlich Maschinengewinde vorgesehen. In die Schraubbüchse ist e'Ine Flanschbüchse 11 eingeschoben. Der Flansch 12 dieser Büchse legt sich mit der einen Seite gegen die im Zylinderrohr liegende Stirnseite der Schraubbüchse 8. Mit der anderen Seite
9 -
liegen der Flansch 12 und die zu ihm gehörende Stirnseite der Büchse 11 gegen das Paket von Membranscheiben 7 an.
Im Innern des Zylinderrohres ist auf dessen Verschlußseite eine Innenschulter oder Innenrippe 13 vorgesehen, die beispielsweise durch Einsicken gebildet ist. Auf der Innenschulter 1J> ruht eine Ringscheibe 14 aus Stahl und auf dieser Stahlscheibe ein Zylinderring 15 aus Polyamid- o.dgl.Kunststoff. Gegen den Zylinderring 15 liegt das Membranscheibenpaket 71 an.
Der Führungskolben 5 weist in Fig. 2 membranartige Scheiben 16 aus gummielastischem verschleißfestem Material, insbesondere aus solchem Kunststoff, auf, die von dem auf geringeren Durchmesser abgesetzten Kolbenstangenteil 4 durchgriffen und an diesem fest- | gelegt sind. Die Membranscheiben 16 liegen mit ihrem Umfang an der Innenwand des Zylinderrohres 2 an. Ihnen ist als Endteil ein Kolben 18 aus Polyamid kunststoff zugeordnet, der auf den Stangenteil 4 gleitfähig aufgeschoben ist. Auf der den Membranscheiben angewandten Seite weist der Kolben 18 eine Ausnehmung 19 auf, in welche ein auf das Kolbenstangenende aufgeschobener Zylinderring 2o aus gummielastischem Kunststoff eingreift. Auf der freien Ringseite liegt eine Stahlscheibe 21 mit kurzem .Stehrand gegen das Stirnende des Zylinderringes an. Die Stahlscheibe ist mit Hilfe einer Kopfschraube 22 gegen den Zylinderring angezogen, der hierdurch verspannt wird und dem Membranscheibenpaket eine Vorspannung gibt, welche nach Bedarf geändert werden kann.
Anstelle der Ausübung eines federnden Druckes mit dem
- lo-
Zylinderring 2o kann der Druck auch mittels Tellerfedern, Schraubenfedern o.dgl. ausgeübt werden.
Gegen die auf der der Kopfschraube 22 abgewandte Seite der Membranscheiben liegt eine gleichseitige Mehreckscheibe 23 an, die sich gegen die Schulter 24 der Kolbenstange abstützt. Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Scheibe 23 in Fig. 2 die Form eines gleichseitigen Dreiecks, dessen Ecken in einer Kreislinie 32 liegen, deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Zylinderrohres ist.
In den Fig. 3 und 4 ist die Mehreckscheibe in Form eines gleichseitigen Dreiecks wiedergegeben, während gemäß Fig. 5 und 6 die Mehreckscheibe 23' die Form eines Quadrates aufweist. Natürlich sind auch weitere Ausführungs formen möglich.
Der Rand der Membranscheiben 23,23' hat zwischen den Ecken der Mehreckscheiben beim Einschieben des Kolbens die Möglichkeit, längs der Verbindungsstrecke'"33 der Ecken der Verschiebungsrichtung entgegengesetzt umzuschlagen, wodurch das Einsenden erleichtert ist. Beim Ausziehen des Kolbens wird der Rand der Membranscheiben verstärkt gegen die Innenwand des Zylinderrohres gedrückt, da dieser Richtung für den Rand der Membranscheiben keine Möglichkeit zum Umschlagen in eine der Kolbenbewegung entgegengesetzte Richtung gegeben ist.
Die Ecken der Mehrkantscheiben 23,23' sind dem Querschnitt des Zylinderrohres entsprechend abgerundet.
Es können auch mehrere Mehreckscheiben drehversetzt zueinander vorgesehen werden, wobei die Mehreckscheiben zwischen verschiedenen Membranscheiben liegen.
Die Form bzw. die Größe der Mehreckscheiben kann zu- Druckrege!zwecken ausgenutzt werden .
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 durch eine andere Ausbildung des Verschlusses des Zylinderrohres auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange und eine andere Ausbildung des Führungskolbens.
Gemäß Fig. 7 sind unterschiedlich zu Fig. 1 die einander^ugewandten Flächen 25 des Flansches 12 der Flanschbüchse 11 und des Zylinderringes I5 einander gleichlaufend kegelig geschrägt, so daß die zwischen ihnen liegenden Membranscheiben entsprechend kegelig verformt werden, wodurch das Einschieben der Kolbenstange 3 erleichtert und das Herausziehen der Kolbenstange erschwert ist.
Der Führungskolben 5 ist in Fig.8 als reiner Führungskolben ohne Reibanlage an der Innenwand des Zylinderrohres ausgebildet. Er besteht aus verschleißfestem Polyamidkunststoff. Der Kolben weist in seiner der Schulter 24 an der Kolbenstange zugewandten Fläche 26 eine Ausnehmung 27 zur versenkten Aufnahme einer Stahlscheibe 28 und in der dem Kolbenstangeende zugewandten Fläche eine Ausnehmung 29 zur Aufnahme einer Stahlscheibe 3o auf. Mit Hilfe der in der Stirnseite der Kolbenstange eingedrehten Kopfschraube 22 wird der Kolben zusammengehalten und an der Kolbenstange festgelegt.
Es ist möglich, die Ausführungsform des eintrittsseitigen Endes des Zylinderrohres nach Fig. 1, wie auf der Zeichnung gezeigt^mit einer Ausbildung des Führungskolbens nach Fig. 2 zu kombinieren. Darüberhinaus kann Fig. 1 mit Fig. 8 und Fig. 7, wie gezeigt, mit Fig. 8 kombiniert werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Kombination von Fig. 7 mit Fig. 2 .
Bei der Erfindung besteht auch die Möglichkeit einer Anordnung, bei welcher das Zylinderrohr und der Kolben relativ gegeneinander verdrehbar sind.
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Claims (10)

PATENTANWALTS : ',.". ' '. J,"'! * .4*]j'ÜSSELDORF, den J51 . 7.1978 DIPL.-ING. WALTER KUBORN '.."'.' ·.,",„' .' *..' K./Le DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN DÜSSELDORF MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727 KHEisspARKAssE Düsseldorf nr. 1014403 DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2919207 POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504 Adalbert Freyler in 56 Wuppertal. ansprüche.
1. Stoß- und Schwingungsdämpfer, vornehmlich für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, auf dem Prinzip der Dämpfung über Reibung, bei welchem eine Kolbenstange mit einem Kolben an dem einen Ende in einen Zylinder eintaucht und entgegen Reibung im Zylinder verschiebbar ist, wobei die Stange mit dem austauchendeη Ende an dem einen Fahrzeugteil und der Zylinder mit dem anderen Fahrzeugteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange in den Zylinderrohr (2) eine Bremse (7') für die Stange (3) in Form eines diese umschließenden und von dieser durchgriffenen Pakets von Bremsscheiben (7) aus gummielastischem, verschleißfestem Material, insbesondere eines solchen aus Kunststoff, im Zylinderrohr ortsfest angeordnet und daß das eintauchende Stangenende mit einem im wesentlichen der Führung der Stange im Zylinderrohr dienenden Kolben (5) ausgerüstet, ist.
2. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskolben (5 )
aus an der Innenwand des Zylinderrohres (2) mit dem Umfang anliegenden, von dem Stangenende durchgriffenen und
an diesem festgelegten membranartigen Scheiben (16) aus
gummielastischem, verschließfestem Material, insbesondere aus solchem Kunststoff, besteht.
3. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die membranartigen Scheiben (l6)über ein in das Stirnende der Kolbenstange (3) eingeschraubtes bzw. auf das Ende der Kolbenstange aufgeschraubtes Schraubglied mit veränderlichem Druck zusammengehalten sind.
4. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf des Schraubgliedes und den Membranscheiben ein Federkörper, vorzugsweise in Form eines Zylinderringes (2o) aus gummielastisch Material, insbesondere Kunststoff,angeordnet ist.
5. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 oder3i> dadurch gekennzeichnet, daß als Führungskolben (5) ein von dem eintauchenden Stangenende durchgriffener zylinder aus einem harten Werkstoff, so Polyamidkunststoff von dem Innendurahmesser des Zylinderrohres (3) entsprechendem Aussendurchmesser zwischen eine Schulter (24) der Kolbenstange und einem Schraubglied (22) am eintauchenden Stangenende befindlichen Metallscheiben ( J)O ) geringeren Aussendurchmessers als der Innendurchmesser des Zylinderrohres vorgesehen ist.
ö.Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem eintauchenden Ende der Kolbenstange (3) zwischen einer stangenseitigen Schulter (24) des Kolbensstangenendes und dem Membranscheibenpaket eine vom. Kolbenstangenende durchgriffene gleichseitige Mehreckscheibe(23,23*) an ordnet ist^ deren Ecken in einem Kreis von etwas kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Zylinderrohres ( liegen.
7. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrheit von zueinan-
der Winkel versetzt liegenden Mehreckscheiben für die Membranbremsscheiben vorgesehen sind.
8. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschluß des Zylinderrohres (2) auf der Seite des Eintritts der Kolbenstange (j5) in das Zylinderrohr eine Schraubbüchse (8 ) mit aussenseitigem, einem im Innengewinde des Zylinderrohrendes entsprechenden Gewinde und einem Aussenflansch (lo) an dem dem Zylinderrohr abgewandten Ende zum Aufsetzen auf das Stirnende und eine in die Schraubbüchse eingeschobenen Flanschbüchse (11) vorgesehen ist, deren Flansch (12) auf der einen Seite an dem Membranpaket und mit der anderen Seite am Stirnende der Schraubbüchse anliegt»
9. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Führungskolben ( 5 ) zugewandten Verschlußseite eine sich auf einem Innenwulst bzw. einer Innenrippe (IJ) des Zylinderrohres ( 2 ) abstützende von der Kolbenstange durchgriffene Stahlscheibe (14) und auf dieser Stahlscheibe ein in das Zylinderrohrende passende Zylinderring ( 15) aus Polyamid o.dgl. Kunststoff als Begrenzung der Einsetztiefe des Verschlusses in das Rohrende und als Gegenlager für das Membranpaket angeordnet ist.
10. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß die einander .zugewandten Flächen (25,25) des Flansches (12) der Flanschbüchse (11) und des Zylinderringes (15) zur Bildung von sich gegenüberliegenden Kegelflächen geschrägt sind, zwischen denen sich das Membranscheibenpaket befindet.
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