DE7817400U1 - Hinteres scharnier fuer einen staubschutzdeckel - Google Patents
Hinteres scharnier fuer einen staubschutzdeckelInfo
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Description
Kato Electric and Machinery Co., Ltd., Tokyo, Japan
Hinteres Scharnier für einen Staubschutzdeckel
Die Erfindung betrifft ein hinteres Scharnier für einen Deckel, insbesondere ein hinteres Scharnier für einen Staubschutzdeckel
für einen Plattenspieler oder dergleichen.
Üisher wurde der Staubschutzdeckel eines Plattenspielers,
Tonbandgeräts oder Videobandgeräts aus Glas oder Kunststoff
liergestellt und quadratisch geformt. Der Staubschutzdeckel
ktuß in einer schwebenden Stellung, etwa im halboffenen Zustand,
gehalten werden für einen Zugang zur Schallplatte oder «um Tonabnehmer im Plattenspieler. Gemäß dem Stand der Technik
hat der Staubschutzdeckel für gewöhnlich ein beträchtliches Gewicht, so daß für ein ruckfreies Öffnen und Schließen für
den Staubschutzdeckel ein Meta}lscharnier verwendet werden
muß, das eine hohe Festigkeit und Lebensdauer hat. Tatsächlich wurde bisher für den Staubschutzdeckel etwa eines Plattenspielers
ein aus einer Stahl- oder Eisenplatte hergestelltes
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- 5 Metallscharnier allgemein verwendet.
Der Aufbau des herkömmlichen Metallscharniers besteht im allgemeinen
aus einem an einem oberen Teil des Plattenspielers befestigten Befestigungsglied und aus einem am Staubschutzdeckel
befestigten Deckel-Halteglied. Das Halteglied und das Befestigungsglied sind durch einen verstemmten Bolzen
schwenkbar miteinander verbunden, der mit einer Schraubenoder Blattfeder verbunden ist. Gemäß dem bisherigen Stand
der Technik wird der Staubschutzdeckel durch ein für das hintere Scharnier eines Plattenspielers verwendetes Reibungsglied oder eine elastische Einrichtung in seiner halboffenen
Stellung gehalten.
Das aus Metall hergestellte hintere Scharnier ist aber sehr teuer aufgrund eines auf das Metall des Scharniers aufgebrachten
Überzugs und auch aufgrund des Metalls selbst. Weil das Metallscharnier durch einen Preßvorgang hergestellt wird,
hat dessen Konstruktion oder Gestalt ebenfalls eine Grenze. Zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit wird das hintere
Scharnier aus dickem Material hergestellt, so daß es ziemlich schwer, groß und grob ist.
Das herkömmliche hintere Metallscharnier kann den Staubschutzdeckel
eines Plattenspielers in seiner halboffenen Stellung nicht sicher halten, so daß der instabile Staubschutzdeckel
bestrebt ist, zu schließen oder sich abwärts zu bewegen, wenn ein schwacher Stoß oder eine Erschütterung
auf den Staubschutzdeckel oder auf eine Konsole ausgeübt wird, an der der Staubschutzdeckel befestigt ist.
Es kommt auch häufig vor, daß das hintere Scharnier den
Staubschutzdeckel aufgrund der Elastizität der Feder nicht vollständig schließen kann. Wenn auf den Staubschutzdeckel
eine Erschütterung wirkt, wird er aufgrund der geringen Bremsung eines Reibglieds teilweise geöffnet.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines hinteren Scharniers für ein Gerät, insbesondere einen Plattenspieler oder
dergleichen, das wirtschaftlich herstellbar und frei in seiner Gestaltung ist, so daß verschiedene Konstruktionen herstellbar
sind, und das die oben erwähnten Nachteile beseitigt, wobei der Staubschutzdeckel insbesondere unter jedem öffnungswinkel
frei und stabil gehalten wird.
Dies wird bei einem Scharnier der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß erreicht durch ein am Gerät befestigtes Befestigungsglied,
durch ein Halteglied zum Halten des Staubschutzdeckel s, durch einen Scharnierbolzen, der das Befestigungsglied
mit dem Halteglied schwenkbar verbindet, und durch eine auf dem Scharnierbolzen angeordnete verdrehte Schraubenfeder,
wobei eines der beiden Glieder aus Kunststoff hergestellt ist.
Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt ein hinteres Scharnier für einen Staubschutzdeckel, der am hinteren Rand einer
Konsole, etwa eines Stereoplattenspielers, befestigt ist. Das hintere Scharnier weist eine den Staubschutzdeckel haltende
Ausnehmung auf, wobei ein Halteglied für den Staubschutzdeckel aus Kunststoff hergestellt ist. Das Halteglied weist zwei
Seitenplattenpaare auf, die sich hiervon erstrecken und aus Kunststoff hergestellt sind.
Das hintere Scharnier weist ferner ein Befestigungsglied auf, das ein weiteres Seitenplattenpaar aufweist, das sich hiervon
erstreckt. Durch die sich überdeckenden Seitenplattenpaare ist ein verstemmter Bolzen eingesetzt zur schwenkbaren Verbindung
des Halteglieds mit dem Befestigungsglied.
Das Halteglied für den Staubschutzdeckel weist an der Innenwand eines hohlen Teils oder einer Ausnehmung einen konvexen
Teil auf, während der Staubschutzdeckel an einem unteren Rand einen konkaven Teil aufweist, durch den der Staubschutzdeckel
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I * * I f lit» * · -
- 7 fest in die Ausnehmung paßt und darin positioniert wird.
Das Befestigungsglied ist an einer Seitenwand des Stereoplattenspielers
zu befestigen.
Die Erfindung wird anhand der .Zeichnung beschrieben. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines hinteren Scharniers nach einer Ausführungsform der Erfindung bei geschlossenem Staubschutzdeckel;
Fig. 2 einen Schnitt A-A von Fig. 1;
Fig. 3A eine Seitenansicht eines vollständigen Halteglieds nach der Erfindung;
Fig. 3B eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Halteglieds;
Fig. 4A eine Seitenansicht eines Befestigungsglieds nach der Erfindung;
Fig. 4B eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils des Befestigungsglieds;
Fig. 5 eine Draufsicht eines elastischen Glieds nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsforro des hinteren Scha niers nach der Erfindung;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform
von Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 bis 5 weist ein hinteres Scharnier gemäß einer
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Ausführungsform der Erfindung ein Befestigungsglied 2 auf, das lösbar in eine Einrastplatte 1 eingesetzt ist, die am
hinteren oberen Teil einer Konsole oder eines Gehäuses A, etwa eines Stereoplattenspielers, befestigt ist. Das hintere
Scharnier nach der Erfindung weist auch ein Halteglied 7 auf, das mittels eines Scharnierbolzens 6 schwenkbar am Befestigungsglied
2 befestigt ist. Das Befestigungsglied 2 weist zwei sich nach oben erstreckende Seitenplatten 4a und
4b auf. Die Seitenplatten 4a und 4b weisen jeweils eine Durchgangsbohrung 3 auf. An der Seitenplatte 4a sind zwei diametral
gegenüberliegende konvexe Teile 5a und 5b ausgebildet, die zur Erzielung ihrer Wirkung längs einer Geraden ausgerichtet sind,
die durch den Mittelpunkt der Durchgangsbohrung 3 verläuft und gegenüber der Waagerechten um 30° geneigt ist, vgl.
Fig. 4A.
Das Halteglied weist eine tragende Ausnehmung 8 und zwei Seitenplattenpaare
11a und 11b auf. Zwischen den inneren Seitenplatten 11a und 11b ist ein Raum 9 vorhanden zur Aufnahme
einer um den Scharnierbolzen 6 gewickelten Schraubenfeder Die Seitenplatten sind mit senkrechten Nuten 10a und 10b
versehen. Das Halteglied 7 mit der tragenden Ausnehmung 8 und die Seitenplatten 11a und 11b sind einstückig aus Kunststoff,
z.B. Polyacetal, hergestellt. Auf der den konvexen Teilen 5a und 5b der Seitenplatte 4 zugewandten Seitenfläche
der Seitenplatte 11a oder 11b sind konvexe Teile 13a und 13b ausgebildet, die sich waagerecht und diametral erstrecken.
Die konvexen Teile 13a und 13b liegen einander symmetrisch zur Durchgangsbohrung 12 gegenüber. Die Anordnung der beiden
konvexen Teile 13a und 13b entspricht derjenigen der beiden konvexen Teile 5a und 5b an der Seitenplatte 4a des Befestigungsglieds
2. Ein als Federscheibe ausgebildetes elastisches Glied 14 wird durch den Scharnierbolzen 6 gehalten und drückt
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die beiden konvexen Teile 5a und 5b an der Seitenplatte 4a zu den beiden konvexen Teilen 13a und 13b an der Seitenplatte
lla. Die um den Scharnierbolzen 6 gewickelte Schraubenfeder
wirkt auf das Halteglied 7 und das Befestigungsglied 2.
Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung sind die konvexen Teile 5a, 5b und 13a, 13b an den Seitenplatten 4a bzw.
lla ausgebildet. Wenn das eine Paar konvexer Teile 5a, 5b nicht mit dem anderen Paar konvexer Teile 13a, 13b zusammenfällt,
ist die Druckkraft des elastischen Glieds 14 gering, so daß die Reibungskraft zwischen den Seitenplatten 4a und
lla ebenfalls gering ist.
Für den Fall, daß eines der Paare konvexer Teile 5a, 5b und 13a, 13b konkav ausgebildet ist, berühren die konvexen Teile
die Seitenplatte in einer Punktberührung, wodurch ein ziemlich geringer Reibungswiderstand erzielt wird. Wenn für das elastische
Glied 14 eine Federscheibe verwendet wird, wird ein ge-] ringer Reibungswiderstand erzielt, während bei Verwendung
eines Hartgummirings ein beträchtlich hoher Reibungswiderstand
j erzielt wird.
] Bei einem Dauertest des aas Polyacetal hergestellten Halte-
] glieds 7, an dem der Staubschutzdeckel B befestigt ist und
auf den die Kraft der Schraubenfeder 15 wirkt, ist nach über 10.000 Öffnungs- und Schließbewegungen im Material des Halteglieds
keine Beschädigung oder Bruch aufgetreten. Das Halteglied 7 kann, wie oben beschrieben, automatisch in großen
Mengen hergestellt werden, nachdem für das Halteglied eine Form hergestellt wurde. Zusätzlich ist der zur Herstellung
des Halteglieds 7 verwendete Kunststoff viel billiger als Stahl. Somit wird das hintere Scharnier nach der Erfindung
mit sehr niedrigen Kosten hergestellt. Die Verwendung von Kunststoff bedingt gegebenenfalls eine Verbesserung der Auslegung
oder Gestalt des Scharniers und wird beim Halteglied
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- 10 oder beim Befestigungsglied 7 oder bei beiden angewendet.
Die Funktion des hinteren Scharniers nach der Erfindung wird im folgenden erläutert.
Wenn der Staubschutzdeckel B geöffnet wird, wird er zur Erzielung eines Zugangs zur Schallplatte in der Konsole des
Stereoplattenspielers ohne das Gefühl eines Gewichts mit Hilfe der elastischen Kraft der Schraubenfeder 15 ruckfrei geöffnet.
Bei Fortsetzung der Hub- oder Öffnungsbewegung des Staubschutzdeckels
B stoßen die konvexen Teile 13a, 13b an der Seitenplatte 11a des Halteglieds 7 an den anderen konvexen Teilen
5a, 5b an der Seitenplatte 4a des Befescigungsglieds 2 an,
so daß durch die öffnende Person ein geringer Bewegungswiderstand gefühlt wird.
Durch Fortsetzung der Bewegung des Staubschutzdeckels B überfahren
die konvexen Teile 13a, 13b die anderen konvexen Teile 5a, 5b. Danach wird der Staubschutzdeckel B in einer halboffenen Stellung stabil gehalten aufgrund des Eingriffs der
konvexen Teil?, 5a und 13a einerseits und 5b und 13b andererseits,
die durch die Schraubenfeder 15 und das elastische Glied 14 aneinandergedrückt werden. Die halboffene Stellung
des Staubschutideckels B wird selbst bei Ausübung eines beträchtlichen
Stoßes oder einer Erschütterung nicht verändert. Gemäß der Ausführungsform der Erfindung beträgt der stabile
öffnungswinkel des Staubschutzdeckels B etwa 30 , wobei der Winkel für den Verlauf der beiden konvexen Teile 5a, 5b gegenüber
der Waagerechten ebenfalls etwa 30° beträgt. Selbstverständlich wird der stabile öffnungswinkel des Staubschutzdeckels
B frei gewählt durch Wahl der Winkel der konvexen Teile 5a, 5b oder 13a, 13b.
Wenn die Kraft der Schraubenfeder 15 erhöht oder zweckmäßig
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gewählt wird, kann der Staubschutzdeckel B in jeder beliebigen Winkelstellung frei angehalten und in Gewichtsausgleich
mit der Kraft der Schraubenfeder 15 stehen, und zwar ohne die an den Seitenplatten ausgebildeten konvexen Teile 5a, 5b
und 13a, 13b. Unter diesen Bedingungen wird natürlich die halboffene Stellung des Staubschutzdeckels B nicht stets
stabil eingehalten. Andererseits werden hierdurch die Herstellungskosten für die konvexen Teile in vorteilhafter Weise
vermieden.
Wenn der Staubschutzdeckel B weiter geöffnet wird und einen festgelegten öffnungswinkel von etwa 70° erreicht,, wird er
von einem nicht gezeigten Anschlag stabil gehalten, der für gewöhnlich am Plattenspieler befestigt ist.
Der Staubschutzdeckel B wird bei Bedarf von der Konsole A des Stereoplattenspielers dadurch entfernt, daß der Staubschutzdeckel
B mit den Händen gehalten und so gezogen wird, daß er aus der haltenden Ausnehmung 8 entfernt wird. Selbstverständlich
kann der Staubschutzdeckel B leicht dadurch befestigt und an der Konsole A gehalten werden, daß der untere Rand
des Staubschutzdeckels B leicht in die haltende Ausnehmung 8 des Halteglieds 7 gedrückt wird. Gemäß der Ausführungsform |
der Erfindung sind die konvex-konkaven Teile auf der Innen- { fläche der haltenden Ausnehmung 8 so ausgebildet, daß der
Staubschutzdeckel B unbeweglich gehalten wird.
Wie oben beschrieben, wird der Staubschutzdeckel B von der Konsole A des Stereoplattenspielers entfernt, weshalb der
zerbrechliche Staubschutzdeckel B aus Kunststoff und die Konsole A jeweils gesondert verpackt werden können. Somit braucht
nur der zerbrechliche Staubschutzdeckel B besonders geschützt verpackt und sorgfältig transportiert zu werden.
Wenn der Staubschutzdeckel B auf der Konsole A geschlossen und zu seiner waagerechten Stellung hin bewegt wird, berühren die
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am Halteglied 7 ausgebildeten konvexen Teile 13a, 13b die am Befestigungsglied 2 ausgebildeten konvexen Teile 5a, 5b an ψ
ihren gegenüberliegenden Seiten, so daß der Staubschutzdeckel B in der halboffenen Stellung stabil gehalten wird.
Bei. einer Weiterbewegung des Staubschutzdeckels B überfahren
die konvexen Teile 13a, 13b die anderen konvexen Teile 5a,
5b, wobei der Staubschutzdeckel schließlich seine völlig geschlossene oder waagerechte Stellung erreicht. Während sich
der Staubschutzdeckel B seiner geschlossenen Stellung auf der Konsole A nähert, bewegt er sich ruckfrei und langsam aufgrund der Elastizität der um den Scharnierbolzen herum angeordneten Schraubenfeder 15.
5b, wobei der Staubschutzdeckel schließlich seine völlig geschlossene oder waagerechte Stellung erreicht. Während sich
der Staubschutzdeckel B seiner geschlossenen Stellung auf der Konsole A nähert, bewegt er sich ruckfrei und langsam aufgrund der Elastizität der um den Scharnierbolzen herum angeordneten Schraubenfeder 15.
Selbst wenn ein Stoß oder eine Erschütterung auf die Schraubenfeder
15 ausgeübt werden und diese derart erregt, ein Anheben des Staubschutzdeckels B um eine kleine Strecke verursacht,
kehrt dieser aufgrund seines Gewichts sofort in seine ebene
Stellung zurück.
kehrt dieser aufgrund seines Gewichts sofort in seine ebene
Stellung zurück.
Gemäß einem weiteren Dauertest der am Halteglied 7 ausgebildeten konvexen Teile 13a, 13b werden diese nach ihrer anschlagenden
und abreibenden Bewegung bei einer über 10.000 mal ausgeführten Hin- und Herbewegung des Halteglieds 7
nicht stark abgenützt oder zerstört. Die konvexen Teile 13a, 13b behielten ihre Haltefunktion nach der über 10.000 mal
durchgeführten Hin- und Herbewegung des Halteglieds 7 im
wesentlichen bei.
durchgeführten Hin- und Herbewegung des Halteglieds 7 im
wesentlichen bei.
Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Befestigungsglied 16 und ein Halteglied 17
für den Deckel dem Eefestigungsglied 6 bzw. dem Halteglied 7 von Fig. 1 bis 4 entsprechen. Das Befestigungsglied 16 und
das Halteglied 17 sind aus Metall, etwa aus Eisenplatten,
hergestellt und zu einem im allgemeinen ü-förmigen Querschnitt gepreßt.
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( Das Befestigungsglied 16 weist zwei Seitenplattenteile 18a, 18b
au*, während das Halteglied 17 für den Deckel zwei Seitenplattenteile
19a, 19b aufweist. Die Seitenplattenteile 18a, 18b und 19a, 19b berühren einander, während das Befestigungsglied
16 und das Halteglied 17 durch einen Scharnierbolzen mit einem gestauchten Ende 20a und einem Kopf 20b schwenkbar miteinander
verbunden sind, vgl. Fig. 6.
An einer der Seitenplatten 18a, 19a ist ein konkaver Teil 21 ausgebildet,
während an der anderen der beiden Seitenplatten 18a, 19a ein konvexer Teil 22 ausgebildet ist. Die konvexen Teile
21 und 22 stehen miteinander im Eingriff. Zwischen dem Kopf 20b des Scharnierbolzens 20 und der Seitenplatte 18a
befindet sich ein elastisches Glied 23, durch das der Scharnierbolzen 20 hindurchtritt.
Die Betriebsfunktion, die Anordnung und der Stellungswinkel der konvexen Teile 21, 22 sind dieselben wie diejenigen der
konvexen Teile 13a, 13b. Die konvexen Teile 21, 22 bestehen aus Metall und können sich daher aufgrund ihrer abreibenden Hin-
und Herbewegungen nicht abnützen. Selbstverständlich können die konvexen Teile 21, 22 auch konkav hergestellt werden zur
Erzielung eines wirksameren Eingriffs des konvexen Teils mit dem konkaven Teil.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung weist das dem
Halteglied 7 der ersten Ausführungsform entsprechende Halteglied 17 eine Ausnehmung 18 auf, in die ein unterer Rand des
Staubschutzdeckels B eingesetzt und fest an seinem Ort gehalten wird.
Wie oben beschrieben, kann der Staubschutzdeckel B im wesentlichen
ohne Gefühl für das Vorhandenseins seines Gewichts aufgrund einer um den Scharnierbolzen 20 gewickelten Schraubenfeder
geöffnet werden. Wenn der konvexe Teil 21 als konkaver
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Teil ausgebildet und der konkave Teil 22 als konvexer Teil ausgebildet
sind und beide Teile im Eingriff miteinander stehen, wird der Staubschutzdeckel B in seiner halboffenen Stellung
oder schräg gehalten. Trotz der Ausübung eines beträchtlich starken Stoßes oder einer Erschütterung auf den Staubschutzdeckel
oder die Stereoplatt£nspielerkonsole, wird der Staubschutzdeckel B stabil in seinem geneigten und in seinem waagerecht
geschlossenen Zustand gehalten.
<2emäß der Erfindung reicht die ziemlich schwache Schraubenfeder
aus und hält, um den Scharnierbolzen oder 20 gewickelt, den Staubschutzdeckel B in einer halboffenen und einer
waagerechten geschlossenen Stellung stabil. Zusätzlich zur Funktion der Schraubenfeder am Scharnierbolzen 6 bewirkt die
Eingriffsfunktion der konvexen oder konkaven Teile an den Seitenplatten der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, daß der Staubschutzdeckel B in seiner geneigten und seiner ebenen geschlossenen Stellung stabil und fest gehalten
wird.
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Claims (5)
1. Hinteres Scharnier für einen Staubschutzdeckel für ein Gerät, insbesondere Plattenspieler oder dergleichen,
gekennzeichnet
durch ein am Gerät (A) befestigtes Befestigungsglied j (2),
I durch ein Halteglied (7) zum Halten des Staubschutz-
j deckels (B),
j durch einen Scharnierbolzen (6), der das Befesti-
I gungsglied (2) mit dem Halteglied (7) schwenkbar verbindet,
I und
durch eine auf dem Schprnierbolsen (6) angeordnete
verdrehte Schraubenfeder (15) ,
wobei eines der beiden Glieder (2 bzw. 7) aus Kunststoff hergestellt ist.
O138-(76287)
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2. Scharnier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsglied (2) und das Halteglied
(7) jeweils ein Seitenplattenpaar (4a, 4b) 11a, lib)
aufweisen,
wobei eine Seitenplatte eines Seitenplattenpaars seitlich neben einer Seitenplatte des anderen Seitenplattenpaars
angeordnet ist oder sich die jeweiligen--Seitenplatten einander überdecken, und
daß an wenigstens einem Seitenplattenpaar -tonvexkonkave
oder konvexe Teile (5a, 5b; 13a, 13b) ausgebildet sind,
wodurch ein zwischen den Seitenplatten eines Seitenplattenpaars angeordnetes elastischen Glied (14) eine
Seitenplatte eines Seitenplattenpaars zu einer Seitenplatte des anderen Seitenplattenpaars hin drückt zum
stabilen Halten des Staubschutzdeckels (B) unter jedem Winkel oder in jeder geneigten Stellung.
3. Scharnier nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (7) aus Kunststoff hergestellt ist und eine haltende Ausnehmung (8) aufweist zum lösbaren
Halten eines unteren Rands des Staubschutzdeckels (B) durch Einsetzen des Rands in die Ausnehmung(8).
4. Scharnier nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (7) an der Innenwand der Ausnehmung (8) einen konkav-konvexen Teil aufweist, während
der Staubschutzdeckel (B) einen konvex-konkaven Teil aufweist, der in den konkav-konvexen Teil der Ausnehmung
(8) paßt.
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5. 'Scharnier nach Afispr-uch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Glied (14) eine Federscheibe ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7628777 | 1977-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7817400U1 true DE7817400U1 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=13601095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787817400 Expired DE7817400U1 (de) | 1977-06-10 | 1978-06-09 | Hinteres scharnier fuer einen staubschutzdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7817400U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003613A1 (de) * | 1979-02-13 | 1980-08-14 | Philips Nv | Reibungsscharniervorrichtung |
-
1978
- 1978-06-09 DE DE19787817400 patent/DE7817400U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003613A1 (de) * | 1979-02-13 | 1980-08-14 | Philips Nv | Reibungsscharniervorrichtung |
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