DE7804675U1 - Muelltonnenschrank - Google Patents

Muelltonnenschrank

Info

Publication number
DE7804675U1
DE7804675U1 DE19787804675 DE7804675U DE7804675U1 DE 7804675 U1 DE7804675 U1 DE 7804675U1 DE 19787804675 DE19787804675 DE 19787804675 DE 7804675 U DE7804675 U DE 7804675U DE 7804675 U1 DE7804675 U1 DE 7804675U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
garbage
cover
lid
strut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19787804675
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG LANGER KG 3394 LANGELSHEIM
Original Assignee
GEORG LANGER KG 3394 LANGELSHEIM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG LANGER KG 3394 LANGELSHEIM filed Critical GEORG LANGER KG 3394 LANGELSHEIM
Priority to DE19787804675 priority Critical patent/DE7804675U1/de
Publication of DE7804675U1 publication Critical patent/DE7804675U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

Mülltonnenschrank
Seit einiger Zeit werden zur Ansammlung von Müll sogenannte Großmülltonnen mit einem Fassungsvermögen von z20 ltr. verwendet, die im gefüllten Zustand nicht mehr getragen werden können, sondern mit Hilfe zweier am unteren Ende angebrachter Räder nach Art einer Sackkarre geschoben werden. Ebenfalls wegen des hohen eorreichtbaren Gewichtes - bei schwerem Müll sind Gewichte bis zu 1.600 kN möglich - v/erden diese Mülltonnen nicht mehr innerhalb der Mülltonnenschränke aufgehängt, sondern stets nur dort hinein- und herausgerollt, wobei das Radpaar und die Griffe zum Anfassen der Mülltonne auf derselben Seite angeordnet sind, auf der sich auch das Deckelscharnier für den Tonnendeckel befindet.
Da diese Mülltonnen nicht mehr an einer Tür oder an einem gesonderten Rahmen aus dem Bereich des Mülltonnenschrankes hervorgeschwenkt werden können, ist es bei den für diese Mülltonnen bestimmten Mülltonnenschränken (neben der aus vielen Gründen abzulehnenden Lösung, die Tonne mit geöffnetem oder abgenommenem Deckel im Schrank unterzubringen und zur Beschickung nach vorn zu kippen) bekannt, eine zusätzliche Zugangsmöglichkeifc zu der Mülltonne vom Deckenbereich des Schrankes her vorzu£2hen, indem in der Schrankdecke eine öffnung angebracht ist, die mit einem um eine Seitenkante aufklappbaren Schrankdeckel verschlos- i sen werden kann- Für eine reibungslose Beschickung der Mülltonne ' ist aber auch dabei unerläßlich, daß der Tonnendeckel vor dem J Hineinfahren der Mülltonne aufgeklappt und die Tonne offen abge- ■ stellt wird. Das hat jedoch zur Folge, daß sich innerhalb der Ruheperioden Gase aus der offenen Mülltonne innerhalb des Müll-
i tonnenschrankes ansammeln und beim nächsten Befüllvorgang der den
7804675 O3.oa78
Schrankdeckel anhebenden Person als übelriechende Wolke en gegenschlagen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils sind auch schon M tonnenschränke bekannt geworden, bei denen die gesamte Dec: als "c nrankdeckel ausgebildet ist und an dessen Unterseite zweiter Deckel starr befestigt ist. Dieser zweite Deckel h dabei die Form einer dem Tonnendeckel genau entsprechenden deckung, die in der Ruhelage des Schrankdeckels die im Inn des Mülltonnenschrankes befindliche Mülltonne verschließt, kann zwar die Geruchsbelästigung weitgehend ausgeschlossen den, aber es ergeben sich neue Nachteile. So führt die
Gestaltung der Mülltonnenschrank-Decke als Schrankdeckel ζ der Gefahr, daß Müll neben die Tonne fallen ka mund den Sc verunreinigt. Außerdem ist ein solcher Schrankdeckel ein a ordentlich großes Bauteil, das entsprechend schwer und dam schwer anzuheben ist, zumal daran noch der zweite, als Abd für die Ruheperioden dienende Deckel hängt, der ebenfalls : angehoben werden muß. Als Folge davon sind entweder unange: hohe Kräfte zum Öffnen des Schrankdeckels bei der Befüllun der darin stehenden Mülltonne erforderlich, oder es müssen relativ aufwendige Hilfen zur Entlastung des Deckelgewich eingesetzt werden, da so einfache Hilfen wie Gegengewichte schlecht untergebracht werden können.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Abdec fest an der Unterseite des Schrankdeckels angebracht ist. E bedingt eine einheitliche Höhe der Mülltonnen-Oberkante, we sonst entweder bei einer zu niedrigen oder zu niedrig stehe Tonne die Tonne oder bei zu hoher oder zu hoch stehender Tc äer Schrankdeckel nicht richtig geschlossen werden kann-
7804675 O3.oa78
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Mülltonnenechrank der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringem baulichen Aufwand leicht zu bedienen ist und unempfindlich gegenüber schwankenden Mülltonnen-Höhen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung der Merkmale, daß der Schrankdeckel annähernd die Abmessungen der Abdeckung aufweist, daß die Abdeckung entlang ihrer entsprechenden Seitenkante um ein unterhalb der Schrankdecke befindliches Gelenk schwenkbar ist, und daß zwischen de;.; Bchrankdeckel und der Abdeckung eine Strebe zur Ankopplung beider Teile aneinander gelenkig befestigt ist.
Im Gegensatz zu der bekannten Lösung wird bei der Erfindung die Abdeckung ebenfalls um ein Gelenk entlang einer Seitenkante beim Aufklappen herumgeschwenkt, so daß also die Abdeckung nicht insgesamt angehoben, sondern nur geschwenkt werden muß. Außerdem ist der Schrankdeckel annähernd deckungsgleich mit der Abdeckung, womit seine Anmessungen auf das notwendige Mindestmaß beschränkt sind; damit sind auch von dieser Seite her alle Möglichkeiten zur Gewichtseinsparung und damit zur Bedienungserleichterung ausgeschöpft.
Die Erfindung sieht zwei unterschiedliche Ausführungsformen vor. Bei der einen wird die Mülltonne mit abgeklappten Deckel, also geöffnet, in dem Mülltonnenschrank abgestellt und mit einer separaten, aus Blech oder Kunststoff hergestellten Abdeckung während der Ruheperioden des Schrankdeckels verschlossen. Bei der anderen Ausführungsform wird der Mülltonnendeckel selbst als Abdeckung benutzt, so daß also die Mülltonne mit geschlossenem Deckel in dem Mülltonnenschrank abgestellt wird. Die Strebe zur Ankopplung der Abdeckung, also des Tonnendeckels, an die Unterseite des Schrankdeckels ist dabei
7804675 O3.oa78
eine lösbare Befestigung, die z. B. aus einem Karabinerhaken oder dergleichen bestehen kann. Die Strebe besteht dann vorzugsweise aus einem Seil.
Die letztgenannte Ausführungsform ist besonders preisgünstig, da der Tonnendeckel als Abdeckung verwendet wird, diese also nicht gesondert hergestellt zu werden braucht. Als geringer Nachteil muß dafür in Kauf genommen werden, daß bei jeder Entnahme der Mülltonne aus dem Mülltonnenschrank die Verbindung zwischen der Strebe und dem Mülltonnendeckel gelöst und nach dem Zurückstellen der Tonne wieder befestigt werden muß. In jedem Fall ist diese Ausführungsform aber umempfindlich gegen schwankende Tonnenhöhen, da der Strebe bzw. dem Seil genügend Spiel gegeben werden kann, um eventuell unterschiedliche Tonnenhöhen leicht auszugleichen.
Die erstgenannte Ausführungsform der Erfindung sieht das gesonderte Vorhandensein einer Abdeckung zusätzlich zu dem Tonnendeckel vor. Diese ist an einem ortsfesten Gelenk, das unterhalb der Schrankdecke und auch in der Regel nicht unmittelbar an der hinteren Seitenwand des Mülltonnenschrankes angeordnet ist, gelenkig befestigt, so daß die Möglichkeit besteht, mit Hilfe einer Verlängerung der Abdeckung nach hinten über das Gelenk hinaus innerhalb des Schrankes unter Verwendung einer daran angreifenden Feder oder mit Hilfe eines daran befestigten Gegengewichtes eine Erleichterung beim Aufklappen des Schrankdeckels einschließlich der daran geführten Abdeckung zu bewirken. Die zugehörigen Mittel befinden sich innerhalb des Mülltonnenschrankes und sind ohne Behinderunysmöglichkeit von außen angebracht; außerdem wird der optische Gesamteindruck des im übrigen glattflächigen Mülltonnenschrankes dadurch nicht beeinträchtigt.
7804675 O3.oa78
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere Vorteile anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf den
erfindungsgemäßen Mülltonnenschrank,
Fig. 2 eine schematiscne Querschnittsansicht
des Mülltonnenschrankes in einer ersten Ausführungsform und
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht
gemäß Fig. 2 einer weiteren Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines Mülltonnenschrankes 1 dargestellt, der aus drei Seitenwänden 2 (Fig. 2) und einer an deren oberen Ende angeordneten Decke 3 besteht, wobei die verbleibende öffnung mit Hilfe einer Tür 4 verschlossen wird. Durch die geöffnete ( nicht dargestellte ) Tür 4 hindurch wird eine Mülltonne 5 in den Mülltonnenschrank 1 hineingefahren, deren Deckel 6 vorher abgeklappt wird. Mit Hilfe von nicht dargestellten Führungen auf dem Boden des Mülltonnenschrankes 1 gelangt die Mülltonne 5 in eine vorgegebene Position, die mit einer Toleranz von ca. 20 mm reproduzierbar eingehalten wird.
7804675 03.08.78
In der Mitte der Decke 3 ist ein Rahmen 8 eingelassen, der vorzugsweise in die in der Regel aus Beton bestehende Decke 3 fest eingegossen ist. Sein oberer Rand überragt die Oberseite der Decke 3 um einen vorgegebenen Betrag, so daß sich eine in sich ebene Auflagefläche für einen Schrankdeckel 10 ergibt. Dieser ist an seiner hinteren Seitenkante mit Hilfe eines Scharniers 12 schwenkbar gelagert, wobei der feststehende Teil des Scharnieres an dem Rahmen 8 befestigt ist.
Unterhalb des Rahmens 8 befindet sich eine Abdeckung 14, die mit Hilfe eines an zwei Armen 16 befestigten Gelenkes 18 aufwärts schwenkbar ist, wobei sie annähernd in ihrer horizontalen Lage auf der Oberkante der darunter befindlichen Mülltonne 5 aufliegt. Die Arme 16 sind unverrückbar an dem Rahmen 8 befestigt, so daß das Gelenk 18 ortsfest ist. Die Abmessungen der Abdeckung 14 sind so gewählt, daß sie zwar bequem, aber ohne unnötiges Spiel durch die innere öffnung des Rahmens 3 bis in eine vertikale Lage (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) aufwärts geschwenkt werden kann.
Damit beim Aufwärtsschwenken des Schrankdeckel^ 10 die Abdeckung 14 ebenfalls mitgeschwenkt wird, ist zwischen beiden Teilen eine Strebe 20 gelenkig befestigt, deren Lage und Länge so bemessen ist, daß sie in der Ruhelage des Schrankdeckels 10 die Abdeckung 15 gerade horizontal hält und in der aufgerichteten Lage bei vertikaler Abdeckung 14 eine um etwa 10 - 30° aus der Vertikalen gekippte Stellung des Schrankdeckels 10 bewirkt. Auf diese Weise wird die aus dem Schrankdeckel 10 und der Abdeckung 14 gebildete Einheit selbsttätig offengehalten, ohne daß es dazu weiterer Hilfsmittel bedarf. Abweichend von der Darstellung kann die Strebe 20 auch in Form eines Seiles ausgebildet sein, das i denselben Zv/eck erfüllt.
7804675 03.08.78
■ · ■ ■
• * I » C ·
Falls sich herausstellen sollte, daß die Höhe der Mülltonnen 5 und damit das Maß von der Oberkante der Mülltonne bis zu dem Fußboden des Mülltonnenschrankes 1, starken Schwankungen infolge von Fertigungstoleranzen ausgesetzt ist, kann das Gelenk 18 und die Strebe 20 in der Höhe bzw. in der Länge einstellbar ausgeführt sein. Wenn darüber hinaus fortlaufend unterschiedliche Mülltonnen 5 in ein-und denselben Mülltonnenschrank 1 gestellt werden, ist es zweckmäßig, das Gelenk 18 und eines der Strebengelenke nach oben ausweichend zu gestalten, was bei einem Zapfengelenk ganz einfach dadurch bewerkstelligt werden kann, daß die zugehörigen Löcher als Langlöcher ausgebildet sind. In diesem Fall paßt sich die Abdeckung 14 selbsttätig innerhalb eines vorgegebenen Bereiches an die möglicherweise schwankenden Höhen der Müllto^en 5 an.
Die Abdeckung 14, die abweichend von der Darstellung auch mit einem nach unten abgekanteten Rand gemäß dem Schrankdeckel 10 ausgeführt sein kann, und der Schrankdeckel 10 sind in der Regel aus Kunststoff oder aus Blech hergestellt. Falls im letzteren Fall die aus beiden Teilen gebildete Einheit trotz der ausgeschöpften Möglichkeiten zur Gewichtsreduzierung zu schwer werden sollten, ist es zweckmäßig, die Abdeckung 14 rückwärts über das Gelenk 18 hinaus zu verlängern (nicht dargestellt) und mit einem Gewicht zu versehen, das als Gegengewicht das Eigengewicht der Abdeckung 14 teilweise oder gänzlich aufhebt. Es kann sogar eine Tendenz zur Aufrichtung durch besonders gro3e Gewichte erzeugt werden,wodurch auch ein Teil des Eigengewichtes des Schrankdeckels 10 aufgehoben wird. Statt Gewichten können auch Federn verwendet werden, die beispielsweise am Boden oder an der Seitenwand 2 verankert werden und an der Verlängerung ; angreifen. In jedem Fall befinden sich die Hilfsmittel zur Ge- : Wichtserleichterung der aus dem Schrankdeckel 10 und der.Abdekkung 14 gebildeten Einheit innerhalb des Mülltonnenschrankes 1,
7804675 03.08.78
wo sie dem Blick von außen entzogen, wettergeschützt und ohne Behinderungsmöglichkeiten von außen untergebracht sind. Die Abmessungen der Abdeckung 14 sind so gewählt, daß bei ordnungsgemäß innerhalb des Mülltonnenschrankes 1 abgestellter Mülltonne die durch den oberen Rand der Mülltonne definierte Öffnung in jedem Fall abgedeckt wird. Es genügt dabei eine allseitige Sicherheitszone ν jii ca. 20 - 30 mm an zusätzlicher Größe, da die Mülltonne 5 innerhalb dieses Bereiches durch entsprechende Führungen am Fußboden des Mülltonnenschrankes genau positioniert wird.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Für identische Bauteile sind dieselben Bezugszeichen wie bei den Figuren 1 und 2 verwendet worden.
Statt einer separaten Abdeckung wird bei dieser Ausführungsform der Mülltonnendeckel 61 als Abdeckung verwendet. Entsprechend wird die Mülltonne 5 mit geschlossenem Tonnendeckel 61 durch die Tür 4 in den Mülltonnenschrank hineingestellt. Zusätzlich muß dann mit Hilfe eines Karabinerhakens 24, der zusammen mit einem an der Unterseite des Schrankdeckels 10 verankerten Seil 20' die Strebe bildet, die Verbindung von dem Schrankdeckel 10 zu dem Tonnendeckel 6' hergestellt werden, was durch Einhaken in einen der beiden üblicherweise auf der Oberseite des Tonnendeckels befindlichen Griffe 22 bewerkstelligt wird. Danach tritt bezüglich des öffnens und Schließens des Schrankdeckels 10 annähernd dieselbe Wirkung ein, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Auch d±3 ArretiGrung des geöffnetein Schrankdeckels durch den dann vertikal angeordneten Tonnendeckel 61, der sich an der Innenseite des Rahmens 8 anlegt, ist in beiden Ausführungsformen gleich.
7804675 03.0878
Selbst wenn nach dem Zurückstellen der Mülltonne 5 in den Mülltonnenschrank das Einhaken des Karabinerhakens 24 in den Griff 22 vergessen wird, kann diese Maßnahme bei dem sich anschließenden, ersten Füllvorgang der Mülltonne leicht nachgeholt werden. Beim Anheben des Schrankdeckels 10 bleibt dabei zunächst der Tonnendeckel 6' liegen. Letzerer wird nun bis annähernd an den Schrankdeckel 10 herangeklappt und dann der Karabinerhaken 24 entsprechend eingehakt.
Im Gegensatz zu der Ausführungsfcrm gemäß Fig. 2 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 das Gelenk 181 nicht ortsfest, sondern es handelt sich dabei um das mülltonneneigene Gelenk zur Führung des Tonnendeckels 61. An der Passgenauigkeit des Tonnendeckels 6' auf die Mülltonne 5 ändert sich also durch das Hineinstellen der Mülltonne in den Mülltonnenschrank nichts. Dennoch muß auch bei dieser Ausführungsform die Mülltonne 5 einigermaßen genau in den Mülltonnenschrank hineingestellt werden, damit der Tonnendeckel 61 auch durch die innere Öffnung des Rahmens 8 beim Aufklappen hindurchpaßt.
Aus Fig. 3 ist deutlich zu erkennen, daß die Mülltonne 5 von der linken Seite des Mülltonnenschrankes her gefüllt und von der rechten Seite her durch die Tür 4 entnommen bzw. hineingestellt wird. Somit erfüllt dieser Schrank die Funktion eines bisherigen zweitürigen, Mülltonnenschrankes für kleine Mülltonnen, dessen Beschickungstür und Entnahmetür auf sich gegenüberliegenden Seiten angebracht sind- Bei einem derartigen Mülltonnenschrank wird die Mülltonne beispielsweise von der Grundstückseite durch die Beschickungstür gefüllt und später durch die Entnahmetür für die Entleerung bereitgestellt, ohne daß jeweils das Grundstück verlassen bzw. betreten werden müß. Falls bei der Ausführungsfonn gemäß Fig. 3 diese Funktion nicht
7804675 03.im.78
erwünscht ist, kann eine Befüllung der Mülltonne auch von der Seite des Mülltonnenschrankes aus erfolgen, wobei es dann zweckmäßig ist, entlang der entsprechenden Seitenkante des Schrankdeckels 10 einen Griff (nicht dargestellt) vorzusehen.
Ein Vorteil, der für beide Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mülltonnenschrankes 1 gegenüber bisher bekannten Mülltonnenschränken vorhanden ist, besteht darin, daß die innere Öffnung des Rahmens 8 annähernd so groß ist, wie die obere Öffnung der Mülltonne 5. Dadurch wird die Gefahr vermindert, daß Müll beim Einfüllen in die Mülltonne an dieser vorbei in den Mülltonnenschrank gelangt, was immer dann leicht möglich ist, wenn der Schrankdeckel so ausgebildet ist, daß er die gesamte Decke 3 des Mülltonnenschrankes 1 ujnfaßt. Außerdem wirkt die aufgeklappte Abdeckung 14 bzw. der Tonnendeckel 6' für besonders heftig in die Mülltonne 5 eingeschütteten Müll als Schild, von dem der Müll selbsttätig in die Tonne gelenkt wird.
7804675 03.0676

Claims (8)

  1. Schutzansprüche
    1 . MüJ ltonenschrank zur Aufnahme einer Mülltonne, die auf dem Fußboden des Mülltonnenschrankes steht, mit einem zur Befüllung der Mülltonne entlang einer Seitenkante aufklappbaren Schrankdeckel, unter dem eine zwangsläufig mitgeklappte Abdeckung zum Abdecken der Mülltonne in der Ruhelage des Sehr^nkdeckels angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankdeckel (10) annähernd die Abmessungen der Abdeckung (14) aufweist, daß die Abdeckung entlang ihrer entsprechenden Seitenkante um ein unterhalb der Schrankdecke (3) befindliches Gelenk (18, 18') schwenkbar ist, und daß zwischen dem Schrankdeckel und der Abdeckung eine Strebe (20, 20') zur Ankopplung beider Teile aneinander gelenkig befestigt ist.
  2. 2. Mülltonnenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im aufgeklappten Zustand des Schrankdeckels (10) die Abdeckung (14) annähernd vertikal ausgerichtet und der Schrankdeckel 10 - 30° abweichend von der Vertikalen nach hinten gekippt ist.
    7804675 03.08.78
    ;
  3. 3. Mülltonnenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß das Gelenk (18) ortsfest angeordnet _st, und daß die Abdeckung (14) über das Gelenk (18) hinaus nach rückwärts verlängert ist und die Verlängerung mit einem Gewicht beschwert ist.
  4. 4= Mülltonnenschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (18) an der i Seitenkante der Abdeckung (14) und eines der beiden Strebenge-, lenke um einen vorgegebenen ,Betrag nach oben ausweichend ausgebildet ist.
  5. 5. Mülltonnenschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung aus dem Tonnendeckel (61) be-
    i steht, und daß die Strebe (20') an mindestens einem der an der
    ; Oberseite des Tonnendeckels vorhandenen Griffe (22) lösbar be-
    ' festigt ist.
    !
  6. 6. Mülltonnenschrank nach einem der Ansprüche 1-5, da-
    I durch gekennzeichnet, daß die Strebe durch ein Seil (20')
    , ersetzt ist.
    j
  7. 7. Mülltonnenschrank nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß die lösbare Befestigung aus einem Karabincri haken (24) besteht.
    ι
  8. 8. Mülltonnenschrank nach einem der vorhergehenden An- ! Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d-^r Schrankdeckel (10) auf
    einem Rahmen (8) ruht, dessen Oberkante die Oberseite der Schrankdecke (3) um einen vorgegebenen Betrag überragt.
    - Beschreibung -
    7804675 03.08.78
DE19787804675 1978-02-14 1978-02-14 Muelltonnenschrank Expired DE7804675U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787804675 DE7804675U1 (de) 1978-02-14 1978-02-14 Muelltonnenschrank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19787804675 DE7804675U1 (de) 1978-02-14 1978-02-14 Muelltonnenschrank

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7804675U1 true DE7804675U1 (de) 1978-08-03

Family

ID=6688643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787804675 Expired DE7804675U1 (de) 1978-02-14 1978-02-14 Muelltonnenschrank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7804675U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8914333U1 (de) * 1989-12-01 1990-04-12 Menzel, Hans-Claus, Dr., 7000 Stuttgart Gehäuse für einen Abfallbehälter
DE29813855U1 (de) 1998-07-28 1998-10-01 Paul Wolff GmbH & Co KG, 41068 Mönchengladbach Bio-Abfallboxen für Bio-Abfallbehälter und Abdeckung für Bio-Abfallboxen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8914333U1 (de) * 1989-12-01 1990-04-12 Menzel, Hans-Claus, Dr., 7000 Stuttgart Gehäuse für einen Abfallbehälter
DE29813855U1 (de) 1998-07-28 1998-10-01 Paul Wolff GmbH & Co KG, 41068 Mönchengladbach Bio-Abfallboxen für Bio-Abfallbehälter und Abdeckung für Bio-Abfallboxen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1756651A1 (de) Vorrichtung zum Entleeren von Muellgefaessen in Muellwagen
EP2186753B1 (de) Automatische Abdeckvorrichtung
DE3703544C1 (de) Abfallbehaelter mit Kupplungsmittel
DE29807930U1 (de) Behälter zum Aufnehmen von Sammelgut
DE7804675U1 (de) Muelltonnenschrank
DE9115067U1 (de) Verdichtungsvorrichtung für einen Müllbehälter
DE9001480U1 (de) Fenster mit einem zum Einbau in ein schräges Dach vorgesehenen Fensterrahmen und zwei aufschließbaren Flügelrahmen
DE19757146C1 (de) Aufnahmesystem
DE8229130U1 (de) Vorrichtung zum Abstellen und Festlegen von transportfaehigen Sammelbehaeltern insbesondere Abfall-bzw Muellbehaeltern
DE102016006586A1 (de) Unterflur-Sammelsystem
EP1024095A1 (de) Sammelbehälter für Recyclinggut
DE29902385U1 (de) Vorrichtung zum Öffnen des Deckels einer Mülltonne
DE19754588C2 (de) Sammelbehälter für wiederverwertbares Material
DE19849367C2 (de) Vorrichtung zum Abladen von Containern
DE4018891C2 (de) Müllumladebehälter
DE102005055552A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Müllbehältern
DE202021100722U1 (de) Mülltonnenbox und Verwendung einer solchen
DE2002657A1 (de) Frei stehendes Geraet mit frontseitiger Tuer wie Geschirrspuelmaschine od.dgl.
DE1928618A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Muellbehaeltern
DE7600464U (de) Abfallbehälter mit automatisch betätigtem Deckel
DE3007508A1 (de) Grossraum-muellbehaelter
DE7331961U (de) Mülltonnenschrank
DE7814170U1 (de) Sammelbehaelter fuer leichtmuell oder andere leichte schuettgueter
DE102010037655A1 (de) Abfallsammelfahrzeug
DE202016105532U1 (de) Müllbox zur Aufnahme einer mit einem Mülltonnendeckel versehenen Mülltonne