DE7803920U1 - Vorrichtung zum seitlichen ausscheren von kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen ausscheren von kraftfahrzeugen

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DE7803920U1 DE19787803920 DE7803920U DE7803920U1 DE 7803920 U1 DE7803920 U1 DE 7803920U1 DE 19787803920 DE19787803920 DE 19787803920 DE 7803920 U DE7803920 U DE 7803920U DE 7803920 U1 DE7803920 U1 DE 7803920U1
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locking bolt
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Description

DipNng.E. n
Dipl.-Ing. P/lHENTSChiEr"* Koblena, den 2. Febr. 1978 P/g.
Kurfürstenstr. 58 ■ Tel. (0261) 34333
Gebrauchsmusteranmeldungi
Jürgen Schulte, Herrlinghausen 56, 5632 Wermelskirchen
"Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen"/
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen, bestehend
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aus einem im Bereich der Hinterachse schwenkbar befestigten Querstück, das an seinen Enden angeordnete in Querrichtung des Fahrzeuges laufende Stützräder
~\ aufweist, N wobei an einem Ende des Quer Stückes ein Schwenkarm und am anderen Ende ein Schubkolbentrieb
: angelenkt sind, welche sich bei abgesenkten· Stützrädarn kreuzen und am Fahrzeug gelenkig befestigt sind
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die oberen Enden des Schwenkarms und des Schübkolbentriebes
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beiderseits des Differentialgetriebes durch Schellen am Hihterachsgehäuse befestigt.
! Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, daß ' zusätzlich ungefederte Massen entstehen, welche das
Fahrverhalten des Fahrzeugs ungünstig beeinflussen
können.
Aufgabe der Neuerung. ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in die
' Fahrzeugfederung mit einbezogen ist, wobei zugleich erreicht werden^ soll, daß die Hinterräder des Fahrzeuges beim ,.Einschwenken, der Vorrichtung in Arbeitsstellung
. in ihrerLage festgehalten werden, so daß sie nicht absacken können, wenn die Stützräder zum Eingriff kommen.
Neuerungsgemäß wird dies(dadurch erreicht, daß die
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Halterungen für die Gelenkstellen an den oberen Enden des Schwenkarmes und des Schubkolbentriebs an einer quer zu den Chassisholmen im Bereich derSchwingachsen der Hinterräder angeordneten Traverse befestigt sind, und daß jedem Stoßdämpfer der beiden Schwingachsen mechanisch parallel eine Sperrvorrichtung geschaltet ist, welche aus einem Rohr und einer in ihr axial beweglichen Stange sowie einem Antriebsaggregat besteht, mittels dessen ein Arretierbolzen in radialer Richtung durch eine Bohrung des Rohres und ein Langloch in der Stange beim Gebr&uch der Vorrichtung eintreibbar und bei Nichtgebrauch zurückziehbar ist
Dadurch wird die Vorrichtungsmasse in die Kraftfahrzeugfederung mit einbezogen und es wird verhindert, daß die Hinterräder beim Gebrauch der Vorrichtung absacken können.
Die Sperrvorrichtung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß der Arretierbolzen in einer an dem Rohr angeschweißten Büchse unter Pederdruck gegen ein eingelassenes Endstück beweglich gelagert ist.
In weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung besteht das Antriebsaggregat zum Eintreiben des BcI-aens in das Langloch aus einem Elektromagneten, dessen Anker mechanisch mit dem Bolzen verbunden ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Arretierbolzen mit einem Kolben verbunden ist, der hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Antriebsaggregat für den Arretierbolzen bei Nichtgebrauch der Vorrichtung abschaltbar ist und dabei der Arretierbolzen durch Federkraft wieder in die Ruhelage zurückziehbar ist. In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist die Stange durch eingelassene O-Ringe in dem Rohr beweglich geführt und am Ende der Stange | ein Gummipolster angebracht, mittels dessen Relativ- I bewegungen zwischen der Stange und dem oberen Rohrende |
abfederbar sind. I
Von besonderem Vorteil ist ferner die stabile Befesti- | gung der <neuerungsgemäßen Vorrichtung an einer Traverse , in der Weise, daß die Halterungen des Schwenkarmes und des Schubkolbentriebs zwischen den Vierkantrohren der Traverse angeschweißt oder angeschraubt sind. Hierdurch wird die Stabilität der gesamten Parkvorrichtung verbessert. Vorteilhaft ist auch,, daß die Traverse eine dauerhaftere, sicherere und festere Verankerung der neuerungsgemäßen Parkvorrichtung erlaubt als dies mittels Schellen an der Hinterachsverkleidung
möglich ist. j
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Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Bs seigt:
Fig. 1 - die an der Traverse befestigte Vorrichtung in Ruhestellung und die Sperrvorrichtung,
Fig· 2 - die Vorrichtung in der Gebrauchsstellun
Fig. 3 - einen Querschnitt durch die Traverse zur Verankerung der Vorrichtung entlang Linie A - A in Flg. 2,
Fig. 4 - einen Längsschnitt durch die Sperrvorrichtung und
Fig. 5 - eine Untersicht des Fahrzeugs und die Anordnung der Vorrichtung zwischen den Vierkantrohren der Traverse·
Die Sperrvorrichtung 1 für jede Schwingachse 2, 3 ba-.steht aus einem Rohr 4 mit einem oben angeschweißten Schraubenkopf 30, welche, wie Fig. 1 und 2 zeigen, möglichst nahe an den hinteren Stoßdämpfern 6, 7 gummigelagert am Chassisboden 8 befestigt werden. In dem Rohr 4 ist axial beweglich eine Stange 9 geführt, welche ein radial durch das Zentrum gehendes Langloch 10 aufweist. Am unteren Ende der Stange 9 ist ein Gelenkauge 32 angebracht, welches an der jeweiligen Schwingachse 2 bzw. 3 befestigt ist. In die Stange 9 sind zwei 0-Ringe 31 eingelassen - wodurch sich eine bessere Führung
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zwischen Rohr 4 und Stange 9 während der Fahrt des Fahrzeuges ergibt.
An des Rohr 4 ist eine Büchse 13 angeschweißt, in der ein Arretierbolzen 14 axial beweglich gelagert ist. Eine Feder 15 zwischen der Rohrwand des Rohres 4 und dem Endstück 16 des Arretierbolzens 14, welche unter Spannung steht, sorgt dafür, daß der Arretierbolzen in seiner Ruhelage nicht durch eine radiale Bohrung in Rohr 4 in das Langloch 10 der Stange 9 eingreift.
Mit dem Arretierbolzen 14 mechanisch verbunden ist ein Antriebsaggregat 17, das den Arretierbolzen 14 beim Betätigen der Vorrichtung gegen den Federdruck der Feder 15dUKhdas Langloch 10 treibt und somit die Bewegungsfähigkeit der Schwingachsen 2, 3 sperrt« Das Antriebsaggregat 17 kann aus einem Elektromagneten bestehen, dessen Anker den Arretierbolzen 14 in das Langloch I0 schiebt. Ebenso ist aber auch eine hydraulische oder pneumatische Betätigung des Arretierbolzens 14 möglich.
Das Antriebsaggregat 17 wird in dem Moment betätigt, in dem auch die Parkvorrichtung 18 betätigt wird, so daß die Hinterräder 25 beim Abheben des Heckteils des Fahrzeuges mit dem Chassis des letzteren blockiert werden und nicht absacken können. Nach Einfahren der Parkvorrichtung 18 wird das Antriebsaggregat 17 abgeschaltet und die Federkraft der Feder 15 zieht den
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Arretierbolzen 14 aus dem Langloch 10 in der Stange 9 in die Ruhelage zurück.
In Fig. 5 ist schematisch ein Fahrzeug mit neuerungsgemäßer Parkvorrichtung 18 in Untersicht dargestellt. Die Fig. zeigt die günstige Anordnung und Befestigung der Parkvorrichtung 18 zwischen den Vierkantrohren 19, 20 der Traverse, die quer zu den Chassisholmen 21, 22 im Bereich zwischen den Schwingachsen 2, 3 der Hinterräder 25, und dem Tank 2S des Fahrzeugs angebracht ist.
In Fig. 3;, ist die Befestigung der Vierkantrohre 19, 20 an einem der Chassisholme 21 in der Ansicht dargestellt, Die Vierkantrohre 19, 20, die geschnitten gezeigt sind, sind an ihren beiden Enden jeweils auf einer Platte 27 angeschweißt, die wiederum mittels Schrauben 28 am Chassisholm 21 befestigt ist.
Schutzansprüche;
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Bezugszeichenliste;
1 3 12 Sperrvorrichtung
2, Schwingachsen
4 Rohr
5 7 Schwenkarm
6, Stoßdämpfer
8 Chassisboden
9 Stange
10 20 Langloch
11, 22 Schubkolbentrieb
13 Büchse
14 Arretierbolzen
15 Feder
16 Bndstück
17 33 Antriebsaggregat
18 Parkvorrichtung
19, Vierkantrohre der Traverse
21, Chassisholmen
25 Hinterräder
26 Tank
27 Platte
28 Schrauben
29, Halterungen für die Gelenk
Parkvorrichtung
30 Schraubenkopf
31 O-Ringe
32 Gelenkauge
34 _Gummipolster
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Claims (8)

- θ ώ" Schutzansprüch
1.) Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem im Bereich der Hinterachse schwenkbar befestigtem Querstück, das an seinen Enden angeordnete in Querrichtung des Fahrzeuges laufen-O de Stützräder aufweist, wobei an einem Ende des Quer-
Stücks ein Schwenkarm und am anderen Ende ein Schubkol
bentrieb angelenkt sind, welche sich bei abgesenkten Stützrädern kreuzen und am Fahrzeug gelenkig befestigt sind (nach Patent Nr. 24 02 990), dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (29, 33) für die Gäenkstellen an den oberen Enden des Schwenkarms (5). und des Schubkolbentriebs (11, 12) an einer quer zu den Chassisholmen (21, 22) im Bereich der Schwingachsen (2, 3) der Hinterräder (25) angeordneten Traverse (19, 20) befestigt sind, und daß jedem Stoßdämpfer (6, 7) der beiden Schwingachsen (2, 3) mechanisch parallel eine Sperrvorrichtung (1) geschaltet ist, welche aus einem Rohr (4) und einer in ihr axial beweglichen Stange (9) sowie einem Antriebsaggregat (17) besteht, mittels dessen ein Ar-retierbolzen (14) in radialer Richtung durch eine Bohrung des Rohres (4) und ein Langloch (10) in der Stange (9) beim Gebrauch der Vorrichtung eingreifbar und bei Nichtgebrauch zurückziehbar ist.
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2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (14) in einer an dem Rohr >4) angeschweißten Büchse (13) unter Federdruck gegen ein eingelassenes Endstück (16) beweglich gelagert ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (17) zum Eintreiben des Arretierbolzens (14) in das Langloch (10) aus einem Elektromagneten besteht, dessen Anker mechanisch mit dem Arretierbolzen (14) verbunden ist·
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierbolzen (14) mit einem Kolben verbunden ist, der hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.
5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (17) für den Arretierbolzen (14) bei Nichtgebrauch der Vorrichtung abschaltbar ist und dabei der Arcetierbolzen (14) durch Federkraft wieder in die Ruhelage zurückziehbar ist.
6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) durch eingelassene O-Ringe (31) in dem Rohr (4) beweglich geführt ist.
7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche f
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende I
der Stange (9) ein Gummipolster (34) angebracht ist, f
mittels dessen Relativbewegungen zwischen der Stange f (9) und dem oberen Rohrende abfederbar sind.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß die Traverse aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Vierkantrohren (19, 20) gebildet
ist, zwischen denen die Halterungen (29, 33) des
Schwenkarms (5) und des Schubkolbentriebes (11, 12)
angeordnet und befestigt sind.
7803920 01.06.78
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