DE2805635C2 - Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von KraftfahrzeugenInfo
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- B60S9/14—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
- B60S9/16—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle
- B60S9/20—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle with fluid-pressure lift
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen, bestehend
aus einem im Bereich der Hinterachse schwenkbar befestigten Querstück, das an seinen Enden angeordnete,
in Querrichtung des Fahrzeuges laufende Stützräder aufweist, wobei an einem Ende des Querstücks ein
ί Schwenkarm und am anderen Ende ein Schubkolbentrieb angelenkt sind, welche sich bei abgesenkten
Stützrädern kreuzen und am Fahrzeug gelenkig befestigt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits von einem
Eine derartige Vorrichtung ist bereits von einem
in älteren Vorschlag bekannt Diese Vorrichtung hat die
Befestigung der oberen Enden des Schwenkarms und des Schubkolbenantriebes beiderseits des Differentialgetriebes
durch Schellen am Hinterachsgehäuse vorgesehen.
r. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Hinterräder beim Einschwenken der Vorrichtung in die
Arbeitsstellung absacken, so daß ein höheres Anheben der Hinterachse des Fahrzeugs erforderlich ist. Außerdem
entstehen bei der Anbringungsweise gemäß der
2i) bekannten Vorrichtung zusätzliche Massen, die die
Hinterachse unmittelbar belasten und durch deren Federung mit aufgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
r> weiter zu verbessern, daß ein Absacken der Hinterräder beim Einschwenken der Vorrichtung in die Arbeitsstellung
verhindert und eine unmittelbare Belastung der Hinterachse vermieden werden. Diese Aufgabe wird
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Halterun-
«i gen für die Gelenkstellen an den oberen Enden des
Schwenkarms und des Schubkolbentriebs an einer quer zu den Chassisholmen im Bereich der Hinterachse
angeordneten Traverse befestigt sind und daß jedem Stoßdämpfer der Hinterachse mechanisch parallel eine
!. Sperrvorrichtung geschaltet ist, welche aus einem Rohr
und einer in ihr axial beweglichen Stange sowie einem Antriebsaggregat besteht, mittels dessen ein Arretierbolzen
in radialer Richtung durch eine Bohrung des Rohres und ein Langloch in der Stange beim Gebrauch
to der Vorrichtung eingreifbar und bei Nichtgebrauch zurückziehbar ist.
Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird erreicht, daß die Hinterräder beim Gebrauch derselben nicht
mehr absacken können. Durch die Befestigung der
ii Vorrichtung am Chassis des Kraftfahrzeugs wird
darüber hinaus das Gewicht derselben vorteilhafterweise auf alle vier Räder des Fahrzeugs gleichmäßig verteilt
und es werden keine ungefederten Massen wirksam.
Die Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise am
Die Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise am
in Chassis eines jeden Kraftfahrzeugs befestigt werden,
ungeachtet, ob das Kraftfahrzeug mit einer Starr-, Pendel- oder Schwingachse ausgerüstet ist.
Die Sperrvorrichtung ist in vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß die
■ ι Arreticrbolzen in einer am Rohr angeschweißten
Büchse unter Federdruck gegen ein eingelassenes Endstück beweglich gelagert ist.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Antriebsaggregat zum Eintreiben
mi des Arretier-Bolzens in das Langloch aus einem Elektromagneten, dessen Anker mechanisch mit dem
Arretier-Bolzen verbunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Antriebsaggregat zum
ii> Eintreiben des Arrelierbolzens aus einem hydraulisch
oder pneumatisch belätigbarem Kolben besteht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist weiterhin, daß bei
Nichtgebrauch der Vorrichtung der Arretierbolzen
durch Federkraft wieder in die Ruhelage zurückziehbar
ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist die Stange durch eingelassene O-Ringe im Rohr beweglich geführt
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß
am oberen Ende der Siange ein Gummipolster angebracht ist, mittels dessen Relativbewegungen
zwischen der Stange und dem oberen Rohrende abfederbar sin J.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist ferner, daß die Traverse aus zwei im Abstand und parallel
zueinander angeordneten Vierkantrohren gebildet wird, zwischen denen die Halterungen des Schwenkarms und
des Schubkolbentriebes angeordnet sind. Hierdurch wird die Stabilität der gesamten Parkvorrichtung
verbessert. Vorteilhaft ist auch, daß die Traverse eine dauerhaftere, sichere und festere Verankerung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erlaubt, als dies mittels Schellen an der Hinterachsenverkleidung möglich ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schemalisch dargestellten Ausführungsbcispicls näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die an der Traverse befestigte Vorrichtung in
Ruhestellung und die Sperrvorrichtung,
F i g. 2 die Vorrichtung in der Gebrauchsstellung,
Fig.3 einen Querschnitt durch die Traverse zur
Verankerung der Vorrichtung entlang Linie A-A in Fig. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Sperrvorrichtung und
F i g. 5 eine Ansicht des Fahrzeugs von unten mit der Anordnung der Vorrichtung zwischen den Vierkantrohren
der Traverse, die quer zu den Chassisholmen angeordnet ist.
Die Sperrvorrichtung I für jede als Schwingachse ausgebildete Hinterachse 2, J besteht aus einem Rohr 4
mit einem oben angeschweißten Schraubenkopf 30, welche, wie F i g. 1 und 2 zeigen, möglichst nahe an den
hinteren Stoßdämpfern 6,7 gummigelagert am Chassisboden 8 befestigt werden. In dem Rohr 4 ist axial
beweglich eine Stange 9 geführt, welche ein radial durch das Zentrum gehendes Langloch 10 aufweist. Am
unteren Ende der Stange 9 ist ein Gelenkauge 32 angebracht, welches an der jeweiligen Schwingachse 2
bzw. 3 befestigt ist. In die Stange 9 sind zwer O-Ringe 3!
eingelassen, wodurch sich eine bessere Führung zwischen Rohr 4 und Stange 9 während der Fahrt des
Fahrzeuges ergibt.
-, An das Rohr 4 ist eine Büchse 13 angeschweißt, in der
ein Arretierbolzen 14 axial beweglich gelagert ist. Eine Feder 15 zwischen der Rohrwand des Rohres 4 und dem
Endstück »6 des Arretierbolzens 14, welche unter Spannung steht, sorgt dafür, daß der Arretierbolzen 14
in in seiner Ruhelage nicht durch eine radiale Bohrung in
Rohr 4 in das Langloch 10 der Stange 9 eingreift.
Mit dem Arretierbolzen 14 mechanisch verbunden ist ein Antriebsaggregat 17, das den Aretierbolzen 14 beim
Betätigen der Vorrichtung gegen den Federdruck der
ι i Feder 15 durch das Langloch 10 treibt und somit die
Bewegungsfähigkeit der Schwingachsen 2, 3 sperrt. Das Antriebsaggregat 17 kann aus einem Elektromagneten
bestehen, dessen Anker den Arretierbolzen 14 in das Langloch 10 schiebt. Ebenso ist aber auch eine
_·» hydraulische oder pneumatische Betätigung des Arretierbolzens
14 möglich.
Das Antriebsaggregat 17 wird in dem Moment betätigt, in dem auch die Parkvorrichtung 18 betätigt
wird, so daß die Hinterräder 25 beim Abheben des
j-, Heckteils des Fahrzeuges mit dem Chassis des letzteren
blockiert werden und nicht absacken können. Nach Einfahren der Parkvorrichtung 18 wird das Antriebsaggregat
17 abgeschaltet und die Federkraft der Feder 15 zieht den Arretierbolzen 14 aus dem Langloch 10 in der
in Stange 9 in die Ruhelage zurück.
In Fig.5 ist schematisch ein Fahrzeug mit Parkvorrichtung
18 in einer Ansicht von unten dargestellt. Die Abbildung zeigt die günstige Anordnung und Befestigung
der Parkvorrichtung 18 zwischen den Vierkant-
i. rohren 19, 20 der Traverse, die quer zu den Chassisholmen 21, 22 im Bereich zwischen den
Schwingachsen 2, 3 der Hinterräder 25, und dem Tank 26 des Fahrzeugs angebracht ist.
In F i g. 3 ist die Befestigung der Vierkantrohre 19,20
κι an einem der Chassisholme 21 in der Ansieht dargestellt.
Die Vierkantrohre 19, 20, die geschnitten gezeigt sind, sii-d an ihren beiden Enden jeweils auf einer Platte 27
angeschweißt, die wiederum mittels Schrauben 28 am Chassisholm 21 befestigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem im Bereich
der Hinterachse schwenkbar befestigten Querstück, das an seinen Enden angeordnete, in Querrichtung
des Fahrzeuges laufende Stützräder aufweist, wobei an einem Ende des Querstücks ein Schwenkarm und
am anderen Ende ein Schubkolbentrieb angelenkt sind, welche sich bei abgesenkten Stützrädern
kreuzen und am Fahrzeug gelenkig befestigt sind (nach Patent Nr. 2402990), dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (29, 33) für die Gelenkstellen an den oberen Enden des Schwenkarms
(5) und des Schubkolbentriebs (11, 12) an einer
quer zu den Chassisholmen (21, 22) im Bereich der Hinterachse (2, 3) angeordneten Traverse (19, 20)
befestigt sind und daß jedem Stoßdämpfer (6, 7) der Hinterachse (2, 3), mechanisch parallel eine Sperrvorrichtung
(1) geschaltet ist, welche aus einem Rohr (4) und einer in ihr axial beweglichen Stange (9)
sowie einem Antriebsaggregat {{7) besteht, mittels
dessen ein Arretierbolzen (14) in radialer Richtung durch eine Bohrung des Rohres (4) und ein Langloch
(10) in der Stange (9) beim Gebrauch der Vorrichtung eingreifbar und bei Nichtgebrauch
zurückziehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Arreticrbolzen (14) in einer am
Rohr (4) angeschweißten Büchse (13) unter Federdruck gegen ein eingelassenes Endstück (16)
beweglich g-, 'agert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (17) zum
Eintreiben des Arretierbohiens (14) in das Langloch
(10) aus einem Elektromagneten besteht, dessen Anker mechanisch mit dem Arretierbolzen (14)
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (17) zum
Eintreiben des Arretierbolzens (14) aus einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbarem Kolben
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtgebrauch der
Vorrichtung der Arretierbolzen (14) durch Federkraft wieder in die Ruhelage zurückziehbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) durch
eingelassene O-Ringe (31) im Rohr (4) beweglich geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der
Stange (9) ein Gummipolster (34) angebracht ist, mittels dessen Relativbewegungen zwischen der
Stange (9) und dem oberen Rohrende abfederbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse aus zwei im Abstand und
parallel zueinander angeordneten Vierkantrohren (19, 20) gebildet wird, zwischen denen die Halterungen
(29, 33) des Schwenkarms (5) und des Schubkolbentriebes(II, 12) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2805635A DE2805635C2 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen |
US05/912,039 US4211299A (en) | 1978-02-10 | 1978-06-02 | Parking apparatus for laterally shifting a vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2805635A DE2805635C2 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Vorrichtung zum seitlichen Ausscheren von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
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DE2805635B1 DE2805635B1 (de) | 1979-05-17 |
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ID=6031620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1978-02-10 DE DE2805635A patent/DE2805635C2/de not_active Expired
- 1978-06-02 US US05/912,039 patent/US4211299A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2805635B1 (de) | 1979-05-17 |
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