DE7803136U1 - Vorrichtung zur gefahrlosen Entnahme kleiner Fluessigkeitsmengen aus groesseren flaschenartigen Gebinden - Google Patents

Vorrichtung zur gefahrlosen Entnahme kleiner Fluessigkeitsmengen aus groesseren flaschenartigen Gebinden

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DE7803136U1
DE7803136U1 DE19787803136 DE7803136U DE7803136U1 DE 7803136 U1 DE7803136 U1 DE 7803136U1 DE 19787803136 DE19787803136 DE 19787803136 DE 7803136 U DE7803136 U DE 7803136U DE 7803136 U1 DE7803136 U1 DE 7803136U1
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Dr,Günter Koenig
Die Erfordernis, einem größeren, flaschenartigen Gebinde eine kleinere, definierte Menge zu entnehmen, besteht in einer Vielzahl von Fällen. Sofern das Füllgut ungefährlich ist und an dio Genauigkeit der Dosierung keine hohen Anforderungen gestellt werden, ist das Problem auch schon auf mannigfache Weise gelöst worden. Häufig wird z. B. die Verschlußkappe der Vorratsflasche mit einer Graduierung versehen und kann so als Meßgefäß dienen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Verschlußkappe anschließend gereinigt werden muß. Man ist bei gefährlichen Stoffen, die genau dosiert werden müssen, z. B. bei Pflanzenschutzmitteln, auch dazu übergegangen, so kleine Portionen abzupacken, daß eine Dosierung nicht erforderlich ist. Diese Maßnahme ist kostspielig und außerdem wenig flexibel.
Es wurde gefunden, daß sich die gestellte Aufgabe, kleine Flüssigkeitsmengen aus größeren Vorratsbehältern gefehrlos und genau dosiert entnehmen zu können, befriedigend und mit geringem Kostenaufwand durch eine Neuerung lösen läßt, die darin besteht, daß der Verschluß des Vorratsbehälters eine Gestaltung erfährt, die es gestattet, ihn mit einer die Dosierung ermöglichenden Entnahmevorrichtung reversibel so zu verbinden, daß das Füllgut verlustlos in diese überführt werden kann.
Neuerungsgemäß wird somit eine Vorrichtung zur gefahrlosen Entnahme kleiner, definierter Flüssigkeitsmengen aus größeren, flaschenartigen Vorratsgebinden vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem in den Hals des Vorratsgebindes einzusteckenden oder einzuschraubenden, mit einer Tülle versehenden Stopfen und einer in die Tülle dichtend einzusteckenden oder einzuschraubenden, graduierten Kolben-Injektionsspritze besteht.
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Dr.Günter Koenig
Eine besondere, jedoch, nicht ausschließliche Bedeutung hat die Vorrichtung für die Entnahme und Dosierung von Pflanzenschutzmitteln, die in der Regel in konzentrierter Form gesundheitsschädlich bis stark giftig sind und zur Herstellung der meist stark verdünnten Gebrauchslösung sehr genau dosiert werden müssen, aus ihren größeren Handelspackungen.
Mögliche Ausführungsformen seien an einer marktüblichen Verpackung für Pflanzenschutzmittel demonstriert:
Abbildung 1 stellt eine übliche Aluminiumflasche dar. In den Flaschenhals (i) ist über die Dichtung (2) ein Kunststoffstopfen (3) eingeschraubt. Darüber befindet sich der SicherheitsverSchluß (4), der beim erstmaligen Öffnen der Flasche zerstört wird. Neuerungsgemäß besitzt nun der Kunststoff -Verschlußstopf en beispielsweise die Form der Abbildung oder 3· Zur Benutzung wird nach dem Abschneiden der Spitze der konusförmigen Tülle (5) eine marktgängige Injektionsspritze mit passendem Auslaufkonus (Abb. 4 a) eingesteckt. Bei der Gewinde-Ausführung des Stopfens gemäß Abbildung 3 verwendet man eine Spritze, deren Auslauf ein Gewinde trägt (Abb. 4b), die man nach dem Durchstoßen oder Abschneiden des Tüllenendes (6) eindreht. Nachdem so die Verbindung zwischen Stopfen und Spritze hergestellt ist, wird das Gebinde auf den Kopf gestellt, worauf man durch Herausziehen des Spritzenkolbens die auf der Graduierung der Spritze ablesbare, erforderliche Menge Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß h.eraussaugt. Das Gebinde wird wieder in Normals teilung gebracht, die Spritze herausgezogen bzw. abgeschraubt und das Mittel in das bereitgestellte Verdünnungsmittel eingespritzt. Nach der Entleerung wird die Spritze ohne jegliche Reinigung wieder auf das Gebinde aufgesetzt.
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Dr.Günter Koenig
Wenn verhindert werden soll", daß die Spritze der Ausführung nach Abb. 4 a bei der Ausführung des Stopfens nach Abb. 2 aus dem Konus u. U. herausgleitet, können an Stopfen und Spritze Teile angefügt sein, die nach dem Prinzip eines Bajonettverschlusses eine Sicherung gegen unbeabsichtige Trennung bewirken Abb. 5 a und 5 b, Details (7 a) und (7 b) . Soll vermieden werden, daß bei der ersten Benützung der Vorratspaclcung der Verschluß-Stopfen nach AbTb. 2 oder 3 herausgedreht werden muß, dann kann der Konus oder das Gewinde auch wie in Abb. 6 oder Abb. 7 gezeigt so nach oben gerichtet sein, daß man das Ende abschneiden kann.
Eine etwas andere marktgängige Verpackung, für die die Vorrichtung gleichermaßen brauchbar ist, besteht ebenfalls aus der xMuminiumflasche (1), in die ohne Dichtung und ohne Gewinde der Kunststoff-Stopfen (3) so eingepreßt wird, daß der Stopfen selbst abdichtet. Wird eine derartige Flasche von vorneherein mit einem Stopfen der neuen Entnahme- und Dosiervorrichtung ausgerüstet, so kann zur Erhöhung der Sicherheit der Sicherheitsverschiuß (4) in der Art ausgebildet werden, daß nur der über der Stopfenniitte liegende Teil entfernt wird, de h. ein ringförmiger Rest der Kappe (4) stehen bleibt, der den Bord des Stopfens auf dem Flaschenhals fixiert. Xn diesem Fall muß der Konus bzw. das Gewinde des Stopfens natürlich nach oben gerichtet sein, also die Ausführungsformi nach Abb. 6 oder Abb. 7 besitzen. '
Das Entnahme- und Dosierteil der Vorrichtung ist ein kalibriertes Rohr mit einem beweglichen Kolben - bekannt als Injektionsspritze -, dessen Mund als Gegenstück zu dem Konus bzw. Gewinde des Stopfens der Vorrichtung ausgebildet ist. Durch die mögliche Variation des Durchmessers und der Länge des Zylinders
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können die erforderliche Genauigkeit und die notwendige Menge in weiten Grenzen variiert werden. Sofern eine Gebindegröße von verschiedenen Verbrauchericreisen abgenommen wird, können auch verschieden große Spritzen alternativ angeboten werden. Eine Erleichterung für den Verwender eines bestimmten Produktes kann dadurch erreicht werden, daß man neben oder anstelle der Graduierung in Millilitern angibt, für welche Menge Gebrauchs lösung die abgemessene. Menge Konzentrat erforderlich ist.
Die beschriebene Dosiervorrichtung wird vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt. Um Verwechslungen auszuschließen, können die Dimensionen der Verbindung zwischen Stopfen und Spritze so gewählt werden, daß sie außerhalb von gegebenenfalls bereits bestehenden Wonnen von Injektionsspritzen liegen (Bei der Ausführung mit Gewindetülle ist das Problem bereits gelöst). Innerhalb des vorgeschlagenen Verwendungsbereiches können eventuelle Verwechslungen auch durch Beschriftung und Farbgebung vermieden werden.
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Claims (2)

• · ·■·■ Il OQ I I Π ί * ο ο ii α ι I ί I ftersthofen, 8. Dez. 1977 Dr.Günter Koenig Vorrichtung zur gefahrlosen Entnahme kleiner Flüssigkeitsmengen aus größeren, flaschenartigen Gebinden Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Entnahme kleiner, definierter Flüssigkeitsmengen aus größeren, flaschenartigen Vorratsgebinden-, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in den Hals des Vorratsgebindes einzusteckenden oder einzuschraubenden, mit einer Tülle versehenen Stopfen und einer in die Tülle dichtend einzusteckenden oder einzuschraubenden, graduierten Kolben-Injektionsspritze besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff angefertigt ist.
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DE19787803136 1978-02-03 1978-02-03 Vorrichtung zur gefahrlosen Entnahme kleiner Fluessigkeitsmengen aus groesseren flaschenartigen Gebinden Expired DE7803136U1 (de)

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