DE2425031A1 - Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fluessige arznei- und nahrungsmittel - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fluessige arznei- und nahrungsmittel

Info

Publication number
DE2425031A1
DE2425031A1 DE19742425031 DE2425031A DE2425031A1 DE 2425031 A1 DE2425031 A1 DE 2425031A1 DE 19742425031 DE19742425031 DE 19742425031 DE 2425031 A DE2425031 A DE 2425031A DE 2425031 A1 DE2425031 A1 DE 2425031A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston cylinder
dosing device
piston
piston rod
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742425031
Other languages
English (en)
Inventor
Marja Eriksson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABM MAVELLO AB
Original Assignee
ABM MAVELLO AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABM MAVELLO AB filed Critical ABM MAVELLO AB
Publication of DE2425031A1 publication Critical patent/DE2425031A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/0015Devices specially adapted for taking medicines
    • A61J7/0046Cups, bottles or bags
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/0015Devices specially adapted for taking medicines
    • A61J7/0053Syringes, pipettes or oral dispensers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • G01F11/025Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

PATENTANWALT 2425031 DIPL.-ING.GERD COMMENTZ
7 STUTTGART 1
KLIPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (0711) 46S644
22. Mai 1974 0/P B 2209 P/632 TXY
Firma ABM-Mavello AB
S-104 22 Stockholm 22, Pack (Schweden)
Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere flüssige Arznei- und nahrungsmittel
Die Erfindung betrifft eine !Dosiervorrichtung für ilüssigkeiten, insbesondere flüssige Arznei- und Nahrungsmittel.
Ss entspricht bis jetzt einer allgemeinen Praxis, daß zahlreiche flüssige Arzneimittel in Dosierungen verordnet werden, für welche als Maßstab ein Teelöffel, ein Dessertlöffel oder ein Eßlöffel angegeben ist. Entsprechende Untersuchungen haben nun ergeben, daß solche zuhause zur Verfügung stehenden Löffel Dosierungen ergeben, die beträchtlich von einer vorgeschriebenen Dosis abweisen können, was hauptsächlich auf die unterschiedlichen Torstellungen darüber zurückzuführen ist, was eigentlich unter einem Teelöffel, einem Dessertlöffel und einem Eßlöffel zu verstehen ist. So ist ein Ergebnis dieser Untersuchungen die Satsache, daß durchschnittlich mit dem Teelöffel nur 48# der beabsichtig-
4 0 9 8 51/0298
- 2 - 22.5.1974
ten Dosis, ait dem Dessertlöffel 80£ und mit dem Eßlöffel 90$ der beabsichtigten Dosis eingenommen wurden. Solche große Abweichungen von vorgeschriebenen Dosen kann schwerwiegende folgen haben, was sich in der Praxis gleichfalls bereits gezeigt hat. Zur Vermeidung dieses Risikos ist man deshalb in Einzelfällen bereits dazu übergegangen, für die Sinnahme solcher Medizinen besondere Dosierlöffel oder Secher auszugeben, welche dabei mit verschiedenen Meßmarken versehen sind. Bezüglich dieser Dosierlöffel oder Secher kann jedoch nicht mit aller Bestimmtheit festgestellt werden, daß damit immer exakte Dosen abgemessen werden, weil es schwierig ist, die jeweilige Medizin aus einer ZLasche auszugießen und gleichzeitig darauf zu achten, daß die gewöhnlich äußerst feinen Meßmarken des Dosierlöffels oder des Meßbechers eingehalten werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, die in erster linie das Messen eines flüssigen Arzneimittels in Dosen erlaubt, die wesentlich genauer sind als diejenigen, welche bislang mittels der dazu zur Verfügung stehenden Mittel erreicht werden konnten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Dosiervorrichtung, welche einen aus einem Kolbenzylinder und einer darin verschieblichen Kolbenstange bestehenden Dosierkörper und ein mit dem Kolbenzylinder verbundenes Verbindungsstück umfaßt, das für eine lösbare Anordnung an einem Behälter oder
-2-
409851/0298
- 3 - 22.5.1974
Gefäß eingerichtet ist. Das Verbindungsstück ist dabei vorzugsweise dauerhaft mit dem Solbenzylinder verbunden. Es kann die Form eines Schraubdeckels oder eines Sohnappdeokels od. dgl. haben, mittels welchem eine abdichtende Verbindung mit dem Behälter oder Gefäß möglich ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Kolbenstange mit Kerben oder Rillen versehen, welche die erwünschte Dosis der in den Kolbenzylinder angesaugten flüssigkeit anzeigen, wobei die fragliche Kerbe oder Rille so angeordnet ist, daß sie mit einem Elanseh am rückwärtigen Ende des Zylinders zusammenwirkt oder manuell unmittelbar dann abgefüllt werden kann, wenn sie aus dem 2<ylinder heraustritt, was immer deshalb der fall ist, weil die Kolbenstange nach rückwärts aus dem Kolbenzylinder herauebewegt wird.
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung erlaubt auch eine vereinfachte gleichbleibende Dosierung von Flüssigkeiten, wie flüssigen Arzneimitteln. Jedoch ist die Dosiervorrichtung keinesfalls auf die Dosierung nur solcher flüssiger Arzneimittel beschränkt, vielmehr können damit auch andere flüssigkeiten dosiert werden, wie beispielsweise flüssige nahrungsmittel, einschließlich Vitamin-Präparaten. Sie kann auch in Laboratorien zum Hessen chemischer Lösungen benutzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeiohnung dargestellten Ausführungebeispieles näher erläutert.
-4-409851/0298
- 4 - 22.5.1974
Die gezeigte Dosiervorrichtung umfaßt einen spritzenälinlichen Dosierkörper 1 und ein mit diesem verbundenes Verbindungsstück 2, welches lösbar und abdichtend mit einer flasche oder einem sonstigen Behälter bzw. Gefäß 3 verbunden werden kann. Aus diesem Behälter bzw. Gefäß 3 kann mittels der Dosierspritze 1 eine bestimmte !Flüssigkeitsmenge abgesaugt werden. Die Dosierspritze 1 besteht aus einem Kolbenzylinder 4 und einer darin versohieblichen Solbenstange 5, welche vorzugsweise einen kreuzförmigen Querschnitt hat. Die Kolbenstange ist mit einem Kolben 6 versehen, der mit der Innenfläche der Zylinderwand in dichter Berührung gehalten ist. Dm zu verhindern, daß die Kolbenstange 5 unbeabsichtigt aus dem Zylinder 4 herausgezogenwlrd, ist die Kolbenstange unmittelbar hinter dem Kolben 6 mit einem gegenüber der restlichen Länge etwas größeren Querschnitt versehen, so daß sich eine inschlagstellung ergibt, wenn dieser größere Querschnitt das rückwärtige Ende 7 des Kolbenzylinders erreicht. Das hier angesprochene Ende der Kolbenstange ist vorzugsweise mit einem inneren Ringflansch versehen, der in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Alternativ dazu kann die Kolbenstange für diesen Zweck mit einer Kerbe versehen sein, die etwas hinter dem Kolben 6 an einem oder mehreren der radial ausgerichteten, sich in Längsrichtung erstreckenden ELÜgelelemente 8 angeordnet ist und mit dem besagten Zylinderflansoh zusammenwirkt. Wenn die Kolbenstange voll in den Zylinder vorgeschoben ist, dann berührt die freie Stirnfläche des Kolbens 6 die Innenfläche am vorderen Ende des Kolbenzylinders.
-5-
409851/029 8
- 5 - 22.5.1974
Sas vordere Ende 9 des Kolbenzylinders 4 ist mit dem Verbindungsstück 2 einstückig ausgebildet oder sonstwie mit diesem fest verbunden, so daß ein starrer Körper gebildet ist. In der trennwand zwischen dem vorderen Ende 9 des Zylinders und dem Verbindungsstück ist ein Kanal ausgebildet, so daß der Innenraum des Verbindungsstückes und der Innenraum des Zylinders miteinander in Verbindung stehen. Alternativ dazu kann der Spritzenkörper mit dem Verbindungsstück lösbar verbunden sein, beispielsweise mittels geeigneter Schraubengewinde, was unter dem Gesichtspunkt vorteilhaft sein kann, daß dann das Verbindungsstück gegen ein anderes mit einem größeren oder kleineren Innendurchmesser ausgetauscht werden kann, um eine Dosierung aus einem Behälter oder Gefäß mit einem unterschiedlich dimensionierten Hals zu ermöglichen.
Das Verbindungsstück 2 ist vorzugsweise kappenförmig ausgebildet oder hat die Form eines Schraubdeckels mit einem Innengewinde. Auch kann dieses Verbindungsstück die form eines Schnapp deckeis haben, um mit dem Behälter oder Gefäß in der Form einer Flasche od. dgl. lösbar und dicht verbunden werden zu können. Die Dosiervorrichtung ist aus einem geeigneten, extrudierbareη Kunststoff hergestellt, wobei der Kolbenzylinder und das Verbindungsstück vorzugsweise einen einstückigen Formkörper bilden.
Die Dosiervorrichtung kann mit verschiedenen Arten von Axl-
-6-409851/0298
- 6 - 22.5.1974
zeigen für die Dosen ausgerüstet sein, die dem Sehälter oder Gefäß entnommen werden. Wenngleich in diesem Sinn für die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ein visuelles Ablesen grundsät ζ-lieh möglich ist, wird für die Anzeige der erwünschten. Dosis eine Maßnahme bevorzugt, gemäß welcher wenigstens ein Vorsprung oder eine Rille bzw. Serbe an der Kolbenstange vorgesehen sind.Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsfora ist die Kolbenstange mit zwei Kerben 10 versehen, die mit Abstand zueinander in der äußeren Seitenfläche 11 des einen Flügelelements 8 der Kolbenstange angebracht sind. Solche Kerben können an derselben Stelle auch an den übrigen Plügelelementen angebracht sein. 1st die Dosiervorrichtung beispielsweise für die Dosierung flüssiger Arzneimittel vorgesehen, dann können insgesamt vier solcher Kerben zur Anzeige von vier verschiedenen Dosen vorgesehen sein, nämlich beispielsweise von Dosen von 2,5 bzw. 5,0 bzw. 7,5 bzw. 10.0 ml. Wird die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen, dann kann die jeweils maßgebende Kerbe mit dem Daunennagel oder mit dem Hagel eines anderen Pingers abgefühlt werden, der dabei auf dem hinteren Ende 7 des Kolbenzylinders ruht, während die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen wird. Das hintere Ende ist zu diesem Zweck vorzugsweise mit einer Fingerauflage 12 versehen. Anstelle eines Abfühlens der Kerben 10 mittels der finger kann auch vorgesehen sein, daß die Kerben 10 mit einem am hinteren Ende 7 des Kolbenzylinders ausgebildeten Bingflansch zusammenwirken. Gemäß einer weiteren bevor-
-7-
4098 51/0298
- 7 - 22.5.1974
zugten Ausfüaijhungsf orm der Erfindung kann auch wenigstens eines der Flügelelemente der Kolbenstange mit einem oder mehreren im wesentlichen halbkreisförmigen Torsprüngen versehen sein, die sich außerhalb der länglichen Seitenflächen 11 der Hügelelemente erstrecken und mit dem hinteren Ende 7 des flinders zusammenwirken, wenn die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen wird. He als eine Anschlaganzeige dienen1 de Kerbe kann elastisch ausgebildet sein, so daß sie bei einer Berührung mit dem hinteren Ende des Zylinders bzw· mit dem KLansch bzw. mit einem sonstigen Verschluß nach innen zusammengedrückt wird. Eine solche Zusammendrüekbarkeit kann dadurch erreicht werden, daß in dem betreffenden ELügelelement unmittelbar innerhalb des Torsprunges ein Loch ausgebildet wird. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer solchen Dosieranzeige sind an den Hügelelementen der Kolbenstange und zwischen diesen ringförmigen Scheiben oder Segmente angeformt oder angeordnet, wobei mehrere auf Abstand zueinander liegende Scheiben oder Segmente vorgesehen sein können, in Abhängigkeit daron, wieviele unterschiedliche Dosiervolumen gewünscht sind. Die Anzeige der erwünschten Dosis wird durch Abfühlen der fraglichen Scheibe mittels eines fingers an der oberen öffnung des Kolbenzylinders erhalten, wenn die Kolbenstange aus diesem herausgezogen wird.
Der Kolbenzylinder der Dosiervorrichtung kann kurzer und im Querschnitt größer sein als derjenige gemäß Zeichnung, so daß
-8-
409851/0296
«- 8 - 22.5.1974
dann sein Innendurchmesser größer ist als die Veite der Solbenstange. Der am vorderen Ende derselben angeordnete Kolben muß dann natürlich entsprechend größer dimensioniert werden, so daß er dicht an der Innenseite der ZJylinderwand anliegt, und in diesem fall muß dann auch das hintere Ende des Zjylinde rs mit einem Deckel, beispielsweise einem Schnappdeckel, verschlossen sein, der dabei dann eine mittige, entweder kreisförmige oder kreuzförmige öffnung zur Führung der Kolbenstange haben muß. Es ist auch dann wenigstens eines der Flügelelemiite der Kolbenstange mit Kerben oder vorzugsweise mit Torsprüngen versehen, welch letzteren dabei die vorerwähnten Löcher zugeordnet sind. Diese Kerben oder 7orsprünge wirken dann mit dem Öffnungsrand des eingepaßten Deckels zur Anzeige der jeweiligen Dosierung zusammen, wobei der Deckel auch hier vorzugsweise mit fingerauflagen versehen ist.
Das Verbindungsstück der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung kann auch mit einem Hingflansch od. dgl. versehen sein, der mit* tig innerhalb des Verbindungsstückes angeordnet ist und sich weg von der ebenen !Trennwand zwischen dem Verbindungsstück und dem Zylinder erstreckt, um bei einer entsprechenden Anordnung und Ausbildung eine Berührung mit der Innenseite des Halses des Behälters oder Gefäßes zu ergeben bzw. ein entsprechendes Paßteil zu bilden.
Die aus dem Behälter oder Gefäß angesaugte Plüssigkeitsdosis
-9-409851/0298
- 9 - 22.5.1974
kannauf einen Löffel, in eine Tasse oder in ein sonstiges Behältnis gedrückt werden, um dann vom Patienten eingenommen zu werden. Die Einnahme der Dosis kann dadurch vereinfacht werden, daß man an den Auslaßkanal in der Trennwand einen kleinen Wegwerf-Schlauch anschließt, wobei es dann zweckmäßig ist, an diesem Auslaßkanal ein kleines Röhrchen od. dgl. anzuordnen, das sich von der !Trennwand weg erstreckt und zu dem Zweck vorgesehen ist, den Anschluß des Schlauches zu erleichtern. Dieser Schlauch kann angeschlossen werden bevor oder nachdem die gewünschte Dosis angesaugt ist, und ist die Dosis angesaugt, dann kann sie über den Schlauch direkt in den Hund gedrückt werden. Das besagte Ansehlußröhrchen kann dabei jede beliebige Länge haben, und zwar von einigen Hilimetern bis zu einer Länge, welche der Höhe des Verbindungsstückes entspricht, wobei dann auf die Benutzung eines besonderen Schlauches verzichtet werden kann, da es mittels eines so langen Röhrchens ebenfalls möglich ist, die gewünschte Dosis direkt in den Mund oder auf einen Löffel zu bringen.
Zusätzlich zu den vorerwähnten Torteilen bringt die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung noch folgende Vorteile. Ss kann als bekannt gelten, daß flüssige medizinische Präparate oft Suspensionen sind, woraus sich bei der bislang geübten Methode des Binnehmens solcher flüssigen Arzneimittel mittels eines Löffels od. dgl. gewisse Probleme ergaben, weil nicht immer sichergestellt werden konnte, daß der Patient auch tatsächlich
-10-409851/0298
- 10 - 22.5.1974
die Flasche schüttelte, bevor er die gewünschte Arzneimitteldosis auf den Löffel od. dgl. brachte. Semgegenüber wird bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung auf jeden fall ein gewisser Miseheffekt erreicht, weil die Dosiervorrichtung voraussetzt, daß die Flasche, an der sie befestigt ist, wenigstens einige Male auf und ab gewendet wird, während die Dosis angesaugt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung eine Verringerung der Dosis ohne eine gleichzeitige Verminderung der Präzision in der Dosierung erlaubt. Bs ist also mittels der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung möglich, auch sehr kleine Mengen äußerst genau zu messen, so daß es jetzt auch möglich ist, höher konzentrierte medizinische Lösungen für eine Sinnahme durch den Hund bereitzustellen, was bislang nicht möglich erschien. Bezüglich solcher höher konzentrierter Produkte fallen deshalb jetzt geringere Verpackungs- und Versandkosten und auch geringere Lagerkosten an, so daß es im Gegensatz zu früher jetzt auch möglich ist, die Lagerhaltung solcher höher konzentrierter Lösungen durch geeignete Maßnahmen zu fördern.
-11-
409851/0298

Claims (10)

- 11 - 22.5.1974 Ansprüche
1. Dosiervorrichtung für flüssigkeiten, insbesondere flüssige
Arznei- und Nahrungsmittel, gekennzeichnet durch einen aus einem Kolbenzylinder (4) und einer darin versehieblichen Kolbenstange (5) bestehenden Dosierkörper (1) und ein mit dem Kolbenzylinder (4) verbundenes Verbindungsstück (2), das für eine lösbare Anordnung an einem Behälter oder Gefäß (3) eingerichtet ist und dessen Innenraum mit dem Xnnenraum des Kolbenzylinders über eine öffnung oder einen Kanal in Verbindung steht.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenzylinder (4) und das Verbindungsstück (2) einstückig ausgebildet sind.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (2) die Form eines Schraubdeckels, eines Schnappdeckels od. dgl. hat, welcher an einem Behälter oder Gefäß; vorzugsweise in der form einer !Flasche, lösbar angeordnet werden kann.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkörper eine Dosieranzeige hat.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
-12-409851/0298
- 12 - 22.5.1974
daß die Kolbenstange zur inzeige der in den Kolbenzylinder angesaugten, gewünschten Slüssigkeitsdosis Bit Yorsprüngen versehen ist. Bit denen ein Plansch oder Deckel as hinteren Ende des Kolbenzylinders zusammenwirkt,
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5) sur inzeige der in den Kolbenzylinder (4) angesaugten, gewünschten Plüssigkeitsdosis ait Serben (10) versehen ist, mit denen ein flansch am hinteren Ende (7) des Kolbenzylinders (4) zusammenwirkt oder die unmittelbar nach ihrem Herausbewegen aus dem Kolbenzylinder (4) manuell ab ge fühlt werden können, wenn die Kolbenstange (5) nach rückwärts aus dem Kolbenzylinder herausbewegt wird.
7· Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daS an der Kolbenstange kreisförmige Scheiben oder Segmente ausgeformt oder angeordnet sind, die zur inzeige der in den Kolbenzylinder angesaugten, gewünschten HLüssigkeitsdosis manuell abgefühlt werden können, wenn sie aus dem Kolbenzylinder herausbewegt werden.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegwerf-Schlauch od. dgl. vorgesehen ist, der an die öffnung oder den Kanal zwischen dem Kolbenzylinder und dem Verbindungsstück angeschlossen werden kann.
-13-409851/0298
- 15 - 22.5.1974
9. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5) einen kreuzförmigen Querschnitt hat und an ihrem inneren Ende der mit dem Kolbenzylinder (4) in Berührung stehende Kolben (6)
angeordnet ist.
10. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 9» dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Kolbenzylinders (4) wenigstens eine Pingerauflage (12) angeordnet bzw. ausgebildet ist.
409851/0298
Leerseite
DE19742425031 1973-05-30 1974-05-24 Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fluessige arznei- und nahrungsmittel Withdrawn DE2425031A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7307705*A SE377040B (de) 1973-05-30 1973-05-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2425031A1 true DE2425031A1 (de) 1974-12-19

Family

ID=20317644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742425031 Withdrawn DE2425031A1 (de) 1973-05-30 1974-05-24 Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fluessige arznei- und nahrungsmittel

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5069886A (de)
DE (1) DE2425031A1 (de)
DK (1) DK291174A (de)
FI (1) FI163074A (de)
FR (1) FR2231955B1 (de)
GB (1) GB1454966A (de)
NO (1) NO741936L (de)
SE (1) SE377040B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4838324A (en) * 1987-09-29 1989-06-13 Judith Brock Beverage container pressurizer

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE131715T1 (de) * 1990-07-06 1996-01-15 Adams William Gordon Vorrichtung zur oralen verabreichung von flüssigkeiten
US5282789A (en) * 1992-09-15 1994-02-01 Niemand Industries, Inc. Disposable medicine applicator
IT1305060B1 (it) 1998-12-18 2001-04-10 Project S A S Di Menichelli Ma Dispositivo di prelievo da flacone e di erogazione di liquido con uncomplesso a cilindro-pistone associato all'otturatore del flacone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4838324A (en) * 1987-09-29 1989-06-13 Judith Brock Beverage container pressurizer

Also Published As

Publication number Publication date
GB1454966A (en) 1976-11-10
FR2231955A1 (de) 1974-12-27
FR2231955B1 (de) 1979-05-25
DK291174A (de) 1975-01-20
FI163074A (de) 1974-12-01
JPS5069886A (de) 1975-06-10
NO741936L (no) 1974-12-03
SE7307705L (de) 1974-12-02
SE377040B (de) 1975-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0749759B1 (de) Vorrichtung zur Abgabe eines fliessfähigen Stoffes aus einem Behälter
DE68902256T2 (de) Fluessigkeitsspender mit kontinuierlich einstellbarer dosiervorrichtung.
DE2719815C2 (de)
EP0087016A2 (de) Flasche mit Dosiervorrichtung
DE60107972T2 (de) Einstellbare dosierungsspritze
DE7236504U (de) Infusionsbesteck fuer medizinische fluesssigkeiten
DE3132216A1 (de) Behaelter fuer medikamente
EP0236871A2 (de) Vorrichtung zum Dosieren und Spenden von Flüssigkeiten
DE10331029B4 (de) Dosiervorrichtung und Verfahren zur Dosierung
DE102007002983A1 (de) Dosiervorrichtung
DE2425031A1 (de) Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fluessige arznei- und nahrungsmittel
DE2155993C3 (de) Mit Arzneimitteln gefüllte Behälter zum einmaligen Gebrauch
DE19855764A1 (de) Verwendung einer Karpule als Spender sowie Vorrichtung für diese Verwendung
EP2934753A1 (de) Dosierpipette
EP2129465B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dosierten ausbringen eines mediums
DE1632032A1 (de) Foerder- und Dosierinstrument fuer Fluessigkeiten
DE10046817A1 (de) Dosierspender für freifließendes, schüttfähiges pulver- oder partikelförmiges Gut
DE2341774A1 (de) Spendergeraet
DE1966623A1 (de) Zur einmaligen benutzung bestimmte vorrichtung fuer die aufnahme und ausgabe einer dosis von verunreinigungsempfindlichen behandlungsfluessigkeiten
DE4223689C2 (de) Vorrichtung zur Injektion einer fertig vorbereiteten und abgemessene Flüssigkeit, insbesondere Phiolen- und Ampullenspritze
DE2324080C2 (de) Dosiervorrichtung
DE29705992U1 (de) Dosierbehälter
DE19710064C2 (de) Abnehmbarer Verschluß für Behälter
EP2302337B1 (de) Dosiervorrichtung mit einer Dosierpipette
DE1798824U (de) Arzneiverpackungsbehaelter.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee