DE7800318U1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

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DE7800318U1 DE19787800318 DE7800318U DE7800318U1 DE 7800318 U1 DE7800318 U1 DE 7800318U1 DE 19787800318 DE19787800318 DE 19787800318 DE 7800318 U DE7800318 U DE 7800318U DE 7800318 U1 DE7800318 U1 DE 7800318U1
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tie Neuerung betrifft ein Scharnier zum gelenkigen Verbinden »weier Möbelteile, mit einem ar> dem ersten Möbelteil, z.B. einer Möbelwand, befestigbaren ersten ßcharnierteil und mit einem| topfförmigen zweiten Scharnierteil, welcher in einer Ausnehmung des zweiten Möbelteils, z.B. einer Möbeltür, einsetzbar ist und zumindest mit einem Teil seiner Umfangsfläche gegen die Wendung der Ausnehmung anliegt, sowie mit einem die ßcharnierteiie miteinander verbundenen Gelenksystem mit einem von wenigetens einer Gelenkachse gebildeten Gelenkpunkt, welcher in einer Innenöffnung des zweiten Schrrnierteils angeordnet ist, wobei der zweite ßcharnierteil zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Lagerkörper für· das Gelenksystem bzw. die Gelenkachse sowie aus einem Trägerkörper besteht, der in der Ausnehmung verankerbar ist und an welchem der Lagerkörper mit Hilfe von Verriegelungsmitteln befestigbar ist.
In der Möbelindustrie bestehe zunehmend das Bedürfnis nach Scharnieren, die einfach und bequem an den Möbelteilen (Möbelkörper und Möbeltür) befestigbar sind, und zwar insbesondere unter Verwendung von Scharnierelementen, die bereits beim Möbelhersteller vormontiert werden, so daß beispielsweise beim Aufstellen eines zur Reduzierung des Transportraumes im zerlegten Zustand gelieferten Möbels beim Endverbraucher die zum Anlenken der Möbeltür dienenden Scharniere auf die an den Möbelteilen vormontierten Scharnierelemente aufgesetzt uiii befestigt werden, so daß die Montage der Türen am Möbelkcrper mit geringem zeitlichen Aufwand selbst von ungeschultem Personal vorgenommen werden kann. So ist beispielsweise bekannt, für die Befestigung eines an der Möbelseitenwand anzubringenden Scharnierarmes eine Grund- oder Verstellplatte vorzusehen, die ; en der betreffenden Möbelseitenwand bereits beim Möbelhereteller vormontiert werden kann, so daß bei der Montage einer Möbeltür am Möbelkörper lediglich die Scharnierarme der verwendeten Scharniere auf die an der Möbelseitenwand vorgesehenen Grund- oder Yerstellplatten aufgesetzt und Bit diesen verschraubt werden müssen.
Weiterhin ist es bei Möbelschprnie -en auch "bekannt, den in einer Bohrung einer Möbeltür zu verankernden topffönnigen Schar-Eierteil zweiteilig auszubilden, und zwar mit einem äußeren hülsenfönnigen Teil, der in einer Bohrung der Möbeltür verankerbar ist, sowie mit einem in den Innenraum des hülsenförmigen Teils einsetzbaren und dort verriegelbaren zweiten Teil, der als türseitiger Lagerkörper des Scharniers dient und die Innenöffnung aufweist, in welche zwei das Gelenksystem bildende Gelenkhebel hineinreichen, die an ihrem in der Innenöffnung des Lagerkörpers liegenden Enden am Lagerkörper angelenkt sind. + )im Die*" Lagerkörper vorgesehene Innenöffnung des topfförmigen Scharnierteils ist bei dieser bekannten Ausführung eines Scharniers von einer Umfangswand des Lagerkörpers vollständig umgebe:;, wobei die Außenfläche der Umfangswand die Trenn- \>%ν. Teilungsfläche (T) bildet.
Bekannte Scharniere des letztgenannten Typs haben jedoch den Nachteil, daß sich durch die zweiteilige Ausbildung ein verhältnismäßig großer Durchmesser für das topfförmige Scharniergehäuse ergibt, wodurch auch die Bohrung in der Möbeltür mit entsprechend großem Durchmesser versehen werden muß. Dies ist : nicht nur aus optischen Gründen unerwünscht, sondern auch deswegen, weil ein gegenüber den üblichen Mobelscharnieren ver-, größerter Durchmesser des topfförmigen Scharniergehäuses es Möbelherstellern nicht gestattet, die zur Verarbeitung der üblichen Scharniere vorhandenen Produktionsmittel auch bei den bekannten Scharnieren mit zweiteiligem Scharniergehäuse einzusetzen. Wird der Gesamtdurcbmesser des Scharniergehäuses bei den bekannten Scharnieren mit zweiteiligem Scharniergehäuse gleich dem üblichen Scharniergehäusedurchmesser gewählt, so muß der als Bewegungsfrei-Raum für das Gelenksystem des Scharniers dienende Innenrauöefopfförmigen Scharniergehäuses entsprechend klein gewählt werden, was in vielen Fälle;: aufgrund der Bewegungsgeometrie des Scharniers überhaupt nicht möglich ist bzw. zu so kleinen Abmessungen beispielsweise bei den als Gelenksystem bildenden Gelenkhebeln führt, das diese Hebel nicht mehr die erforderliche mechanische Festigkeit aufweisen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz der Zweiteiligkeit des topfförmigen, vorzugsweise an der Möbeltür zu befestigenden zweiten Scharnierteils und trotz Beibehaltung dsr durch diese zweiteilige Form bedingten Vorteile hinsichtlich einer einfachen und sicheren Montage des Scharniers am zweiten Möbelteil, z.B. an der Möbeltür, die Querschnittsabmessungen des topfförmigen Scharnierteile nicht vergrößert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Scharnier der eingangs geschilderten Art so ausgebildet, daß die Trenn- oder Teilungsfläche zwischen den Lagerkörper und dem Trägerkörper die Innenöffnung schneidet.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung eines Scharniers ist es möglich, trotz de:? Zweiteiligkeit des zweiten Scharnierteils die QuerschnittsabmeEsungen dieses zweiten Scharnierteils klein zu halten, d.h. der zweite topfförmige Scharnierteil läßt sich bd. dem neuerungsgemäßen Scharnier unter Beibehaltung eines möglichst großen Innenraumes für die Unterbringung der das Gelenksystem bildenden Scharnierteile mit kleinem Außendurchmesser herstellen und insbesondere auch mit einem solchen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser eines Scharniergehäuses üblicher Möbelscharniere entspricht. Hierdurch kann das neuerungsgemäße Scharnier beim Möbelhersteller unter Verwendung der gleichen Produktionsmittel (Bohrwerken oder Fräsmaschinen,) verarbeitet werden, wie sie bisher bereits zur Montage übliciier Möbelscharniere verwendet werden.
Weiterhin gestattet das neuerungsgemäße Scharnier, die Verriegelungsmittel in einer sowohl vom Raumbedarf als such von der Kraftverteilung günstigen Lage in den zweiten Scharnierteil anzuordnen, wobei es bei dem neuerungsgemäßen Scharnier vor allem auch möglich ist, die Entfernung zwischen der bzw. den Gelenkachsen im Lagerkörper und den Verriegelungomitteln bzw. den mit den Verriegelungsmitteln zusammenwirkenden Verriege-
lungsflachen im Lagerkörper möglichst klein zu halten, so daß sich eine äußerst kompaltv 3 und hoch belastbare Formgebung für den Lagerkörper ergibt -
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Scharniers sind die beiden Teile des zweiteiligen zweiten Scharnierteils so ausgebildet, daß der L tierkörper mit seiner Außenfläche einen Teil der gegen die Wandung der Ausnehmung im zweiten Möbelteil anliegenden Außenfläche des topfförmigen zweiten Echarnisrteils bildet. Zur Montage am zweiten Möbelteil, z.B. en der Möbeltür, wird bei dieser Ausführungsform zunächst der als Trägerkörper dienende Teil des zweiten ßcharnierteils in der Ausnehmung des zweiten Möbelteils befestigt, daß diese Ausnehmung nur teilweise vom Trägerkörper eingenommen wird und dabei insbesondere auch der vom Trägerkörper nicht eingenommene Bereich der Umfangswandung der Ausnehmung dem Querschnitt bzw. der Formgebung zumindest eines Teils der Umfangsfläche des Lagerkörpers entspricht. Beim Einsetzen des Lagerkörpers in die Ausnehmung wird dann dieser einerseits von dem in der Ausnehmung bereits befestigten Trägerkörper und andererseits von dem von dem Trägerkörper nicht abgedeckten Bereich der Wandung der Ausnehmung geführt, so daß durch diese Führung bereits in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Raumachsen, nämlich vorzugsweise in den beiden parallel zur Innenfläche des zweiten Möbelteils verlaufenden Raumachsen, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Lagerkörper und dem Trägerkörper sowie dem zweiten Möbelteil (Möbeltür) hergestellt ist. Die endgültige formschlüs-Bige Verbindung zwischen Lagerkörper und Trägerkörper bzw. eweiten Möbelteil (Möbeltür) erfolgt dann mit Hilfe der Verriegelungsmittel, die bei dem neuerungsgemäßen Scharnier grundeätzlich vorzugsweise so ausgebildet sind, daß sie im Bedarfsfalle jederzeit wieder ein Lösen des Lagerkörpers vom zweiten Köbelteil (Möbeltür) gestatten.
Bei einer weiteren Ausführungsform des neuerungsgemäßen Scharniers ist der Trägerkörper mit einer geschlossenen Umfangswandung ▼ersehen und weist eine Ausnehmung auf, deren Querschnitt dem
Querschnitt des Lagerkörpers angepaßt ist, wobei wenigstens eine Seite dieser Ausnehmung die Trenn- bzw. Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper und dem Trägerkörper bildet, welch letztere auch bei dieser Ausführungsform wiederum durch die Innenöffnung des zweiten Scharnierteils hindurchgeht bzw. diese Innenöffnung schneidet.
Das neuerungsgemäße Scharnier läßt sich schnell und problemlos selbst von ungeschultem Personal montieren und demontieren, was insbesondere dann gilt, wenn bei einem zur Reduzierung des Transportraumes i~ zerlegten Zustand gelieferten I obel der Trägerkörper des Scharniers beim Möbelhsrsteller in der am zweiten Möbelteil vorgesehenen .Ausnehmung vormontiert wurde. Der mit dem ersten Scharnierteil über dad Gelenksystem gelenkig verbundene Lagerkörper kann dabei beim neuerungsgemäßen Scharnier in einem von den Möbelteilen und insbesondere auch vom zweiten Möbelteil (Möbeltür) abgenommenen Zustand zur Vermeidung von über die Außenflächen der Möbelteile vorstehenden sper_'_gen Echarnierteilen mitgeliefert werden, ohne daß dadurch das Anbringen des Scharniers am zweiten Möbelteil, (Möbeltür) beim Aufstellen des Möbels erschwert wird.
Der zweite, topfförmige Scharnierteil weist bei dem neuerungsgemäßen Scharnier beispielsweise einen zylinderförmigen Außen- , querschnitt auf. Andere Querschnittsformen sind jedoch ebenfalls: «öglich. Bei der oben genannten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Scharniers, bei welcher der Lagerkörper nicht vom Trägerkörper vollständig umgeben ist, sondern mit seiner Umfangsfläche einen Teil der Umfangsflache des topfförmigen zweiten Bcharnierteils bildet, ist selbstverständlich diese Umfangsflache des Lagerlörpers an die jeweilige Querschnittsform des topfförmigen zwaiten Scharnierteils so angepaßt, daß die Umfangsfläche des Lagerkörpers eine Fortsetzung der Umfangsfläche fies Trägerkörpers bildet.
Die Trenn- bzw. Teilungsfläche bzw. deren den Innenre.um bzw. die Innenöffnung des zweiten Scharnierteils schneidender Teil liegt vorzugsweise senkrecht zu der Oberfläche des zweiten
Möbelteile. Diese Trenn- oder Teilungsfläche kann an sich beliebige Form aufweisen. Sie schneidet jedoch vorzugsweise die Seitenwandungen der Innenöffnung, an denen die Gelenkachse bzw. Gelenkachsen gelagert ist bzw. sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Trenn- bzw. Teilungsfläche eine Ebene, die parallel zu der Gelenkachse bzw. den Gelenkachsen verläuft.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung den über ein Gelenksystem, bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln, mit dem Scharnierarm verbundenen Lagerkörper, den vom Lagerkörper getrennten Trägerkörper sowie die Verriegelungsmittel zum Verbinden des Lagerkörpers mit dem Trägerkörper bei einer ersten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Scharniers,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper gemäß Fig. 1 von der in der Fig. 1 nicht sichtbaren Unterseite her gesehen,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper gemäß Fig. 1 bei in dem Trägerkörper eingesetzten Verriegelungsmitteln,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung den in einer Bohrung einer Möbeltür verankerten Trägerkörper gemäß Fig. 1 bei abgenommenen Lagerkörper,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei in die Bohrung der Möbeltür eingesetzten Lagerkörper,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den vom Trägerkörper und Lagerkörper gebildeten und in der Bohrung der Möbeltür verankerten zweiten Scharnierteil des Scharniers gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine Einzelheit der Fig. 6,
Fig. 8 .n perspektivischer Explosionsdarstellung den über das Gelenksystem, bestehend aus vier Gelenkachsen und zwei Gelenkhebeln, mit dem Scharnierarm verbundenen Lagerkörper sowie den vom Lagerkörper getrennten Trägerkörper bei einer zweiten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Scharniers,
Fig. 9 in perspektivischer Darstellung den Trägerkörper des Scharniers gemäß Fig. 8 von der in Fig. ο nicht sichtbaren Unterseite her gesehen,
Fig.10-14 verschiedene, mögliche Querschnitteformen für den j zweiten, topfförmigen Scharnierteil, wobei der schraffierte Bereich jeweils den Lagerkörper andeutet.
Das in den Figuren gezeigte Mobelscharnier besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Scharnierann 1, der in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer nicht näher dargestellten "nfl von den Schenkeln 2 und 3 des Scharjiierannes 1 drehfest umgriffe- ; nen Grund- oder Verstellplatte an der Innenfläche einer Möbel- ! seitenwand befestigbar ist. Zur Halterung des Scharnierarmes en der mit eigenen Befestigungsmitteln an der Möbelseitenwand verankerten Grund- oder Verstellplatte dient eine ebenfalls nicht näher dargestellte Schraube, die durch eine schlüssellochähnliche öffnung 4 in der Jochfläche 5 des Scharnierarmes 1 hindurchreicht und in eine Gewindebohrung der Grund- oder Verstellplatte eingreift. In der Jochfläche 5 ist weiterhin
in ebenfalls "bekannter Weise eine Verstellschraube 6 vorgesehen, ■it welcher der Scharnierarm 1 in Richtung senkrecht zu der Innenfläche der Möbelwand einstellbar ist.
Das dargestellte Scharnier besitzt weiterhin einen Lagerkörper 7, der über ein Gelenksystem, bestehend aus zwei Gelenkhebeln 8 und 9 und virr Gelenkachsen 10, 11, 12' und 12" gelenkig mit ; dem Scharniersrr 1 verbunden ist. Zwei dieser Gelenkachsen, nämlich die Gei&nkachsen 10 und 11, die jeweils durch Gelenkösen an einem Ende eines Gelenkhebels 9 bzw. 8 hindurchgeführt sind, sind beidendig in den Schenkeln 2 und 3 des Scharnierarmes 1 gelagert, während die beiden anderen, von den Schenkeln eines U-förmigen Bügels 12 gebildeten Gelenkachsen 12' und 12", die Jeweils durch Gelenkösen an dem anderen Ende der Gelenkhebel 8 bzw. 9 hindurchgeführt sind, in entsprechenden Lagerbohr rungen des Lagerkörpers 7 gencltert sind.
Das dargestellte Scharnier besteht weiterin aus einem Trägerkörper 13, welcher teilzylinderförmigen Abschnitt 14 sowie an einer Stirnseite bzw. an einem Ende dieses Abschnittes einen seitlich über den Umfang des Abschnittes 14 vorstehenden Lappen 15 mit einer Bohrung 16 für eine Befestigungsschraube 1 ■/ aufweist. Ebenso wie der Abschnitt 14 ist auch der Lagerkörper 7 im wesentlichen teilzylinderförmig ausgebildet, so daß sich der Lagerkörper 7 mit dem Abschnitt 14 des Trägerkörpers 13 zu einem topfförmigen Scharniergehäuse mit zylinderförmiger Umfangswand ergänzen. Dieses von dem Trägerkörper 13 bzw. von dem Abschnitt 14 und dem Lagerkörper 7 gebildete topfförmige Scharniergehäuse weist eine im wesentlichen rechteckförmige Innenöffnung 18 auf, die von Aussparungen 19 bzw. 20 des Lagerkörpersi
i 7 bzw. des Trägerkörpers 13 gebildet wird. I
Vie bei Möbelscharnieren mit vier Gelenkachsen und zwei Gelenk- ; hebeln an sich bekannt ist, liefert die Innenöffnung 18 beim Schwenken der Möbeltür 21 den notwendigen Bewegungsraum für die innerhalb der Aussparung 19 au; Lagerkörper 7 angelenkten Gelenkhebel 8 und 9 und nimmt daruberhinaus das mit den Gelenkachsen
10 und ML·, versehene Ende des Scharnierannes 1 bei geschlossener Möbeltür auf.
Die Teilungslinie T zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Träger körper 13 bzw. dem topfförmigen Abschnitt 14 verläuft parallel zu den Gelenkachsen 1Q< 11, 12 und 12" und senkrecht zu den Oberflächenseiten des Lappens 15? welcher mit seiner unteren, in der Fig. 1 nicht sichtbaren Oberflächenseite bei | en der Möbeltür 21 befestigtem Scharnier an der Innenfläche "j dieser Möbeltür anliegt. Weiterhin liegt die Teilungslinie | zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 auch senket recht zu Längskanten der rechteckförmigen Innenöffnung 18.
Zur Verriegelung des Lagerkörpers 7 am Trägerkörper 13 dienen zwei Verriaeelungselemente 22, die Jeweils von einem Zylinderstück 23 und einem über de^i Umfang des Zylinderstücks vorstehenden Verriegelungslappen 24 gebildet sind, wobei die bei-r den Oberflächenseiten des flach ausgebildeten Verriegelurigs- | lappens 24 senkrecht zur Achse des Zylinderstücks 23 liegen. ' Der Verriegelungslappen 24 weist von dem in der Fig. 1 gezeigten oberen und mit einem Schlitz 25 versehenen Ende des ; Zylinderstücks 23 einen geringeren Abstand auf als von dem '. unteren Ende. ;
Zur Halterung der Verriegelungselemente 22 sind im Träger- | körper 13 im Bei eich der Teilungsfläche zwischen diesen Trä- \ gerkörper 13 und dem Lagerkörper 7 beidseitig von der Aussparung 20 Ausnehmungen 26 vorgesehen, die zur Teilungsfläche j »wischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 sowie zu i der in Fig. 2 gezeigten Unterseite des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 hin offen sind, wobei diese Ausnehmungen 26 ; ensonjiten seitlich durch Wandabschnitte 27 und 28 begrenzt sind. Die Wandabschnitte 28 bilden mit ihrer Außenfläche einen. Teil der Umfangsflache des teilzylinderförmigen Abschnittes 14, während die Wandabschnitte 27 die Aussparung 20 seitlich begrenzen und einen Teil der Längswandungen der rechteckförmigen Innenöffnung 18 bilden.
An den die Ausnehmungen 26 seitiicL "begrenzenden Innenflächen der Wandabschnitte 2? und 28 sind jeweils teilkreisförmige, sich in Richtung von der Unterseite zur Oberseite des Trägerkörpers "3 erstreckende Vertiefungen vorgesehen, in welche die im Trägerkörper 13 eingesetzten Verriegelungselemente 22 mit einem Teil ihres Umfauges hineinreichen, so daß diese Verriegelungselemente, die entsprechend den Pfeilen A der Fig. 1 von der Unterseite des Trägerkörpers 13 jeweils mit dem Schlitz 25 voraus in die Ausnehmungen 26 eingeschoben werden, zu der zur Teilungsebene zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper hin offenen Seite der Ausnehmungen 26 nicht herausfallen können.
An der in Pig. 1 gezeigten und mit dem Lappen 15 versehenen Oberseite des Trägerkörpers 13 sind in die Ausnehmungen 26 mündende Bohrungen 29 vorgesehen, in welche dis Verriegelungselemente 22 mir ihrem in der Fig. " oberen Abschnitt hineinragen, der jeweils zwischen dem mit dem Schlitz 25 versehenen Ende und der Verriegelungslasche 24 liegt.
Um ein Herausrutschen der Verriegelungselemente 22 aus dem Trägerkörper 13 bzw. aus den Ausnehmungen 26 entgegen den Pfeilen A zu vermeiden, sind in den Wandabschnitten 27 schlitzförmige Öffnungen 30 vorgesehen, in welche die Verriegelungslappen 24 hineingedreht werden können (Fig.3).
Zur Befestigung des Möbelscharniers an der Möbeltür 21 wird zunächst der Trägerkörpei "3 mit den Verriegelungselementen 22 vormontiert, die in der oben beschriebenen Weise von der Unterseite des Trägerkörpers ^3 her mit den Schlitzen 25 voraus in die Ausnehmungen 26 eingeschoben werden, wobei die Verriegelungslappen 24 bei diesem Einschieben parallel zu den Wandab-Bchnitten 27 liegen und an der zur Todlungsf lache offenen Seite der Ausnehmungen 26 über den Trägerkörper I3 vorstehen. Nach dem vollständigen Einschieben der Verriegelungselemente 22 werden diese entsprechend den Pfeilen B bzw. C der Fig. 1 um etwa 90° um die Längsachse des jeweiligen Zylinderstücke 23 so gedreht, daß die Verriegelungslappen 24 in den öffnungen 30
liegen und durch, diese Öffnungen geringfügig in die Aussparung 20 hineinragen (J1Jg. 3). In diesem Zustand, in welchem die Verriegelungselemente 22 unverlierbar am Trägerkörper 13 gehalten sind, kann der Trägerkörper in eine an der Innenfläche der Möbeltür 21 vorgesehene Bohrung 31 derart eingesetzt werden, daß die in Fig. 1 nicht sichtbare Unterseite des Lappens 15 gegen die Innenfläche der Möbeltür 21 sowie die Umfangsclache des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 gegen die Seitenwand der Bohrung 31 anliegen. Der Radius der Bohrung 31 entspricht dem Eadius der Umfangswandung des teilzylinderförmigen Abschnittes 14 bzw. der Umfangswandung des topfförmigen Scharniergehäuses, welches von dem Lagerkörper 7 und dem Abschnitt 14 des Trägerkörpers 13 gebildet wird. Der mit dem Abschnitt 14 in die Bohrung 31 eingesetzte Trägerkörper 13 wird dann mit Hilfe der durch die Bohrung 15 in das Material der Möbeltür eingreifenden Schraube 17 so befestigt, daß die Teilungsfläche T zwischen dem Trägerkörper 13 und dem Lagerkörper 7 bzw. die Verbindungslinie zwischen den im Trägerkörper 13 vorgesehenen Verriegelungselementen 22 parallel zur scharnierseitigen Stirnkante 21' der Möbeltür 21 liegt. Zum Befestigen des mit dem ßcharnierarm 1 vormontierten Lagerkörper 7 Trägerkörper 13 bzw. an der Möbeltür 21 wird dieser Lagerkörper 7 dann entsprechend den Pfeilen D der Fig. 4 ebenfalls in die Bohrung 31 senkrecht zur Innenfläche der Möbeltür 21 so eingeschoben, daß sich der Abschnitt 14 des Trägerkörpers 13 sowie der Lagerkörper 7 zu dem zylinderförmigen Scharniergehäuse ergänzen bzw. d«ir Lagerkörper 7 mit seiner zylinderförmigen Umfangsflache gegen die vom Abschnitt 14 nicht verdeckte Wandfläche der Bohrung 31 anlieg* . Nach dem Einschieben des Lagerkörpers 7 in die Bohrung 31 nehmen die Teile die in der Fig. 5 gezeigte Lage ein.
Das endgültige Verriegeln des Lngerkörpers n an dem an der Möbeltür 21 bereits befestigten Trägerkörper 13 erfolgt dann entsprechend Fig. 5 durch Drehen der Verriegelungselemente ■it Hilfe eines in die Schlitze 25 eingreifenden Schrauben-
ziehers 32. Die Verriegelungselemente 22 werden hierbei um die Achse ihres Z^linderstücis 23 jeweils um 90° so gedreht, daß die Verriegelungslappen 24 in schlitzförmige Öffnungen eingreifen, die am Lagerkörper 7 an der Teilungsfläche zwischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper 13 vorgesehen sind und sowohl zu dieser Teilungsfläche als auch zum Inneren der Aussparung 19 hin offen sind.
In der Fig. 6 ist das dort obere Verriegelungselement 22 in seiner Stellung gezeigt, die es bei vollständig am Trägerkörper 13 verriegeltem Lagerkörper 7 aufweist, während das untere Verriegelungselement 22 in einer Stellung dargestellt ist, welche dieses Verriegelungselement unmittelbar nach dem Einführen des Lagerkörpers 7 in cLie Bohrung 31 aufweist. Zur vollständigen Verriegelung müßte dann das in der Fig. 6 untere Verriegelungselement 22 noch in Richtung des Pfeiles E um die Achse des Zylinderstücks 23 gedreht werden.
Wie die Fig. 6 weiterhin zeigt, liegt die Teilungsfläche T evi- Ischen dem Lagerkörper 7 und dem Trägerkörper· 1? seitlich gegenüber dem Mittelpunkt M der Bohrung 31 bzw. der Umfangsflache des topfförmigen Scharniergehäuses versetzt, welches von dem Lagerteil 7 und dem Trägerkörper 13 bzw. dem Abschnitt 14 dieses Trägerkörpers gebildet wird. Bei an der Möbeltür 21 befestigtem Scharnier verläuft die Trennfläche T weiterhin parallel zur scharnierseitigen Stirnkante 21' der Möbeltür 21 uad liegt dieser Stirnkante näher als der Mittelpunkt M.
Die Fig. 6 zeigt auch, daß durch die gewählte Anordnung and Ausbildung der Verriegelungselemente 22 der Durchmesser des topfförmigen Scharniergehäuses bzw. der Bohrung 31 nicht vergrößert wird, da seitlich von der rechteckförmigen Innenöffnung 18 dieses Scharniergehäuseß genügend Platz für die Unterbringung der Verriegelungselemente 22 besteht. Hierdurch ist es möglich, das Scharniergehäuse mit dem gleichen Durchmesser auszubilden, wie er bei topfförmigem Scharniergehäuse von Möbelscharnieren üblich
ist, so daß bei der Verarbeitung des neuerungsgemäßen Scharniers "bzw, bei dessen Befestigung an der Möbeltür 21 die üblichen, bei Möbelhersteller bereits vorhandenen Produktionsmittel verwendet werden können .
Bei dem neuerungsgeraäßen Scharnier ist es möglich, die Möbeltür 21 im Bedarfsfalle durch einfaches Entriegeln der Verriegelungselemente 22 und durch Herausziehen des Lagerkörpers 7 aus der Bohrung 31 vom Möbelkörper abzunehmen, wobei ein Lösen des , Scharnierarmes 1 -on der Möbelseitenwand nicht erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des neuerungsgemäßen Scharniers besteht darin, daß bei Lieferung eines Möbels im »erlegten Zustand vom Möbelhersteller an den Endverbraucher die Möbeltür 21 mit den Trägerkörpern 13 und die Möbelseitenwand mit den nicht näher dargestellten Grund- oder Verstellplatten für die Scharnierarme der verwendeten Scharniere vormontiert werden können, wobei die mit dem Lagerkörper 7 fsrtig- «ontierten Scharnierarme von den Möbelteilen getrennt mitgeliefert werden. Hierdurch wird vermieden, daß beim Transport des zerlegten Möbels die recht sperrigen Scharnierarme der verwendeten Scharniere über di^ Möbelteile vorstehen und eventuell Beschädigungen der Oberflächen dieser Möbelteile verursachen, während gleichzeitig beim Aufstellen eines Möbels beim Endrerbraucher das Anbringen der Scharnierarme an der Möbel teilen bzw. an den dort bereits vormontierten Grund- oder Verstellplatten bzw. Trägerkörpern mit wenigen Handgriffen selbst von ungescbuitem Personal durchgeführt werden kann.
Da bei dem neuerungsgemäßen Scharnier trotz der Zweiteiligkeit des iu der Bohrung 31 zu verankernden topfförmigen Scharniergehäuses und der damit verbundenen Montagevorteile weder eine Vergrößerung des Purchmessers des topfförmigen Scharniergehäuses noch eine Verkleinerung des Innenraumes 18 auftritt, ist •8 bei dem neuerungsgemäßen Scharnier auch möglich, zusätzlich Su den das Gelenksystem des Scharniers bildenden Gelenkhebeln 8 und 9 Mittel vorzusehen, die eine Schnapptrwirkung erzeugen,
d.h. die Möbeltür 21 am Ende ihrer Schließbewegung selbsttätig in die Schließlage drücken und dort festhalten.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform wird zur Erzielung dieser Schnäpperwirkung eine Blattfeder 34 aus Federstahl verwendet, die an ihrem einen Ende an einem Ansatz an der Jochfläche 5 des Scharnierarmes 1 unc* an ihrem anderen Ende an der im Lagerkörper 7 gelagerten Gelenköse de.) Gelenkhebels 9 eingehängt ist und die beim öffnen und Schließen der Möbeltür 21 am Ende der Offenstellung bzw. Schließstellung dier ser Möbeltür zunächst im Sinne einer flacheren Verformung gespannt wird und sich im Anschluß daran wieder entspannt, wodurch die Möbeltür 21 in die vollständige Offen- bzw. Schließstellung gedrückt und dort festgehalten wird.
Die Verwendung einer solchen Blattfeder 3 ^ ^t bei dem neuerungsgemäßen Scharnier noch den besonderen Vorteil, daß der Lagerkörper 7 durch diese Blattfeder 3^ beispielsweise in der in den Figuren 1, 4 und 5 gezeigten Stellung, die der Offenstellung des Scharniers entspricht, gegenüber dem Soharnierarm 1 fixiert wird, wodurch das Einführen des Lagerkörpere 7 in die Bohrung 31 wesentlich vereinfacht wird.
um die Eindringtiefe des Lagerkörpers 7 beim Einführen in die Bohrung 31 unabhängig von der Tiefe dieser Bohrung festzulegen, sind am Trägerkörper 13 bzw. an den Vandabschnitten 27 und 28 im Bereich der Teilungsfläche T stufenförmige Vorsprünge 36 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen 37 des Lagerk ^rpers 7 hineinreichen.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausfübxungsform des neuerungsgemäßen Scharniers entspricht hinsichtlich des Lagerkörpers 75 des Scharnierarses 1, des von den Gelenkhebeln 8 und 9 gebildeten Gelenksystems, der Blattfeder 34 und der Verriegelungselemente 22 der Ausführungsform des Scharniers gemäß den Fig. 1 bis 7. Das Scharnier gemäß den Fig. 8 und 9 weist allerdings einen Trägerkörper 13' auf, welcher eine rundherum geschlossene
Umfangswand 38 besitzt, die eine Ausnehmung 39 jeitlich begrenzt, die entsprechend der Formgebung des Lagerkörpers 7 teilkreisförmig ausgebildet ist, und in die der Lagerkörper 7 entsprechend den Pfeilen D der Fig. 8 einsetzbar ist. Im eingesetzten Zustand liegt der Lagerkörper 7 mit seiner teilzylinderförmigen Umfangoflache gegen die Innenfläche der Umfangswandung 33 im Bereich der Ausnehmung 39 an, während die beid- ' seitig von der Aussparung 19 des Lagerkörpers 7 angeordneten Stirn/1 ächen ebenso, wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. bis 7, den offenen Seiten der beidseitig von der Aussparung 20 vorgesehenen Ausnehmungen 26 benachbart liegen. Die Ausnehmungen 26 dienen auch bei der in den Fig.8 und 9 gezeigten Ausführungsform wiederum zur Aufnahme der Verriegelungselemente 22.
Die Vorsprünge 5^ sowie die zugehörigen Ausnehmungen 37 können bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform entfallen, da die Ausnehmung 39 einen geschlossenen Joden besitzt, durch den die Einschiebtiefe des Lagerkörpers 7 in den Trägerkörper 13' festgelegt ist. i
In ähnlicher Weise wie bei dem Scharnier gemäß den Fig. 1 bis 7 wird der mit den Verriegelungselementen 22 vormontierte Trägerkörper 13* in der Bohrung 31 der Möbeltür 21 verankert, worauf dann der Lagerkörper 7 und der mit diesem verbundene Scharnierarm 1 durch Einführen des Lagerkörpers 7 in die Ausnehmung 39 und durch Verriegeln der Verriegelungselemente 22 ; en der Möbeltür 21 befestigt verden kann. ι
Die Figuren 10 bis 14 zeigen mögliche Querschnittsfonnen für den zweiten Scharnierteil bzw. für den in eine Ausnehmung oder Bohrung eingreifenden topfförmigen Teil dieses zweiten Scharnierteils. Der Lagerkörper 7 ist in den Fig. 10 bis 14 jeweils mit der schraffierten Fläche angedeutet, während dem Trägerkörper die nicht schraffierte Fläche entspricht.
Fig. 10 zeigt einen kreisförmigen Querschnitt für den zweiten Schernierteil, wobei die Trenn- bzw. Teilungsfläche T durch den Hittelpunkt M des zweiten Scharnierteils hindurchgeht.
In Fig. 11 ist ein zweiter Scharnierteil mit ovalem Querschnitt gezeigt. Auch hier ist die Trenn- bzw. Teilungsfläche T so angeordnet, daß Cer Lagerkörper 7 und der Trägerkörper 13/etwa spiegelsymmetri ch zueinander ausgebildet sind. i"
In der Fig. 12 ist ein zweiter Scharnierteil mit rechteckförmigem Querschnitt dargestellt. Die Trenn- bzw. Teilungsfläclie T verläuft hierbei ebenfalls durch den Mittelpunkt M und liegt parallel zur kleineren Querschnittsseite.
Bei der in der Fig. 13 gezeigten Ausführungsform ist der Querschnitt des Lagerkörpers 7 krsissektorförmig gewählt, d.h. die Trenn- bzw. Teilungsfläche T besteht aus zwei Abschnitten, die jeweils radial vom Mittelpunkt Il verlaufe*.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform, bei der der zweite Scharnierteil einen sechseckförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Trenn- bzw. Teilungsfläche T durch den Mittelpunkt M hindurchgeht und senkrecht zu zwei einander gegenüberliegenden Querschnitts seit en verläuft.
Für die Herstellung des Lagerkörpers 7 sowie des Trägerkörpers 13 bzw. 13' wird vorzugsweise Metall oder zäher Kunststoff verwendet. Die Verriegelungselemente 22 sind einstückig mit dem Verriegelungslappen 24 vorzugsweise aus Metall hergestellt.
Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erläutert. Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Neuerungsgedanke verlassen wird. In diesem Sinne ist es insbesondere auch möglich, die Verriegelungselemente 22 so auszubilden, daß sie neben der
Terriegelungsfunktion auch noch eine andere Funktion ausüben, d.h. den Lagerkörper 7 im verriegelten Zustand mit seiner Vn- ; fangsfläche gegen die Wandung der Bohrung 31 (Ausführungsform j gem. den Fig. 1 bis 7) bzw. gegen die Innenfläche der Ausnehmung 39 an dem der Aussparung 20 überliegenden Teil der Umfangswan- I dung 38 andrücken. Um dies zu erreichen, ist beispielsweise •ntsprechend Fig. 7 die Länge der Verriegelungslasehen 24 so gewählt, daß diese Laschen im verriegelten Zustand mit ihrem dem Zylinderstück 23 entfernt liegenden Ende gegen die Innenfläche 40 der Ausnehmung 33 anliegen und dadurch den LagerkÖrper 7 sowie den Trägerkörper 13 bzw. 13' in Richtung senkrecht zur Teilungs- bzw. Trennfläche T auseinander drücken. Um ein unerwünschtes Entriegeln der Verriegelungselemente 22 zu ver-■eiden, ist hierbei die Innenfläche 40 leicht gewölbt so ausgebildet, daß zum Entriegeln der Verriegelungselemente 22 durch die Verriegelungslappen 24 zunächst ein gewisser Vorsprung 41 überwunden werden muß, dessen Abstand von der Drehachse des jeweiligen Zylinderstücks 23 kleiner ist, als der Abstand der ßeitenflache 40.

Claims (21)

S.c hutzansprüche
1. Scharnier zum gelenkigen Verbinden zweier Möbelteile, mit einem an dem ersten Möbelteil, z.B. einer Möbelwand, befestigbaren ersten Scharn?.erteil und mit einem topfförmigen zweiten Scharnierteil, welcher in einer Ausnehmung des zweiten Möbelteils, z.B. einer Möbeltür, einsetzbar ist und zumindest mit einem Teil seiner Umfangsfläche gegen die Wandung der Ausnehmung abliegt, sowie mit einem die Scharnierteile miteinander verbindenden Gelenksystem mit wenigstens einem von einer Gelenkachse gebildeten Gelenkpunkt, weicher in einer Innenöffnunp. des zweiten Scharnierteils angeordnet ist, wobei der zweite Scharnierteil zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Lagerkörper für das Gelenksystem bzw. die Gelenkachse sowie aus einem Trägerkörper besteht, der in der Ausnehmung des zweiten Möbelteils verankerbar ist x^nd an welchem der Lagerkörper mit Hilfe von Verriegelungsmitteln befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- oder Teilungsfläche (T) zwischen Lagerkörper (7) und Trägerkörper (13, 13') die Innenöffnung (18) schneidet.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (7) mit seiner Außenfläche einen Teil der gegen die Wandung der Ausnehmung (31) anliegenden Umfangsfläche des topfförmigen zweiten Scharnierteils bildet.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (13) sowie der Lagerkörper· (7) jeweils eine kreisbogenförmig gekrümmte Umfangswand mit gleichem Krümmungsradius aufweisen, und daß sich diese Umfangswände des Trägerkörpers (13) und des Lagerkörpers (7) zu einer zylinderförmigen umfangsfläche des zweiten Scharnierteils ergänzen.
4. Scharnier nach, einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- "bzw. Teilungsfläche (T) zwischen dem Lagerkörper (7) und dem Trägerkörper (I3i 13') senkrecht zur Oberfläche des zweiten Bauteils (21) liegt.
5· Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, üaß die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) zwischen dem Lagerkörper (7) und dem Trägerkörper (13, 13') parallel zu der Gelenkachse (12*, 12") verläuft.
6. Scharnier nact einem der Ansprüche I bis 4, dt;lurch gekennzeichnet, daß die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) die zur Lagerung der Gelenkachse (121, 12") dienenden Seitenwandungen der Innenöffnung (18) schneidet.
7· Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungstnittel (24) in unmittelbarer Nähe der Teilungsfläche (T) angeordnet sind.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel wenigstens einen in einem der Teile des zweit an Scharnierteils, zum Beispiel im Trägerkörper (13, 13') geführten Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) aufweisen, welcher hinter eine Verriegelungsfläche (33) am anderen Teil des zweiten Scharnierteils, z.B. am Lagerkörper (7) bewegber ist.
9- Scharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) in einer quer bzw. senkrecht zur Trenn- bzw. Teilungsflache (T) verlaufenden Ebene bewegbai ist.
10. Scharnier nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) in einer Ebene parallel zu der Innenfläche des zweiten Möbelteils (21) bewegbar ist.
11. Scharnier nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch ein Zylinderstück (23;, welches um eine Achse senkrecht zu der Oberfläche des zweiten Möbelteils (21)
in dem einen Teil des zweiten Scharnierteils,z.B. im Trägerkörper (13, 13') drehbar gelagert ist und an seiner Umfangsflache den von dieser Umfangsflache seitlich wegstehenden Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) aufweist, und daß des freie Ende dieses Verriegelungsansatzes bzw. -lappens (24) einen größeren Abstand von der Drehachse des ZylinderStücks (23) besitzt als die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T), so daß beim Drehen des Zylinderstücks (23) der Verriegelungsansati; bzw. -lappen (24) aus einer ersten nicht verriegelnden Stellung in eine zweite Verriegelungsstellung drehbar ist, in welcher der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) über die Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) vorsteht und hinter die Verriegelungsfläche (33) am anderen Teil des zweiten Scharnierteils, z. B. am Lagerkörper (7) greift.
12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) radial vom Umfang des Zylinderstücks (23) wegsteht.
13. Scharnier nach Anspruch. 11 oder 12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines flachen Verriegelungslappens (24) dessen Oberflächenseiten senkrecht zur Drehachse des Zylinderstücks (23) liegen.
"-. Scharnier nach einem der Ansprüche 11 bis 131 dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderstück (23) in einer Ausnehmung (26) in der Wand des einen Teils des zweiten Scharnierteils, z.B. des Trägerkörpers (T2, 13'), zwischen der Innenöffnung (18) und der umfangsflache des zweiten Scharnierteils gelagert ist, und daß die Ausnehmung (26) zur Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) hin offen ist.
15· Scharnier nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die Ausnehmung (26) gegenüber der Innenöffnung (18) trennenden Wandabschnitt (27) eine durchgehende, schlitzförmige und zur Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) hin offene Öffnung (30) vorgesehen ist, in der der Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) in der nicht verriegelnden Stellung liegt.
16. Scharnier nach einem der Ansprüche 8 bis 15i dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfläche im anderen Teil des zwe ten Scharnierteils, z.B. Lagerkörper (7) von einer sowohl zur Trenn- bzw. Teilungsfläche fT) als auch zur Innenöffnung (18) des zweiten Scharnierteils hin offenen schlitzförmigen Öffnung (33) gebildet ist.
17. Scharnier nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn*- zeichnet, daß im Bereich der Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) '■ in dem einen Teil des zweiteiligen Scharnierteils, z.B. in j dem Trägerkörper (13> 13') beidseitig von drr Innenöffnung (18) Jeweils ein mit einem Verriegelungsansatz bzw. -lappen (24) versehenes Zylinderstück (23) gelagert ist.
18* Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 171 dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des zweiteiligen zweiten Scharnierteils, z.B. der Trägerkörper (13, 131) an seiner mit der Trenn- bzw. Teilungsfläche (T) zusammenfallenden Stirnfläche wenigstens einen stufenförmigen Vorsprung (36) aufweist, der bei verbundenen Teilen des zweiteiligen zweiten Scharnierteils in eine entsprechende Ausnehmung (37) des i anderen Teils des zweiten Scharnierteils, z.B. des Lager- j
körpers (7) eingreift. '
19. Scharnier Bach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (131) eine geschlossene Umfangswandung (38) besitzt sowie eine Ausnehmung (39) aufweist, deren Querschnitt dem Querschnitt des Lagerkörpers (7) angepaßt ist «Tifl in die der Lagerkörper (7) einsetzbar
let, wobei wenigstens eine Seite dieser Ausnehmung (39) die Trenn- oder Teilungsfläche (T) bildet.
20. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis I9i dadurch gekennjzeichnet, daß der Lagerkörper (7) und/oder der Trägerkörper (13, 13') aue Metall bestehen.
21. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch geksnnfzeichnet, cL ß der Legerkörper (7) und/oder der Trägerkörper (13, 13') aus Kunststoff bestehen.
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