DE2733710A1

DE2733710A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer fenster, tueren o.dgl.

Info

Publication number: DE2733710A1
Application number: DE19772733710
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Current assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date: 1977-07-26
Filing date: 1977-07-26
Publication date: 1979-02-01
Also published as: IT7853581V0; FR2398865B2; IT1108772B; AT370191B; DE2733710C2; FR2398865A2; ATA452778A; YU156878A; IT7868769A0

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska n«ifli

Pr/st

S MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

August Winkhaus
August-Winkhaus-Str. 78
4404 Telgte

Verriegelungsvorrichtung für Fenster, Türen oder

dergleichen

Zusatz zum deutschen Patent (deutsche Patentanmeldung P 27 05 802.2)

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Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung P 27 05 802.2. Gegenstand der Hauptanmeldung ist u.a. eine Verriegelungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dergleichen mit einer am Flügelrahmen verschiebbar geführten Schubstange, die wenigstens einen senkrecht abstehenden Verriegelungskloben trägt, welcher in Verriegelungsstellung einen Riegelsteg eines blendrahmenseitigen Riegelblechs hintergreift, wobei der Verriegelungskloben um eine zur Schubstange senkrechte, exzentrische Achse in verschiedene Drehstellungen einstellbar ist, und wobei der Verriegelungskloben über eine leicht lösbare und in verschiedenen Drehstellungen des Verriegelungsklobens wirksame, formschlüssige Verbindung an der Schubstange in der Weise befestigt ist, daß an der Schubstange in Axialrichtung des Verriegelungsklobens ein teilweise als Mehrkant ausgebildeter Klobenträger mit seinem einen Ende angenietet ist, daß der Verriegelungskloben auf einer Stirnseite eine der Polygonform des Mehrkants angepaßte, axiale, exzentrische Ausnehmung aufweist und mit dieser in formschlüssigen Eingriff mit dem Klobenträger steht, und daß ein Fortsatz des Klobenträgers in eine auf der anderen Stirnseite des Verriegelungsklobens angeordnete, von der Ausnehmung durch eine Widerlagerschulter getrennte Klobenaussparung hineinreicht und innerhalb dieser Aussparung einen Klobenträgerkopf aufweist, von welchem eine den Eingriff zwischen dem Mehrkant und der Ausnehmung erhaltende Stützwirkung auf die Schulter ausgeht nach deutschem Patent , deutsche Patentanmeldung P 27 05 802.2.

Bei dieser Vorrichtung liegt der an seinem Ende beispielsweise eine Schraube aufweisende Klobenträgerkopf direkt an der Schulter an. Zur Verdrehung des Klobens gegenüber dem Klobenträger muß diese Schraube daher gelöst und wieder ange-

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zogen werden.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung,eine Verriegelungsvorrichtung vorzuschlagen, deren Handhabung weiter vereinfacht ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in radialer Richtung zwischen dem Fortsatz der ümfangswand der Aussparung und in axialer Richtung zwischen der Schulter und dem Klobenträgerkopf eine Kammer für die Aufnahme eines druckelastischen Federelements ausgebildet ist. Eine in dieser Weise ausgebildete Verriegelungseinrichtung läßt sich ohne Werkzeug von Hand verstellen.

Um ein Federelement einfachen Aufbaus und zuverlässiger Funktionsweise zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß das Federelement als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die mit einem Ende gegen die Schulter und mit dem anderen Ende gegen eine am Klobenträgerkopf angebrachte Beilagscheibe drückt.

Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Beilagscheibe an den Klobenträgerkopf angenietet.

Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß der Klobenträger,der Verriegelungskloben,die Feder und die Beilagscheibe bereits vor dem Einbau des Verriegelungsklobens in einen Flügelrahmen zusammengesetzt und vernietet werden können. Beim Einbau muß dieses einstückige Bauteil, im folgenden Klobenteil genannt, lediglich an die Schubstange angenietet werden.

Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es zeigen:

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Fig. 1 im Querschnitt eine Ausführungsform eines an einer Schubstange befestigten Klobenteils der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Klobenteils nach Fig.

Der allgemeine mit 3 bezeichnete Klobenteil besteht aus einem Klobenträger 5, einem Verriegelungskloben 6, einer Schraubendruckfeder 7 sowie einer Beilagscheibe 8.

Der Klobenträger 5 ist mit seinem einen Ende mittels eines Stiftes 9 an die Schubstange 1 angenietet. Der sich an den Stift 9 anschließende Führungsteil 10 durchsetzt die Stulpschiene 2 im Bereich des Schlitzes 4 in einer solchen Weise, daß die Schubbewegung der Schubstange 1 gegenüber der Stulpschiene 2 nicht behindert wird. Oberhalb der der Schubstange 1 gegenüberliegenden Seite der Stulpschiene 2 ist ein Bund 11 ausgebildet. Dieser Bund 11 fängt ein möglicherweise auftretendes Auseinanderbewegen von Schubstange 1 und Stulpschiene 2 senkrecht zur Schubstange 1 auf. Ein ungehindertes Auseinanderbewegen könnte zu einer unbeabsichtigten Verstellung des Klobenteils 3 führen.

An den Steg 11 schließt sich ein Mehrkant 12 in der Form eines regulären Prismas an. Wie Fig. 1 zeigt, steht der Verriegelungskloben 6 mit einer der Prismaform des Mehrkants 12 angepaßten axialen exzentrischen Ausnehmung 15 in formschlüssigem Eingriff. Wird der Verriegelungskloben 6 aus dieser Stellung vom Klobenträger 5 so weit weg bewegt, daß die Ausnehmung 15 den Mehrkant 12 auch nicht mehr teilweise umschließt, so kann der Verriegelungskloben 6 relativ zum Klobenträger 5 um einen geeigneten Winkel verdreht und dann wieder mit seiner Ausnehmung 15 auf den Mehr-

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kant 12 aufgeschoben werden.

Da die Zahl der Seiten des regelmäßigen Prismas gleich der Anzahl der verschiedenen Einstellmöglichkeiten des Verriegelungsklobens 6 relativ zum Klobenträger 5 ist, wäre ein Prisma mit möglichst vielen Seitenflächen wünschenswert. Andererseits ist es bei großer Seitenzahl möglich, daß sich der Verriegelungskloben 6 in unerwünschter Weise gegenüber dem Klobenträger 5 verdreht, falls große Drehmomente auf den Verriegelungskloben 6 einwirken. Als besonders vorteilhaft hat sich ein achtseitiges Prisma herausgestellt, wie es auch in der abgebildeten Ausführungsform zum Einsatz kommt.

An den Steg 11 anschließend ist der Klobenträger 9 als Fortsatz 13 ausgebildet, der in einem Klobenträgerkopf 14 endet. Dieser Fortsatz 13 reicht in eine Klobenaussparung 17 des Verriegelungsklobens 6 hinein, die von der prismatischen Ausnehmung durch eine Widerlagerschulter 16 getrennt ist.

Der Durchmesser des Fortsatzes 13 sowie der Durchmesser der Klobenaussparung 17 sind so gewählt, daß zwischen dem Fortsatz 13 und der Umfangswand der Aussparung 17 eine Kammer zur Aufnahme der Schraubendruckfeder 7 entsteht.

Damit der Verriegelungskloben 6 nur entgegen der Federkraft vom Klobenträger 5 abgehoben werden kann,ist die Schraubendruckfeder 7 so angeordnet, daß sie mit ihrem der Schubstange 1 zugewandten Ende gegen die Schulter 16 und mit dem anderen Ende gegen die am Klobenträgerkopf 14 angenietete Beilagscheibe 8 drückt. Die Scheibe 8 ist dazu mit einer Bohrung versehen, die den Klobenträgerkopf 14 aufnehmen und mit diesem vernietet werden kann.

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Die Beilagscheibe 8 hat geringfügig kleineren Umfang wie die ümfangswand der Aussparung 7 und dient daher als Führung für den Verriegelungskloben 6.

Die Reihenfolge der Teile bei dem Zusammenbau eines Klobenteils 3 läßt sich aus der Explosionsdarstellung der Fig. 2 entnehmen. Auf den Klobenträger 5 wird als erstes der Verriegelungskloben 6,sodann die Schraubendruckfeder 7 und als letztes die Beilagscheibe 8 aufgeschoben, die anschließend mit dem Klobenträgerkopf 14 vernietet wird. Der zusammengebaute Klobenteil 3 kann dann mit seinem Stift 9 an eine Schubstange 1 angenietet werden.

Anstelle der Schraubendruckfeder kann auch ein anderes druckelastisches Element, z.B. aus Gummi oder Schaumstoff zum Einsatz kommen.

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Claims

273371Q

Patentansprüche

Verriegelungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dergleicnen mit einer am Flügelrahmen verschiebbar geführten Schubstange, die wenigstens einen senkrecht abstehenden Verriegelungskloben trägt, welcher in Verriegelungsstellung einen Riegelsteg eines blendrahmenseitigen Riegelblechs hintergreift, wobei der Verriegelungskloben um eine zur Schubstange senkrechte, exzentrische Achse in verschiedene Drehstellungen einstellbar ist, und wobei der Verriegelungskloben über eine leicht lösbare und in verschiedenen Drehstellungen des Verriegelungsklobens wirksame, formschlüssige Verbindung an der Schubstange in der Weise befestigt ist, daß an der Schubstange in Axialrichtung des Verriegelungsklobens ein teilweise als Mehrkant ausgebildeter Klobenträger mit seinem einen Ende angenietet ist, daß der Verriegelungskloben auf einer Stirnseite eine der Polygonform des Mehrkants angepaßte, axiale, exzentrische Ausnehmung aufweist und mit dieser in formschlüssigen Eingriff mit dem Klobenträger steht, und daß ein Fortsatz des Klobenträgers in eine auf der anderen Stirnseite des Verriegelungsklobens angeordnete, von der Ausnehmung durch eine Widerlagerschulter getrennte Klobenaussparung hineinreicht und innerhalb dieser Aussparung einen Klobenträgerkopf aufweist, von welchem eine den Eingriff zwischen dem Mehrkant und der Ausnehmung erhaltende Stützwirkung auf die Schulter ausgeht nach deutschen Patent deutsche Patentanmeldung P 27 05 802.2, dadurch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung zwischen dem Fortsatz (13) und der Umfangswand der Aussparung (17) und in axialer Richtung zwischen der Schulter (16) und dem Klobenträgerkopf (14) eine Kammer für die Aufnahme eines druckelastischen Federelements ausgebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Schraubendruckfeder (7) ausgebildet ist, die mit einem Ende gegen die Schulter (16) und mit dem anderen Ende gegen eine am Klobenträgerkopf (14) angebrachte Beilagscheibe (8) drückt.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagscheibe (8) an den Klobenträgerkopf (14) angenietet ist.

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