DE7719578U1 - Elektrischer brotroester - Google Patents

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 22, 7. 6. 1977 Stuttgart Mannhardtstr. 6

Unser Zeichen: TZP 77/619 Vei/wo

Elektrischer Brotröster

Die Neuerung betrifft einen elektrischen Brotröster mit einem mindestens eine Röstkammer umschließenden und mindestens einen Brotein- und Ausgaäeschlitz aufweisenden Gehäuse und einem darüber angeordneten, in das Gehäuse eingreifende und darin höhenverschie"bbar geführte Unterstützungsarme aufweisenden Rost zum Aufwärmen oder Aufbacken z. B. von Brötchen, und mit von Schutzgittern abgedeckten Heizelementen.

Aus dem DT-GM 69 04 033 ist ein elektrischei Brotröster mit einem zusätzlichen Rost zum Brötchen-Aufbacken bekannt, der mit Stützarmen durch Durchbrüche in der oberen Fläche des Gehäuses greift und im Gehäuse höhenverschiebbar geführt ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß aufgrund der Durchbrüche im Gehäuse bei der Fertigung im übrigen gleicher Modelle mit und ohne Rost die Gehäusehaube verschieden sein muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brotröster der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Fertigungsaufwand \erringert ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzgitter sich durch die Oberseite des Gehäuses erstrecken und als Unterstützungsarme des Rostes dienen. Die Schutzgitter haben hier also eine Doppelfunktion, wodurch weniger Teile benötigt werden. Die Schutzgitter sind vorzugsweise miteinander verbunden

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und tragen oder bilden den Rost. Da die Schutzgitter bereits j rostartige Gebilde sind, ist die Ausführungsform bei der sie an ihrem oberen Ende so geformt sind, daß sie den Rost bilden besonders zweckmäßig und wirtschaftlich.

Vorteilhafterweise erstrecken die Schutzgitter sich durch die Brotein- und ausgabeschlitze, so daß der im zweiten Absatz auf Seite 1 beschriebene Nachteil der Verwendung verschiedener Gehäusehauben bei der Herstellung im übrigen gleicher Modelle mit und ohne Rost vermieden wird. Die Schutzgitter können in vertikalen Führungen der Röstkammer-Begrenzungswände, vorzugsweise der Schmalwände geführt sein und elastisch gegeneinander vorgespannt sein, um durch Reibung in den Führungen eine stufenlose Höhenverstellung des Schutzgitters zu ermöglichen.

Im folgenden wird die Neuerung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung einen erfindungsgemäß ausgebildeten Brotröster;

Fig. 2 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie H-II;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Brotröster gemäß Fig. 1;

Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung die Schutzgitter des Brotrösters gemäß Fig. 1 in Verbindung mit den schmalseitigen Wänden der Röstkammer und

Fig. 5 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 2 den Brotröster gemäß Fig. i mit ausgezogenem Rost zum Aufbacken von Brötchen.

Der in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Brotröster ist an seinen

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[Λ Schmalseiten von Kunststoff-Teilen 2 und k begrenzt, zwischen w die Läügsseiüen-Wände 6 und 8 aus Blech eingesetzt sind. Das so gebildete Gehäuse weist in seinem Inneren eine Röstkammer zur Aufnahme von zwei Brotscheiben 12 in einer Reihe, die auf einem Brotträger Ik ruhen, auf. In den Figuren 3 und k ist der Brotträger zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Parallel zu den Seitenwänden 6 und 8 erstrecken sich Heizelemente 16 und 18, die durch vertikale Schutzgitter 20 und gegen Berührung durch das Brot geschützt sind.

Die beiden Schutzgitter 20 und 22 weisen jeweils mehrere vertikale Drahtstäbe 2k auf, deren obere Endabschnitte 26 horizontal nach außen umgebogen und mit ihren äußeren Enden mit einem Drahtring 28 verschweißt sind. An ihren unteren Enden sind die Gitterstäbe 2k mit horizontalen Verbindungsdrähten 30 und 32 verschweißt.

Die Röstkammer 10 ist an ihren Stirnenden durch schmalseitige Wände 3k und 36 begrenzt, die zur Wärmeisolierung einen Abstand von den Kunststoff-Seitenteilen 2 und k aufweisen. Die in den Figuren 1, 3 und k linke Seitenwand 3k weist vier aus ihr ausgestanzte Lappen 38 auf, von denen jeweils zwei in einem vertikalen Abstand voneinander den jeweils linkesten Gitterstab 2k der beiden Schutzgitter 22 und 20 so umgreift, daß er zwischen der schmalseitigen Blechwand 3k und zwei der Lappen 38 vertikal verschiebbar geführt ist. Beide schmalseitigen Wände 3k und 36 weisen in ihrem unteren Bereich vertikale Län^sschlitze kO und k2 auf, durch die die unteren Verbindungsstege 30 und 32 aus Draht sich erstrecken, um eine zusätzliche Führung zu ergeben. Die Führung durch die Blechlappen 3 8 sichert die Schutzgitter gegen ein Verkippen um eine horizontale Achse und ist nur εη einer schmalseitigen Wand ausgeführt, um ein Klemmen des Schutzgitters in seinen Führungen zu vermeiden. Der Drahtring 28 ist bei kk über die Kunststoff-Seitenwand 2 hinausgeführt und die aus den beiden Schutzgittern 20 und 22 gebildete Einheit kann so benachbart der Führung durch die Laschen 38 ergriffen und vertüal verschoben werden. Die horizontalen oberen Endabschnitte 26 der Gitterstäbe 2k bilden zusammen mit dem Ring kk einen Rost zur Aufnahme von

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-t aufzubackenden Brötchen 46 oder sonstigem Gut. Dabei ist dieser Rost durch nach oben Ziehen» der sich durch einen Ein- und Ausgeschlitz 48 für Brot erstreckenden Schutzgitter 20 und 22 von den das Gehäuse bildenden Seitenteilen 6 und abgehoben. Zum Rösten von Brot wird das Schutzgitter wie in den Figuren 1, 2 und 4 dargestellt in das Gehäuse abgesenkt, so daß der Rost auf der Gehäuseoberseite liegt.

6 Ansprüche
5 Figuren

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Claims (6)

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1. Elektrischer Brotröster mit einem mindestens eine Röstkammer umschließenden und mindestens einen Brotein- und ausgabeschlitz aufweisenden Gehäuse und einem darüber angeordneten, in das Gehäuse eingreifende und darin höhenverschiebbar geführte Unterstützungsarme aufweisenden Rost zum Aufwärmen oder Aufbacken z. B. von Brötchen und mit von Schutzgittern abgedeckten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20,22) sich durch die Oberseite des Gehäuses erstrecken und als Unterstützungsarme des Rostee (26,28) dienen.

2. Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20,22) miteinander verbunden sind und den Rost (26,28) tragen oder bilden.

3. Brotröster nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Gehäuses mindestens ein Brotein- und ausgabeschlitz (48) ausgebildet ist, und die Schutzgitter sich durci* diesen erstrecken.

4. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20,22) in vertikalen Führungen (38,40,42) der Röstkammer-Begrenzungswände (34,36) geführt sind.

5. Brotröster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20,22) in nur einer Röstkammer-Begrenzungswand (34) in Führungen (34,38) gegen ein Kippen um eine horizontale Achse gesichert sind.

6. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20,22) aus elastischem Material, vorzugsweise federndem Stahldraht bestehen und federnd gegeneinander vorgespannt sind.

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