DE2728081C2

DE2728081C2 - Elektrischer Brotröster mit einem Rost zum Aufwärmen von Backwaren

Info

Publication number: DE2728081C2
Application number: DE19772728081
Authority: DE
Inventors: Otto 8225 Traunreut Bjarsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-22
Filing date: 1977-06-22
Publication date: 1979-09-06
Also published as: DE2728081B1

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Brotröster mit einem mindestens eine Röstkammer umschließenden und mindestens einen Brotein- und -ausgabeschlitz aufweisenden Gehäuse und einem darüber angeordneten, in das Gehäuse eingreifende und darin höhenverschiebbar geführte Unterstützungsarme aufweisenden Rost zum Aufwärmen von Backwaren, und mit von Schutzgittern abgedeckten Heizelementen.

Aus dem DE-GM 69 04 033 ist ein elektrischer Brotröster mit einem zusätzlichen Rost zum Brötchen-Aufbacken bekannt, der mit Stützarmen durch Durchbrüche in der oberen Fläche des Gehäuses greift und im Gehäuse höhenverschiebbar geführt ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß aufgrund der Durchbrüche im Gehäuse bei der Fertigung im übrigen gleicher >'> Modelle mit und ohne Rost die Gehäusehaube verschieden sein muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brotröster der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Fertigungsaufwand verringert ist. 1-»

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzgitter sich durch die Oberseite des Gehäuses erstrecken und als Unterstützungsarme des Rostes dienen.

Die Schutzgitter haben hier also eine Doppelfunktion, ■ ■ wodurch weniger Teile benötigt werden. Die Schutzgitter sind vorzugsweise miteinander verbunden und bilden den Rost. Da die Schutzgitter bereits rostartige Gebilde sind, ist die Ausführungsform bei der sie an ihrem oberen Ende so geformt sind, daß sie den Rost bilden besonders zweckmäßig und wirtschaftlich.

Vorteühafterweise erstrecken die Schutzgitter sich durch die Brotein- und -ausgabeschlitze, so daß der vorbeschriebene Nachteil der Verwendung verschiedener Gehäusehauben bei der Herstellung im 'brigen gleicher Modelle mit und ohne Rost vermieden wird. Die Schutzgitter können in vertikalen Führungen der Röstkammer-Begrenzungswände geführt sein und elastisch gegeneinander vorgespannt sein, um durch Reibung in den Führungen eine stufenlose Höhenverstellung des Schutzgitters zu ermöglichen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt

Fig. I in einer perspektivischen Darstellung einen erfindungsgemäß ausgebildeten Brotröster;

F i g. 2 einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie II-H;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Brotröster gemäß Fig.l;

Fig.4 in einer perspektivischen Darstellung die Schutzgitter des Brotrösters gemäß F i g. 1 in Verbindung mit den schmaJ-.eitigen Wänden der Röstkammer und

F i g. 5 in einem Schnitt entsprechend dem der F i g. 2 den Brotröster gemäß F i g. 1 mit ausgezogenem Rost zum Aufbacken von Brötchen.

Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Brotröster ist an seinen Schmalseiten von Kunststoff-Teiien 2 und 4 begrenzt, zwischen die Längsseiten-Wände 6 und 8 aus Blech eingesetzt sind. Das so gebildete Gehäuse weist in seinem Inneren eine Röstkammer zur Aufnahme von zwei Brotscheiben 12 in einer Reihe, die auf einem Brotträger 14 ruhen, auf. In den Fig. 3 und 4 ist der Brotträger zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Parallel zu den Seitenwänden b und 8 erstrecken sich Heizelemente 16 und 18, die durch vertikale Schutzgitter 20 und 22 gegen Berührung durch das Brot geschützt sind.

Die beiden Schutzgitter 20 und 22 weisen jeweils mehrere vertikale Drahtstäbe 24 auf, deren obere Endabschnitte 26 horizontal nach außen umgebogen und mit ihren äußeren Enden mit einem Drahtring 28 verschweißt sind. An ihren unteren Enden sind die Gitterstäbe 24 mit horizontalen Verbindungsdrähten 30 und 32 verschweißt.

Die Röstkammer 10 ist an ihren Stirnenden durch schmalseitige Wände 34 und 36 begrenzt, die zur Wärmeisolierung einen Abstand von den Kunststoff-Seitenteilen 2 und 4 aufweisen. Die in den Fig. 1,3 und 4 linke Seitenwand 34 weist vier aus ihr ausgestanzte Lappen 38 auf, von denen jeweils zwei in einem vertikalen Abstand voneinander den jeweils linkesten Gitterstab 24 der beiden Schutzgitter 22 und 20 so umgreift, daß er zwischen der schmalseitigen Blechwand 34 und zwei der Lappen 38 vertikal verschiebbar geführt ist. Beide schmälseitigen Wände 34 und 36 weisen in ihrem unteren Bereich vertikale Längsschlitze 40 und 42 auf, durch die die unteren Verbindungsstege 30 und 32 aus Draht sich erstrecken, um eine zusätzliche Führung zu ergeben. Die Führung durch die Blechlappen 38 sichert die Schutzgitter gegen ein Verkippen um eine horizontale Achse und ist nur an einer schmalseitigen Wand ausgeführt, um ein Klemmen des Schutzgitters in seinen Führungen zu vermeiden. Der Drahtring 28 ist bei 44 über die Kunststoff-Seitenwand 2

sgeführt und die aus den beiden Schutzgittern 20 22 gebildete Einheit kann so benachbart der mg durch die Laschen 38 ergriffen und vertikal hoben werden. Die horizontalen oberen Endabtte 26 der Gitterstäbe 24 bilden zusammen mit dem 44 einen Rost zur Aufnahme von aufzubackenden hen 46 oder sonstigem Gut Dabei ist dieser Rost durch nach oben Ziehen der sich durch einen Ein- und Ausgeschlitz 48 für Brot erstreckenden Schutzgitter 20 und 22 von den das Gehäuse bildenden Seitenteilen 6 und 8 abgehoben. Zum Rösten von Brot wird das Schutzgitter wie in den F i g. 1,2 und 4 dargestellt in das Gehäuse abgesenkt, so daß der Rost auf der Gehäuseoberseite liegt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Brotröster mit einem mindestens eine Röstkammer umschließenden und mindestens einen Brotein- und -ausgabeschlitz aufweisenden Gehäuse und einem darüber angeordneten, in das Gehäuse eingreifende und darin höhenverschiebbar geführte Unterstützungsarme aufweisenden Rost zum Aufwärmen von Backwaren, und mit von Schutzgittern abgedeckten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20, 22) sich durch die Oberseite des Gehäuses erstrecken und als Unterstützungsarme des Rostes (26,28) dienen.

2. Brotröster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20, 22) miteinander verbunden sind und den Rost (26,28) bilden.

3. Brotröster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20, 22) sich durch den Brotein- und -ausgabeschlitz (48) des Gehäuses erstrecken.

4. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20,22) in vertikalen Führungen (38,40, 42) der Röstkammer-Begrenzungswände (34, 36) geführt sind.

5. Brotröster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (20, 22) in nur einer Röstkammer-Begrenzungswand (34) in Führungen (34,38) gegen ein Kippen um eine horizontale Achse x> gesichert sind.

6. Brotröster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekt inzeichnet, daß die Schutzgitter (20, 22) aus elastischem Material besteben und federnd gegeneinander vorgespannt Vi sind.