DE7712822U1

DE7712822U1 - Rosette für Befehlsschalter

Info

Publication number: DE7712822U1
Application number: DE19777712822
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-04-22
Filing date: 1977-04-22
Publication date: 1977-07-28
Also published as: FR2388389B3; FR2388389A3; JPS53132185A; IT7821435V0

Description

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Rosette für Befehlsschalter

\ Die Neuerung bezieht sich auf eine Rosette für Befehlsschalter mit einem eine Bohrung in einer Schalttafel durchdringenden Zylinder, mit dem ein auf der einen Seite der Schalttafel aufliegender Frontring verbunden 1st und der auf der anderen Seite der Schalttafel durch Einrenkverbindung mit einem Halterungsteil verbindbar 1st, wobei in dem Halterungsteil Spannschrauben eingedreht sind,die zum Verspannen der Rosette mit der Schalttafel dienen.

Bei einer bekannten Befestigung eines Druckknopfantriebes der obengenannten Art (DBP 1 155 183) in der öffnung einer Wandung 1st das rosettenförmige Kopfteil mit einer ringförmigen Anformung versehen, die sich an der Wandung abstützt. Am entgegengesetzten Ende sind angeformte, nasenförmige Vorsprünge vorhanden, die sich gegen einen Bügel bzw. eine Scheibe als Halterungsteil abstützen. Zum Aufbringen dieses Halterungsteiles sind in diesem Teil Ausnehmungen entsprechend den nasenf innigen Vor Sprüngen angeordnet. Nach Verdrehen des Halterungsteiles gegenüber dem Kopfteil bilden diese Vorsprünge eine Einrenkverbindung. Eine Verspannung erfolgt über in Gewindelöcher des Halterungsteiles eingebrachte Schrauben, die gegen die Wandung verspreizt werden und damit die ringförmige Anformung des Kopfteiles an die Wandung drücken.

Die Montage einer derartigen Rosette ist insofern schwierig durchzuführen, als die Rosette auf der einen Seite festgehalten werden muß, während auf der anderen Seite der Wandung das Halterungsteil

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aufgebracht, in entsprechender Stellung gehalten und durch die Spannschrauben verspannt wird. Durch die Neuerung soll eine Rosette der obengenannten Art geschaffen werden, die nach Einsetzen von einer Person fertig montiert werden kann, was auf einfache Weise dadurch erreicht wird, daß die Einrenkverbindung in einer Raststellung endet und die Spannschrauben selbstschneidend mit hoher Gewindest«igung sind. Die Raststellung kann axial oder radial zur Vorjustierung der Druckknopfrosette zum Halter vorgesehen werden. Dadurch, daß die Schrauben mit hoher Gewindesteigung versehen sind, sind nur - wenn überhaupt - wenige Schraubenzieherdrehungen notwendig, um die Verspannung herzustellen. Durch die Verrastung ist es auch möglich, die Spannschrauben im Lieferzustand relativ weit offen zu lassen, da durch Eigengewicht die Rastung auch ohne die Spannschrauben schon wirksam 1st. Es ist nicht erforderlich, G_ewinde in die Halter zu schneiden, und ein Verstellen der Spannschrauben beim Transport der Halter ist praktisch ausgeschlossen. Die Schraube bleibt in der Stellung stehen, in die sie werksseitig gebracht wurde. Insbesondere, wenn das Halterungsteil aus einem thermoplastischen Material besteht, ist es möglich, die Schraube einige Male hin und her zu drehen, ohne daß sie hierdurch leicht gängig wird. Das Verspannen durch die beiden rückseitigen Spannschrauben hat den Vorteil, daß sich das System Druckknopf - Rosette - Halter von hinten Justieren läßt und entsprechend gegen Verdrehung verspannt werden kann, so daß sich ein weiteres Element - die Halter sind rechteckförmig ausgebildet - an das erste anlegen kann, wodurch eine automatische Ausrichtung bei der Montage erfolgt. Es kann auch ein besonderer Verdrehungeschütz entfallen, wenn anstelle einer Druckknopfrosette ein Drehantrieb vorgesehen wird. Der für die Spannschrauben erforderliche Raum kann vorteilhafterweise derart genutzt werden, daß die Spannschrauben mit ihren Köpfen in Versenkungen des Halterungsteiles liegen und daß in diese Versenkungen an das Schaltelement angeformte Justierzapfen beim aufgesetzten Schaltelement greifen. Diese Justierzapfen dienen weiterhin als Verdrehungssicherung beim Anziehen der Klemmschrauben des Schaltelementes» Sofern im Mittelteil der Rosette eine Lampenfassung angebracht wird, können die Versenkungen offengehalten werden, um die Rosette auch bei eingesetzter Lampenfassung noch abnehmen zu können, da die Lampenfassung lediglich von der Frontseite des

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Halters her herausnehmbar ist. Um die Montage von der Rückseite fertigstellen zu können, ohne Beschriftungen auf der Vorderseite lesen zu müssen ist es vorteilhaft, wenn an dem Halterungsteil im Winkel zur Längsachse verlaufende, bei nicht aufgesetztem Schaltelement sichtbare Flächen zur Aufnahme der Ordnungsziffern vorgesehen sind. Dadurch, daß die Ordnungsziffern bei aufgesetztem Schaltelement nicht mehr sichtbar sind, werden sie auch nicht mit Ziffern verwechselt, die für die Klemmanschlüsse gedacht sind.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Montage näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 die Rosette mit Halter und angesetztem Schaltelement in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht auf den Halter von der Einführungsseite für

die Rosette her,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den Halter gemäß der Linie III-III nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Rückansicht auf den Halter nach Fig. 2.

Die Rosette 1 durchgreift mit dem zylinderförmigen Teil 2 eine Bohrung 3 in der Schalttafel 4. Der Frontring 5 liegt auf der Schalttafel 4 auf und ist mit dem Zylinder 2 verschraubt. Ein Dichtring 6 dient zum Abdichten des Frontringes gegenüber der Schalttafel 4. Der Betätigungsdruckknopf mitsamt dem Betätigungsstößel ist mit 7 bezeichnet. Der Halter 8 ist mit dem die Bohrung 3 durchdringenden Zylinder 2 der Druckknopfrosette 1 auf der dem Frontring 5 gegenüberliegenden Seite der Schalttafel 4 über eine Einrenkverbindung nach Art eines Bajonettes mit dem Zylinder 2 in Verbindung gebracht. In der Fig. 1 ist der Keilvorsprung 9 für eine Rastverbindung nach dem Einrenken zu entnehmen. Die dem Keilvorsprung 9 entsprechende Aussparung 10 im Halter 8 ist aus Fig. 4 ersichtlich. Der Halter 8 nimmt weiterhin selbstschneidende Spannschrauben 11 auf, deren Köpfe 12 in Versenkungen 13 des Halters liegen. Die Spannschrauben 11 sind mit einer hohen Gewindesteigung versehen, so daß nur wenige Umdrehungen notwendig sind, um die Schraube 11 mit der Schalttafel 4 zu verspannen. In Fig. 1 1st das Verspannen noch nicht durchgeführt.

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' Der Halter 8 hat rechteckige Form und besitzt sechs Versenkungen 13, in die an beliebiger Stelle die Spannschrauben 11 eingeführt werden können. In die Versenkungen 13 sind Justierzapfen 14 eingesteckt, die am Schaltelement 15 angeformt sind. Das Schaltelement 15 ist mit dem Halter 8 über Rastverbindungen in Verbindung gebracht und besitzt die üblichen Festkontaktteile mit Anschlüssen und Brückenkontaktverbindung. Wie die Fig. 3a, weiterhin zeigen, sind im Winkel zur Längsachse des Halterungsteiles 8 verlaufende Flächen 17 am Halter angeformt, die zur Aufnahme von Ordnungsziffern dienen. Nach Fig. 1 sind die Flächen im wesentlichen durch das Schaltelement 15 verdeckt, d.h. bei aufgesetztem Schaltelement praktisch nicht mehr sichtbar.

Zur Montage der Rosette wird diese durch die Schalttafel 4 hindurchgesteckt und der Halter über den Zylinder 2 geschoben und durch Verdrehen werden die Ansätze 18 in die Aussparungen 19 eingebracht, so daß die Keilvorsprünge 9 mit den entsprechend geformten Ausnehmungen 10 verrasten können. Die Verbindung kann dann von der Rückseite her ausgerichtet und durch die Spannschrauben 11 gegenüber der Schalttafel 4 verspannt werden. Das Aufsetzen des Schaltelementes 15 und das Anschließen der Leitungen erfolgt hernach.

5 Schutzansprüche
4 Figuren

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Claims

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1. Rosette für Befehlsochalter mit einem eine Bohrung In einer Schalttafel durchdringenden Zylinder, mit dem ein auf der einen Seite der Schalttafel aufliegender Prontrlng verbunden ist und der auf der anderen Seite der Schalttafel durch Einrenkverbindung mit einem Halterungsteil verbindbar 1st, wobei in dem Halterungsteil Spannschrauben eingedreht sind, die zum Verspannen der Rosette mit der Schalttafel dienen, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrenkverbindung (18,19) in einer Raststellung (9, 10) endet und die Spannschrauben (11) selbstschneidend mit hoher Gewindesteigung sind.

2. Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (11) mit ihren Köpfen in Versenkungen (13) des Halterungsteiles (8) liegen und daß in diese Versenkungen (13) an das Schaltelement (15) angeformte Justierzapfen (14) beim aufgesetzten Schaltelement greifen·

3. Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellung von einem in eine entsprechend geformte Ausnehmung am Halterungsteil (8) ragenden, an der Rosette (1) vorgesehenen Keilvorsprung (9) gebildet ist*

4. Rosette nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halterungsteil (8) im Winkel zur Längsachse verlaufende, bei nicht aufgesetztem Schaltelement (15) sichtbare Flächen (17) zur Aufnahme der Ordnungsziffern vorgesehen sind.

5. Rosette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (8) aus einem thermoplastischen Material besteht.

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