DE7712402U1 - Ventil - Google Patents
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- DE7712402U1 DE7712402U1 DE19777712402 DE7712402U DE7712402U1 DE 7712402 U1 DE7712402 U1 DE 7712402U1 DE 19777712402 DE19777712402 DE 19777712402 DE 7712402 U DE7712402 U DE 7712402U DE 7712402 U1 DE7712402 U1 DE 7712402U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/02—Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
- F16K41/023—Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings for spindles which only rotate, i.e. non-rising spindles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/184—Tightening mechanisms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem Ventilkanal, einem Ventilgehäuse und einer Stopfbuchskammer in
dem Gehäuse, einer Ventilspindel, die durch das Gehäuse und die Stopfbuchskammer hindurchläuft und einem Ventilverschlußkörper,
der an einem Ende der Spindel angeordnet ist, wobei die Spindel in beiden Drehrichtungen drehbar ist,
um den Ventilverschlußkörper entsprechend der Drehrichtung zur Stopfbuchskammer hin und von dieser hinweg zu bewegen
und den Betrag des Eindringens des Ventilverschlußkörpers in den Ventilkanal bzw. dessen Abschluß zu verändern, und
mit einem Packungsmaterial, das in der Stopfbuchskammer unter Druck gehalten ist. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine neue selbstdichtende Dichtungsanordnung ■ . für ein Ventil von dem Typ, der einen Ventilkanal und einen
Ventilverschlußkörper besitzt, der an einem Ende der Ventilspindel angeordnet ist und axial bewegt werden kann, um
den Ventilverschlußkörper in den Ventilkanal einzuführen oder aus diesem herauszuziehen. Übliche Beispiele solcher
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Ventile sind alle Arten von Ventilen, Schiebern etc. Wenn im Rahmen dieser Anmeldung von Ventil die Rede ist, so
sind diese Arten von Absperrorganen darunter zu verstehen.
Normalerweise wird die axiale Bewegung der Ventilspindel zur Steuerung des Eindringens des Ventilkörpers in den Ventilkanal
durch einen Schraubeingriff der Spindel mit dem Ventilgehäuse bewirkt, so daß das Drehen der Spindel in
der einen oder anderen Richtung die entsprechende Axialbewegung auslöst. Um das Ventil abzudichten, läuft die
Spindel normalerweise durch eine Stopfbuchskammer in dem Ventilgehäuse, die mit einem Dichtungsmaterial gefüllt ist, '
das unter Druck gehalten wird. Der Betrag dieses Druckes ' ist wichtig, um die Wirksamkeit der Dichtung zu bestimmen.
Eine normalerweise bei diesem Ventiltyp vorhandene Schwierigkeit ist die Aufrechterhaltung des ausreichenden
Druckes auf das Dichtungsmaterial, um Undichtigkeiten
zu vermeiden. Bei vielen Dichtungsmaterialarten muß der darauf ausgeübte Druck periodisch um kleine Beträge erhöht
werden, um die Wirksamkeit der Dichtung aufrechtzuerhalten. Bei den meisten konventionellen Ventilen ist dies
nicht möglich oder erfordert spezielle zeitaufwendige Wartungs
arb e i t en.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Aufrechterhaltung
des Dichtungsdruckes automatisch erfolgt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Hülse zwischen der Stopfbuchskammer und dem Ventilverschlußelement
gleitend und zusammen mit dem Ventilverschlußkörper in Richtung auf die Stopfbuchskammer zum Ausüben
von Druckkräften auf das Dichtungsmaterial bewegbar ausgebildet
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I ist, und daß Sperrelernente an dem Ventilgehäuse angrenzend
I an den Weg der Hülse angeordnet sind, die auf die Hülse
i in einer Bewegungsrichtung derart einwirken, daß sie eine
I Bewegung der Hülse auf das Dichtungsmaterial zu gestatten
I und die entgegengesetzte Bewegung verhindern.
I Bei der Anordnung nach der Erfindung wird also der auf das
I Dichtungsmaterial ausgeübte Druck automatisch aufrechter-
I halten und entsprechend der Alterung des Materials auto-
I matisch im Anschluß an die normale Öffnungsbewegung des
I Ventils durchgeführt.
": ■ Die Sperrelemente können von beliebiger Art sein, also auch
I kraftschlüssige Sperrelemente (Klemmringe etc.) sein. Beil.
. sonders bevorzugt sind jedoch formschlüssige Sperrelemente.
I Diese können vorzugsweise derart ausgebildet sein, daß die
I · formschlüssigen Sperrelemente einander zugeordnete Sperr-
!? . teile besitzen, die ringförmig auf der Hülse angeordnete
I Verzahnungen mit im wesentlichen sägezahn- oder sperrzahn-
|: artigem Querschnitt aufweisen und Vorderkanten haben, die
I von innen nach außen betrachtet, in Bewegungsriclrfrung der
Hülse auf das Dichtungsmaterial zu nach hinten geneigt sind, und daß die Sperrelemente ferner einen innenverzahnten
I Verschlußring aufweisen, durch den die Hülse hindurchläuft
!; und der nach innen vorstehende federnde Zähne aufweist, die unter
ν einem Winkel nach innen geneigt sind, der im wesentlichen
: dem der Vorderkanten der Verzahnungen entspricht und die
I beim Durchiufen der Hülse durch den Verschlußring in
Richtung auf das Dichtungsmaterial zu hinter den Hinterkanten der Verzahnungen einschnappen. Die Verzahnungen auf
'$ der Hülse wirken also mit den Zähnen auf dem Ring nach Art
: · . von Schaltklinken zusammen, so daß die Hülse sich nur auf
5 die Dichtungspackung ssu und nicht von dieser hinweg bewegen
i'. kann. Durch diese formschlüssige Sperrvorrichtung und auch
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andere derartige Sperrvorrichtungen, die beispielsweise mit einer nachgiebigen Verzahnung arbeiten, ist die Nachstellung
der Druckkraft auf der Dichtungspackung in kleinen
periodischen Beträgen sichergestellt.
Bei jedem Öffnen des Ventils kann also bewußt oder automatisch der ausreichende Druck auf der Dichtungspackung überprüft
und ggf. erhöht werden. Zusätzlich zu der automatischen Nachstellung und Aufrechterhaltung des Druckes auf dem
Dichtungsmaterial, das durch die Betätigung der Ventilspindel durchgeführt wird, ist die Anordnung nach der Erfindung
auch so ausgebildet, daß die im Ventilkopf liegende'
Stopfbuchskammer und das darin befindliche Dichtungsmaterial über die Hülse dem Innendruck des Ventils ausgesetzt ist,
der so zu einer' Anpassung des Dichtungsdruckes an den vorliegenden Innendruck beiträgt.
Durch die Erfindung wird also eine selbstdichtende Dichtungsanordnung
für ein Ventil, einen Schieber o. dgl. geschaffen, bei der eine Stopfbuchskammer, die Dichtungsmaterial
enthält, in einem Ventilkopf angeordnet ist. Der Innendruck des Ventils wirkt im Sinne einer verbesserten
Dichtung. Auf einer Ventilspindel ist eine Hülse angeordnet, die sich zusammen mit dem Ventilverschlußkörper in Richtung
auf die Stopfbuchse bewegt, wenn der Ventilverschlußkörper zur Öffnung des Ventils angehoben wird. Ein weiteres Bewegen
des Ventilverschlußelementes in dieser Richtung zwingt die Hülse sich an das Dichtungsmaterial anzulegen und verdichtet
dieses in der Stopfbuchskammer. Sperrelemente verhindern, daß die Hülse sich zurückbewegt, wenn das Ventil
durch Zurückbewegen des Ventilverschlußelementes geschlossen wird, so daß der auf das Dichtungsmaterial ausgeübte Druck
aufrechterhalten wird. Durch das vollständige Auswärtsbewegen des Ventilverschlußkörpers (Aufdrehen bis zum Anschlag) nach
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dem der normalen Öffnungsfunktion des Ventiles kann die normale Tendenz des Dich'cungsmaterials, seine
Elastizität und seinen Dichtungseffekt zu verlieren,
in einfacher und wirksamer Weise ausgeglichen werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen hervor. Ausführungsbeispiele .der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig·. 1 einen Querschnitt in teilweise auseinandergezogener
Darstellung durch ein Ventil gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Details des Ventils nach Fig. 1 in betriebsbereiter
Zusammenstellung
und
und
Fig. 3 eine Variante in Darstellungsweise nach Fig.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein Ventil dargestellt, das ein Ventilgehäuse 10 besitzt, das
einen Ventilkanal 11 und ein Gehäuse 12im wesentlichen üblicher Bauart enthält. Das Gehäuse nimmt einen zylindrischen
Einsatz 13 auf, der derart ausgebildet ist, daß er eine Stopfbuchskammer enthält. Der Einsatz 13 hat einen
sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch 14, der nahe seinem oberen Ende angeordnet ist und seine innere
Fläche ist an seinem unteren Ende mit einer Schräge versehen, deren Zweck später noch erläutert wird. In der
Außenfläche des Einsatzes ist an dessem unteren Ende eine I ringförmige Nut 16 ausgebildet die mit einem dazu komplimentär
geformten Ring 17 aus Gummi oder einem ähnlichen ■Material in Eingriff gebracht werden kann. Dieser sitzt
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auf einem sich nach innen erstreckenden ringförmigen
Finsch 18 des Gehäuses 12 auf. Alternativ kann der Ring
17 auch in der Form eines konventionellen O-Ringes ausgebildet sein (siehe Ausführungsform nach Fig. 3).
Eine Spindel oder ein Schaft 19 läuft axial durch den Einsatz
13 hindurch und trägt an seinem unteren Ende einen Ventilschließkörper 20 und an seinem oberen Ende einen
abgeflachten Abschnitt. 21, der mit einem Griff, Schlüssel
oder Handrad in Eingriff gebracht werden kann, damit die Ventilspindel von einer Bedienungsperson gedreht werden
kann. Das Drehen der Spindel wird in üblicher Weise in eine axiale Bewegung des Ventilschließkörpers 20 umgesetzt,
um dessen Eindringtiefe in den Ventildurchgangskanal 1.1
zu verändern. Diese Ventikalbewegung wird dadurch hervorgerufen, daß das untere Ende der Spindel 19 mit einem Gewinde
versehen ist und mit einer entsprechenden Gewindemutter 19a in Eingriff steht. Die Mutter 19a ist in den
Ventilkörper 20 durch einen entsprechend ausgebildeten Schlitz 20a eingeführt, der zur Außenwandung des Ventilkörpers
20 offen ist. Somit wird die Drehung der Spindel 19 in eine Ventikalbewegung der Mutter 19a und dementsprechend
des Ventilkörpers 20 umgesetzt. Bei einer abgewandelten Anordnung ist der Ventilkörper 20 in Bezug auf
die Spindel 19 fest angeordnet und die Spindel 19 und der Ventilkörper 20 bewegen sich zusammen in vertikaler bzw.
axialer Richtung. Das wird dadurch erreicht, daß der obere Bereich der Spindel mit Gewinde versehen ist, das mit einem
stationären Gewindeteil an dem Gehäuse 12 zusammenwirkt. Diese Anordnung hat jedoch gegenüber der dargestellten
Ausführung den Nachteil, daß die Dichtung zwischen der Spindel und dem Gehäuse zusätzlich zu der normalen Drehbewegung
einer Vertikalbewegung der Spindel ausgesetzt ist und dadurch eine wesentlich wirksamere Dichtung benötigt.
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Beide Anordnungen sind jedoch durch die Wirksamkeit d<?r Erfindung
durchführbar. Für die Erfindung ist es gleichgültig, durch welche Mittel die Bewegung der Spindel in eine
Vertika,lbewegung des Ventilkörpers umgesetzt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spindel mit einem verdickten Ringabschnitt 22 versehen, der sich
um die Spindel herum erstreckt und der in den oberen Abschiiitt
des Einsatzes 13 hineinpaßt und auf dem Flansch 14 aufsitzt. Eine Spannplatte 23 ist über die Spindel gesteckt
und mit Bolzenöffnungen 24 versehen, die mit (Jewindebohrungan
25 in dem Gehäuse 25 ausgerichtet werden können, damit die Spannplatte 23 an dem Gehäuse 12 dicht
angeschraubt werden kann. Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist, drückt das Anschrauben der Spannplatte auf
dem Gehäuse den Einsatz 13 nach unten, damit er fest auf dem Ring 17 aus Dichtmaterial aufsitzt und diesen zusammendrückt.
Damit wird ein Flüssigkeitsdurchgang zwischen dem Einsatz 13 und dem Gehäuse 12 verhindert.
Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß es relativ einfach ist,· den Spalt zwischen dem Einsatz 13 und dem Gehäuse 12
abzudichten, da diese Elemente sich gegeneinander nicht drehen und von der Spannplatte 23 sicher überdeckt werden.
Es ist jedoch schwieriger, einen Flüssigkeitsdurchgang zwischen der Spindel 19 und dem Einsatz 13 zu verhindern,
da die Toleranzen so sein müssen, daß die Spindel darin frei drehbar ist. Die normale Art der Abdichtung des Durchganges
zwischen der Spindel und dem Einsatz wäre es, den inneren Abschnitt der Hülse 13 mit vergrößertem Durchmesser
zwischen dem Einsatz und der Spindel mit einem Dichtmaterial zu füllen und dieses Material unter Druck zu halten,,
um den Spalt gegen einen Durchgang van Flüssigkeit vollständig abzudichten. Infolge eines allmählichen Nachlassens
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der Elastizität, der bei den meisten Dichtungsmaterialien
auftritt, wird die Kompression, die auf das Material ausgeübt wird, im Laufe der Zeit ständig weniger wirksam und
die Dichtung wird undicht werden, wenn nicht ihre Kompression wieder erhöht wird oder das Dichtungsmaterial ausgetauscht
wird. In den Fällen, wo eine Nachstellbarkeit der auf das Dichtungsmaterial ausgeübten Kompression vorgesehen ist,
ist es normalerweise notwendig, das Ventil wenigstens teilweise zu demontieren um die Nachstellung der Kompression
vorzunehmen. Die Mittel, die zu einer solchen Nachstellung notwendig sind, sind oft recht kompliziert.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung füllt das Dichtungsmaterial 26 die Stopfbuchskammer, die zwischen
der Spindel 19 und dem Einsatz 13 gebildet ist, weitgehend aus. Eine gezahnte Hülse 27 ist auf der Spindel 19 gleitend
angeordnet und hat einen etwas geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Einsatzes 13· Wenn die Ventilspindel
gedreht wird, um den Ventilkörper 20 anzuheben und diesen aus dem Ventilkanal 11 herauszuziehen, bewegt sich der Ventilkörper
20 aufwärts auf die Stopfbuchskammer zu und drückt, nachdem er aus dem Ventilkanal 11 freigekommen ist, das obere
Ende der Hülse 27 in Kontakt mit dem unteren Ende des Packungsmaterials 26 in der Stopfbuchskammer. Fortgesetzte Drehung
der Spindel hobt den Ventilkörper 20 weiter an und drückt die Hülse 27 weiter in die Stopfbuchskammer hinein, wodurch
das Packungsmaterial (siehe insbesondere Fig. 2) komprimiert wird. Es ist beabsichtigt, daß die Hülse 27 in ihrer angehobenen
Stellung verbleibt, in der sie die Kompressionskraft auf das Material 26 ausübt, auch wenn der Ventilkörper 20 wieder in
seine Verschlußstellung abwärts geführt ist. Um dies zu bewirken, ist die Hülse 27 mit ringförmigen Zahnungen 28 an
ihrem Umfang versehen, die einen im wesentlichen sägezahn- oder sperrverzahnungsartigen Querschnitt haben, deren Vorder-
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kanten von der Richtung der Aufwärtsbewegung der Hülse hinweg geneigt sind.
Ein innenverzahnter Verschlußring 29 ist in den Dichtungsring 17 eingebettet (falls der Ring 17 kein konventioneller
O-Ring ist, wie oben erwähnt) und die Zähne 30 des Verschlußringes
sind unter einem Winkel von etwa 45° aufwärtsgebogen, d.h. einem ähnlichen Winkel wie dem der Vorderflanken
der Verzahnungen 28. Die Zähne 30 sind aus federnd elastischem Material, beispielsweise federndem Metall oder Kunststoff
und bilden einen Ring um die Hülse, der im Durchmesser derart ist, daß die Zähne hinter den Zähnen 28 einschnappen, wenn
die Hülse 27 sind aufwärts durch den Verschlußring 29 bewegt. Die Hinterkanten der Verzahnungen 28, die mit einer Sägezahnoder
Sperrzahnausrichtung geformt sind (d.h. 90° zur Achse
der Hülse oder in der Richtung der Vorderkanten hinterschnitten) erlauben den Zähnen 30, sicher unter ihnen einzurasten und
somit die Abwärtsbewegung der Hülse zu verhindern. Daher wirken die Zähne 30 als eine Serie von einzelnen Klinken auf
den Verzahnungen 28, die es den Zähnen nur erlauben, an den Zähnen 30 vorbei in Aufwärtsrichtung zu passieren (vgl. Fig. 2).
Bei der abgewandelten Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt
ist, ist der Verschlußring 29 durch eine massive ringförmige Kante bzw. vorstehende Schräge 31 ersetzt, die durch Bearbeitung
oder Guß um die innere Kante des ringförmigen Flansches
18 herum gebildet ist. Bei dieser Ausführung sind Schlitze oder Vertiefungen 28a in den Verzahnungen 28 ausgebildet,
die diesen erlauben, nachzugeben und sich zusammenzuziehen, wenn sie an der ringförmigen Kante 31 vorbeilaufen. Um diesen
Mechanismus weiter zu vereinfachen und unnötige Abnutzung auf den Zähnen 28 zu verhindern, können diese vorzugsweise etwas
biegsamer geformt sein als die der Hülse in den Fig, 1 und 2.
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Dies kann erreicht werden, indem man etwas flexibleres Material benutzt oder die Verzahnungen mit geringerer
Dicke formt.
Von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann, obwohl als bevorzugtes Material
für die Dichtung 26 eine mit synthetischem Fett o. dgl. gefüllte Baumwollschnur o. dgl. verwendet wird, besonders
vorbereitetes Polytetrafluoräthylen (Handelname Teflon)
oder graphitierte Asbestschnur verwendet werden. Die Wahl dieser Materialien ist insbesondere von den Umgebungseinflüssen
abhängig, die auf das Ventil einwirken.
Claims (6)
1. Ventil mit einem Ventilkanal, einem Ventilgehäuse und einer Stopfbuchskammer in dem Gehäuse, einer Ventilspindel,
die durch das Gehäuse und die Stopfbuehskammer
hindurchläuft und einem Ventilverschlußkörper, der an
einem Ende der Spindel angeordnet ist, wobei die Spindel in beiden Drehrichtungen drehbar ist, um den Ventilverschlußkörper
entsprechend der Drehrichtung zur Stopfbuehskammer hin und von dieser hinweg zu bewegen
und den Betrag des Eindringens des Ventilverschlußkörpers in den Ventilkanal bzw. dessen Abschluß zu verändern,
und mit einem Packungsmaterial, das in der Stopfbuehskammer unter Druck gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hülse (27) zwischen der Stopfbuehskammer (26) und dem Ventilverschlußelement (20) gleitend und zusammen
mit dem Ventilverschlußkörper (20) in Richtung auf die Stopfbuehskammer (26) zum Ausüben von Druckkräften
auf das Dichtungsmaterial bewegbar ausgebildet ist, und daß Sperrelemente (29 ,31) an dem Ventilgehäuse angrenzend an den
Weg der Hülse (27) angeordnet sind, die -auf die Hülse
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in einer Bewegungsrichtung derart einwirk en, daß sie eine Bewegung der Hülse (27) auf das Dichtungsmaterial zu
gestatten und die entgegengesetzte Bewegung verhindern.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (29, 31) als fomschlüssige Sperrelemente ausgebildet sind.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssigen Sperrelemente einander zugeordnete Sperrteile
besitzen, die ringförmig auf der Hülse angeordnete Verzahnungen (28) mit im wesentlichen sägezahn- oder
sperrzahnartigem Querschnitt aufweisen und Vorderkanten haben, die, von innen nach außen betrachtet, in Bewegungsrichtung
der'Hülse auf das Dichtungsmaterial zu nach hinten geneigt sind, und daß die Sperrelemente ferner einen
innenverzahnten Verschlußring (29) aufweisen, durch den die Hülse (27) hindurchläuft und der nach innen vorstehende
federnde Zähne aufweist, die unter einem Winkel nach innen geneigt sind, der im wesentlichen dem der Vorderkanten
der Verzahnungen (28) entspricht und die beim Durchlaufen der Hülse (27) durch den Verschlußring (29) in
Richtung auf das Dichtungsmaterial (26) zu hinter den Hinterkanten der Verzahnungen (28) einschnappen.
4. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente flexible Verzahnungen (28) mit
im wesentlichen sägezahn- oder sperrzahnartigem Querschnitt aufweisen, die im wesentlichen ringförmig von
der Hülse (27) abstehen und Vorderkanten aufweisen, die, von innen nach außen betrachtet, in Richtung der Bewegung
der Hülse (27) auf das Dichtungsmaterial zu nach hinten geneigt sind und Einkerbungen oder Schlitze (28) besitzt,
die im Abstand um den Umfang der Hülse herum angeordnet
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sind und eine Flexibilität der Verzahnungen (28) in Richtung auf die Achse der Hülse zu schaffen, und daß
die Verschlußelemente ferner eine abgeschrägte Kante (31) aufweisen, durch die die Hülse hindurchläuft,
wobei die Schräge der Kante (31) an ihrer von dem Dichtungsmaterial
entfernten Seite angeordnet ist und einen Schrägungswinkel aufweist, der dem der Vorderkanten
der Verzahnungen (28) im wesentlichen entspricht, während die Kante an ihrer dem Dichtungsmaterial (26) zugewandten
Seite eine im wesentlichen ebene Fläche aufweist, hinter der die hintere Kante jeder Verzahnung (28) in formschlüssigen
Eingriff einschnappt, wenn die Verzahnung (28) an der Kante (31) in Richtung auf das Dichtungsmaterial
(26) zu hindurchgelaufen ist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (19) in axialer Richtung
gegenüber dem Ventilgehäuse (12) festgelegt ist und mit einem Gewindeabschnitt in ihrem in den Ventilverschlußkörper
(20) hineinragenden Bereich versehen ist, und daß der Ventilverschlußkörper mit dem Gewindeabschnitt der
Spindel zur Umsetzung einer Drehbewegung der Spindel in eine Längsbewegung des Ventilverschlußkörpers im Schraubeingriff
ist.
6. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbuchskammer in einem zylindrischen Einsatz
(13) angeordnet ist, der in dem Ventilgehäuse aufgenommen ist und sich auf einem elastischen Dichtungsring
(17) in dem Gehäuse abstützt, und daß das innenverzahnte Sperrelement (29) einen Ringabsehnitt aufweist,
der in den elastischen Dichtungsring eingebettet is-t und
von dem die Zähne (30) nach innen vorstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777712402 DE7712402U1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777712402 DE7712402U1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7712402U1 true DE7712402U1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6677987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777712402 Expired DE7712402U1 (de) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7712402U1 (de) |
-
1977
- 1977-04-20 DE DE19777712402 patent/DE7712402U1/de not_active Expired
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