DE2312520A1

DE2312520A1 - Ventilpatrone fuer wasserhaehne o.dgl

Info

Publication number: DE2312520A1
Application number: DE2312520A
Authority: DE
Inventors: William C Schmitt
Original assignee: Milwaukee Faucets Inc
Current assignee: Milwaukee Faucets Inc
Priority date: 1972-06-21
Filing date: 1973-03-13
Publication date: 1974-01-17
Also published as: GB1364826A; IT979811B; US3788601A; DE2312520C2; CA950887A; FR2189667A1; FR2189667B1; DE2366480C2

Description

13- März 1 °<73
P 6CVtO

r^;::l3v:au]cee Faucets, Inc.

42^0 North 124-th Strret, Kilv-aiikec-, Wisconsin, Ό&

Ventilpatrone für V/aas erhähne o.dgl.

Die Erfindung besieht sich auf Abcsperrorgane für V/asserhähne
o.dgl., die kein bei Betätigung steigendes Teil haben und bei
denen die Absperrung zwischen einsr stationären und einer rotierenden Fläche stattfindet und gefederte Sinlaßdichtungen sich
gegen das rotierende Element legen. Die Erfindung betrifft
eine Ventilpatrone in einem solchen Absperrorgan.

Einrichtungen dieser allgemeinen Art «ind bereits vorgeschlagen worden. Sie sind jedoch sehr kompliziert und enthalten zahlreiche Teile, so daß die Herstellung schwierig und kostspielig ist und außerdem beträchtliche Instandhaltung^- und Heparaturkosten anfallen.

Ein Absperrorgan der oben besehr!ebenen Art ist in der US-PS
^wj 372 710 von 12.5.1968 dargestellt und beschrieben. Ein weiteres Beispiel einer früheren .λur-?führung iot in der U3-PÜ

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3 645 493 vom 29.2.1972 dargelegt.

Die Erfindung will ein einfaches und rationelles Ventil mit verhältnismäßig wenigen Teilen schaffen, das sich leicht und wirtschaftlich herstollen läßt.

Me Erfindung sieht eine nientsteigende Ventilpatrohe vor, mit einem Schaft, der sich in einer zweiteiligen Hülse dreht, deren beide Teile durch einen Vorsprung am einen und einer Einsenkung am anderen Teil derart zusammengehalten sind, daß der obere Hülsenteil zum Auseinandernehmen der Patrone einfach in Achsrichtung vom unteren.Hülsenteil wegschiebbar ist, wobei der obere Hülsenteil, diagonal gegenüberliegende Anschlagflächen hat, . die sich in Achsrichtung erstrecken und mit komplementären Anschlägen zusammenwirken, die an einem Handknopf angebracht sind. Der Schaft der Patrone kann für den Zusammenbau in den unteren Hülsenteil eingerastet werden, um den Zusammenbau der übrigen Patrone au erleichtern.

Das erfindungsgemäße Ventil ist bequem zusammenzubauen und auseinander zunehmen, wobei die zwei Hülseriteile durch eine Verbindung zwischen Ausschnitten und Ansätzen zusammengehalten sind und die gesamte Hülse ihrerseits in dem Ventilgehäuse durch eine Verbindung mit in Aussparungen eingreifenden Lappen zwischen dem oberen Hülsenteil und dem Ventilgehäuse in letzterem drehungssicher festgehalten ist. Schaft und unterer Hülsenteil können·miteinander durch Einrasten zusammengehalten werden, bevor die übrigen Teile zusammengebaut werden, wodurch sich der gesamte Zusammenbau vereinfacht. Zwischen dem oberen Ende der Hülse und dem Knopf zum Handhaben des Ventils sind Anschläge solcher Art vorgesehen, daß bisher verwendete Teile entfallen. Somit ist ein einfacher, störungsfreier, in der Herstellung wirtschaftlicher und leicht zusammenbaubarer Wasserhahn geschaffen.

Weitere' Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführimgsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:

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_ 3 —

Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Absperrorgans;

Fig«2 einen Längsschnitt der in Fig.1 gezeigten Vorrichtung mit dem Knopf in zu Fig<>1 vergrößertem Maßstab;

Fig*2a eine Schnittansicht nach der Linie 2a~2a in Fig.2 in dazu verkleinertem Maßstab;

Fig.5 eine Seitenansicht mit auseinandergezogenen Teilen der in Figoi gezeigten Vorrichtung;

Fig.4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig«3; Figo5 eine Schnittansicht nach der Linie 5-5 der Figo3;

Figo6 eine perspektivische Ansicht des Schaftes und des unteren Hülsenteils im zusammengefügten Zustand, wobei der Hülsenteil teilweise gebrochen und teilweise im Schnitt dargestellt isto

Die nicht-cteigende Patrone C gemäß der Erfindung ist in einem Ventilgehäuse 3 angebracht und hat einen Schaft S, der in einer zusammengesetzten Hülse 7 hin- und herdrehbar gehaltert ist. Auf dem oberen Ende 1 des Schaftes kann ein Knopf K mittels einer Keil-lTutverbindung abnehmbar befestigt sein, so daß man den Schaft in der Hülse drehen kann. Druckwasser betritt das Ventilgehäuse durch eine Öffnung 2 und gelangt durch eine Öffnung 3 am Einlaßende der Hülse in dieselbe. Nachdem das Wasser in einer noch zu beschreibenden Weise durch die Patrone geflossen ist, strömt es durch die Auslässe 4 der Hülse und durch den Auslaß 5 des Ventilgehäuses aus. Am Ende der Hülse 7 ist ein O-Ring 6 vorgesehen»

Die zusammengefügte Hülse 7 des Ventils besteht aus einem oberen Hülaenteil 8 und einem unteren Hülsenteil 9> die miteinander in auseinandernehmbarer Weise wie folgt verbunden sind. Das obere Ende deo unteren Hülsenteils ist mit zwei diagonal gegenüberliegenden Ausschnitten. 13 versehen, die in Achsrichtung nach obon offen sjnci, und der obere Hülsenteil trägt zwei komplementär geformte, nach unten stehende Anuätze 14, die in die Aun-

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schnitte des unteren Hülsenteils eingeschoben werden. Die Hülse wirkt also als eine Einheit, Urn die Hülse auseinanderzunehmen, braucht man lediglich den oberen Hülsenteil in Achsrichtung vom unteren Hülsenteil abzuziehen

Der obere Hülsenteil 8 hat zwei diagonal gegenüberliegende lappen 16, die vom oberen Ende der Hülse nach der Seite wegstehen und in zwei komplementären Aussparungen 18 am Oberende des Ventilgehäuses B aufgenommen werden« Auf diese Weise"ist sowohl der obere als auch der untere Hülsenteil gegen ein Verdrehen im Ventilgehäuse B gesichert. Eine Kappe 20 mit Innengewinde ist auf das Oberende des Ventilgehäuses B aufschraubbar und hält, wenn sie auf dem Ventilgehäuse festgezogen ist, die zusammengefügte Hülse 7 in dem Gehäuse gefangen.

Wie schon erwähnt, hat der untere Hülsenteil· 9 zv/ei diagonal gegenüberliegende Fluidauslässe in der Form von Schlitzen 4 in der Zxlinderwand 25 dieses Hülsenteils, durch die die Kammer 26 im Inneren der Hülse mit dem Auslaß 5 des'Ventilgehäuses in Verbindung ist ο Die Schlitze laufen in Querrichtung in der Hülse. .

Vom Einlaß 3 erstrecken sich zwei Einlaßkanäle in die Kammer 26. Sie werden von einer Bohrung 29, einer anschließenden Einsenkung 30, einer weiteren Bohrung 31 und einer oberen Bohrung

32 gebi?1et. In der Einsenkung sind Fedeτη 33 montiert, die sich gegen eine zwischen der Bohrung 29 und der-Einsenkung 30 gebildeten Stufe 34 einseits und gegen eine Stufe 35 eines zylindrischen Dichtungseinsatzes 36 anlegen. Dieser Dichtungseinsatz ist in die weite Bohrung 31 eingepaßt und wird von den Federn

33 gegen die Kammer 26 hingepreßt« Ringförmige Dichtlippen 40, die rings um den Dichtungseinsatz 36 laufen, vervollkommnen die Abdichtung und haben die Wirkung von O-Itingen.

Der Schaft S weibt einen zylindrischen Teil 42 nächst seinem äußeren, oberen Endteil 1 auf, sowie eine Ringnut 43, in der ein Dichtring 44 eingelegt ist, der mit dor Bohrung 45 de» obo-

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ren Hülsenteils abdichtet. Weiter hat der Schaft in der Mitte einen Brückenteil 46, an dessen Ende, eine Ventilplatte 47 angeformt ist. Die Ventilplatte 47 hat zwei durchgehende Öffnungen 48, die, wenn der Schaft in die Ventilöffnungsstellung gedreht ist, mit den durch den unteren Hülsenteil ziehenden Einlaßkanälen für das Fluid in Deckung sind ο

Wenn der Schaft in die Schließstellung gedreht ist, sind die Öffnungen 48 außer Deckung mit den Einlaßkanälen. Die Dichtungseinsätze 36 werden von den Federn 33 gegen die Unterseite der Ventilplatte 47 gepreßt und verhindern eine Fluid strömung durch das Ventil. Der Brückenteil 46 des Ventilschaftes hat, wie aus den Figo2 und 4 ersichtlich, diagonal gegenüberliegende Vertiefungen, die eine Strömung des Wassers um den Brückenteil herum erlauben. Am Oberende des oberen Hülsenteils 8 ißt ein hochstehender Flansch 49 angeformt, der diagonal gegenüberliegende vertikale Kanten 50 und 51 hat. Der Flansch 49 steht durch die Kappe 20 nach oben vor. Der Knopf K, der. eine Keil-Futverbindung mit dem oberen, kerbverzahnten Ende des Schaftes hat, trägt an seiner Innenseite ein Anschlagelement 53 (Fig_o2a), das ebenfalls Kanten 54, 55 bildet, die gegen die Anschlagkanten 50 und 51 des Flansches zur Anlage gebracht werden können₀ Auf diese Weise sind Anschläge zwischen dem Knopf und dem oberen Teil des oberen Hülsenteils vorgesehen, die Grenzen für die Drehung des Knopfes beim Drehen des Schaftes festlegen. Diese Konstruktion ist einfach und erfordert keine Extrateile. Die Anschlagelemente sind lediglich in einem Stück mit dem Knopf bzw_o dem oberen Hülsenteil 8 zu formen«.

Ferner sind zwischen dem Schaft S und dem unteren Hülsenteil 9 Mittel vorgesehen, die die beiden Teile vorläufig zusammenhalten, bevor die übrige Patrone fertig zusammengefügt ist. Diese Mittel bestehen aus zwei sich diagonal gegenüberliegenden Nasen 56 und 57, die am Schaft nächst dessen unterem Ende angeformt sind ο Der Durchmesser über die beiden Naaen ist größer als der Innendurchmesser der oberen Bohrung 32 im unteren Hülsenteil 9· Wenn der Schaft S vor dem Zusammenfügen der übrigen Teile mit

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dem unteren Hülsenteil 9 vereinigt werden soll, braucht man lediglich, wie Fig.6 zeigt, den Schaft S mit seinen lasen 56 und 57 in die Bohrung des unteren Hülsenteils 9 zu schieben, wobei der Hülsenteil kurzzeitig ausgedehnt wird, so daß die ITasen 56 und 57 durch den Hülsenteil bis zu den Schlitzen 4 durchtreten können. Nunmehr sind der Schaft und der untere Hülsenteil lose zusammengefügt, bis die übrigen Teile der Patrone, nämlich der obere Hülsenteil und ein Dichtungsring 60 zusammengebaut sind.

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Claims

Aneprüohe

Ventilpatrone, gekennzeichnet durch

einen etwa zylindrischen unteren Hülsenteil (9), in dem eine Huidkammer (26) angeordnet ist, die mit zwei diagonal gegenüberliegenden, in Querrichtung verlaufenden Schlitzen (4) im unteren Hülsenteil in Verbindung steht,

einen oberen Hülsenteil (8), der abnehmbar mit dem unteren Hülsenteil verbunden ist, wobei zwischen beiden Teilen eine Verbindung, bestehend aus Ausschnitten (13) und Ansätzen (14), solcher Art vorgesehen ist, daß die Hülsenteile sich als eine Einheit drehen und durch eine Relativbewegung in Achsrichtung voneinander trennbar sind,

einen Fluideinlaß (3) im unteren Ende des unteren Hülsenteils (9),

und auf dem Umfang beabstandete Anschlagelemente (49» 50, 51)» die sich vom oberen Hülsenteil (8) in Achsrichtung nach außen erstrecken
2. Ventilpatrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Hülsenteilen drehbar gehalterten Schaft (S), an dem ein von Hand bedienbarer Knopf (K) zum Drehen des Schaftes abnehmbar angebracht ist, welcher Anschlagelemente (53, 54, 55) trägt, die mit den Anschlagelementen (49, 50, 51) des oberen Hülsenteils zur Begrenzung des Drehbereiches von Knopf und Schaft in Anlage bringbar sind, und durch eine Ventilplatte (47), die am unteren Ende des Schaftes sitzt und mit Öffnungen (48) versehen ist, welche mit dem Fluideinlaß (3) in Deckung sind, wenn der Schaft in die Ventilöffnungsstellung gedreht ist.
3. Ventilpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilgehäuse (B) vorgesehen ist, das an seinem Oberende Aussparungen (18) hat, und daß von dem oberen Hülsenteil (8) Lappen (16) abstehen, die in den Aussparungen

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derart aufgenommen sind, daß sie ein Verdrehen des Hülsenteils im Ventilgehäuse verhindern«.

4ο Ventilpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kappe' (20), die auf das Oberende des Ventilgehäuses aufgeschraubt ist und einen nach innen gebogenen Flansch hat, der sich gegen den oberen Hülsenteil anlegt und letzteren in dem Ventilgehäuse einsperrt, wobei die Anschlagelemente (49, 50, 51) des oberen Hülsenteils durch die Kappe vorstehen..

Ventilpatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaft (S) in radialer Richtung abstehende Nasen (56, 57) angebracht sind, deren radiale Abmessungen so gewählt sind, daß die Gesamtbreite des Schaftes, gemessen über die Hasen geringfügig größer ist. als der Innendurchmesser der Pluidkammer (26) in dem unteren Hülsenteil, so daß Schaft und unterer Hülsenteil ineinander rastbar sind.

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