DE7708142U1 - Regalbedienungsgeraet - Google Patents

Regalbedienungsgeraet

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DE7708142U1 DE19777708142U DE7708142U DE7708142U1 DE 7708142 U1 DE7708142 U1 DE 7708142U1 DE 19777708142 U DE19777708142 U DE 19777708142U DE 7708142 U DE7708142 U DE 7708142U DE 7708142 U1 DE7708142 U1 DE 7708142U1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains
    • B66F9/085Multiple forks, i.e. more than one pair mounted on a single mast or with more than one mast
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/14Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
    • B66F9/142Movements of forks either individually or relative to each other
    • B66F9/145Rotation of fork around vertical axis

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr.K.Fincke -
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber ^
int. Nr. W 244 β München se, den 90 unw «170
POSTFACH 860»20 ".NOV. Wo MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
GÖ/G
Steinbock GmbH
8052 Moosburg/Isar
Regalbedienungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regalbedienungsgerät umfassend ein Fahrgestell und eine an diesem Fahrgestell höhenverstellbar angeordnete Hubgabeleinheit mit einer in Querrichtung zur Fahrtrichtung eingerichteten oder einrichtbaren und in Querrichtung ver stellbaren Hubgabel.
Zur Bedienung insbesondere von Hochregalen befindet sich zwischen den Regalen eine Regalgasse, von der aus die einzelnen Regalfächer bestückt werden. Innerhalb der Regale befinden sich sogenannte
Kommissionierstollen, von denen aus die einzelnen Paletten" zugänglich sind und von denen Einzelgüter von Personen entnommen werden können, ohne in den Gefahrenbereich eines Regalbedienungsgerätes, beispielsweise eines Regalförderzeuges, zu gelangen. Dabei sind im Regal beispielsweise Paletten in hintereinander liegenden Regalscheiben gelagert, so daß die Paletten der hinteren Regalscheibe von der Regalgasse her nicht unmittelbar zugänglich sind. Wenn eine vom Kommissionierstollen zugängliche Palette vollständig geleert ist, besteht das Erfordernis, vom Stollen nicht zugängliche Paletten aus anderen Regalfächern zu entnehmen und die leere Palette durch vollbestückte Paletten desselben Stückgutes zu ersetzen.
Mit herkömmlichen Regalförderzeugen oder Flurförderzeugen wurde die leere Palette aus dem dem Kommissionierstollen zugänglichen Lagerfach entnommen und in irgendein freies Fach oder auf dem Boden der Lagergasse abgestellt, wonach mit der Ladegabel des Regalförderzeuges die vollbestückte Palette entnommen und in das leer gewordene Regalfach eingeschoben wurde. Insbesondere auch für den Fall, daß eine in einer hinteren Regalscheibe gelagerte Palette entnommen werden sollte, wurde zunächst die Palette der vorderen Regalscheibe mit dem Regalförderzeug entnommen, in ein freies Fach oder auf dem Boden der Regalgasse abgestellt und die in der hinteren Regalscheibe gelagerte Palette anschließend aus dem Regalfach entnommen. Sodann mußte diese Palette wiederum irgendwo in einem leeren Regalfach oder auf dem Boden abgestellt werden, so daß in einem weiteren Verfahrensschritt die zuvor abgestellte Palette wieder in das Regalfach an den bestimmten Platz eingeschoben werden konnte.
Ein derartiger Vorgang ist außerordentlich kompliziert und aufwendig. Beim Zwischenabstellen der Paletten in freidn Fächern, sofern diese überhaupt vorhanden waren, bestand erhöht die Gefahr, daß das Ordnungssystem im Lager durcheinander gebracht wurde. Um nicht die umgeschichteten Paletten immer wieder an den ursprünglichen Standort zurückbringen zu müssen, hat man bereits versucht, über ein Computer-System die veränderte Lage der Paletten zu erfassen, damit bestimmte Paletten ohne Schwierigkeiten den verschiedenen Fächern gezielt wieder entnommen werden konnten. Durch das Abstellen der Paletten auf dem Boden der Regalgasse war die Bewegungsfreiheit des Regalbedienungsgerätes beeinträchtigt.
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Regalbedienungsgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem eine Umschichtung der einzelnen im Regal untergebrachten Güter mit einfachsten Mitteln auf unkomplizierte Weise erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an dem Fahrgestell in Fahrtrichtung gegenüber der erstgenannten Hubgabeleinheit versetzt eine zweite höhenverstellbare Hubgabeleinheit angeordnet ist, die eine ebenfalls in Querrichtung eingerichtete oder einrichtbare und in Querrichtung verstellbare Hubgabel aufweist.
Durch dieses Regalbedienungsgerät kann beispielsweise auf besonders einfache Weise ir.it der einen Hubgabeleinheit eine leere Palette aus dem vom Kommissionierstollen zugänglichen Regalfach entnommen und daraufhin mit der anderen Hubgabeleinheit eine vollbestückte Palette entnommen werden, die durch Verfahren des Regalbedienungsgerätes dann in das vom
kommissionierstollen zugängliche,- leer gewordene Fach eingeschoben werden kann. Auf ebenso einfache Weise kann mit diesem Gerät eine in der hinteren Regalscheibe abgestellte Palette entommen werden, die durch eine Palette in der vorderen Regalscheibe verdeckt ist. Mit der einen Hubgabelein— heit wird dann zunächst die in der vorderen Regalscheibe liegende Palette entnommen, mit dem Regalbedienungsgerät verfahren, dann mit der anderen Hubgabeleinheit die in der hinteren Regalscheibe befindliche Palette entnommen und dann wiederum mit dem Gerät verfahren, bis die in der vorderen Regalscheibe lagernde Palette mit der ersten Hubgabeleinheit wieder in das Regalfach eingeschoben werden kann. Daraufhin kann auf ebenso einfache Weise die in der hinteren Regalscheibe lagernde Palette wiederum mit dem Regalbedienungsgerät zu einem bestimmten Ort verfahren werden, an dem eine vom Kommissionierstollen zugängliche Palette von der ersten Hubgabeleinheit entnommen werden kann, worauf mit der zweiten Hubgabeleinheit die dort gelagerte aus der hinteren Regal·- scheibe entnommene Palette in das vom Kommissionierstollen zugängliche leere Fach eingeschoben werden kann. Durch die Anbringung zweier Hubgabeleinheiten am Regalbedienungsgerät müssen die zwischenzeitlich entnommenen Paletten nicht an irgendeiner Stelle abgelegt werden, sondern können zusammen mit dem Regalbedienungsgerät verfahren werden, während die andere Palette umgesetzt oder in ein Regalfach eingeschoben wird.
Damit mit dem Regalbedienungsgerät bei einer bestimmten Stellung zwei Lagergegenstände entnommen werden können, ohne das Regalbedienungsgerät zu verfahren, kann der Abstand der Hubgabeleinheiten voneinander der Lagerteilung in Fahrtrichtung oder einem ganzen Vielfachen dieser Lagerteilung entsprechen.
Der Verstellweg·der Hubgabel mindestens einer Hubgabeleinheit kann so groß gewählt sein, daß mit dieser Hubgabel eine
Ladung auch in einer hinteren, insbesondere einer zweit hinteren Regalscheibe erfaßbar ist.
In vorteilhafter Weise kann das Fahrgestell für jede Hubga- Jj beleinheit einen eigenen Gabelhubmast aufweisen. Dabei können^ die Hubmaste scheibenförmig mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Scheibenebenen und insbesondere auch Teleskophubmaste sein. Damit die Hubgabel in Fahrtrichtung quer verschiel
bar ist, können die Hubgabeleinheiten je einen Hubschlitten
und einen in Querrichtung an dem Hubschlitten verschiebbaren
Querschlitten aufweisen. Die Hubgabeln können dabei je an
einem Querschlitten um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet sein, damit die Hubgabeln sowohl in Fahrtrichtung als
auch quer zur Fahrtrichtung ausrichfcbar sind.
In besonderer Weiterbildung kann das Fahrgestell als Flurförderzeug ausgebildet sein, indem die beiden Hubmasten
Fahrersitz und Bedienungspult zwischen sich aufnehmen. Dabei
können die Hubschlitten auf voneinander angekehrten Seiten | der Hubmaste angeordnet sein. |
Zur Versteifung der Hubmaste untereinander kann zwischen die-^ sen eine Horizontalverstrebung angeordnet sein, die in be- $
S sonderer Ausgestaltung das Dach für den Fahrerstand bilden
4 Hinsichtlich einer abgeänderten Ausführungsform können die § Hubmaste allerdings auch in Fahrtrichtung vor dem Fahrerstand^ angeordnet sein. γ
fts - 6 - I
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichrungen rein schematisch dargestellten Aus— führungsbeispiele. Es zeigen:
Fig, 1 eine Stirnansicht zweier nebeneinander, eine Regalgasse zwischen sich bildenden Regale,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Flurförderzeuges einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Flurförderzeug gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Flurförderzeuges
entsprechend einer zweiten Ausführungsform.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Regalsystem 10 besteht beispielsweise aus zwei Regalreihen 12 und 14. Zwischen den Regalreihen 12 und 14 ist eine Regalgasse 16 ausgebildet, in der sich ein Regalbedienungsgerät 18 bewegen kann. Dieses Regalbedienungsgerät kann ein Flurförderzeug, aber auch jedes andere in der Regalgasse bewegliche Gerät zur Aufnahme von Lasten sein. Innerhalb der Regalreihen 12 und 14 befinden sich sogenannte Kommissionierstollen 20, von denen aus mit Behältern oder Paletten 24 bestückte Regalfächer 22 zugänglich sind. Von diesen Stollen aus können einzelne Gegenstände eus den Behältern oder Paletten 24 entnommen werden, ohne in den Gefahrenbereich des Regalbedienungsgerätes zu gelangen. Zwischen den Kommissionierstollen 20 befinden sich Regalfächer 26, in denen vom Kommissionierstollen nicht zugängliche, vollbestückte Behälter oder Paletten 28 untergebracht sind.
Dabei befinden sich derartige Paletten sowohl in der vorderen von der Regalgasse unmittelbar zugänglichen Regalscheibe 29, aber auch in einer dahinter angeordneten von der ersten Regalscheibe verdeckten und somit nur mittelbar zugänglichen hinteren Regalscheibe 31.
Ein als Regalbedienungsgerät für die in Fig. 1 dargestellten Regale bestimmtes Flurförderzeug 18 ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Dieses Flurförderzeug 18 besteht aus einem Fahrerstand 30 mit einem Sitz 32 und einem Lenkrad 34 sowie einem mit Laufrädern 36 versehenen Fahrgestell 38. Als wesentliches Merkmal ist dieses Regalbedienungsgerät 18 mit zv/ei Hubmasten 40 und 42 versehen, zwischen denen sich der Fahrerstand 30 befindet. Beide Hubmasten sind durch eine Versteifungsstrebe 44 miteinander verbunden, die als Dach des Fahrerstandes 30 ausgebildet sein kann. In beiden Masten ist ein Traggerüst 46 gleitend höhenverstellbar angeordnet. Am Traggerüst 46 des einen Hubmastes 42 befindet sich an der dem Fahrerstand 30 abgewandten Seite eine Hubgabeleinheit 47 und am Traggerüst 46 des anderen Hubmastes 4O eine ebenfalls an der vom Fahrerstand abgewandten Seite angeordnete Hubgabeleinheit Diese Hubgabeleinheiten 47 und 49 bestehen aus je einer Hubgabel 48 bzw. 50, die jeweils über einen Quercchlitten 54 an einem Hubschlitten 55 befestigt sind, der entlang dem Traggerüst 46 höhenverstellbar ist. Die Ladegabeln 48 und 50 sind jeweils um eine vertikale Achse 52 am Querschlitten schwenkbar angelenkt.
In Fig. 3 sind in Draufsicht auf das Regalförderzeug 18 gemäß Fig. 1 die verschiedenen Stellungen der Hubgabeleinheiten dargestellt. In einer in Querrichtung zur Fahrtrichtung äußersten Stellung Sl des Querschlittens 54 im Hubschlitten 56 befindet sich die Hubgabel 48 oder 50 innerhalb der Regal-
gasse 16 in einer Stellung Gl, bei der die Gabelzinken 58 auf die Regalreihe 14 gerichtet ist. In einer zweiten Endstellung S2 des Querschlittens 54 in Querrichtung auf die Regalreihe 14 zu befinden sich die Hubgabeln 48 und 50 in einer zweiten Stellung G2, in der diese in die vordere Regalscheibe 29 eingeschoben sind. Zumindest die Gabelzinken 58 einer Hubgabeleinheit 47 sind teleskopierbar ausgebildet und befinden sich in der Darstellung in Fig. 3 in einer dritten Stellung G3, in der die Gabelzinken 58 in die hintere Regalscheibe 31 eingeschoben sind. In den drei Stellungen Gl, G2 und G3 der Hubgabeleinheit 47 sowie in der Stellung Gl und G2 der Hubgabeleinheit 49 ist in Fig. 3 eine auf der Hubgabel ruhende Ladung 24 dargestellt. In Fig. 3 ist der Querschlitten 54 ebenfalls in Querrichtung in einer Mittelstellung S3 dargestellt, in der die Hubgabeln 48 und 50 sich in einer Stellung G4 befinden, in der die Gabelzinken 58 in Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
In Fig. 3 sind die einzelnen Stellungen Sl und S2 des Querschlittens 54 und die Stellungen Gl, G2 und G3 der Hubgabeln in bezug auf die Regalreihe 14 dargestellt. In umgekehrter Weise können in den verschiedenen Stellungen die Hubgabeln sowie die Querschlitten auf die Regalreihe 12 ausgerichtet sein.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines Zweimast-Flurförderzeuges dargestellt, bei dem sich die beiden Hubmasten 40, 42 in Fahrtrichtung vor dem Fahrerstand 3O befinden. Die mit dem Flurförderzeug 18 entsprechend Fig. 2 und 3 übereinstimmenden Teile sind in Fig. 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Mit einem derart ausgebildeten Regalbedienungsgerät kann eine Umschichtung der in den Regalfächern befindlichen Behälter oder Pclletten 24 auf einfachste und übersichtlichste Weise vorgenommen werden. Wenn beispielsweise eine vom Kommissionierstollen 20 zugängliche Palette 24 vollständig geleert ist, so muß diese durch eine andere Palette ersetzt werden, die dieselben Güter enthält, die in der zu entnehmenden Palette enthalten waren. Mit der einen Hubgabel 48 wird zunächst tj ^ie leere Palette aus dem vom Kommissionierstollen 20 zugang-| liehen Regalfach entnommen, worauf das Bedienungsgerät 18 f mit dieser Palette soweit verfahren wird, bis mit der anderen Hubgabel 50 eine in einem Regalfach 26 befindliche, vom Kommissionierstollen nicht zugängliche Palette 28 entnommen werden kann. Beide Paletten werden dann solange mit dem Gerät verfahren, bis die gefüllte Palette 28 in das zuvor geleerte Regalfach eingeschoben werden kann. Der Vorgang kann selbstverständlich auch umgekehrt erfolgen, wenn sich dadurch ein kürzerer Operationsweg ergibt.
In ebenso einfacher Weise kann aber auch eine in der hinte- '| ren Regalscheibe 31 befindliche Palette ohne Schwierigkeiten entommen werden. Zuerst wird mit der ersten Hubgabel 5O aus dem Regalfach 26 eine in der vorderen Regalscheibe 29 gelagert te Palette 28 entnommen und diese mit dem Regalbedienungsgerät 18 solange verfahren, bis mit der zweiten Hubgabel 48, die doppelhubig ausfahrbar ist, die in der hinteren Regalscheibe 31 gelagerte Palette entnommen werden kann. Daraufhin wird die vordere Palette wieder in das Regalfach 26 eingeschoben. Das Regalbedienungsgerät 18 fährt nun mit der freien Gabel bis zu dem vom Kommissionierstollen zugänglichen Regal— fach, in dem die entsprechende geleerte Palette 24 entnommen werden soll. Nachdem diese entnommen und zusammen mit der
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gefüllten Palette verfahren wurde, wird die gefüllte Palette In das zuvor geleerte Regalfach eingeschoben. Es bedarf hierbei keines unnötigen und hinderlichen Absetzvorganges irgendeiner Palette, da durch das Vorhandensein zweier Gabeln immer eine Palette auf einer Gabel verbleiben kann. Da das Regalbedienungsgerät mit Seitenführungsrollen 60 an die Regelgasse 16 begrenzenden Leitschienen 62 entlang läuft, kann sich während des Verfahrens des Gerätes 18 die Bedienungsperson voll auf die Verstellung der Hubgabel konzentrieren. Außerdem ist das Fahrzeug durch die Seitenführungsrollen 60 immer exakt in Richtung der Regalgasse 16 ausgerichtet, so daß mit äußerster Sicherheit die Paletten oder Behälter 24 erfaßt werden können.
Zum Aufbau der in der Anmeldung beschriebenen Regalbedienungsgeräte wird auf die DT-PS 2 126 BO1 und
j auf das DT-Gbm 71 20 953 verwiesen.
Ansprüche
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Claims (11)

  1. Schutzansprüche
    Rsgalbedienungsgerät, umfassend ein Fahrgestell und eine an diesem Fahrgestell höhenverstellbar angeordnete Hubgabelsinheit mit einer in Querrichtung zur Fahrtrichtung eingerichteten oder einrichtbaren und in Querrichtung verstellbaren Hubgabel, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Fahrgestell (38) in Fahrtrichtung gegenüber der erstgenannten Hubgabeleinheit (47) versetzt eine zweite höhenverstellbare Hubgabeleinheit (49) angeordnet ist, die eine ebenfalls in Querrichtung eingerichtete oder einrichtbare und in Querrichtung verstellbare Hubgabel (50) aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß das Fahrgestell (3-8) für jede Hubgabeleinheit (47, 49) einen eigenen Gabelhubmast (40, 42) aufweist.
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  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet daß die Hubmasten (40, 42) scheibenförmig mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Scheibenebenen sind.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet , daß die Hubmaste (40, 42) Teleskophubmaste sind.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hubgabeleinheiten (47, 49) je einen Hubschlitten (56) und einen in Querrichtung an dem Hubschlitten (5S) verschiebbaren Querschlitten (54) aufweisen
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Hubgabeln (48, 50) je an einem Querschlitten (54) um eine vertikale Achse (52) schwenkbar- angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Fahrgestell als Flurförderzeug (18) ausgebildet ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Hubmasten (40, 42) Fahrersitz (32) und Bedienungspult des Flurförderzeuges (18) zwischen sich aufnehmen, wobei die Hubschlitten (56) auf voneinander abgekehrten Seiten der Hubmaste (40, 42) angeordnet sind.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Hubmasten (40, 42) eine Horizontalverstrebung (44) angeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9 ., dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalverstrebung als Dach für den Fahrerstand (30) ausgebildet ist.
    - 13 -
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Hubmaste (40, 42) in Fahrtrichtung vor dem Fahrerstand (30) angeordnet sind.
DE19777708142U 1977-03-16 1977-03-16 Regalbedienungsgeraet Expired DE7708142U1 (de)

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