DE7705262U1 - Für sogenannte "Trapez-" bzw. "Atelier-" Fenster bestimmter Rolladen - Google Patents

Description

IIC I f t f

Anmelder: Herr Kurt aiKagl*ng>.'75i36 Uftingen 5 -Sparwiesen

U¹Ur sogenannte "Trapez-" bzw. "^Atelier-" Fenster bestimmter Rolladen (Zusatz zu Patent . Aktenzeichen P 26 46 115.4)

DIPL-ING. r

FRANZ VILLINGErS

"21 bürihngendb.|

Die Erfindung erstreckt sich auf eine weitere Ausgestaltung

des im Patent ("^t enz eichen P 26 46 115.4) beschrieb

benen Rolladens für "^rapez-" bzw. "Atelier-" Fenster mit entsprechend der Dachneigung schräg angeordneten Panzer-Lamellen und Welle der Aufwickelvorrichtung. Die Rolläden entsprechend dem ^üauptpatent funktionieren bei "Trapez-" &Ggr;) bzw. "Atelier-" Fenstern mit Dachneigungen bis zu ca. 30° und normalen Fensterbreiten einwandfrei. &ei "Trapez-" bzw. "Atelier-" Fenstern für Gebäude mit steileren Dachneigungen als ca. 30° und bei sehr breiten Fenstern hat &thgr;&bgr; sich als schwierig erwiesen, die nur über einen Teil der Fensterbreite sich erstreckenden unteren Lamellen des Panzers gegen seitliches Verrutschen unter Schwerkraft-Wirkung zu halten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Rolläden nach ■ dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß sieh diese auch für "trapez-" bzw. "Atelier-" Fenster in Gebäuden mit Baohneigungen bis ca. 45° und bei beliebig breiten Fenstern anwenden lassen. Diese Aufgabe ist erfindungEgemäß im weBent-O liehen dadurch gelöst worden, daß alle infolge ihrer Schräglage nur an ihren oberen Enden im Rolladen-Rahmen geführten Panzer-Lamellen mit in einem Schlitz des Führungsrahmens gleitenden Führungsstiften mit Köpfen versehen Bind und die Welle der Aufwickelvorrichtung an ihrem oberen Ende eine weitere mitumlaufende radiale Schlitze enthaltende Führungsscheibe aufweist zur Aufnahme der Führungsstifte der auf der Aufwickelvorrichtung befindlichen Lamellen. Durch diese Ausgestaltung wird ein seitliches Verschieben der nur einseitig -auf der höheren FenBterseite- geführten Lamellen des Panzers sowohl im ganz oder teilweise geschlossenen Zustand als auch im auf die V/elle aufgerollten Zustand des Panzere unter der Wirkung der Schwerkraft auch bei "Trapez-" bzw. "Ateilier-" Fenstern in Gebäuden mit steileren Dachneigungen und besonders breiten

Fenstern mit Sicherheit verhindert.

Im weiteren Ausbau der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, die Köpfe der FührungsBtifte auf ihrer an den Führungsschlitzen zur Anlage kommenden Innenseiten ballig, vorzugsweise kalottenfönaig, auszubilden, um ein leichtes Gleiten der Führungsstifte sowohl in dem Führungs-Bchlitz dee Kahmen-Profils als auch beim Einlaufen in die bzw. beim Herauslaufen aus den radialen Schlitzen der oberen Führungsscheibe au gewährleisten.

Der mittlere Abstand in Umfangsrichtung der radialen Schlitze in der oberen Führungssoheibe entspricht bei der erfindunge-(J gemäßen Ausbildung des Rolladens der jeweiligen Lamellen-Breite, während die einzelnen Schlitze eine den Durchmesser der Führungsetifte an den Lamellen übersteigende Breite aufweisen, um auch die Führungsstifte von z,B. zwei übereinander geaekelteaa Lagen von Panzer-Lamellen ohne Verklemmen aufnehmen zu können.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus den zugehörigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung mit vier Abbildungen. Von diesen zeigen im einzelnen:

Fig. 1 einen Rolladen nach der Erfindung in Ansieht mit

geöffneter Aufwickelvorrichtung und teilweise ( ) heruntergelassenem Panzer,

Fig. 2 einen Seil-Querschnitt durch den gleiohen Rolladen gemäß der Linie H-II in Figur 1,

Pig. 3 einen Teil-Schnitt durch die Aufwiekel-Vorriohtung entsprechend der Linie III-III in Figur 1 und

Fig. 4 einen weiteren Teil-Schnitt durch die Aufwickelvorrichtung gemäß der Linie IV-IV in Figur 3.

Unter Wiederverwendung gleicher Bezugszeichen für mit dem Hauptpatent übereinstimmende Teile besteht bei dem in Figur der Zeichnung veranschaulichten Rolladen für "Trapez-" bzw. ^HAtellier-^M Fenster der Panzer aus einer beliebigen Anzahl von

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Einzel-Lamellen 1,1* in Form von gelenkig ineinandergreifenden Metall- oder Kunststoff-Profilen, die sowohl in der Schließ- als auch in der Öffnungelage des Panzers um einen der Dachneigung entsprechenden Winkel <£ gegenüber der Horizontalen schräg angeordnet aind. Me Aufwickelvorrichtung enthält eine ebenfalls unter dem gleichen Winkel et geneigt angeordnete Aufroll-Welle 3 mit einer auf der niedrigeren

Seit© an dieser mitumlaufend angebrachten Führungs- (Anlauf-) Scheibe 4· für die Endflächen 2 der sich über die ganze Panzerbreite erstreckenden Lamellen 1. Die Aufwickel-Vorrichtung ist &eegr; ferner mit einem an sich bekannten Antrieb &zgr;·B, in Form von

(Kegel-) Zahnrädern, einer Gurtrolle oder eines ^Uetriebe-Motors &zgr; \ versehen. Sämtliche infolge ihrer Schräglage sich nur über einen ^% Teil der Fensterbreite erstreckenden und daher nur einseitig in der längeren (linken) Seite 7¹ des Führungs-Rahmeiis 7, 7^!

geführten Lamellen 1», 1", 1"» bis 1ⁿ sind mit Ftihrungsstiften mit Köpfen 10 versehen. Diese sind bei dem jeweils herunter-

* gelassenen Teil des Panzers in einem Schiit» 8 des ßahmene 7' ** ⁴SO geführt, daß ihre auf der Innenseite balligen -vorzugsweise kalottenförmigen- Köpfe 10 ein seitliches Verschieben der lamellen unter Schwerkraft&mdash;Einwirkung verhindern. Um die sieh nur über einen Teil der Fensterbreite erstreckenden unteren Lamellen 1', 1", 1¹¹¹ u.s.w» auch im aufgerollten Zustand des Panaers gegen seitliches Versehieben durch die Schwerkraft zu halten, ist am oberen Ende der Aufroll-Welle 3 eine weitere mit

* ' ' der Welle gemeinsam umlaufende radiale Schlitze 11 aufweisende

Führungsscheibe 12 fco angebracht, daß die i'ührungsstifte 9 an den Lamellen mit ihren Köpfen durch die radialen Sehlitze 11 hindurchragen und sich mit ihren balligen Innenseiten an die Außenseite der Führungsscb-eibe 12 anlegen. Der mittlere Abstand in Uiafangsrichtung der Führungsscheibe 12 zwischen den radialen Schlitzen 11 entspricht dabei der Breite der Panzer-Lamellen 1, 1', während die einzelnen Schlitze 11 zum Ausgleichen des sich von Lage zu lage verändernden Aufroll-Radius des Panzers eine den Durchmesser der Führungsstifte 9 übersteigende Breite aufweisen. Wie in den Teilachnitten der Figuren 3 und 4 darge-Btellt, werden an der "Übergangsstelle vom Führungs sohl it ZK 8 im Rahmen-Profil 7' zu der mit der Aufroll-Welle 3 umlaufenden mit den radialen Schlitzen 11 versehenen Führungsscheibe 12 zweckmäßig Bogen,B,tüRke,,13» 1.4- -vorzugsweise aus Federetahl-

bo angeordnet« daß deren Enden 15 sich mit dem AußendurShmeeser der Hihrungsscheibe 12 überdecken und z.B. in eine TJmfangsnut 16 der Scheibe 12 hineinragen* Hierdurch wird ein sicheres Übergehen der Pührungsstifte 9 mit Köpfen 10 «wischen dem Schiita 8 im stillstehenden (Fiihrung3-)Kahaen 7' und den radialen Schlitzen 11 in der Führungsscheibe 12 beim Aufrollen bzw, in umgekJArter Richtung bejim Abrollen des erfindungsgemäßen -Rolladens gewährleistet« Um trotz eines etwas erhöhten Reibungsmomentes infolge der Fiihrungsetifte für die sich nur über einen Teil der Feasterbreite erstreckenden lamellen und der fehlenden Möglichkeit, am unteren Hand des Panzers ein durchgehendes schweres End-O profil anzubringen ein zuverlässiges Abrollen des gana hochgezogenen Panzere zu erzielen, hat es sich schließlich als vorteilhaft erwiesen, die Hohlräume der letzten Lamellen des Panzers durch Hillungen 17 aue spezifisch schwerem Material z.B. in Porm von Metall-Gries o. dergl» zu beschweren.

Ansprüche

III I I t I Il ItII

Claims (6)

DIPL-ING. .. . ., ,. ...,,... 4=RANZVILLINGER " .: &Iacgr; . · :'.·'. .·" .·' 7321 BORTUHGEN DB, GÖPPIHWN Anlage zur «" H.(tifl-Awe.%tiMng: de? Herrn Kurt Jüngling, 7336 Tföingea 5» vom 19.2.1977

1. Für sogenannte "Trapez-" bzw* "Atelier-" Fenster bestimmter Rolladen mit entsprechend der Dachneigung schräg angeordneten iPaaiiser-Xiamellen und Welle der Auf wickel-¹· Vorrichtung sowie eine? mit der Welle umlauf ende?! ^±;ührungsscheibe fü^· die unteren Iiamellen-Endflächen nach Patent ...... (Anmeldung !P 26 46 115*4) · dadurch gekennzeichnet» daß alle infolge ihrer Schräglage nur an ihren oberen Enden im Rolladen-Rahmen geführten Panzer-Lamellen mit in einem Sohlitss (8) des Führungsrahmene (7*) gleitenden i'ührungsatlften (9) mit Köpfen (IG) versehen sind und die Welle (3) der Aufwickelvorrichtung an ihrem oberen Ende eine weitere mitumlaufende radiale Schlitze (11) enthaltende ^ührungsscheibe (12) aufweist zur Aufnahme der Führungsstifte (9)

Lamellen n\ der auf der Aufwickel-Vorrichtung befindlichen Ht 1" ^{bis 1} )·

2. fiolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (10) der üHihrungastifte (9) auf ihrer an den i'ührungsschlitzen (8,11) zur Anlage körnenden Innenseite ballig, vorzugsweise kalottenförmig ausgebildet sind.

3. Rolladen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die radialen Schlitze (11) der FührungSBcheibe (12) einen etwa der Lamellen-Breite entsprechenden mittleren Abstand und eine den Führungsstift-Durchmesser übersteifende Breite aufweisen.

4. Rolladen nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß an der Übergangsstelle von dem Führungsschlitz (8) im Rahmenprofil (7¹) zu der mit der Welle (3) umlaufenden mit radialen Schlitzen (11) versehenen Führungsscheibe (12) Bögenstücke (13.14) vorzugsweise aus Federstahl angeordnet sind, deren Enden (15) sich mit dem Außendurchmesser der Führungsscheibe (12) überdecken.

-2-

5. Holladeu nach Anapruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Enden (15) der "Übergange-Bogenetüoke (13,14) In eine Umfangenut (16) der Ptthrungssicheibe (12) hineinragen.

6. Bolladen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Anspi-üche, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Lamellen durch Füllungen (17| aus Metallleilen, a.B. in ^orm von Metall-Gries, als Abroll-Hilfe beschwert sind.

\J 7321 BÖrtlingen, den 19.2.1977

Ti/s