DE7702794U1 - Kniebundhose - Google Patents

Description

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Anmelderin; Firma Hosenfabrik Alberth Hans Alberth

Titel: Kniebundhose

Gebrauchsmuster

Die Neuerung betrifft eine Kniebundhose mit einem mittels Schlitzverschluß verschließbaren Kniebund eines Hosenbeines, das auch im Bereich des Kniebundes in Kett- und Schußrichtung elastisch dehnbar ist.

Bei einer bekannten Kniebundhose ist die elastische Dehnbarkeit des Kniebundes nicht gegeben und liegt beim Tragen der Kniebundstreifen innen versäubert mit einem Futter oder glatten Band am Kniestrumpf der die Kniebundhose tragenden Person an. Um einen rutschfesten Sitz des geschlossenen Kniebundes am Kniestrumpf bzw. am Bein zu erreichen, muß der Schlitzverschluß relativ stark angezogen werden, so daß der Kniebund einen relativ starken, durchblutungshemmenden und damit unangenehmen Druck auf das Bein ausübt. Daher trifft man häufig Kniebundhosenträger an, die den Kniebund geöffnet haben, so daß das Hosenbein frei herunterhängt.

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Eine Aufgabe der Neuerung ist es somit, eine Kniebundhose der anfangs genannten Art zu schaffen, deren geschlossener Kniebund am Kniestrumpf bei verringertem Druck auf das Bein rutschfest sitzt. Die Neuerung sieht hierzu vor, daß die elastische Dehnbarkeit des Hosenbeines einschließlich des Kniebundes sowohl in Kette als auch in Schuß mindestens 10 % beträgt und an der Innenseite des Kniebundes ein um mindestens 10 % elastisch dehnbares mit Haftfäden versehenes Bündchenband vorgesehen ist.

Bei der neuerungsgemäßen Kniebundhose ist der Druck des geschlossenen Kniebundes durch die relativ starke Dehnbarkeit in Längsrichtung des Kniebundes begrenzt, wobei aber doch durch die Haftfäden des Bündchenbandes ein sicherer und rutschfester Sitz gewährleistet ist. Aufgrund der starken Dehnbarkeit paßt sich der Bund besser an das jeweilige Bein an. Wegen der starken Dehnbarkeit des Kniebundes weist das Hosenbein in Schußrichtung, d.h. in Richtung der Hosenbreite eine entsprechend starke Dehnbarkeit auf. Die relativ starke Dehnbarkeit des Hosenbeines in Kettrichtung, d.h. in Richtung der Hosenlänge gewährleistet, daß sich das Hosenbein bei einer Beinbiegung oder beim Hinsetzen des Hosenträgers ohne weiteres im erforderlichen Maß dehnt, ohne den mit relativ geringem Druck am Bein sitzenden Kniebund zu verrutschen.

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Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die elastische Dehnbarkeit des Hosenbeines in Schußrichtung und die elastische Dehnbarkeit des Kniebundes einschließlich Bündchenband von 14 % bis 16 % beträgt. Eine derartige Dehnbarkeit erfüllt die gestellten Forderungen erfahrungsgemäß am besten, wobei in der Regel auch die Dehnbarkeit des Hosenbeines in Kette von 14 % bis 16 % beträgt.

Bei einer Schnürung des Schlitzverschlusses läßt sich die Dehnung des Kniebundes und damit der Beindruck nicht fein ^enug dosieren; ein als Schnallenverschluß ausgebildeter Schlitzverschluß lockert sich leicht, wenn er nicht kompliziert ausgebildet ist. Daher ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn der Schlitzverschluß in an sich bekannter Weise als Klettverschluß mit Klettverschlußstreifen ausgebildet ist. Der Klettverschluß lockert sich nicht und läßt eine stufenlose Verstellung des Kniebundes zu.

Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die Klettverschlußstreifen eine Dehnung von mindestens 10 %, vorzugsweise 14 % bis 16 %, aufweisen. Damit beeinträchtigt der Klettverschluß die erwünschte starke Dehnbarkeit des Kniebundes nicht.

Wenn der Schlitzverschluß eine Lasche aufweist, ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn auch die Lasche eine Dehnbarkeit von mindestens 10 %, vorzugsweise 14 % bis 16 %

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aufweist, und das mit Haftfäden versehene Bündchenband sich auf die Lasche erstreckt. Dies vereinfacht die Herstellung des Kniebundes.

Wenn der Kniebund einen Kniebundstreifen aufweist, der einerseits mittels einer ersten Naht an das Hosenbein angenäht und andererseits mittels einer zweiten Naht mit einem Umbug versehen ist, ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn das mit Haftfäden versehene Bündchenband mittels der beiden Nähte befestigt ist. Hierdurch ist die Herstellung des Kniebundes ebenfalls vereinfacht.

Eine neuerungsgemäße Kniebundhose weist je nach Umständen auch eines oder mehrere der folgenden, teils bekannten, teils neuen Merkmale auf: Das Gewebe des Hosenbeines und des Kniebundstreifens besteht aus Schurwolle mit Polyamid. Das Gewebe des Hosenbeines und des Kniebundstreifens ist in einer Köper-Webart gestaltet. Die Haftfäden bestehen aus synthetischem Gummi. Die Haftfäden sind in das Bündchenband eingewebt oder auf dieses aufgelegt. Hosenbein und Kniebundstreifen bestehen aus gleichem oder verschiedenem Gewebe. Der Kniebundstreifen ist mit dem Hosenbein einstückig oder an dieses angenäht. Dehnbarkeit von χ % bedeutet, daß sich ein bestimmter Abschnitt um χ % seiner ursprünglichen, ungedehnten Länge dehnen läßt.

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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt und zeigt

Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Hosenbeines mit Kniebund und
Fig.2 schematisch einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig.1.

Gemäß Zeichnung ist ein Hosenbein 1 einer Kniebundhose vorgesehen, an deren unterem Ende ein Kniebund 2 gebildet ist, indem ein Kniebundstreifen 3 im Bereich eines Umbuges 4 am unteren Ende des Hosenbeines mit einer ersten Naht 5 angenäht ist. Der Kniebundstreifen 3 besteht aus dem gleichen Gewebe wie das Hosenbein 1 und bildet unten einen mittels einer zweiten Naht 6 gefaßten Umbug 7. Ein Haftfäden 8 aufweisendes Bündchenband 9 ist mittels der beiden Nähte 5» 6 an der Innenseite des Kniebundes 2 befestigt.

Der Kniebundstreifen 3 bildet eine Lasche 10, über die sich auch das Bündchenband 9 erstreckt. An der Lasche 10 bzw. an dem dort befindlichen Bereich des Bündchenbandes 9 ist ein Klettverschlußstreifen 11 eines Klettverschlusses angebracht, der mit einem an der Außenseite des Kniebundstreifens 3 angebrachten Klettverschlußstreifen 12 zusammenwirkt. Mittels dieses Klettverschlusses läßt sich ein Schlitz 13 verschließen, der von einem Untertritt 14 überbrückt ist. Eine Kniebundhose gemäß Zeichnung weist die Merkmale der nachfolgenden Schutzansprüche auf.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Kniebundhose mit einem mittels Schlitzverschluß verschließbaren Kniebund eines Hosenbeines, das auch im Bereich des Kniebundes in Kett- und Schußrichtung elastisch dehnbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dehnbarkeit des Hosenbeines (1) einschließlich des Kniebundes (2) sowohl in Kette als auch in Schuß mindestens 10 % beträgt und an der Innenseite des Kniebundes ein um mindasbens 10 % elastisch dehnbares mit Haftfäden (8) versenenes Bündchenband (9) vorgesehen ist.

2. Kniebundhose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dehnbarkeit des Hosenbeines (1) in Schußrichtung und die elastische Dehnbarkeit des Kniebundes (2) einschließlich Bündchenband von 14 % bis 16 % beträgt.

3. Kniebundhose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzverschluß in an sich bekannter Weise als Klettverschluß mit Klettverschlußstreifen (11, 12) ausgebildet ist.

4. Kniebundhose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlußstreifen (11, 12) eine Dehnung von mindestens 10 %,vorzugsweise 14 % bis 16 %, aufweisen.

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5. Kniebundhose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schlitzverschluß eine Lasche aufweist> dadurch gekennzeichnet, daß auch die Lasche (10) eine Dehnbarkeit von mindestens 10 %, vorzugsweise 14 % bis 16 %, aufweist und das mit Haftfäden (8) versehene Bündchenband (9) sich auf die Lasche erstreckt.

6. Kniebundhose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kniebund einen Kniebundstreifen aufweist, der einerseits mittels einer ersten Naht an das Hosenbein angenäht und andererseits mittels einer zweiten Naht mit einem Umbug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Haftfäden

(8) versehene Bündchenband (9) mittels der beiden Nähte (5, 6) befestigt ist.

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