DE764477C - Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse - Google Patents

Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse

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DE764477C
DE764477C DEB185824D DEB0185824D DE764477C DE 764477 C DE764477 C DE 764477C DE B185824 D DEB185824 D DE B185824D DE B0185824 D DEB0185824 D DE B0185824D DE 764477 C DE764477 C DE 764477C
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DE
Germany
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frame
travel
axle
rigid
transversely
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Expired
Application number
DEB185824D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Fiedler
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abfederung für Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse Die Erfindung bezieht sich auf die Abfederung von Kraftfahrzeugen mit starrer Radachse, bei denen zwischen Rahmen und Radachse Verbindungsglieder vorgesehen sind, die die auftretenden Längsschubkräfte, Antriebs- und Bremsmomente bzw. Fliehkräfte aufnehmen, trotzdem aber ein freies Durchfedern des Rahmens zulassen. Bei einer bekannten Bauart ist hierbei in der Mitte der starren Achse ein Kugelgelenk mit zwei Schubstreben angebracht, die' so im Abstand voneinander, in Längsrichtung schwenkbar, am hinteren Querträger des Rahmens befestigt sind, daß auf diese Weise eine Dreieckverbindung zwischen Rahmen und Achse entsteht. Diese Verbindung dient dabei sowohl zur Aufnahme des durch Antriebs- und Drehmoment hervorgerufenen Längsschubes wie auch des durch die Fliehkraft verursachten Querschubes.
  • Es ist ferner bekannt, bei mit Schraubenfedern abgefederten starren Hinterachsen von Kraftwagen die Längsschubkräfte von einer starren, mit der Hinterachsbrücke verbundenen rohrförmigen Stütze aufzunehmen und die Querschubkräfte mit einer quer zur Fahrtrichtung liegenden, einerseits mit dem Rahmen und anderseits mit der Achse verbundenen Stütze auf die Achse zu übertragen.
  • Bei einer anderen bekannten Aufbauform ist die starre Radachse über Lenker mit am Rahmen gelagerten, quer- zur Fahrtrichtung schwingenden und durch Drehfedern abgestützten Hebeln verbunden, außerdem auf jeder Seite durch rohrförmige Stützen in der Schubrichtung und durch eine Fliehkraftstütze in der Ouerrichtung geführt.
  • Schließlich wurde auch bereits vorgeschlagen, einzelne solcher Kraftübertragungsglieder unter Zwischenschaltung federnder Glieder miteinander zu verbinden, um auftretende Stöße vom Rahmen fernzuhalten.
  • Um solche Abfederungen für Kraftfahrzeuge weiter insbesondere durch Verringerung seiner Teile zu verbessern und insbesondere den Einbau schalldämpfender elastischer Glieder weitestgehend zu ermöglichien. «-erden erfindungsgemäß folgende an sich im einzelnen bekannte Verbindungsglieder zwischen Radachse und Rahmen vorgesehen: am Rahmen gelagerte, quer zur Fahrtrichtung schwingende und durch Drelistabfedern abgestützte Hebel, an deren Enden unter Zwischenschaltung elastischer Drehgelenke senkrecht zur Fahrbahn und quer zur Fahrtrichtung schwingende Lenker angebracht sind, die mit ihren Enden mit der Starrachse in Verbindung stehen, sowie eine in Fahrtrichtung elastisch gelagerte rohrförmige, gleichzeitig die Kardanwelle schützende Stütze zwischen Achse und Rahmen und eine quer zur Fahrtrichtung liegende Fliehkraftstütze, die einerseits mit dem Rahmen durch Lager und anderseits mit der Starrachse durch weitere Lager elastisch verbunden ist.
  • Durch diese gleichzeitige Anordnung an sich im einzelnen bekannter Verbindungsglieder und das Einfügen von elastischen Pufferelementen wird erreicht, daß die durch das Brems- und Antriebsmoment hervorgerufenen Längsschubkräfte im wesentlichen nur über die zur Federungseinrichtung gehörigen Lenkhebel vom Wagenkasten auf das Fährgestell übertragen werden, so daß die Pufferelemente nur in Richtung ihrer größten Widerstandsfähigkeit beansprucht werden können und daher eine lange Gebrauchsdauer für sie gewährleistet ist.
  • Die rohrförmige, gleichzeitig die Kardanwelle schützende Stütze, die all sich einen Teil der Längsschuhkräfte aufnehmen kann. ist in an sich bekannter Weise mit ihrem vorderen Ende in einem elastischen Lager geführt. das in erster Linie die auftretenden Brems- und Antriebsmomente aufnimmt und hierbei ebenfalls nur in Richtung seiner größten Widerstandsfähigkeit belastet wird.
  • Auch durch die Anordnung der Fliehkraftstütze mit elastischem Zwischenglied quer zum Fahrzeug wird erreicht, daß bei Auftreten von Onerkräften bzw. bei Kurvenfahrten diese nur in senkrechter Richtung auf das Lager einwirken können.
  • Diese besondere Führung der einzelnen Kraftströme, die Längsschubkräfte über quer schwingende Hebel. die Anfahr- und Bremsmomente über das Lager der rohrförmigen Stütze.und die quer zum Fahrzeug wirkenden Kräfte über die Fliehkraftstütze ermöglichen eine besonders weiche Ausbildung der Pufferelemente mit hoher Gebrauchsdauer, da der elastische NVerkstoff für diese Elemente, beispielsweise Gummi, stets nur in Richtung seiner größten Widerstandsfähigkeit belastet wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. z eine Draufsicht auf die Verbindung einer starren Radachse mit dem Rahmen und Fig. 3 eine Rückansicht auf die Verbindung einer starren Radachse mit dem Rahmen. Beim Ausführungsbeispiel sind am Rahmen io zwei Lager 8 und q angebracht, in denen quer zur Fahrtrichtung schwingende und durch Drehstabfedern 13 und i- abgestützte Hebel (_) und ; geführt sind. An diesen Hebeln Cf und ; greifen über elastische Drehgelenke i i quer zur Fahrtrichtung schwingende Lenker 15 an. die, senkrecht zur Fahrbahn verlaufend angeordnet, die Starrachse. mit den Hebeln(-) und ; und daher mit dem Rahmen io verbinden. Die Starrachse q. steht ferner über die gleichzeitig die Kardanwelle schützende rohrförmige Stütze 3 mit dem Rahmen io in Verbindung und ist dabei in dem elastischen Lager 1a abgestützt. Außerdein ist eine Fliehkraftstütze i vorgesehen, die einerseits mit dem Rahmen io durch das Lager 2, anderseits mit der Starracih.se q durch das Lager 3 in elastischer Verbindung steht.
  • Da die auftretenden Kräfte und Momente stets in senkrechter Richtung auf die elastischen Lager bzw. Polster einwirken, ist für diese nicht nur eine lange Gebrauchsdauer, sondern auch eine besonders weiche Ausbildung ermöglicht, durch die insbesondere auch das Übertragen von Geräuschen zuverlässig verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATE\TANSPRU CH: Abfederung für Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anordnung folgender, im einzelnen bekannter Verbindungsglieder zwischen der Radachse und dem Fahrgestellrahmen: am Rahmen (io) gelagerte, quer zur Fahrtrichtung schwingende und durch Drehstabfedern (i3 und i.1) abgestützte Hebel (6 und 7), an deren Enden unter Zwischenschaltung- elastischer Drehgelenke (ii) senkrecht zur Fährbahn und quer zur Fahrtrichtung schwingende Lenker (15) angebracht sind, die mit ihren Enden mit der Starrachse (4) in Verbindung stehen, sowie eine in Fahrtrichtung durch Lager (i2) elastisch gelagerte rohrförmige, gleichzeitig die Kardanwelle schützende Stütze (5) zwischen Achse (4) und Rahmen (io) und eine -quer zur Fahrtrichtung liegende Fliehkraftstütze (i), die einerseits mit dem Rahmen (io) durch Lager (2) und anderseits mit der Starrachse (4) durch Lager (3) elastisch verbunden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfrahiren folgende Dru@eksch-riften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschriften Nr. 123 650, 149 037; schweizerische Patentschriften Nr. 103 796, 175 835; französische Patentschrift Nr. 580 779; französische Zusatzpatentschrift Nr. 48 234: britische Patentschriften Nr.451 639, 493412-, USA.-Patentschriften Nr. 1 210 29i, 1 247 749, 1 545 067, 2 039 378, 2 052 698, 2 112 628.
DEB185824D 1939-01-06 1939-01-06 Abfederung fuer Kraftfahrzeuge mit starrer Radachse Expired DE764477C (de)

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