DE7638719U1 - Briefordner zur aufnahme von gelochtem schriftgut - Google Patents

Briefordner zur aufnahme von gelochtem schriftgut

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IHR ZEICHEN IHR SCHREIBEN VOM UNSER ZEICHEN D-3400 QÖTTINQEN,
VOUR REF. YOUR LETTER OUR REF. POTTERWEQ 6
9500/n3 01.03.1979
Emil Mehle & Co., Weender Landstraße 65/69, 3400 Göttingen
Briefordner zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut
Die Erfindung betrifft einen Briefordner zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, bestehend aus zwei steifen, durch einen festen Rücken miteinander verbundenen Umschlagdeckeln, mit einer auf einem der Deckel angeordneten Aufreihmechanik. Solche, beispielsweise durch das DBP 1 262 966 bekanntgewordenen Briefordner bestehen üblicherweise aus steifer Pappe, die durch einen Papierüberzug kaschiert ist. Um eine vorzeitige Abnutzung solcher Ordner zu verhüten, ist es auch schon bekannt, Ordnerdeckel und Ordnerrücken, zumindest aber im Rückenbereich, mit einem strapazierfähigen Überzugsmaterial, wie z.B. Kunststoff, Leinen od. dgl., zu überziehen. Zur Kennzeichnung des Ordnerinhaltes werden sogenannte, mit einer Beschiftung zu versehende Rückenschilder verwendet, die auf dem Ordnerrücken befestigt, beispiels-
weise aufgeklebt, oder in eine auf der Außenseite des Ordnerrückens vorgesehene durchsichtige Tasche eingeschoben werden können. Die Anbringung einer solchen Tasche ist aufwendig und erschwert die Fabrikation des Briefordners. Zum anderen ist das Rückenschild nicht genügend geschützt und auch die Tasche Beschädigungen ausgesetzt, bzw. stört sie die ungehinderte Benutzung des Ordners.
Andererseits zeigt die US-PS 1 677 277 einen Ordner, bei dem das Rückenschild zwischen Ordner und Überzugsmaterial vom Oberrand des Ordners eingeschoben und im Überzugsmaterial eine fensterartige Aussparung vorgesehen ist, welche auf der Materialunterseite durch eine rund um das Fenster herum fest mit dem Überzugsmaterial verbundene Klarsichtfolie abgedeckt ist. Der Mangel eines solchen Ordners besteht darin, daß das Einschieben des Rückenschildes erschwert ist und schon nach kurzzeitigem Gebrauch der Rand des Überzugsmaterials ausgefranzt oder beschädigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mangel zu beheben und einen mit Rückenschild auszustattenden Briefordner zu schaffen, bei welchem das Rückenschild gut geschützt und leicht auswechselbar sowie von außen gut sichtbar am Ordnerrücken anzubringen ist, ohne daß die Anbringungsmöglichkeit für das Rückenschild die Fertigung des Ordners erschwert und ohne daß das Überzugsmaterial beschädigt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an einer Fensterseite, dicht neben der Ausstanzung, ein das Überzugsmaterial und die Klarsichtfolie durchsetzender Schlitz zum Einschieben eines Rückenschildes zwischen Klarsichtfolie und Ordnerrücken vorgesehen ist.
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Vorzugsweise ist die das Fenster überdeckende Klarsichtfolie im Bereich des Fensterrandes mit der Unterseite des Überzugsmaterials vor dessen Aufziehen auf das Ordnermaterial durch eine Verklebung oder Verschweißung unlösbar verbunden. Der Einschiebeschlitz für das Rückenschild liegt zweckmäßig im Bereich der die Klarsichtfolie mit dem Uberzugsmaterial verbindenden Verklebung oder Verschweißung.
i) Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in der Aufreihmechanik ein Deckblatt gehalten ist, von welchem ein das Rückenschild bildender Teil abtrennbar und in den am Ordnerrücken vorgesehenen Einschiebeschlitz einführbar ist. Zu diesem Zweck ist das Deckblatt zwischen Deckblattfeld und Rückenschild mit einer dessen Abtrennung erleichternden Markierung, Perforation, Rillung, Ritzung od. dgl. versehen. Der das Rückenschild bildende Teil des Deckblattes weist auf Vorder- und Rückseite ein Beschriftungsfeld auf und ist doppelseitig verwendbar.
,, Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Briefordners vor dem Einschieben eines Rückenschildes;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 beim Einschieben des Rückenschildes;
Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien III-III durch
den Ordnerrücken gemäß Fig. 2 im vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV durch den Ordnerrücken gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf die Aufreihmechanik des Ordners mit eingeheftetem Deckblatt und
Fig. 6 eine Draufsicht des vom Deckblatt abgetrennten Rückenschildes.
Der Briefordner besteht üblicherweise aus den beiden Umschlagdeckeln 1 und 2 und dem diese verbindenden festen Ordnerrücken 3. Die Umschlagdeckel und der Rücken bestehen aus einer relativ steifen festen Pappe. Auf der Innenseite eines Umschlagdeckels ist die Aufreihmechanik 4 befestigt, in welcher gemäß Fig. 5 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Deckblatt 5 mit einem daranhängenden Rückenschildzuschnitt angeheftet ist. Der übliche Deckblatt-Teil 5 und das Rückenschild 6 sind mit Hilfe einer zwischen beiden vorgesehenen Perforation, Rillung od. dgl. 17 voneinander abtrennbar. Das Rückenschild 6 trägt die übliche Linierung bzw. Markierung zum Eintragen der Ordnerbeschriftung.
Um das Rückenschild 6 mehrfach verwenden zu können, ist der Teil 6 auf der Rückseite ebenfalls mit einer entsprechenden Beschriftung oder Markierung versehen.
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Um dem Ordner eine erhöhte Haltbarkeit zu verleihen, sind Umschlagdeckel und Ordnerrücken mit einem strapazierfähigen Überzugsmaterial, beispielsweise, wie im vorliegenden Fall, mit einer Schutzfolie aus Kunststoff überzogen, die um die Außenränder herumreicht und auf der den Ordner bildenden Pappe vermittels einer Verklebung 8 dauerhaft gehalten ist.
Erfindungsgemäß weist diese Schutzfolie im Bereich des Ordnerrückens 3 eine im wesentlichen rechteckige fensterartige Ausstanzung 9 auf, durch die hindurch später das Rückenschild 6 nach außen hin erkennbar wird.
Für das Rückenschild ist zwischen Ordnerrücken 3 und Überzugsmaterial 7 ein Einschieberaum 10 belassen. Auf der Innenseite der Schutzfolie 7 ist die fensterartige Ausstanzung 9 durch eine Klarsichtfolie 11 abgedeckt, die mit der Schutzfolie rund um die Ausstanzung 9 herum durch eine Verklebung oder Verschweißung 12 unlösbar verbunden ist. Oberhalb der Ausstanzung 9 ist ein die Schutzfolie 7 und die Klarsichtfolie 11 durchdringender Einschiebeschlitz 13 vorgesehen, wodurch der Aufnahmeraum 10 für das Rückenschild 6 von außen hier zugängig ist. Durch diesen Schlitz 13 kann, wie Fig. 2 und 4 zeigen, das vorher zu beschriftende Rückenschild 6 von oben her eingeschoben werden. Das Schild 6 ist mit seiner Beschriftung durch die Klarsichtfolie 11 sauber abgedeckt und in dem Raum 10 vor Beschädigungen geschützt untergebracht. Andererseits gestattet eine in dem Schlitz 13 vorgesehene zungenartige Ausstanzung 14 das Wiederherausziehen des Rückenschildes 6, falls dies erforderlich werden sollte.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, bei der Fertigung des Ordners die Klarsichtfolie zunächst auf die Papprückwand des Ordners aufzulegen und dann das ausgestanzte Überzugsmaterial über das Ordnermaterial und die Klarsichtfolie hinwegzuziehen und an den entsprechenden Stellen zu verleimen. Auf der Innenseite können Ordnerdeckel und Ordnerrücken, wie bisher üblich, mit einer Kaschierung 15 überzogen sein. Die erfindungsgemäße Neuerung kann selbstverständlich bei allen Arten v, und Ausführungsformen von Ordnern, Heftern od. dgl.
Anwendung finden. Zweckmäßig sind für die Handhabung und Beschriftung des Ordners Hinweise an den entsprechenden Stellen aufgedruckt, wie beispielsweise auf der Vorderseite des Deckblattes 5, auf der sich Hinweise befinden zur Ausfüllung und Gebrauch des Rückenschildes 6 oder auf dem Ordnerrücken, wo die den Rücken bildende Pappe im Bereich des Fensterausschnittes mit entsprechenden Angaben über das Einschieben des Rückenschildes bedruckt sein kann.

Claims (6)

Schutzansprüche :
1. Briefordner zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, bestehend aus zwei steifen, durch einen festen Rücken miteinander verbundenen Umschlagdeckeln, mit einer auf einem der Deckel angeordneten Aufreihmechanik, wobei das Ordnermaterial zumindest im Rückenbereich mit einem strapazierfähigen Überzugsmaterial, z.B. Kunststoff- f\ folie überzogen und auf dem Ordnerrücken eine Tasche zum Einschieben eines die Ordnerbeschriftung tragenden Rückenschildes zwischen Ordner und Überzugsmaterial und in diesem eine fensterartige Ausstanzung vorgesehen ist, welche auf der Materialunterseite durch eine rund um das Fenster herum fest mit dem Überzugsmaterial verbundene Klarsichtfolie abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Fensterseite, dicht neben der Ausstanzung (9) t ein das Überzugsmaterial (7) und die Klarsichtfolie (11) durchsetzender Schlitz (13, 14) zum Einschieben eines Rückenschildes (6) zwischen Klarsichtfolie (11) und Ordnerrücken (3) vorgesehen ist.
O 2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fenster (9) überdeckende Klarsichfolie (11) im Bereich des Fensterrandes mit der Unterseite des Überzugsmaterials (7) vor dessen Aufziehen auf das Ordnermaterial durch eine Verklebung oder Verschweißung (12) unlösbar verbunden ist.
3. Briefordner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet·. , daß der Einschiebeschlitz (13, 14) für das Rückenschild (6) im Bereich der die Klarsichtfolie (11) mit dem Überzugsmaterial (7) verbindenden Verklebung oder Verschweißung (12) liegt.
4. Briefordner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in der Aufreihmechanik (4) gehaltenen Deckblatt (5) ein das Rückenschild bildender Teil (6) abtrennbar und in den am Ordnerrücken (3) vorgesehenen Einschiebeschlitz (13, 14) einführbar ist.
5. Deckblatt für Ordner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Deckblatt (5) zwischen Deckblattfeld (5) und Rückenschild (6) eine dessen Abtrennung erleichternde Markierung, Perforation, Rillung, Ritzung od. dgl. (17) aufweist.
6. Deckblatt für Ordner nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rückenschild bildende Teil (6) des Deckblattes (5) auf Vorder- und Rückseite ein Beschriftungsfeld aufweist und doppelseitig verwendbar ist.
DE19767638719 1976-12-10 1976-12-10 Briefordner zur aufnahme von gelochtem schriftgut Expired DE7638719U1 (de)

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