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PATENTANSPRÜCHE
1. Briefordner zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, bestehend aus zwei steifen, durch einen festen Rücken miteinander verbundenen Umschlagdeckeln, mit einer auf einem der Deckel angeordneten Aufreihmechanik, wobei das Ordnermaterial zumindest im Rückenbereich mit einem strapazierfähigen Überzugsmaterial überzogen und am Ordnerrücken eine Tasche zum Einschieben eines die Ordnerbeschriftung tragenden Rückenschildes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ordnerrücken überspannende Überzugsmaterial (7) eine fensterartige Ausstanzung (9) aufweist, welche auf der Materialunterseite durch eine rund um das Fenster (9) herum fest mit dem Überzugsmaterial (7) verbundene Klarsichtfolie (11) abgedeckt ist und dass an einer Fensterseite, dicht neben der Ausstanzung (9), ein das Überzugsmaterial (7) und die Klarsichtfolie (11) durchsetzender Schlitz (13,
14) zum Einschieben eines Rückenschildes (6) zwischen Klarsichtfolie (11) und Ordnerrücken (3) vorgesehen ist.
2. Briefordner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Fenster (9) überdeckende Klarsichtfolie (11) im Bereich des Fensterrandes mit der Unterseite des Überzugsmaterials (7) unlösbar verbunden ist.
3. Briefordner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugsmaterial aus Kunststoffolie gebildet ist.
4. Briefordner nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überzugsmaterial aus einem Leinengewebe besteht.
5. Briefordner nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das Fenster (9) bildende Klarsichtfolie (11) mit dem Überzugsmaterial (7) im Bereich des Fensterrandes verschweisst ist.
6. Briefordner nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das Fenster (9) bildende Klarsichtfolie (11) mit dem Überzugsmaterial (7) im Bereich des Fensterrandes verklebt ist.
Die Erfindung betrifft einen Briefordner zur Aufnahme von gelochtem Schriftgut, bestehend aus zwei steifen, durch einen festen Rücken miteinander verbundenen Umschladeckeln, mit einer auf einem der Deckel angeordneten Aufreihmechanik. Solche beispielsweise durch das DBP 1 262 966 bekanntgewordenen Briefordner bestehen üblicherweise aus steifer Pappe, die durch einen Papierüberzug kaschiert ist. Um eine vorzeitige Abnutzung solcher Ordner zu verhüten, ist es auch schon bekannt, Ordnerdeckel und Ordnerrücken, zumindest aber im Rückenbereich, mit einem strapazierfähigen Üb er- zugsmaterial, wie z. B. Kunststoff, Leinen od. dgl., zu überziehen.
Zur Kennzeichnung des Ordnerinhaltes werden sogenannte, mit einer Beschriftung zu versehende Rückenschilder verwendet, die auf dem Ordnerrücken befestigt, beispielsweise aufgeklebt, oder in eine auf der Aussenseite des Ordnerrückens vorgesehene durchsichtige Tasche eingeschoben werden können. Die Anbringung einer solchen Tasche ist aufwendig und erschwert die Fabrikation des Briefordners.
Zum anderen ist das Rückenschild nicht genügend geschützt und auch die Tasche Beschädigungen ausgesetzt bzw. stört sie die ungehinderte Benutzung des Ordners.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen und einen mit Rückenschild auszustattenden Briefordner zu schaffen, bei welchem das Rückenschild gut geschützt und leicht auswechselbar sowie von aussen gut sichtbar am Ordnerrücken anzubringen ist, ohne dass die Anbringungsmöglichkeit für das Rückenschild die Fertigung des Ordners erschwert.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das den Ordnerrücken überspannende Überzugsmaterial eine fensterartige Ausstanzung aufweist, welche auf der Materialunterseite durch eine rund um das Fenster herum fest mit dem Überzugsmaterial verbundene Klarsichtfolie abgedeckt ist und dass an einer Fensterseite, dicht neben der Ausstanzung, ein das Überzugsmaterial und die Klarsichtfolie durchsetzender Schlitz zum Einschieben eines Rückenschildes zwischen Klarsichtfolie und Ordnerrücken vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist die das Fenster überdeckende Klarsichtfolie im Bereich des Fensterrandes mit der Unterseite des Überzugsmaterials vor dessen Aufziehen auf das Ordnermaterial durch eine Verklebung oder Verschweissung unlösbar verbunden. Der Einschiebeschlitz für das Rückenschild liegt zweckmässig im Bereich der die Klarsichtfolie mit dem Überzugsmaterial verbindenden Verklebung oder Verschweissung.
Der Briefordner nach der Erfindung kann mit Vorteil derart ausgebildet sein, dass in der Aufreihmechanik ein Deckblatt gehalten ist, von welchem ein das Rückenschild bildender Teil abtrennbar und in den am Ordnerrücken vorgesehenen Einschiebeschlitz einführbar ist. Zu diesem Zweck ist das Deckblatt zwischen Deckblattfeld und Rückenschild mit einer dessen Abtrennung erleichternden Markierung, Perforation, Rillung, Ritzung od. dgl. versehen. Der das Rückenschild bildende Teil des Deckblattes weist auf Vorder- und Rückseite ein Beschriftungsfeld auf und ist doppelseitig verwendbar.
Der Erfindungsgedanke lässt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäs sen Briefordners vor dem Einschieben eines Rückenschildes,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 beim Einschieben des Rückenschildes,
Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien III-III durch den
Ordnerrücken gemäss Fig. 2 im vergrösserten Massstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV durch den Ordnerrücken gemäss Fig. 2,
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf die Aufreihmechanik des Ordners mit eingeheftetem Deckblatt und
Fig. 6 eine Draufsicht des vom Deckblatt abgetrennten Rückenschildes.
Der Briefordner besteht üblicherweise aus den beiden Umschlagdeckeln 1 und 2 und dem diese verbindenden festen Ordnerrücken 3. Die Umschlagdeckel und der Rücken bestehen aus einer relativ steifen festen Pappe. Auf der Innnenseite eines Umschlagdeckels ist die Aufreihmechanik 4 befestigt, in welcher gemäss Fig. 5 ein Deckblatt 5 mit einem daranhängenden Rückenschildzuschnitt 6 angeheftet ist. Der übliche Deckblatt-Teil 5 und das Rückenschild 6 sind mit Hilfe einer zwischen beiden vorgesehenen Perforation, Rillung od. dgl. 17 voneinander abtrennbar. Das Rückenschild 6 trägt die übliche Linierung bzw. Markierung zum Eintragen der Ordnerbeschriftung.
Um das Rückenschild 6 mehrfach verwenden zu können, ist der Teil 6 auf der Rückseite ebenfalls mit einer entsprechenden Beschriftung oder Markierung versehen.
Um dem Ordner eine erhöhte Haltbarkeit zu verleihen, sind Umschlagdeckel und Ordnerrücken mit einem strapazierfähigen Überzugsmaterial, beispielsweise, wie im vorliegenden Fall, mit einer Schutzfolie aus Kunststoff überzogen, die um die Aussenränder herumreicht und auf der den Ordner bildenden Pappe vermittels einer Verklebung 8 dauerhaft gehalten ist.
Erfindungsgemäss weist diese Schutzfolie im Bereich des Ordnerrückens 3 eine im wesentlichen rechteckige fenster
artige Ausstanzung 9 auf, durch die hindurch später das Rükkenschild 6 nach aussen hin erkennbar wird.
Für das Rückenschild ist zwischen Ordnerrücken 3 und Überzugsmaterial 7 ein Einschieberaum 10 belassen. Auf der Innenseite der Schutzfolie 7 ist die fensterartige Ausstanzung 9 durch eine Klarsichtfolie 11 abgedeckt, die mit der Schutzfolie rund um die Ausstanzung 9 herum durch eine Verklebung oder Verschweissung 12 unlösbar verbunden ist. Oberhalb der Ausstanzung 9 ist ein die Schutzfolie 7 und die Klarsichtfolie 11 durchdringender Einschiebeschlitz 13 vorgesehen, wodurch der Aufnahmeraum 10 für das Rückenschild 6 von aussen her zugänglich ist. Durch diesen Schlitz 13 kann, wie Fig. 2 und 4 zeigen, das vorher zu beschriftende Rückenschild 6 von oben her eingeschoben werden. Das Schild 6 ist mit seiner Beschriftung durch die Klarsichtfolie 11 sauber abgedeckt und in dem Raum 10 vor Beschädigungen geschützt untergebracht.
Anderseits gestattet eine in dem Schlitz 13 vorgesehene zungenartige Ausstanzung 14 das Wiederherausziehen des Rükkenschildes 6, falls dies erforderlich werden sollte.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, bei der Fertigung des Ordners die Klarsichtfolie zunächst auf die Papprückwand des Ordners aufzulegen und dann das ausgestanzte Überzugsmaterial über das Ordnermaterial und die Klarsichtfolie hinwegzuziehen und an den entsprechenden Stellen zu verleimen. Auf der Innenseite können Ordnerdeckel und Ordnerrücken, wie bisher üblich, mit einer Kaschierung 15 überzogen sein. Die erfindungsgemässe Neuerung kann selbstverständlich bei allen Arten und Ausführungsformen von Ordnern, Heftern od. dgl. Anwendung finden.
Zweckmässig sind für die Handhabung und Beschriftung des Ordners Hinweise an den entsprechenden Stellen aufgedruckt, wie beispielsweise auf der Vorderseite des Deckblattes 5, auf der sich Hinweise befinden zur Ausfüllung und Gebrauch des Rückenschildes 6 oder auf dem Ordnerrücken, wo die den Rücken bildende Pappe im Bereich des Fensterausschnittes mit entsprechenden Angaben über das Einschieben des Rückenschildes bedruckt sein kann.
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PATENT CLAIMS
1. Letter folder for receiving perforated documents, consisting of two stiff envelope covers connected to one another by a fixed spine, with a lacing mechanism arranged on one of the covers, the folder material being covered at least in the back area with a hard-wearing cover material and a pocket for inserting one on the folder spine The spine plate carrying the folder inscription is provided, characterized in that the covering material (7) spanning the folder spine has a window-like cut-out (9), which is firmly attached to the covering material (7) on the underside of the material by a transparent film around the window (9) (11) is covered and that on one side of the window, close to the punching (9), a slot (13, 13) penetrating the cover material (7) and the transparent film (11)
14) is provided for inserting a spine label (6) between the transparent film (11) and the spine of the folder (3).
2. Letter folder according to claim 1, characterized in that the transparent film (11) covering the window (9) is inextricably connected in the region of the window edge with the underside of the covering material (7).
3. Letter folder according to claim 1, characterized in that the covering material is formed from plastic film.
4. Letter folder according to claim 1, characterized in that the covering material consists of a linen fabric.
5. Letter folder according to claim 2, characterized in that the transparent film (11) forming the window (9) is welded to the covering material (7) in the area of the window edge.
6. Letter folder according to claim 2, characterized in that the transparent film (11) forming the window (9) is glued to the covering material (7) in the area of the window edge.
The invention relates to a letter folder for receiving perforated documents, consisting of two rigid envelope covers connected to one another by a fixed spine, with a lacing mechanism arranged on one of the covers. Such letter folders, which have become known, for example, from DBP 1 262 966, are usually made of stiff cardboard which is covered by a paper cover. In order to prevent premature wear and tear of such folders, it is already known to cover folder covers and folder spines, but at least in the back area, with a durable transfer material such as, for. B. plastic, linen or the like. To cover.
To identify the contents of the folder, so-called spine labels, which are to be provided with a label, are used, which can be attached, for example glued, to the spine of the folder or inserted into a transparent pocket provided on the outside of the spine of the folder. The attachment of such a pocket is complex and complicates the manufacture of the letter folder.
On the other hand, the back label is not sufficiently protected and the bag is also exposed to damage or interferes with the unhindered use of the folder.
The object of the invention is to eliminate these deficiencies and to create a letter folder to be equipped with a spine label, in which the spine label is well protected and easily replaceable and can be attached to the folder spine so that it is clearly visible from the outside, without the possibility of attaching the spine label making the production of the folder difficult .
This is achieved according to the invention in that the cover material spanning the spine of the folder has a window-like cutout, which is covered on the underside of the material by a transparent film firmly connected to the cover material around the window and that on one side of the window, close to the cutout, the cover material and the transparent film penetrating slot is provided for inserting a spine label between the transparent film and the spine of the folder.
The transparent film covering the window is preferably inextricably connected in the area of the window edge to the underside of the covering material by gluing or welding before it is pulled onto the folder material. The insertion slot for the spine label is expediently in the area of the gluing or welding connecting the transparent film to the covering material.
The letter folder according to the invention can advantageously be designed in such a way that a cover sheet is held in the threading mechanism, from which a part forming the spine label can be separated and inserted into the insertion slot provided on the folder spine. For this purpose, the cover sheet between the cover sheet field and the spine label is provided with a marking, perforation, grooving, scoring or the like to facilitate its separation. The part of the cover sheet that forms the spine label has an inscription field on the front and back and can be used on both sides.
The idea of the invention allows the most diverse implementation options. One of them is shown in the attached drawing, which shows:
Fig. 1 is a perspective view of the letter folder according to the invention before the insertion of a spine label,
FIG. 2 shows a representation similar to FIG. 1 when inserting the spine shield,
Fig. 3 is a section along the lines III-III through the
Folder spine according to Fig. 2 on an enlarged scale,
FIG. 4 shows a section along lines IV-IV through the back of the folder according to FIG. 2,
5 shows a partial top view of the filing mechanism of the folder with the cover sheet stapled and
6 shows a plan view of the spine label separated from the cover sheet.
The letter folder usually consists of the two envelope lids 1 and 2 and the solid binder spine 3 connecting them. The envelope lid and the spine consist of a relatively stiff solid cardboard. On the inside of an envelope cover, the threading mechanism 4 is fastened, in which, according to FIG. 5, a cover sheet 5 with an attached spine label blank 6 is attached. The usual cover sheet part 5 and the back label 6 can be separated from one another with the aid of a perforation, grooving or the like 17 provided between the two. The spine label 6 bears the usual lines or marking for entering the folder label.
In order to be able to use the back label 6 multiple times, the part 6 is also provided with a corresponding lettering or marking on the back.
In order to give the folder increased durability, the cover and the spine of the folder are covered with a hard-wearing cover material, for example, as in the present case, with a protective plastic film that extends around the outer edges and is permanently held on the cardboard forming the folder by means of an adhesive 8 is.
According to the invention, this protective film has an essentially rectangular window in the area of the folder spine 3
like punching 9, through which the back shield 6 is later recognizable to the outside.
A slide-in space 10 is left between the back of the binder 3 and the cover material 7 for the spine label. On the inside of the protective film 7, the window-like punched-out 9 is covered by a transparent film 11, which is permanently connected to the protective film around the punched-out 9 by gluing or welding 12. Above the punched-out 9, an insertion slot 13 penetrating the protective film 7 and the transparent film 11 is provided, whereby the receiving space 10 for the spine shield 6 is accessible from the outside. Through this slot 13, as shown in FIGS. 2 and 4, the spine label 6 to be labeled beforehand can be pushed in from above. The label 6 is neatly covered with its inscription by the transparent film 11 and housed in the space 10 protected from damage.
On the other hand, a tongue-like cut-out 14 provided in the slot 13 allows the back shield 6 to be pulled out again if this should become necessary.
Of course, it is also possible to first place the transparent film on the cardboard back wall of the folder during the production of the folder and then pull the punched-out cover material over the folder material and the transparent film and glue it at the appropriate points. On the inside, the folder cover and the folder spine can be covered with a lamination 15, as was previously the case. The innovation according to the invention can of course be used in all types and embodiments of files, binders or the like.
For the handling and labeling of the folder, it is useful to have instructions printed in the appropriate places, such as on the front of the cover sheet 5, on which there are instructions for filling out and using the spine label 6 or on the spine of the folder where the cardboard forming the spine is in the area the window cutout can be printed with corresponding information about the insertion of the back label.