DE7638551U1 - Vorrichtung zur herstellung von formlingen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von formlingen

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Description

Vorrichtung zur Herstellung von Formungen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von einem nachfolgenden Trocknungs- und Brennprozeß zu unterziehenden Formungen für Ziegelsteine mit einem einem Förderer für einen Tonstrang zugeordneten Abschneider zum aufeinanderfolgenden Abschneiden der Formlinge vom Strang, wobei die Schnittebene die Hauptflächen aufeinanderfolgend hergestellter Formlinge bestimmt.
Herkömmliche Vorrichtungen der vorstehenden Art erzeugen quaderförmige Formlinge für Zdggelsteine mit Hauptflächen, die scharfkantig, bisweilen sogar mit einer gewissen Gratausbildung in die Seitenflächen übergehen. Diese Hauptflächen entstehen als Schnittflächen beim Abschneiden der Formlinge von einem Tonstrang. Eine solche scharfkantige AusfUhrungsform ist für zahlreiche Anwendungszwecke, z.B. für die Bodenverlegung von Ziegeln nachteilig, weiterhin ist dr in der Handhabung unan-
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genehm und unterliegt beim Transport, etwa beim Abschütten oder Umsetzen der Gefahr von Kantenabsplitterungen. Gerade letzteres führt zu erheblichen Verlusten.
Aufgabe der Neuerung ist es, in Ausgestaltung der eingangs genannten Vorrichtung, eine einfach herzustellende, zuverlässig und genau arbeitende Vorrichtung zur Herstellung eines Formlinge für einen Ziegelstein zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile vermeidet und in seiner Handhabbarkeit, seinem Aussehen und in seijner Qualität verbessert ist.
Gemäß der Neuerung ist in Ausgestaltung der eingangs genannten Vorrichtung vorgesehen, daß vor dem Abschneider eine Kerbeinrichtung mit in den Strang eindrückbaren Kerbleisten zur
umlaufenden
Anbringung von/Kerbungen im Abstand einer oder weniger Formlingsbreiten von der Schnittstelle angeordnet ist. Mit dieser Ausgestaltung wird eine einfache, wirkungsvolle Vorrichtung geschaffen, die nach dem Abschneiden vom Strang Formlinge mit umlaufender Fase an beiden Hauptflächen darbietet. Die dem Abschneider unmittelbar benachbarte Anordnung der Kerbeinrichtung gewährleistet eine größtmögliche Sicherheit gegen Unregelmäßigkeiten und Fehljustierungen, die zu Fehlformen im Stein führen könnten. Weiterhin ist eine solche Kerbeinrichtung mit geringem Raumaufwand anzubringen und läßt sich sogar ohne weitere bauliche Veränderungen als Nachrüsteinheit einem herkömmlichen Abschneider zufügen.
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Die neuerungsgemäße Vorrichtung gestaltet einen Formling - und somit einen nachfolgend durch Trocknen und Brennen herzustellenden Ziegelstein - mit überaus vorteilhaften Eigenschaffen. Die Fase gibt dem Ziegelstein zunächst ein ansprechendes Aussehen und vermeidet die herkömmlich an den Hauptflächen entstehenden, scharfen Schnittkanten. Insbesondere bei Bodenverlegungen unangenehme Gratausbildungen werden vermieden. Weitere, ganz erhebliche Vorteile ergeben sich aus der strukturellen Änderung des Ziegelsteins. Die in den Formling unter Druck eingebrachte Fase bewirkt eine hohe Verdichtung im Randbereich der Haupuflächen. Die beim Strangpreßverfahren entstehende verdichtete Materialstruktur am Strangumfang, der die Seitenflächen des Ziegelsteins bestimmt, wird durch das Einbringen der Fase unter Druck zerstörungsfrei zum Innenbereich der Hauptflächen hin verlagert und zusätzlich verdichtet, so daß sich ein sowohl von der Form wie von der Struktur her unempfindlicher Randbereich ergibt. Eine bedeutende Qualitätsverbesserung des Steins entsteht weiterhin dadurch, daß mit der Verdichtung auch die Wasseraufnahme des Steins gemindert ist. Die Anfasung beider Hauptflächen schafft . einen symmetrisch ausführbaren, lageunabhängig einsetzbaren Stein.
Pig. 1 3
Fig. 2
Pig.
Pig.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der je ein Ausführungsbeispiel des mit einer neuerungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Ziegelsteins und der Vorrichtung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
einen Ziegelstein,
eine schematisierte Teildarstellung eines Drahtabschneiders und einer Kerbeinrichtung, eine schematisierte Draufsicht auf die Kerbeinrichtung gemäß Pig. 2 und
eine gebrochene Teildarstellung nach Pfeil IV in Fig. 2.
Der in Fig.l dargestellte Ziegelstein 1 ist im wesentlichen in der üblichen Quaderform mit zwei Hauptflächen, zwei kurzen und zwei langen Seitenflächen in paarweiser paralleler Gegenüberstellung ausgebildet, wobei in der perspektivischen Darstellung auf eine Hauptfläche 2, eine kurze Seitenfläche 3 und eine lange Seitenfläche 1J gesehen wird. Die Kanten der jeweils gegenüberliegenden Flächen sind durch gebrochene Linien eingezeichnet. Die Hauptfläche 2 (wie auch die ihr gegenüberliegende Hauptfläche) weist eine umlaufende Fase 5 mit Fasenabschnitten 6 und 7 zur Seitenfläche 3 bzw. zur gegenüberliegenden kurzen Seitenfläche sowie Fasenabschnitten 8 und 9 zur Seitenfläche Ί bzw, der dieser gegenüberliegenden langen Seitenfläche hin auf. Die Fase
• I I
• I ι I 1
III I
« t
bildet zu den jeweils angrenzenden Flächen einen Winkel von etwa 45° und hat in allen Faaenabsehnitten etwa gleiche Breite. V03 zugsweise beträgt diese Breite zwischen 5 und 20$ der Höhe der Seitenflächen. An der der Hauptfläche 2 gegenüberliegenden Hauptfläche ist eine entsprechende, umlaufende Fase angeordnet.
Aufgrund der umlaufenden Fase an den Hauptflächen erhält der.Zie gelstein ein ansprechendes Aussehen und vermeidet scharfe, insbesondere gratbehaftete Kanten an den Hauptflächen, wie sie bei herkömmlichen Ziegelsteinen häufig anzutreffen sind. Letzteres erleichtert die Handhabung und mindert die Gefahr von Kantenbeschädigungen am Stein, die insbesondere beim Transport sehr leicht auftreten. Darüber hinaus bewirkt ein derartiger Ziegelstein, zu einem Mauerwerk oder Bodenbelag verwandt, dort gleichfalls ein ansprechendes Gesamtbild, vermeidet scharfe Kanten in der Oberfläche, erleichtert ggf. das Ausfugen des Mauerwerks und schafft im Bodenbelag rinnenförmige Eintiefungen, die Oberflächenwasser aufnehmen und abführen können und somit einer raschen Abtrocknung dienlich sind.
Die umlaufende Fase 5 ist bei der Herstellung des Ziegelsteins vor dem Brennen unter Druck in diesen eingebracht. Hieraus ergeben sich weitere Vorteile. Im Strangpreßverfahren verläßt die Presse ein Strang, dessen Struktur im Bereich der Außenflächen durch den aufgebrachten Druck besonders verdichtet ist. Nach Unterteilung des Strangs in Formlinge bilden die verdichteten Au-
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ßenflächen die Seitenflächen dea Formlinge (nach dem Brennen Seitenflächen 3 und 4 des Ziegelsteins). Die durch Abschneiden '.vom Strang als Schnittflächen gebildeten Hauptflächen dea Formlings (spätere Hauptflächen 2 des Ziegelsteins) sind vergleichsweise rauh, weniger verdichtet und herkömmlich im Randbereich scharfkantig, bisweilen gratig. Durch Einbringen der Fase unter Druck, was vor oder nach dem Abschneiden erfolgen kann, wird nicht nur die Kante gebrochen, sondern auch weiterhin verdichtet und an der Fase geglättet. Hierdurch erhalten die Kanten der Hauptflächen eine erhöhte Festigkeit. Durch die Verdichtung wird weiterhin die Wasseraufnahme des Steins mit entsprechender Verbesserung der Qualität des Steins gemindert.
In der Zeichnung sind die senkrecht zu den Hauptflächen verlaufenden Kanten des Steins ungebrochen dargestellt. Bei diesen Kanten sind naturgemäß Vorkehrungen, die den Stein unempfindlich gegen Beschädigungen machen sollen, wie auch solche, die Unannehmlichkeiten oder Verletzungsgefahren durch Scharfkantigkeit verhindern sollen, weniger nötig. Diese Kanten ergeben sich aus den Kanten des Tonstrangs mit entsprechender Verdichtung und Verfestigung, überdies sind sie in der Regel vom Strangpressen her schon geringfügig gerundet, in jedem Fall jedoch gratfrei. Es versteht sich, daß eine Fase an diesen Kanten bedarfsweise leicht in der V/eise herstellbar ist, daß dem Pressenmundstück für den Tonstrang ein entsprechender Austrittsquerschnitt gegeben wird.
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Die in den Pig. 2 bis H schematisiert dargestellte Vorrichtung di'ent der .Herstellung von Rohlingen für einen Ziegelatein, dessen beide Hauptflächen randseitig eine umlaufende Fase aufweisen Die Rohlinge werden dabei in bekannter Weise durch einen Drahtabschneider 10 von einem nicht dargestellten Tonstrang abgeschnitten, der bei 11 unter dem Drahtabschneid^r 10 durchgeführt wird. Für den mit gleichbleibenden Vorschub ausgeführten Transport des Tonstrangs ist üblicherweise ein entsprechender Bandförderer vorgesehen. Die in der Zeichnung insgesamt mit 12 bezeichnete Kerbeinrichtung bezweckt, in den Strang vor dem Abschneiden umlaufende Kerbungen dreieckigen Querschnitts einzubringen, wonach der Drahtabschneider 10 mit einem Schneiddraht 13 den Strang längs des Kerbscheitels abschneidet.
Das Anbringen der Kerbungen erfolgt in zwei Stufen, in deren erster seitliche. Kerben mit Hilfe von Kerbleisten 14 und 15 in den Strang eingedrückt werden, wonach in einer zweiten Stufe eine untere Kerbleiste 16 und eine obere Kerbleiste 17 von unten bzw. oben in den Strang hineindrücken und somit die von den seitlichen Kerbleisten eingebrachten Kerbungen unten und oben zu einer umlaufenden Kerbung miteinander verbinden. Die seitlichen Kerbleisten I2I und 15 sind in einem Abstand von zwei Formlingsbreiten, die Kerbleisten 16 und 17 in einem Abstand von einer Formlingsbreite vor dem Abschneider angeordnet und ihre Eindrückbewegung erfolgt gleichzeitig mit der Schneidbewegung des Abschneiders 10, so daß jeweils gleichzeitig ein
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Formling abgeschnitten wird, während in den Strang im Abstand : einer Pormlingsbreite obere und untere Kerbungen - in Ergänzung .der seitlichen Kerbungen—und in einem Abstand von zwei Formlingsbreiten seitliche Kerbungen in den Strang eingebracht werden.
Die Kerbleisten 14, 15, 16 und 17 besitzen im wesentlichen einen in Ebenen quer zum Tonstrang gestreckten Querschnitt und laufen jeweils an.· dem auf der, Tonstrang gerichteten Karrte symmetrisch keilförmig zu einer Schneide zu, um einen Schneidenwinkel von etwa 90° zu bilden. ._
Zur Ausführung der Kerbbswegungen- sind die Kerbleisten 14 und 15 über Lagerplatten 18 bzw. 19 auf einem Paar beider gemeinsamer Gleitstangen 20, 21 zueinander hin und voneinander weg bewegbar'gelagert. Die Befestigung der Kerbleisten an den Lägerplatten erfolgt mittels Winkelstücken 22 und 23, die mit der Kerbleiste einerseits und mit der Lagerplatte andererseits lösbar verschraubt sind. Die Verschraubung erfolgt jeweils durch zumindest einerseits angeordnete Langlöcher, so daß die Kerbleisten gegenüber den Lagerplatten sowohl zu- und voneinander - zur Berücksichtigung von Kerbtiefe und Strangbreite - wie auch parallel zum Strang - zur Berücksichtigung der Formlingsbreite - jev/eils in horizontaler Richtung verstellt werden können.
Die Gleit-stangen 20 und 21 sind endseitig in einem Rahmen 2k
ι ο i.
3tarr gehalten. Der Rahmen 24 weist zwischen den Gleitstangen 20 und 21 und einem vorderen, für die Bewegung des Schneiddrahts 13 freizuhaltenden Bereich eine Traverse 25 auf, an der die=, untere Kerbleiste l6 in vertikaler Richtung beweglich gelagert ist. Der Führung der Kerbleiste 16 dienen mit dieser starr verbundene vertikale Führungastangen 27 und 28, die in rahmenfesten zur Momentenaufnahme geeigneten Doppellagern 29 bzw. 30 verschiet bar geführt sind und an ihren unteren Enden jeweils eine Druckfeder 31»bzw. 32 tragen, die die Kerbleiste in eine untere. Ruhelage zu drücken suchen.
Mit der Schneidbewegung des *Di»ahtabschneiders 10 kommt die an' ^: einem Bügel 33 des Abschneiders 10 befestigte obere Kerbleiste in Eingriff mit der Oberkante des Strangs und zwar im Bereich ■ der unteren Endlage des Abschneiders, der bei seiner Bewegung aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage zunächst im Gegenuhr- :. zeigersinn um eine Achse 34 niedergeschwenkt und danach in die Ruhelage wieder zurückgeschwenkt wird. Der Abstand der oberen Kerbleiste 17 von der durch die Bewegung des Schneiddrahts 13 bestimmten Schnittebene entspricht einer Formlingsbreite. Bei der unteren Endstellung des Abschneiders 10 steht die obere Kerbleiste 17 der unteren Kerbleiste 16 in Parallelstellung gegenüber. Auch die Kex*bleisten 16 und 17 sind senkrecht zu ihrer Ausrichtung in zwei-Richtungen, d. h. parallel zum Strang zur Berücksichtigung der Formlingsbreite und senkrecht zum Strang zur Berücksichtigung von Stranghöhe und Kerbtiefe in ähnlicher Weise wie die Kerbleisten 14 und 15 verstellbar .
Die Bewegung der Kerbleisten 14, 15 und 16 wird über ein Kupplungsgestänge durch die Schwenkbewegung des Abschneiders 10 getrieben. Die Lagerplatten 18 und 19 der seitlichen Kerbisister
14 und 15 weisen jeweils eine Anlenkung für Verbindungsstangen 35 bzw. 36 auf, die andererseits am Ende eines zweiarmigen Hebels 37 angelenkt sind. Der zweiarmige Hebel 37 ist am Ende einer am Rahmen gelagerten Welle 38 angeordnet, deren anderes Ende einen einarmigen Hebel 39 trägt. Die Verbindung zum Drahtabschneider erfolgt über eine weitere Stange 40, die einerseits am Ende des einarmigen Hebels 39, andererseits an einem starr mit dem Abschneider 10 verbundenen Hebel 41 angelenkt ist. Folg lieh v;ird die Welle 38 mit der Schwenkbewegung des Abschneiders hin- und hergedreht, so daß die seitlichen Kerbleisten 14 und
15 über den zweiarmigen Hebel 37 und die Verbindungsstangen 35 und 36 zunächst aufeinander zu und dann wieder zurückbewegt werden.
der
Mit dem Zusammenfahren/seitlichen Kerbleisten wird gleichzeitig die untere Kerbleiste 16 angehoben, und zwar mit Hilfe an diesel angebrachter schräger Gleitflächen 42 bzw. 43, unter die an den Lagerplatten 18 bzw. 19 gelagerte Andrückrollen 44 bzw. 45 grei fen. Somit ergibt sich eine synchrone Eindrückbe\vegung. der seit liehen Kerbleisten 14 und 15 und der unteren Kerbleiste l6, die räumlich um eine Formlingsbreite gegenüber ersteren versetzt ist. Ersichtlich wäre es in ähnlicher V/eise möglich, auch eine obere Kerbleiste in synchronisierter Bewegung vorzusehen, wobei
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etwa wieder Schrägflächen an einer solchen und mit den seitlichen Kerbleisten mitbewegte Gleitrollen vorgesehen sein können.
In vorteilhafter j in der Zeichnung nicht näher erläuterter Ausgestaltung wird die Kerbeinrichtung während der Eindrückbewegung mit dem sich gleichmäßig vorbewegenden Strang mitgeführt. Dieses ist in einfacher Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Längslagerung der Kerbeinrichtung 12 zu deren ■;'· Längsbewegung parallel zum Strang und einen geeigneten Mitnehmer zur Verbindung mit dem Abschneider ermöglicht. üblicherweise ν*:!rd-nämlich ein derartiger Abschneider bei seiner Schnitt bewegung nicht nur verschwenkt3 sondern auch - der Vorschübbev/egung des Tonstrangs entsprechend - in Richtung der Achse 3^ bewegt. Eine einfache Kopplung der Kerbeinrichtung 12 an diese Längsbewegung des Drahtabschneiders 10 gewährleistet, daß die Kerbleisten I1I, 15 und 16 (wie auch die ohnehin mit dem Abschne: der bewegte Kerbleiste 17) ausschließlich quer zum Strang bewegt werden.

Claims (1)

  1. I
    4 · ·' I I I I
    ~ 12 Schutzansprüche:
    1. Vorrichtung zur Herstellung von einem nachfolgenden Trocknungs- und Brennprozeß zu unterzihenden Formungen für Ziegelsteine mit einem einem Förderer für einen Tonstrang zugeordneten Abschneider zum aufeinanderfolgenden Abschneiden der Formlinge vom Strang, wobei die Schnittebene die Hauptflächen aufeinanderfolgend hergestellter Formlinge bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abschneider (10) eine Kerbeinrichtung (12) mit in den Strang eindrückbaren Kerbleisten
    umlaufenden (I11,15* 16,17) zur Anbringung von/Kerbungen im Abstand einer oder weniger Formlingsbreiten von der Schnittstelle angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückbewegung der Kerbleisten (14,15,16,17) an die Schnittbewegung des Abschneiders (10) gekoppelt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2.mit einem längs des Strangs bei seiner Schnittbewegung mitgeführten Abschneider, da-durch gekennzeichnet, daß die Kerbeinrichtung (12) längsbeweglich in Richtung des Strangs gelagert und zu einer entsprechenden Längsbewegung an den Abschneider (10) gekoppelt ist.
    1. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbeinrichtung (12) zwei senkrecht ausgerichtete, beidseitig des Strangs angeordnete seitliche Kerbleisten (
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    umfaßt, die in horizontaler Richtung bei der Eindrückbewegung zueinander und danach voneinander weg bewegbar gelagert sind und die über ein am Abschneider angelenktes Kupplungsgeatänge (35,36,37,38,39s4O,4l) zu einer synchron zur Schnittbewegung verlaufenden Eindrückbewegung angetrieben werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgestänge (35,36,37,38,39,40,41) einen symmetrisch zwischen den Kerbleisten (14,15) angeordneten Hebel (37) mit zwei entgegengerichteten etwa gleichen Armen und zwei jeweils am Ende eines Arms einerseits und an einer der Kerbleisten (14,15) oder deren Halterung andererseits angelenkte Verbindungsstangen (35,36) aufweist, wobei der Hebel (37) am Ende einer Welle (38) angeordnet ist, die eine an die Schnittbewegung des Abschneiders (10) gekoppelte, bin- und hergehende Drehbewegung ausführt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Strang eine horizontal ausgerichtete, zu einer Eirdrückbewegung nach oben beweglich gelagerte untere Kerbleiste (16) angeordnet ist, an die über schräge Gleitflächen (42,43) von den senkrecht ausgerichteten Kerbleisten (14,15) zur Eindrückbewegung angetrieben wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kerbleisten (14,15) um zwei Formlingsbreiten, die untere Kerbleiste um eine Formlingsbreite vor der Schnitt-
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    ebene angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, an dem Abschneider eine obere Kerbleiste (17) angeordnet ist, die einen Abstand von einer Formlingsbreite zur Schnittebene aufweist und mit dem Strang am Ende der Schnittbewegung in Eingriff gelangt.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, daß oberhalb des Strangs eine horizontale ausgerichte te, zu einer Eindrückbewegung nach unten beweglich gelagerte obere Kerbleiste in Gegenüberstellung zur unteren Kerbleiste und zu einer gegensinnigen Bewegung mit dieser verkoppelte Kerb leiste angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306852C1 (de) * 1983-02-26 1984-03-29 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm Vorrichtung zum Kerben von Tonstrangstücken quer zu deren Längsrichtung
DE3440758A1 (de) * 1984-11-08 1986-05-07 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm Vorrichtung zum hinterschneiden von verbindungsstegen im bereich einer schnittflaeche von spaltplattenformlingen
DE102007017485A1 (de) * 2007-04-13 2008-10-16 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Trennen eines Stranges aus plastischem Material mit einem eine Kerbvorrichtung und eine Schneidevorrichtung tragenden Träger

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DE102007017485B4 (de) * 2007-04-13 2014-09-04 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Trennen eines Stranges aus plastischem Material mit einem eine Kerbvorrichtung und eine Schneidevorrichtung tragenden Träger

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