DE7638419U1

DE7638419U1 - Briefkuvert

Info

Publication number: DE7638419U1
Application number: DE19767638419
Authority: DE
Original assignee: Schneider & Soehne KG G
Current assignee: Schneider & Soehne KG G
Priority date: 1976-12-08
Filing date: 1976-12-08
Publication date: 1977-03-17
Also published as: CH618933A5; NL7712476A

Description

DR. INQ. HANS LICHT! ■ DIPL-fNQ. HEINER LICHTI

PATENTANWÄLTE

D-75OO KARLSRUHE 41 CG ROTZ I N G E N) - DURLACH E R STR. 31 CH O C H H AUS)

TELEFON <0721) 48511

Z Dez.

3737/76

G.Schneider & Söhne KG, Gehrnstraße 7-11, 7505 Ettlingen

Briefkuvert

Die Erfindung betrifft ein Brief kuvert _t. insbesondere ein Rückantwort-Kuvert, dessen Zuschnitt aus einer Vorderseite und einer etwa deckungsgleichen, von dieser durch eine Falzlinie abgesetzten Rückseite, je einem an jeder Schmalseite der Vorderseite über eine Falzlinie angesetzten Seitenteil und einer an der Langseite der Vorderseite über eine Falzlinie angesetzten Mundklappe, die innenseitig einen Klebstoff— streifen aufweist, besteht.

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Den vorgenannten Aufbau weisen praktisch alle herkömmlichen Briefkuverts auf. Um aus diesem Zuschnitt ein geschlossenes Kuvert zu machen,werden zunächst die Seitenteile und anschließend die Rückseite nach innen geklappt und miteinander verklebt. Die Mundklappe wird dann vom Benutzer nach innen gesagt und mittels des an deren Innenseite angeordneten Klebstoff Streifens an der Außenseite der Rückseite fixiert. Ein solcher Zuschnitt eignet sich jedoch nur für die maschinelle Fertigung, da dem Benutzer nicht zugemutet werden kann, das Kuvert an den drei vorhandenen Klebstoff streifen ^orc*nungsgemäß zu verschließen.

Auf der anderen Seite besteht aber insbesondere im Versandhandel das Bedürfnis, nicht nur die Außenseiten des Kuverts zumindest teilweise für die Werbung einzusetzen, sondern hierfür auch die Innenseiten des Kuverts nutzbar zu machen. So ist es bekannt, auch die Innenseiten des Briefkuverts zu bedrucken, das Kuvert aber ansonsten in herkömmlicher Art, also in geschlossener Form der Sendung beizugeben oder aber in diesem Kuvert direkt das für den Kunden bestimmte Informationsmaterial zu verschicken. Der Werbeefekt ist jedoch in diesem Fall nur bedingt vorhanden, da der Kunde praktisch das Kuvert an mehreren Seiten öffnen muß, um die innenliegende Werbung lesen zu können. Dies ist zugleich mit einer Zerstörung des Kuverts verknüpft. Dadurch wiederum leidet vielfach die Lesbarkeit der Werbung. Noch ungünstiger verhält es sich bei Rückantwort—Kuverts, da diese de*: Sendung in komplettiertem Zustand, d.h. nur mit offener Mundklappe beigefügt werden rnüßen. Hier ist eine innenseitige Werbung praktisch nicht möglich bzw. völlig wirkungslos.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Briefkuvert, insbesondere ein Rückantwort—Kuvert zu schaffen, dessen Innenseiten vollständig mit Info rmationen, z.B. Werbung,, bedruckt ist, die vom Empfänger des Kuverts vollständig und ohne Nutzungsbeeinträchtigung des Kuverts zur Kenntnis genommen werden kann.

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Auögehend von dem eingangs geschilderten Briefkuvert wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rückseite im Bereich ihrer freien Ecken je einen Ausschnitt aufweist, dessen Fläche etwa so groß ist wie die von der Mundklappe überdeckte Fläche der Seitenteile.

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Sendung beigegeben werden, sodaß die auf der Innenseite des Kuverts vorhandene Werbung ohne Schwierigkeiten lesbar ist und ohne daß zu diesem Zweck die Gefahr einer Beschädigung des Kuverts besteht. Der Benutzer stellt aus diesem Zuschnitt in einfacher Weise dadurch ein vollständiges

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Rückseite nach innen klappt, seine Rückantwort einlegt und anschließend die Mundklappe einfaltet und mittels des Klebstoffstreifens fixiert. Aufgrund der an der Rückseite angeordneten Ausschnitte überdeckt die Mundklappe nicht nur den oberen Streifen der Rückseite, sondern zugleich auch die Seitenteile im Bereich ihrer oberen Ecke mit der Folge, daß auch dort eine Verklebung stattfindet. Es werden also mittels eines einzigen KlebstoffStreifens sowohl die Rückseite -als auch die Seitenklappen fixiert. Das Kuvert genügt allen praktischen und postalischen Anforderungen, die an ein vollständig geschlossenes Kuvert — also nicht etwa ein Drucksachen-Kuvert — gestellt werden« Gegebenenfalls kann auch auf der Innenseite,der Vorderseite,oder der Rückseite ein Auftragsraster aufgedruckt sein, sodaß der Kunde das Briefkuvert innenseitig beschrifte ηund daraufhin verschließen kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die von der Schmalseite der Rückseite gemessene Tiefe des Ausschnittes etwas geringer als die Breite der Seitenteile, während die von der Langseite gemessene Tiefe des Ausschnittes etwas geringer als die Breite der Mundklappe ist· Damit wird eine optimale Überdeckung der Seitenklappen durch den Klebstoffstreifen der Mundklappe erreicht»

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Ferner sind vorteilhaft die Übergänge von den Schmalseiten
der Rückseite zu dem Ausschnitt und von diesem zu der Langseite der Rückseite gerundet ausgebildet, um einenCnicken
de»r Ecken und einem Verhaken von Postsendungen vorzubeugen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:

Fig₌ 1 eine Ansicht auf die Innenseite des Zuschnittes

Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückseite des geschlossenen Kuverts.

Der in Figur 1 dargestellte einstückige Zuschnitt 1 besteht aus einer Vorderseite 2, einer Rückseite 3, zwei Seitenteilen 4 und einer Mundklappe 5. Die Vorderseite 2 weist auf ihrer der Zeichenebene abgekehrten Fläche das für die postalischen Angaben notwendige Feld für Anschrift und Adresse auf,
während alle anderen Flächen, auch die dem Betrachter in der Zeichnung zugekehrten Innenflächen mit Informationen, Werbung od.dgl. bedruckt sein können. Die Vorderseite 2 ist gegenüber den Seitenteilen durch je eine Faltlinie 6, gegenüber der Mundklappe durch eine Faltlinie 7 und gegenüber
der Rückseite durch eine Faltlinie 8 abgegrenzt. -Die Mundklappe 5 weist ferner an ihrer Innenseite einen Klebstoffstreifen 9 auf.

Die Rückseite 3 des Zuschnittes 1 ist bei dem in Figur 1
wiedergegebenen Ausführungsbeispiel im Bereich der Faltlinie 8 an der mit 10 angedeutenden Stelle etwas nach innen eingezogen. Im Bereich der freien Ecken 11 weist die Rückseite 3 je einen Ausschnitt 12 auf. Die von der Schmalseite der
Rückseite 3 aus gemessene Tiefe a_ ist etwas geringer bemessen als die Breite c_ der Seitenteile 4. Die von der Langseite
der Rückseite 3 aus gemessene Tiefe b_ des Ausschnittes 12 ist wiederum etwas geringer oemessen als die Breite d_ der Mundklappe 5.

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Das Kuvert wird in einfacher Weise dadurch geschlossen, ö daß zunächst die Seitenteile 4 um die Faltlinien 6 und anschließend die Rückseite 3 um die Faltlinie 8 nach innen geklappt werden. Zuvor oder anschließend wird die zu verschickende Sendung eingelegt. Daraufhin wird die Mundklappe um die Faltlinie 7 nach innen gefaltet und das Kuvert nach Befeuchten des Klebstoffstreifens 9 verschlossen.

Der Klebstoffstreifen 9 überdeckt nach dem Verschließen den nach rechts schraffierten Bereich der Rückseite 3 und den nach links schraffierten Bereich der Seitenklappen 4. Durch diesen einen Klebstoffstreifen sind also nicht nur die Rückseite 3, sondern auch die Seitenklappen 4 fixiert, sodaß die enthaltene Send-*ing auch nicht zur Seite hin herausrutschen kann.

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Claims

- 6 - 3737/76 Schutzansprüche

1. Briefkuvert, insbesondere Rückantwort—Kuvert, dessen Zuschnitt aus einer Vorderseite und einer etwa deckungsgleichen, von dieser durch eine Faltlinie abgesetzten Rückseite, je einem an jeder Schmalseite der Vorderseite über eine Faltlinie angesetzten Seitenteil und einer an der Langseite der Vorderseite über eine Faltlinie angesetzten Mundklappe, die innenseitig einen Klebstoff— , streifen aufweist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (3) im Bereich ihrer freien Ecken ClI) je einen Ausschnitt (12) aufweist, dessen Fläche etwa so groß ist wie die von der Mundklappe (5) überdeckte Fläche der Seitenteile (4) .

2. Briefkuvert, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Schmalseite der Rückseite (3) gemessene Tiefe Ca) des Ausschnittes (11) etwas geringer ist als die Breite (c) der Seitenteile (4) und daß die von der Langseite gemessene Tiefe (b) des Ausschnittes (12) etwas geringer als die Breite (d) der Mundklappe (5) ist.

3. Briefkuvert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von den Schmalseiten der Rückseite (3) zu dem Ausschnitt (12) und von diesem zu der Langseite der Rückseite gerundet sind.

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