DE7637335U1

DE7637335U1 - Kunststoffolie oder -platte

Info

Publication number: DE7637335U1
Application number: DE7637335U
Authority: DE
Original assignee: Didier Werke AG
Current assignee: Didier Werke AG
Priority date: 1976-11-27
Filing date: 1976-11-27
Publication date: 1980-02-28

Description

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Pntenfnn voile Franker.fo'ster F roßo 137 5060 Bergisdi Gladbadi 3

23. November 1979 L/Su

Didier-Werke AG 6200 Wiesbaden

!'Kunststoffolie oder -platte"

Die Erfindung betrifft eine Kunststoffolie oder -platte zur Abdichtung von Betonbauteilen, die zur Verbindung mit dem Beton Ankerelemente mit einer im Verhältnis zur Folien- oder Plattendicke großen Tiefe aufweist.

Eine derartige Kunststoffolie ist in der DT-AS 20 k2 735 beschrieben. Bei dieser Kunststoffolie sind die Ankerelemente j von wellenförmig verlaufenden Rippenstegen gebildet, die sich wechselweise nach beiden Seiten neigen. Eine derartige Folie ist relativ steif, und ihre Herstellung ist nicht einfach.

Aus der DT-OS 20 37 07^ ist ein mit Kunststoffschichtblechen ausgekleidetes Betonbauteil bekannt. Das dort verwendete Kunststoffschichtblech besitzt schwalbenschwanzförmige Ankerstege, die als Vollkörper ausgebildet sind. Diese Kunst-

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stoffschichtbleche sind relativ starr. Sie besitzen aber die Eigenschaften einer Schaltafel und sind in ihrer Form nur begrenzt anpaßbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffolie oder -platte der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Ankerelemente eine sichere und dauerhafte Verbindung mit dem Beton gewährleisten, die einfach herzustellen und leicht verformbar ist*

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ankerelemente als im Tiefziehverfahren hergestelle Ausformungen ausgebildet sind. Günstig ist dabei, daß solche tiefen Ausformungen weit in den Beton eingreifen und dementsprechend zu einer sicheren Verankerung der Kunststoffolie oder -platte führen. Die sich hierbei zwangsläufig ergebende Materialeinheitlichkeit macht komplizierte Herstellungsverfahren, beispielsweise das Aufbringen von Noppen, überflüssig«

Weiterhin ist von Vorteil, daß die Ausformungen keine Vollkörper, sondern Hohlkörper sind. Dies begünstigt die Anpassungsfähigkeit der Kunststoffolie oder -platte.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausformungen als napfartige Noppen ausgebildet. Zur weiteren j Verbesserung der Verankerung im Beton sind die Noppen konisch gestaltet«

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Vorzugsweise weist die Tiefe der Ausformungen zur Folien- oder Plattendicke mindestens ein Verhältnis von 10 : 1 auf.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Teilansicht eines Betonbauteiles mit angegossener Kunststoffbahn,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1 und

Fig. 3 im Schnitt ein Betonbauteil mit Trittgitter in verkleinertem Maßstab.

Ein Betonbauteil 1 besteht aus einem Betonmantel 2 und einer Kunststoffbahn 3· Die Kunststoffbahn 3 ist tiefgezogen. An ihr sind im Tiefziehverfahren eine Vielzahl von Noppen k ausgebildet. Die Noppen k weisen eine sich konisch in den Beton erweiternde Umfangsflache 5 und einen Napfboden 6 auf.

Die Dicke der Bahn beträgt etwa 1 mm; die Noppen sind 10 mm tief und weisen einen Durchmesser von beispielsweise 20 mm auf. Der Abstand der Noppen untereinander liegt zwischen ko und 60 mm.

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Das Betonbauteil wird in der Weise hergestellt, daß in eine Schalung, zunächst die Kunststoffbahn eingesetzt, gegebenen-

die Schalung falls nahtverbunden und anschließendem it Beton ausgegossen

wird.

Durch die im Vergleich zur Foliendicke große Tiefe der Moppen fet erreicht, daß die Folie auch bei starker Beanspruchung sich nicht vom Betonmantel 2 löst. Der sichere Halt der Kunststoffbahn 3 ^aro Betonmantel 2 ist durch die konische Ausbildung der Umfangsflache 5 weiter verbessert. Die Ausbildung der Noppen an der Folie bringt keine besondere Versteifung mit sich, so daß auch die Herstellung gekrümmter Betonbauteile möglich ist. Auch Spannungen des Betonmantels 2 kann sich die Folie 3 ohne die Gefahr von Rißbildungen anpassen.

In Fig. 3 ist in das Betonbauteil 1 ein Trittgitter 7 eingegossen, das unmittelbar auf den Napfböden 6 aufliegt. Dieses Trittgitter 7 wirl vor dem Ausgießen des Betons auf den "Napfböden" ausgelegt, damit die Noppen k bei einem notwendigen Begehen der Folie nicht beschädigt- werden. Die Maschenweite des Trittgitters 7 ist so bemessen, daß einerseits beim Begehen eine ausreichende Druckverteilung stattfindet und daß andererseits ein Durchfließen des Betons nicht verhindert wird.

Claims

Schutzansprüche

1. Kunststoffolie oder -platte zur Abdichtung von Betonbauteilen, die zur Verbindung mit dem Beton Ankerelemente mit einer im Verhältnis zur Folien- oder Plattendicke großen Tiefe aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die Ankerelemente als im Tiefziehverfahren hergestellte Ausformungen (4) ausgebildet sind.

2. Kunststoffolie oder -platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausformungen (4) als napfartige Noppen ausgebildet sind.

3. Kunststoffolie oder -platte nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (4) konisch gestaltet sind.

4. Kunststoffolie oder -platte nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet , daß die Tiefe der Ausformungen (4) zur Folien- oder Plattendxcke mindestens ein Verhältnis 10:1 aufweist.

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