DE1684357C3 - - Google Patents
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Schalung zur Herstellung von Betonwänden od. dgl. aus einer elastisch in Grenzen
nachgiebigen Schalhaut und aus im Abstand vertikal angeordneten Schalungsträgern, durch die die Schalhaut
gehalten und gestützt ist.
Durch die US-PS 30 66 772 ist bereits eine derartige
Schalung bekannt geworden, bei der Schalungsträger Verwendung finden, auf die zwei durch die Schalungsträger
auf Abstand gehaltene Schalungshäute aufgenagelt werden können. Es hat sich als nachteilig
herausgestellt, daß bei dieser bekannten Schalung leicht reißende Folien als Schalungshaut nur schlecht verwendet
werden können, weil diese an den Aufnagelstellen bei Belastung rasch nachgeben, wodurch die zuverlässige
Verbindung der Schalungshaut mit den Schalungstragern nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Stand der Technik nach der US-PS 30 66 772
eine Schalung zu schaffen, welche auch bei Verwendung leicht reißender Folie als Schalungshaut eine einfache
und zuverlässige Verbindung der Schalungshaut mit den Schalungsträgern gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schalungsträger auf der der Schalhaut
zugewandten" Seite über die gesamte Lange eine U-förmige Vertiefung in Form einer Nut aufweisen,
wobei der Querschnitt der Nut an der nach außen offenen Seite durch Vorsprünge verengt ist; und daß die
elastisch nachgiebige Schalhaut durch jeweils einen in die Nut eingreifenden Stab, der sich gegen die
Vorsprünge abstützt, am Schalungsträger befestigt ist.
Im Gegensatz zu der Schalung nach der US-PS
3066 772 ist es bei der erfindungsgemäßen Schalung nicht erforderlich, die Schalhaut an die Schalungsträger
anzunageln. Vielmehr läßt sich die Schalhaut auf einfache Weise durch Einschieben der Stäbe in die
Nuten der Schalungsträger mit diesen verbinden, so daß es möglich ist, auch teicht reißende Schalhäute, wie
beispielsweise Polyäthylenfolie, welche keine großen punktförmigen Belastungen, wie sie beim Nageln
auftreten können, ertragen, zuverlässig und rasch mit den Schalungsträgern zu verbinden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Schalungsträger einen im wesentlichen
H-förmigen Querschnitt haben, wobei die zur Schalhaut gerichteten Schenkel die durch die Vorsprünge
verengte Nut zur Aufnahme des Stabs bilden. Hierdu-ch wird der Vorteil erreicht, daß der durch die
Schalungswände, also die vorgesehene Schalhaut und eventuell eine zweite Schalhaut oder aber eine feste
Schalungswand, begrenzte Schalraum verhältnismäßig groß ist, da die Schalungswände durch die H-förmige
Ausbildung und verhältnismäßig großem Abstand gehalten werden können.
Es empfiehlt sich, dabei Schalungsträger zu verwenden, die zwei einander gegenüberliegende Nuten mit
Vorsprüngen aufweisen.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß an den freien Enden mindestens eines Schenkelpaares der im
Querschnitt H-förmigen Schalungsträger im Bereich der Vorsprünge nach außen gerichtete Flansche
angeordnet sind. In Weiterbildung dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß zum Verbinden der nach
außen gerichteten Flansche mindestens zweier im Querschnitt H-förmiger Schalungsträger Klammern
vorgesehen sind. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß es möglich ist, eine Schalhaut mittels eines im
Querschnitt H-förmigen Schalungsträgers der erfindungsgemäßen Art an einer festen Schalwand anzubringen,
und zwar mit dem durch die H-förmige Ausbildung erzielten Abstand. Die vorgeschlagene Verklammerung
jeweils mehrerer Schalungsträger ermöglicht es, Schalhäute in beliebigem gegenseitigem Abstand oder aber
auch in beliebigem Absfand von einer festen Schalwand zu montieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben
Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer untet Verwendung einer erfindungsgemäßen Schalung herge
stellten Wandkonstruktion,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Wandkonstruktior von Fig. 1, teilweise in Draufsicht,
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf die Wandkonstruktiot
von Fi g. !,teilweise im Schnitt,
F i g. 4 eine Perspektivdarstellung eines im Bai befindlichen Schwimmbeckens zur Veranschaulichunj
einer Verwendungsmöglichkeit der Schalung nach de Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung eine zweiten Ausführungsbeispieles einer mittels der erfin
iungsgemäßen Schalung hergestellten Wandkonstruktion,
F i g. 6 eine Teildraufsicht auf die Wandkonstruktion von Fig.5.
Fig.7 eine Teildraufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig.8 eine Teildraufsicht auf ein wiederum abgewandeltes
Ausführungsbeispiel einer mittels der Schalung nach der Erfindung herstellbaren Wandkonstruktion,
Fig.9 eine weitere Teildraufsicht auf ein wiederum
anders gestaltetes Ausiührungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 10 einen senkrechten Teilschnitt durch eine unter Anwendung des Erfindungsgedankens erstellte
Bodenfläche, teilweise in der Draufsicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Wandkonstruktion
nach der Erfindung stellt eine z. B. für ein Schwimmbekken od. dgl. bestimmte verstärkte Wandkonstruktion
dar. Die Fig.4 ist eine allgemeine Darstellung eines im
Bau befindlichen Schwimmbeckens, das mit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten verstärkten Wandkonstruktion
versehen sein kann. In Fig.4 ist eine Baugrube 20 gezeigt, mit einem flachen Teil 21 und einem tiefen Teil
22, an deren Wandung eine Glasfaserbahn 23 mit C-förmigen Profilen 24 mit Schwalbenschwan/.nuten 25
(für Kleber od. dgl.) angerollt ist.
In dem Beispiel ist vorgesehen, daß in die Profile 24 eine Reihe von im Schnitt H-förmigen Schalungsträgern
26 eingesetzt werden. An den im Schnitt H-förmig ausgebildeten Träger 26 sind dabei jeweils zwei nach
außen ragende Flansche 27 vorgesehen, die ihrerseits mit an den Profilen 24 angeforniten und nach innen
greifenden Flanschen 28 entsprechend ineinandergreifen. Des weiteren sind an den H-förmigen Trägern 26
auch zwei nach innen gerichtete Vorsprünge 29 vorgesehen, durch welche eine Art Nut oder Einbuchtung
gebildet wird, die sich über die gesamte Länge des Schalungsträgers 26 erstreckt. Anschließend kann dann
ein zusammenhängendes Stück von verhältnismäßig flexiblen Formmitteln oder dünnen Platten als Schalhaut
30 derart angeordnet werden, daß es sich über die gesamte Länge der Wandkonstruktion erstreckt. Ein
Teil der Schalhaut 30 kommt dabei innerhalb der Einbuchtungen des H-förmigen Trägers zu liegen, und
es wird dann ein Stab 31 od. dgl. in die Einbuchtung eingeschoben, welcher die Schalhaut 30 darin festhält.
Die Schalhaut 30 kann um den gesamten Umfang der Wand herumgelegt werden, verläuft dabei jeweils
zwischen zwei einander benachbart liegenden U-förmig ausgebildeten Trägern 26 und wird in denselben jeweils
durch einen Stab 31 gehalten. Durch die aufeinanderfolgenden, im Schnitt H-förmig ausgebildeten Träger, die
Glasfaserbahn 23 und die flexible Schalhaut 30 wird somit ein Hohlraum umschlossen. Die Anordnung und
Lage der Schalhaut 30 in diesem Baustadium ist in Fig. 3 durch die strichpunktierte Linie angedeutet. Im
Anschluß hieran wird in die so gebildeten taschenartigen Hohlräume Beton oder irgendein anderes geeignetes
Material 32 eingebracht. Unter Einwirkung des Gewichtes des in den taschenartigen Hohlraum
eingegossenen Betons wird die flexible Schalhaut 30 derart ausgeweitet, daß sie die in F i g. 3 in voll
ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt. Nach dem Abbinden des Betons kann die Schalhaut g5
gegebenenfalls wieder entfernt werden, indem einfach die Stäbe 31 herausgezogen werden; es besteht jedoch
keinerlei Notwendigkeit, die Schalhaut von der Wandkonstruktion zu entfernen.
Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandkonstruktion ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt.
Es handelt sich hierbei um eine auf Bodenniveau stehende Wand, die auf eine Betonplatte 39 aufgebaut
ist. Nach der Erfindung werden die im Schnitt H-förmig ausgebildeten Schalungsträger 26 vor dem Betonieren
der Bodenplatte 39 in der für die Bodenplatte 39 ausgegrabenen Bodenvertiefung senkrecht in den
Boden gesteckt. Anschließend kann die Bodenplatte 39 hergestellt werden. Dann wird die Schalhaut 30 derart
angeordnet, daß sie jeweils entlang einer Kante der Schalungsträger 26 verläuft und an diesen in der
vorbeschriebenen Weise durch einen Stab 31 festgehalten wird. Die Schalungsträger können außerdem noch
mit einem weiteren Paar von Vorsprüngen 40 versehen sein, das nach innen ragt. Auf diese Weise wird noch
eine zweite Einbuchtung erhalten, in der ebenfalls noch eine zweite Schalhaut 30 in der vorbeschriebenen Weise
befestigt und gehalten werden kann. Es wird somit zwischen zwei einander benachbarten Schalungsträgern
und den beiden einander gegenüberliegenden Abschnitten der Schalhaut 30 eine entsprechende Schalung
erhalten, die in F i g. 6 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Anschließend kann in den so gebildeten
Hohlraum Beton eingebracht werden. )e nach der von vornherein entsprechend gewählten Festigkeit und
Stärke der Schalhaut 30 neigt dann die Schalhaut unter dem Gewicht des Betons dazu. sich, wie in F i g. b in voll
ausgezogenen Linien gezeigt, entsprechend nach außen durchzuwölben. Nach dem Erhärten und Abbinden des
Betons können die Stäbe 31 und die Schalhaut 30 entfernt werden, so daß eine Sichtbetonwand 41
erhalten wird. Gegebenenfalls kann nach Entfernung der Schalhaut 30 auch noch eine Oberflächenabdeckung.
beispielsweise ein Farbauftrag, aufgebracht werden. Falls es gewünscht wird, besteht außerdem auch noch
die Möglichkeit, dem teilweise abgebundenen Beton eine bestimmte Oberflächenstruktur zu verleihen, indem
die Oberfläche des Betons durch die Schalhaut 30 hindurch entsprechend mit einer Maurerkelle bearbeitet
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Schalungsträger 26 ebenso wie bti der vorherbeschriebenen
Ausführungsform zu einem festen Bestandteil der Wandkonstrukiion. Außerdem kann an den Schalungsträgern
26 noch ein Flanschenpaar 42 vorgesehen sein. das etwas in den Beton hineinragt, so daß auf diese
Weise eine feste Verbindung zwischen den Schalungsträgern und dem abgebundenen Beton gegeben ist.
Die Schalung nach der Erfindung kann nach Belieben auch zum Bau von Wänden größerer Dicke eingesetzt
werden. Zum Bau solcher Wände kann eine Vielzahl von Schalungsträgern 26 jeweils entsprechend der Darstellung
der Fig. 7 mit ihren Schmalseiten aneinandergesetzt und durch Klammern 43 miteinander verbunden
werden. Diese Klammern 43 sind im Schnitt derart ausgebildet, daß sie die nach außen ragenden Flansche
27 umgreifen, die an den Schenkeln der Schalungsträger 26 angeformt sind. Ein besonderer Träger 44, bei dem
jeweils an beiden Enden der zwei Η-Schenkel nach außen ragende Flansche 27a vorgesehen sind, dient zur
Verbindung der einander zunächst liegenden Schalungsträger 26, so daß eine fest zusammenhängende Stützoder
Trägerkonstruktion erhalten wird. Auf diese Weise kann jede beliebige Anzahl von .Schalungsträgern
entsprechend nebeneinandergesetzt und miteinander verbunden werden, um so die gewünschte Wandditke
zu erreichen. Anschließend werden die so gebildeten
Träger- oder Stützteile jeweils in die ihnen zugedachte
Stellung gebracht und befestigt, und es kann dann die flexible Schalhaut 30 derart herumgelegt werden, daß es
jeweils zwischen einander benachbarten Träger-E'jnheiten
verläuft. Die Schalhaut 30 ist in Fig. 7 in gestrichelten Linien gezeigt. Die Halterung der
Schalhaut erfolgt dabei jeweils in der durch die zwei Η-Schenkel und die Vorsprünge 29 gebildeten Einbuchtung.
Die flexible Schalhaut 30 wird in den Einbuchtungen dadurch gehalten, daß ein Stab 31 in der
vorbeschriebenen Weise über die gesamte Länge der Einbuchtungen in diese eingeschoben wird. Nach dem
Auffüllen des Hohlraumes, der im ungefüllten Zustand in gestrichelten Linien gezeigt ist. wölbt sich die flexible
Schalhaut 30 unter der Einwirkung des Gewichts des Füllmaterials in die in voll ausgezogenen Linien
gezeigte Stellung nach außen. Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann
auch in diesem Fall die Schalhaut 30 zwar flexibel, aber doch noch stark und fest genug ausgebildet sein, damit
gegebenenfalls die Seiten unter der Einwirkung des Gewichts des Füllmaterials nicht nach außen gewölbt
werden, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
F i g. 8 zeigt eine Wand, die derjenigen nach F i g. 7
ähnlich ausgebildet ist. Fin Unterschied besteht jedoch insofern, als zur Erzielung der gewünschten Wandstärke
nur zwei Schalungsträger 26 benötigt werden. Was das Verfahren zur Erstellung der in F i g. 8 gezeigten Wand
anbelangt, so werden hier ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 7 zwei Schalungsträger 26
verwendet, die mit ihrer Rückseite aneinandergelegt und durch ein doppeltes U-Profil 43 miteinander
verbunden sind. F i g. 8 veranschaulicht außerdem auch das Stirnende einer Wand: in diesem Falle wird ein
Schalungsträger im rechten Winkel zur Stellung der anderen Schalungsträger angeordnet, die zur Halterung
und Abstützung der flexiblen Schalhaut 30 dienen. Der stirnseitige Schalungsträger 26 ist vollständig im
Füllmaterial 46 eingebettet. Nach dem Erhärten und Abbinden des Füllmateriales 46 kann die flexible
Schalhaut 30 entfernt werden. Der sich über die gesamte Höhe der Wand erstreckende Schlitz kann zur
Befestigung und Anbringung von Abdeckmitteln od. dgl. dienen, jedoch können gegebenenfalls auch Türen in
diesem Schlitz befestigt werden.
Fig.9 zeigt einen Wandaufbau, bei dem die Schalungsträger 26 nicht mit in die Wand eingebaut
sind. In diesem Falle sind die Schalungsträger außerhalb des Schalungsraums aufgestellt Die Halterung der
flexiblen Schalhaut 30 erfolgt in gleicher Weise wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen unter Zuhilfenahme
von Stäben 31. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die H-Profilträger nach dem
Abbinden des Betons oder des sonst verwendeten Füllmaterials entfernt werden. Die Oberfläche einer so
erstellten Wand weist keinerlei Nuten, Rillen oder Einbuchtungen auf. so daß eine glatt zusammenhängende
ununterbrochene Oberflächengestalt erhalten wird. Lediglich an denjenigen Stellen, an denen sich die
Schalungsträger 26 befanden, kann sich möglicherweise eine kleine Erhöhung oder Ausbuchtung bilden, weil die
Möglichkeit besteht, daß eine geringfügige Menge Beton im Bereich der Vorsprünge und der Stäbe in die
Schalungsträger eindringt. Dieses eine solche Erhöhung bildende Material kann jedoch gegebenenfalls ohne
weiteres abgemeißelt oder auf andere Art entfernt werden, so daß eine vollkommen glatte gleichmäßige
Oberfläche erhalten wird. Bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht außerdem auch noch
die Möglichkeit, noch eine zweite Deck- oder Verstärkungsschicht vorzusehen. Dies kann in der
Weise geschehen, daß eine zweite Schalhaut 60 angebracht wird, die in den Schalungsträgern 26 durch
eine zweite Reihe von Stäben 61 gehalten wird. Auf diese Weise entsteht zwischen den Schalungsträgern 26.
der Schalhaut 60 und der Schalhaut 30 noch ein zweiter Hohlraum 62 Dieser Hohlraum kann dann gegebenenfalls
mit einem geeigneten Deckmaterial, z. B. Gips, aufgefüllt werden.
Fig. 10 veranschaulicht, in welcher Weise der Erfindungsgedanke auch für die Erstellung einer
Bodenfläche anwendbar ist. Zu diesem Zweck wird nach der Darstellung der Fig. 10 ein I-Profil 63 verwendet,
auf dem eine Reihe von C-Profilen 64 befestigt sind. Die Schalungsträger 26 sind dabei in den C-Profilen 64
durch Einschieben in die letzteren gehalten Die flexible Schalhaut 30 kann in diesem Falle oben auf die
Schalungsträger 26 aufgelegt und in diesen durch die Stäbe 31 in gleicher Weise wie bei den vorstehend
beschriebenen senkrechten Wandkonstruktionen befestigt werden. Anschließend kann auf die Oberseite der
flexiblen Schalhaut 30 Beton oder irgendein anderes geeignetes Material 65 aufgebracht werden. Auf diese
Weise kann auf einem sehr einfachen, wenig kostspieligen und wirtschaftlichen Wege ein Betonboden erhalten
werden.
In der vorstehenden Beschreibung wurde angegeben, daß als flexible Schalhaut Polyäthylenbahnen verwendet
werden können. Dieses Material kann, wie bereits festgestellt, noch durch ein Maschengewebe aus Nylon
oder aber auch durch beliebige andere geeignete Verstärkungsmittel verstärkt werden. Außerdem besteht
auch die Möglichkeit, für diese Schalhaut jedes beliebige andere flexible und verhältnismäßig feste
Material, beispielsweise Zelttuch, Metallfolie und alle anderen derartigen Materialien zu verwenden, welche
die gewünschten und notwendigen Eigenschafter besitzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schalung zur Herstellung von Betonwänden od. dgL aus einer elastisch in Grenzen nachgiebigen
Schalhaut und aus im Abstand vertikal angeordneten Schalungsträgern, durch die die Schalhaut gehalten
und gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsträger (26) auf der der Schalhaut
(30) zugewandten Seite über die gesamte Länge eine so
U-förmige Vertiefung in Form einer Nut aufweisen, wobei der Querschnitt der Nut an der nach außen
offenen Seite durch Vorsprünge (29,40) verengt ist: und daß die elastisch nachgiebige Schalhaut (30)
durch jeweils einen in die Nut eingreifenden Stab (31), der sich gegen die Vorsprünge (29,40) abstützt,
am Schalungsträger (26) befestigt ist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dali die Schalungsträger (26) einen im
wesentlichen H-förmigen Querschnitt haben, wobei die zur Schalhaut gerichteten Schenkel die durch die
Vorsprünge (29,40) verengte Nut zur Aufnahme des Stabs (31) bilden.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalungsträger (26) zwei
einander gegenüberliegende Nuten mil Vorsprüngen (29,40) aufweist.
4. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden mindestens eines
Schenkelpaares der im Querschnitt H-förmigen Schalungsträger (26) im Bereich der Vorsprünge
nach außen gerichtete Flansche (27) angeordnet sind.
5. Schalung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Klammern (43) zum Verbinden der nach
außen gerichteten Flansche (27) mindestens zweier im Querschnitt H-förmiger Schalungsträger (26).
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalhaut (30) aus
Kunststoffolie, vorzugsweise aus verstärktem Polyathylen,
besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54254266 | 1966-04-14 | ||
DEM0073556 | 1967-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1684357C3 true DE1684357C3 (de) | 1976-12-09 |
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